Der Konkurrenzthread 2020/21

@Simsenson
Einfach nur lecker ist zu wenig.
Kann mich nicht erinnern, so was gutes hier jemals gelesen zu haben. Und früher war ich hier lange mit dem Nick unseres Ex-U23-Trainers unterwegs.

Einfach nur Hammer.
Ich gehe jede Wette, dass dieser Beitrag bei Borussia noch irgendwie aufgegriffen wird.
Möglicherweise als die bisher beste Umschreibung des Gefühls oder gar der Marke "Borussia".

Grandios.

Ich denke das wird nicht passieren auch wenn Sancho für 120 Mio wechseln würde. Werden wir keine unmoralischen Angebote bekommen.

Und von uns zu Leverkusen zu wechseln ist ein Rückschritt siehe Kramer.

1. Meinst du, Kusen würde DEN direkten Konkurrent der letzten Saisons um die CL SO dermaßen mit Geld zuwerfen?
2. Hättest du wirklich Angst davor, wenn Eberl für einen Spieler 60 Mio. bekäme, wovon man einen Großteil wieder reinvestieren könnte? Ich würde bei sowas z.B. an einen David oder Diatta denken. Gerade ersterer soll ja ein sehr großes Talent sein.

Wollte eigentlich nur sagen, dass die Phase, wo die unmoralischen Angebote gemacht werden, noch gar nicht angefangen hat, und es von daher schwierig ist, zu planen ohne Topabgänge in die neue Saison gehen.

Der Havertz-Transfer könnte über 7 Ecken auch Zaks Abgang auslösen oder doch Plea interessanter machen, weil anderswo ein ähnlicher Typ abhanden gekommen ist..

Finde ich gut wie Dortmund mit sowas umgeht. Die sagen knallhart. Bis Trainingsauftakt müssen 120 Mio geboten. Passiert das nicht gibt es keinen Wechsel.

-> Sancho bleibt noch eine Saison ohne seinen bis 2022 datierten Vertrag zu verlängern und Dortmund bekommt nächsten Sommer einen Bruchteil dieser Ablösesumme oder 2022 gar nichts mehr.

Das wäre tatsächlich die beste Variante für Vereine wie Leverkusen, Leipzig und auch uns, wenn Dortmund wenig Geld bekäme, um verlorene Qualität zu ersetzen. Soll Sancho ruhig noch eine Saison in DO bleiben und dann für 70 Mio wechseln anstatt für 120.

Hoffen wir dahingehend mal, dass Leicester vor ManUtd bleibt.

Es wäre also „eindeutig“ die beste Variante für die Konkurrenz, wenn einer der 2 besten Spieler der Liga dem BVB noch ein weiteres Jahr erhalten bleibt? Diskutabel, sag ich mal.

Auf Anhieb gleichwertiger Ersatz wäre für Dortmund nämlich auch für 120 Mio kaum zu bekommen, ganz davon abgesehen , dass man das gerade derzeit nicht komplett reinvestieren könnte.

Du musst das langfristig betrachten. Ob ihr uns jetzt 2 Spiele mehr mit oder ohne Sancho verprügelt, ist uns egal. Titel habt ihr auch mit Sancho nicht gewonnen, dahingehend ist er also auch kein großer Unterschiedsspieler wie z.B. damals de Bruyne für WOB.

Ob ihr aber für Sancho z.B. 50 Mio. € mehr oder weniger bekommt, nicht, das wäre längerfristig ein großer Unterschied. Deswegen war es für die Bayern ja auch so gut, dass Leute wie Lewa oder Götze ablösefrei gekommen sind. Und das machen sie ja nicht umsonst gerne, ein Jahr länger warten, um die Konkurrenz nicht finanziell zu stärken. Das ist eben langfristiges Handeln und somit wichtiger, als der weitere Verbleib für lediglich eine Saison.

Und wenn wir dann die ganze Träumerei, Bauchpinselei und Blauäugigkeit beiseite lassen, sind wir wieder in der Realität. Dazu bedarf es doch höchsten zwei Niederlagen am Stück, und schon wird wieder schön gegen Spieler, Trainer, Manager und Verantwortliche gemotzt bis sich die Balken biegen. Vorbei sind dann die Zeiten wo wir alle so Stolz auf unsere Verantwortlichen und dem Verein Borussia sind. Dann reden wir lieber vom Abstiegskampf, vom Versagen aller Verantwortlichen und von der ewigen grauen Maus die kein Risiko eingehen möchte. Leute in meinem Alter haben auch mal geglaubt das sich der Tante-Emma-Laden gegen die Macht der Supermärkte durchsetzen oder zumindest halten kann. War der persönliche Kontakt, die Plauderei an der Kasse...eben der persönliche Kontakt so wichtig und schön. Bullshit....in Wahrheit standen wir in den Warteschlagen bei Aldi, Allkauf oder Real. Stellt euch lieber die Frage wie gering die Unterschiede zwischen "Himmelhoch jauchzend-und zu Tode betrübt sind" in diesen Zeiten sind. Stellen wir uns doch einfach mal vor die Verträge von Elvedi und Ginter können nicht verlängert werden, und beide verlassen uns nächstes Jahr ablösefrei. Dazu nehmen wir dann noch einen Zakaria der aufgrund seiner einjährigen Vertragslaufzeit weit unter Preis verkauft werden muss. Reden bzw. schreiben wir dann immer noch von Vereinstreue, Tradition und dem unbeschreiblichen Gefühl in den Borussen-Park zu fahren...oder ginge es uns im Prinzip völlig am Arsch vorbei wenn wir statt dessen in den ????-Park zu unserer Borussia fahren würden?Sind wir alle noch der Meinung das ein Geldgeber der Untergang des Vereins und der Tradition ist, wenn wir im Gegenzug dafür alle Spieler halten, und uns auf einigen Positionen sogar sinnvoll verstärken könnten? Wir jedes Jahr um Meisterschaft und Campions-League mitspielen könnten? Würden wir einen Menschen wie Herrn Hopp dann immer noch als Zielscheibe benutzen? Würden wir wirklich alle wenn es den Standort-Nachteil nicht geben würde, Sponsoren wie Bayer, VW oder Red Bull verurteilen? Wäre dann das Gefühl wenn wir eine Wurst im Stadion verzehren und uns ein Bier dazu gönnen ein anderes? Wäre das Gefühl bei einem Sieg über Köln, Dortmund, Bayern und Bayer ein anderes? Ich werde mir diese Fragen nicht stellen, weil sie mit der Realität nichts zu tun haben. Fakt ist und bleibt für mich nur das mein Herz immer nur für eine Borussia schlagen wird, dass es aber auch noch andere Farben gibt als nur Schwarz und Weiß, auch wenn diese unser Vereinsfarben schmückt. Ich denke das man sich dem neuen Markt stellen muss, und weiterhin mit Augenmaß und Verantwortung handeln muss, ohne sich dem Fortschritt zu verwähren. Wir alle haben doch schon die Erfahrung machen dürfen, das ausgerechnet das was wir am meisten verteufelt haben, sich zum Schluss als unser großes Glück erwiesen hat. In diesem Sinne....BORUSSIA MÖNCHENGLADBACH...mein Verein.

Genau so habe ich es gemeint @SanktToenis

Man muss das ganze mal weiterspinnen (natürlich unter der Beachtung, dass sich andere Vereine mit ähnlichen Problemen konfrontiert sehen, aber auf einem anderen, niedrigeren und somit “handle“bareren Niveau ):

Beispiel: Sancho wechselt nächstes Jahr für einen Bruchteil. Seine ohnehin schwer zu ersetzenden Scorer sind mit 60-70 Mio noch schwerer zu ersetzen als mit 120.

Ein Jahr später dann der mögliche Abgang von Haaland mit AK laut Medien. Das war/ist das Dortmunder Tafelsilber, ohne das Dortmund extrem an Attraktivität einbüßt. (Mit Abstrichen vielleicht noch Guerreiro, aber der muss seine Rückrunde auch erst mal bestätigen)

Dann sind da noch Spieler wie Hummels, Witsel, Reus, Pisczek, Delaney oder Schmelzer, die auch nicht jünger werden und ersetzt werden müssen.
Brandt, Hazard oder Can haben wohl ihre Endstation erreicht in Dortmund und dürften für Vereine, die den nächsten Schritt bedeuten würden, uninteressant sein, da sie mit Dortmund ihr Leistungsmaximum erreicht haben.

Seien wir mal ehrlich; was die Defensive betrifft, ist Dortmund auch nicht so besonders aufgestellt. Akanji und Zagadou haben alle 5 Spiele einen Bock drin. Meunier ablösefrei zu bekommen mag sich gut anhören, ist aber im Vergleich zu Hakimi ein qualitativer Rückschritt, auch perspektivisch aufgrund seines Alters.

Zusammenfassend: Die 120 Mio € könnte DO gut gebrauchen, um die in 2-3 Jahren auftretenden Baustellen zu schließen. Dementsprechend wäre es für die genannte Konkurrenz gut, wenn Dortmund so wenig wie möglich erhält.

Demnach kann Sancho gerne noch in Dortmund bleiben für eine Saison. Vielleicht wäre das richtungsweisend für die Saison 2022/23, in der Leverkusen oder Leipzig Dortmund dann hinter sich lässt. (Bayern ja sowieso)