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Unsere aktuelle sportliche Situation

05 окт. 2015 г. - 22:55 Часов
Unsere aktuelle sportliche Situation |#19391
26 окт. 2021 г. - 13:30 Часов
Zitat von Dunkelheit
Zitat von Deard

Verstehe nicht ganz, wieso hier einige die Mentalitätsdiskussion mit reinbringen.

Ich meine klar, Mentalität ist wichtig und wie Jude oder Erling sich aufreiben, das ist schon super. Aber wir haben gerade die absolute Verletzungsseuche. Und da sollen sich die Spieler jetzt noch mehr reinhauen? Über die Grenzen hinausgehen? Obwohl 90 % der Spieler diese Saison schon ausgefallen sind?

Sammer wirkte zwar sehr unsympathisch (meine Meinung) beim Ajax Spiel, aber er hat einfach zu 100 % recht.

Alle erwarten immer die Mentalität von Haaland und dann ist die Überraschung groß, wenn er mal wieder verletzt ist. Man kann halt nur eine begrenzte Pace gehen, anders sieht es nur bei Teams aus die unter der Woche frei haben oder am Wochenende nicht gefordert werden und sich schonen können.


Mentalität gewinnt kaum Spiele, aber Klasse tut das ganz sicher häufig.
Wenn zwei Mannschaften gegeneinander spielen, bei denen die eine Mannschaft von der Klasse her deutlich überlegen ist, dann wird die auch gegen absolute Mentalitätsmonster mindestens 8 von 10 Spielen gewinnen.

Die Bayern gewinnen, weil sie gute Spieler haben, nicht weil Kimmich die ganze Zeit rumbrüllt.

Hast du zwei Teams mit gleicher Stärke, ähnlichem Spielverlauf vom Glück her und noch 10 andere Faktoren erfüllt, die beide auf die selbe Stufe stellen, dann mag Mentalität evt. den Ausschlag geben.

Ist zumindest meine Erfahrung.


Immer wieder mal kann man dem Spruch etwas Wahres abgewinnen, auch wenn sich häufig die Klasse oder das Talent durchsetzt: "Hard work beats talent when talent fails to work hard". Bei einigen unseren Spielern würde ich die Hand ins Feuer legen, dass sie es an der nötigen Einstellung vermissen lassen, um ihr Potenzial voll auszuschöpfen. Man erkennt die Problematik aber wohl auch sehr gut, wenn man reflektiert auf sich selbst sieht.

Zumindest erklärt es (ansatzweise oder generell), wieso es manche, trotz all des Talents die die Person hat, eben nicht das Optimale raus holt und es durchaus eine noch größere Karriere kosten kann. Der Mentalitätsbegriff ist sehr schwammig und wird meist sehr subjektiv bei (empfundenen) Extrembeispielen ((Miss-)Erfolg) heraus geholt.

•     •     •

"Die Einstellung ist wichtiger als die Aufstellung.“ - Sammer
Unsere aktuelle sportliche Situation |#19392
26 окт. 2021 г. - 13:42 Часов
Zitat von Dunkelheit

Mentalität gewinnt kaum Spiele, aber Klasse tut das ganz sicher häufig.
Wenn zwei Mannschaften gegeneinander spielen, bei denen die eine Mannschaft von der Klasse her deutlich überlegen ist, dann wird die auch gegen absolute Mentalitätsmonster mindestens 8 von 10 Spielen gewinnen.

Die Bayern gewinnen, weil sie gute Spieler haben, nicht weil Kimmich die ganze Zeit rumbrüllt.

Hast du zwei Teams mit gleicher Stärke, ähnlichem Spielverlauf vom Glück her und noch 10 andere Faktoren erfüllt, die beide auf die selbe Stufe stellen, dann mag Mentalität evt. den Ausschlag geben.

Ist zumindest meine Erfahrung.



Das ist doch Quatsch, gerade seit der Bosz Saison scheißen sich unsere vermeintlich Klasse-Spieler regelmäßig in die Hosen und ließen sich von Teams wie Augsburg, Schalke und Werder beeindrucken. Das ist brutal typisch gewesen für uns die letzten Jahre. Da fällt einem einfach nur das 4-4 ein. Man geht 4-0 in Führung, kackt sich beim ersten Gegentor in die Hose und lässt sich von einem Caligiuri einschüchtern, sodass man 3 weitere Dinger kassiert.

Mentalität schließt die Qualitative Lücke natürlich nicht, aber Mentalität bringt einen dazu, seine Klasse voll abzurufen. Ich will garnicht wissen, wieviele Traumtore von Eintagsfliegen wir in den letzten Jahren kassiert haben, die sonst nie wieder etwas zu melden hatten, nur weil sie heiß darauf waren uns, dem großen BVB einen einzuschenken. Caligiuri ist das Paradebeispiel dafür.

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Richtig tolles Forumsklima
Unsere aktuelle sportliche Situation |#19393
26 окт. 2021 г. - 14:27 Часов
Zitat von Adubz

Mentalität schließt die Qualitative Lücke natürlich nicht


Bitte diesen Teilsatz immer und immer wieder laut selbst vorlesen, bevor du das nächste Mal mit "Das ist doch Quatsch" einleitest und im Anschluss selbst nicht merkst, dass du mit diesem Teilsatz eigentlich alles gesagt hast!

Mentalität ist eine von vielen Qualitäten, aber daher auch nicht die eine Qualität, die zwingend etwas an einem 4:4 oder gar Niederlagen gegen Underdogs verändert. Die Bayern, denen das angeblich nicht passiert, haben kürzlich übrigens auch gegen einen solchen verloren, den der BVB mit 5:2 klar schlagen konnte. Danach zweifelt ja dennoch niemand an der Mentalität der Bayern, obwohl man ihnen genau die selben Fragen stellen müsste, wie das denn passieren kann, will man sich bei komplexen Themen ebenfalls nur auf einfache Antworten einlassen. Fussball auf dem Niveau ist leider nicht so einfach, wie Kreisliga C, in der im Zweifel das Bier zu viel oder zu wenig Schuld war, um in die Gänge zu kommen.

Fussball besteht letztendlich nur zu einem sehr geringen Anteil aus Mentalität, sondern noch viel mehr aus individuellen Fähigkeiten jedes einzelnen Spielers, in Relation zu denen des Gegners und wie diese jeweils taktisch eingesetzt werden und werden können. Dazu kommen physische und psychische Konditionierung, was es endgültig komplex macht.

Wenn hier irgendein Spieler im Aufbau (wiederholt) einen dummen Ballverlust hat, der zu einer leicht herausspielbaren guten Torchance des Gegners führt, dann ist das offensichtlich nichts als fehlende Mentalität. Es kann nichts damit zu tun haben, dass ein Spieler nicht die vom Gegner geforderten Fähigkeiten für die jeweilige Situation hatte, seine Fähigkeiten grundsätzlich überschätzte, sondern es hat rein damit zu tun, dass der Wille den richtigen Ball zu spielen nicht vorhanden war. Wobei selbst dieser sarkastische Absatz sogar noch persifliert wird, indem ja beim Mentalitätsthema allzu häufig gar nicht darauf eingegangen wird, sondern der - nicht auslösende - Fehler danach, weil die Rückwärtsbewegung nicht mehr klappt, obwohl es ihr maximal schwer gemacht wurde, eben durch diesen Ballverlust, für 99% aller Mentalitätsdiskussionen nicht mal in irgendeiner Form ein Problem darstellt. Laufen geht immer, schnell zurücksprinten erst recht, aber dumme Ballverluste vermeiden, nein das geht leider gar nicht und ist unvermeidbar, weswegen der Fehler immer erst danach passiert ...

Wenn Mentalität auch nur ansatzweise das wäre, was hier teils daraus gemacht wird, dann könnten Schwergewichtsboxer Ballett tanzen, 100m Sprinter Iron Mans gewinnen und Fische fliegen. Denn man müsste ja nicht mehr Arbeit in Fähigkeiten, Taktik und Analyse investieren, sondern einfach nur mental besser sein als der Rest und ganz fest davon überzeugt sein, was man kann und ignorieren, was man nicht kann - was natürlich alle äußerst erfolgreichen Personen kenn- und auszeichnet, vor allem diejenigen, die von sich behaupten, dass sie alles können. silent

Ich kann ja noch verstehen, woher die Vermutung rührt, dass der BVB ein Mentalitätsproblem hat, angesichts fataler Spielverläufe, in denen man teils sogar noch gut aussah und dann völlig die Kontrolle verlor. Warum wird das aber immer nur so einseitig betrachtet, indem gar nicht darauf geschaut wird, warum der Gegner es so leicht hatte die Kontrolle zu erobern? Da ist jeder Spielverlauf individuell, wobei meines Erachtens immer wieder auffällt, dass der BVB qualitativ nicht die Fähigkeiten hat ein Spiel perfekt zu kontrollieren, solange er nicht mehr investiert als jeder Gegner oder dafür notwendige Fähigkeiten (bspw. durch Wechsel) geschwächt werden. Man muss für Spielkontrolle daher auch deutlich mehr investieren als die Bayern, vielleicht - ich behaupte sogar sicher, angesichts der Verletzungsthematik - mehr als auf Dauer möglich. Sobald man die dafür nötige Arbeit nicht mehr investiert, geht die Spielkontrolle dahin und ein Gegner kann ins Spiel zurück oder setzt vielleicht sogar den ersten Schlag, gerade wenn er eigene Stärken und Schwächen beim BVB findet bzw. bemerkt. Von den Schwächen gibt es einige und dann greift nun mal dein obiger Satz leider allzu häufig!

Ich wäre froh, wenn wir in einen fussballerischen Bereich agieren würden, in dem wir uns nur noch über Mentalität unterhalten könnten, bei den Dingen die fehlen. Denn dann müssten die Bayern schwer um jede Meisterschaft kämpfen. Da sind wir aber nicht angelangt ...
Эта статья в последний раз редактировалась BVBBC 26 окт. 2021 г. на 14:28 Часов
Unsere aktuelle sportliche Situation |#19394
26 окт. 2021 г. - 14:29 Часов
Zitat von Adubz
Zitat von Dunkelheit

Mentalität gewinnt kaum Spiele, aber Klasse tut das ganz sicher häufig.
Wenn zwei Mannschaften gegeneinander spielen, bei denen die eine Mannschaft von der Klasse her deutlich überlegen ist, dann wird die auch gegen absolute Mentalitätsmonster mindestens 8 von 10 Spielen gewinnen.

Die Bayern gewinnen, weil sie gute Spieler haben, nicht weil Kimmich die ganze Zeit rumbrüllt.

Hast du zwei Teams mit gleicher Stärke, ähnlichem Spielverlauf vom Glück her und noch 10 andere Faktoren erfüllt, die beide auf die selbe Stufe stellen, dann mag Mentalität evt. den Ausschlag geben.

Ist zumindest meine Erfahrung.



Das ist doch Quatsch, gerade seit der Bosz Saison scheißen sich unsere vermeintlich Klasse-Spieler regelmäßig in die Hosen und ließen sich von Teams wie Augsburg, Schalke und Werder beeindrucken. Das ist brutal typisch gewesen für uns die letzten Jahre. Da fällt einem einfach nur das 4-4 ein. Man geht 4-0 in Führung, kackt sich beim ersten Gegentor in die Hose und lässt sich von einem Caligiuri einschüchtern, sodass man 3 weitere Dinger kassiert.

Mentalität schließt die Qualitative Lücke natürlich nicht, aber Mentalität bringt einen dazu, seine Klasse voll abzurufen. Ich will garnicht wissen, wieviele Traumtore von Eintagsfliegen wir in den letzten Jahren kassiert haben, die sonst nie wieder etwas zu melden hatten, nur weil sie heiß darauf waren uns, dem großen BVB einen einzuschenken. Caligiuri ist das Paradebeispiel dafür.

"Wohlfühloase BVB" halt. Da sind viele nette jungs dabei, aber die wehren sich halt selten und sind schnell zufrieden. wir führen 2:0? cool, lass mal nen gang zurückschalten. so war es doch oft.
vergangenen sonntag war rene adler, sicherlich noch allen bekannt der ehemalige torwart, bei sky kommentator beim spiel united-liverpool. er sagte auch, dass man bei den bayern auch nach dem 2:0,3:0 weiß, DIE ziehen das durch. die wollen immer mehr tore, die sind gierig auf tore. dafür stehen spieler wie lewandowski, müller, kimmich, goretzka, neuer, gnabry (früher robben, kahn etc). bei uns? haaland jetzt, bellingham. der rest ist ständig zufrieden, so mein eindruck.
in einigen spieler steckt viel mehr, brandt ist hier das prominenteste beispiel denke ich.
diese diskussion "gegen bayern wollen alle nur den schlimmsten fall (mehr als 4,5 gegentore) verhindern, gegen uns geben alle 110%" führen wir ja schon lange.

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Die Ermahnungen und Sanktionen hier sind mittlerweile völlig überzogen.
Unsere aktuelle sportliche Situation |#19395
26 окт. 2021 г. - 16:00 Часов
Wenn man sich mal die Bundesligatabelle seit 16/17 (erster RB Saison in der Buli) bis heute anschaut, dann erkennt man doch ganz klar, dass wir ziemlich genau da stehen, wo wir gemäß unser relativen Stärke zu den Konkurrenten stehen sollten.

Hätten wir so ein massives Mentalitätsproblem, wie teilweise suggeriert, würden wir definitiv schlechter abschneiden. Von daher teile ich die Problemanalyse in der Form keineswegs.

Mich würde ja wirklich mal interessieren, ob die Befürworter des Mentalitätsdefizites bestimmte Spieler im Kopf haben oder das Gesamtkonstrukt BVB diesen Mangel aufweist. Interessanterweise fallen in Spielen regelmäßig häufig die Spieler negativ auf, die aus meiner Sicht eher sogenannte Mentalitätsmonster sind.

Kondition/Fitness, Technik, Taktik (inkl. Spielintelligenz) und Mentalität sind vermutlich so die Kernkompetenzen eines Profis. Und unter Mentalität fällt ja nicht nur "kämpfen & beißen" sondern eine Menge mehr. Wenn wir erfolgreicher sein wollen, müssen wir mit den Spielern an allen Dingen arbeiten und ein Schwerpunktfokus auf dem Thema Mentalität wäre m.E. falsch gesetzt.

Wenn man Sammer Glauben schenkt (und ich wüsste nicht, was dagegen spricht), scheint aktuell ein großes Problem im Bereich Kondition/Fitness zu liegen, was die Basis für alles nachfolgende ist. Zumindest kenne ich es aus eigener Erfahrung, dass unter fehlender körperlicher Fitness alle anderen fußballerischen Qualitäten ebenfalls leiden.
Unsere aktuelle sportliche Situation |#19396
26 окт. 2021 г. - 17:36 Часов
Zitat von BVB-Matzerich
Zitat von derJones

Zitat von Adubz

Zitat von Dunkelheit

Mentalität gewinnt kaum Spiele, aber Klasse tut das ganz sicher häufig.
Wenn zwei Mannschaften gegeneinander spielen, bei denen die eine Mannschaft von der Klasse her deutlich überlegen ist, dann wird die auch gegen absolute Mentalitätsmonster mindestens 8 von 10 Spielen gewinnen.

Die Bayern gewinnen, weil sie gute Spieler haben, nicht weil Kimmich die ganze Zeit rumbrüllt.

Hast du zwei Teams mit gleicher Stärke, ähnlichem Spielverlauf vom Glück her und noch 10 andere Faktoren erfüllt, die beide auf die selbe Stufe stellen, dann mag Mentalität evt. den Ausschlag geben.

Ist zumindest meine Erfahrung.



Das ist doch Quatsch, gerade seit der Bosz Saison scheißen sich unsere vermeintlich Klasse-Spieler regelmäßig in die Hosen und ließen sich von Teams wie Augsburg, Schalke und Werder beeindrucken. Das ist brutal typisch gewesen für uns die letzten Jahre. Da fällt einem einfach nur das 4-4 ein. Man geht 4-0 in Führung, kackt sich beim ersten Gegentor in die Hose und lässt sich von einem Caligiuri einschüchtern, sodass man 3 weitere Dinger kassiert.

Mentalität schließt die Qualitative Lücke natürlich nicht, aber Mentalität bringt einen dazu, seine Klasse voll abzurufen. Ich will garnicht wissen, wieviele Traumtore von Eintagsfliegen wir in den letzten Jahren kassiert haben, die sonst nie wieder etwas zu melden hatten, nur weil sie heiß darauf waren uns, dem großen BVB einen einzuschenken. Caligiuri ist das Paradebeispiel dafür.

"Wohlfühloase BVB" halt. Da sind viele nette jungs dabei, aber die wehren sich halt selten und sind schnell zufrieden. wir führen 2:0? cool, lass mal nen gang zurückschalten. so war es doch oft.
vergangenen sonntag war rene adler, sicherlich noch allen bekannt der ehemalige torwart, bei sky kommentator beim spiel united-liverpool. er sagte auch, dass man bei den bayern auch nach dem 2:0,3:0 weiß, DIE ziehen das durch. die wollen immer mehr tore, die sind gierig auf tore. dafür stehen spieler wie lewandowski, müller, kimmich, goretzka, neuer, gnabry (früher robben, kahn etc). bei uns? haaland jetzt, bellingham. der rest ist ständig zufrieden, so mein eindruck.
in einigen spieler steckt viel mehr, brandt ist hier das prominenteste beispiel denke ich.
diese diskussion "gegen bayern wollen alle nur den schlimmsten fall (mehr als 4,5 gegentore) verhindern, gegen uns geben alle 110%" führen wir ja schon lange.


Dieser ständige Vergleich mit Bayern ist doch einfach unrealistisch und auch nicht zielführend. Bayern ist auf fast jeder Position besser aufgestellt als wir. Der Etat von Bayern ist im Vergleich zu uns auch deutlich höher. Es ist doch nachvollziehbar, dass Bayern ein Spiel gegen unterklassige Mannschaften in der Regel durchweg dominieren kann. Wenn du die versuchst du pressen, haben die fast immer eine Lösung. Die können den Ball halt noch mal anders laufen lassen als wir, das muss man akzeptieren.

Das heisst nicht, dass wir die in einer guten Saison nicht mal ärgern können. Aber es ist doch vermessen diese Dominanz von unseren 18 - 20 Jährigen einzufordern und auch Brandt muss sich noch entwickeln.


Hat nur einen Haken: von 17 Konkurrenten sind unsbezüglich auch 16 'unterklassig'.

Ich sage es seit Jahren: nichts gegen Vizemeisterschaft und Titellosigkeit. Aber zumindest mal eine Saison seiner Rolle als 'mit Abstand Zweitbester' gerecht werden und sich in zwei+ Spielen gegen die Bayern nicht demütigen lassen - das wär schonmal was...

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Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens
Unsere aktuelle sportliche Situation |#19397
26 окт. 2021 г. - 19:11 Часов
Zitat von Lucius09
Zitat von BVB-Matzerich

Zitat von derJones

Zitat von Adubz

Zitat von Dunkelheit

Mentalität gewinnt kaum Spiele, aber Klasse tut das ganz sicher häufig.
Wenn zwei Mannschaften gegeneinander spielen, bei denen die eine Mannschaft von der Klasse her deutlich überlegen ist, dann wird die auch gegen absolute Mentalitätsmonster mindestens 8 von 10 Spielen gewinnen.

Die Bayern gewinnen, weil sie gute Spieler haben, nicht weil Kimmich die ganze Zeit rumbrüllt.

Hast du zwei Teams mit gleicher Stärke, ähnlichem Spielverlauf vom Glück her und noch 10 andere Faktoren erfüllt, die beide auf die selbe Stufe stellen, dann mag Mentalität evt. den Ausschlag geben.

Ist zumindest meine Erfahrung.



Das ist doch Quatsch, gerade seit der Bosz Saison scheißen sich unsere vermeintlich Klasse-Spieler regelmäßig in die Hosen und ließen sich von Teams wie Augsburg, Schalke und Werder beeindrucken. Das ist brutal typisch gewesen für uns die letzten Jahre. Da fällt einem einfach nur das 4-4 ein. Man geht 4-0 in Führung, kackt sich beim ersten Gegentor in die Hose und lässt sich von einem Caligiuri einschüchtern, sodass man 3 weitere Dinger kassiert.

Mentalität schließt die Qualitative Lücke natürlich nicht, aber Mentalität bringt einen dazu, seine Klasse voll abzurufen. Ich will garnicht wissen, wieviele Traumtore von Eintagsfliegen wir in den letzten Jahren kassiert haben, die sonst nie wieder etwas zu melden hatten, nur weil sie heiß darauf waren uns, dem großen BVB einen einzuschenken. Caligiuri ist das Paradebeispiel dafür.

"Wohlfühloase BVB" halt. Da sind viele nette jungs dabei, aber die wehren sich halt selten und sind schnell zufrieden. wir führen 2:0? cool, lass mal nen gang zurückschalten. so war es doch oft.
vergangenen sonntag war rene adler, sicherlich noch allen bekannt der ehemalige torwart, bei sky kommentator beim spiel united-liverpool. er sagte auch, dass man bei den bayern auch nach dem 2:0,3:0 weiß, DIE ziehen das durch. die wollen immer mehr tore, die sind gierig auf tore. dafür stehen spieler wie lewandowski, müller, kimmich, goretzka, neuer, gnabry (früher robben, kahn etc). bei uns? haaland jetzt, bellingham. der rest ist ständig zufrieden, so mein eindruck.
in einigen spieler steckt viel mehr, brandt ist hier das prominenteste beispiel denke ich.
diese diskussion "gegen bayern wollen alle nur den schlimmsten fall (mehr als 4,5 gegentore) verhindern, gegen uns geben alle 110%" führen wir ja schon lange.


Dieser ständige Vergleich mit Bayern ist doch einfach unrealistisch und auch nicht zielführend. Bayern ist auf fast jeder Position besser aufgestellt als wir. Der Etat von Bayern ist im Vergleich zu uns auch deutlich höher. Es ist doch nachvollziehbar, dass Bayern ein Spiel gegen unterklassige Mannschaften in der Regel durchweg dominieren kann. Wenn du die versuchst du pressen, haben die fast immer eine Lösung. Die können den Ball halt noch mal anders laufen lassen als wir, das muss man akzeptieren.

Das heisst nicht, dass wir die in einer guten Saison nicht mal ärgern können. Aber es ist doch vermessen diese Dominanz von unseren 18 - 20 Jährigen einzufordern und auch Brandt muss sich noch entwickeln.


Hat nur einen Haken: von 17 Konkurrenten sind unsbezüglich auch 16 'unterklassig'.

Ich sage es seit Jahren: nichts gegen Vizemeisterschaft und Titellosigkeit. Aber zumindest mal eine Saison seiner Rolle als 'mit Abstand Zweitbester' gerecht werden und sich in zwei+ Spielen gegen die Bayern nicht demütigen lassen - das wär schonmal was...


Zumindest den Teil mit dem "mit Abstand bester Zweiter" hatten wir 18/19 und 15/16 und 13/14. Hat kein anderer Verein in der Häufigleit. just saying...

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Unsere aktuelle sportliche Situation |#19398
26 окт. 2021 г. - 19:52 Часов
Zitat von BVB-Matzerich
Zitat von derJones

Zitat von Adubz

Zitat von Dunkelheit

Mentalität gewinnt kaum Spiele, aber Klasse tut das ganz sicher häufig.
Wenn zwei Mannschaften gegeneinander spielen, bei denen die eine Mannschaft von der Klasse her deutlich überlegen ist, dann wird die auch gegen absolute Mentalitätsmonster mindestens 8 von 10 Spielen gewinnen.

Die Bayern gewinnen, weil sie gute Spieler haben, nicht weil Kimmich die ganze Zeit rumbrüllt.

Hast du zwei Teams mit gleicher Stärke, ähnlichem Spielverlauf vom Glück her und noch 10 andere Faktoren erfüllt, die beide auf die selbe Stufe stellen, dann mag Mentalität evt. den Ausschlag geben.

Ist zumindest meine Erfahrung.



Das ist doch Quatsch, gerade seit der Bosz Saison scheißen sich unsere vermeintlich Klasse-Spieler regelmäßig in die Hosen und ließen sich von Teams wie Augsburg, Schalke und Werder beeindrucken. Das ist brutal typisch gewesen für uns die letzten Jahre. Da fällt einem einfach nur das 4-4 ein. Man geht 4-0 in Führung, kackt sich beim ersten Gegentor in die Hose und lässt sich von einem Caligiuri einschüchtern, sodass man 3 weitere Dinger kassiert.

Mentalität schließt die Qualitative Lücke natürlich nicht, aber Mentalität bringt einen dazu, seine Klasse voll abzurufen. Ich will garnicht wissen, wieviele Traumtore von Eintagsfliegen wir in den letzten Jahren kassiert haben, die sonst nie wieder etwas zu melden hatten, nur weil sie heiß darauf waren uns, dem großen BVB einen einzuschenken. Caligiuri ist das Paradebeispiel dafür.

"Wohlfühloase BVB" halt. Da sind viele nette jungs dabei, aber die wehren sich halt selten und sind schnell zufrieden. wir führen 2:0? cool, lass mal nen gang zurückschalten. so war es doch oft.
vergangenen sonntag war rene adler, sicherlich noch allen bekannt der ehemalige torwart, bei sky kommentator beim spiel united-liverpool. er sagte auch, dass man bei den bayern auch nach dem 2:0,3:0 weiß, DIE ziehen das durch. die wollen immer mehr tore, die sind gierig auf tore. dafür stehen spieler wie lewandowski, müller, kimmich, goretzka, neuer, gnabry (früher robben, kahn etc). bei uns? haaland jetzt, bellingham. der rest ist ständig zufrieden, so mein eindruck.
in einigen spieler steckt viel mehr, brandt ist hier das prominenteste beispiel denke ich.
diese diskussion "gegen bayern wollen alle nur den schlimmsten fall (mehr als 4,5 gegentore) verhindern, gegen uns geben alle 110%" führen wir ja schon lange.


Dieser ständige Vergleich mit Bayern ist doch einfach unrealistisch und auch nicht zielführend. Bayern ist auf fast jeder Position besser aufgestellt als wir. Der Etat von Bayern ist im Vergleich zu uns auch deutlich höher. Es ist doch nachvollziehbar, dass Bayern ein Spiel gegen unterklassige Mannschaften in der Regel durchweg dominieren kann. Wenn du die versuchst du pressen, haben die fast immer eine Lösung. Die können den Ball halt noch mal anders laufen lassen als wir, das muss man akzeptieren.

Das heisst nicht, dass wir die in einer guten Saison nicht mal ärgern können. Aber es ist doch vermessen diese Dominanz von unseren 18 - 20 Jährigen einzufordern und auch Brandt muss sich noch entwickeln.



Seh ich genauso: Bayern als Konkurrent zu sehen, der irgendwie in unserer Reichweite ist, ist reines Wunschdenken und hat mit der Realität nix zu tun. Von den wirtschaftlichen Möglichkeiten sind sie meilenweit voraus. Das aktuelle Spieler-Personal inklusive Ersatzbank ist das mit großem Abstand beste der Liga. An das auch die Qualität unseres Personals bei weitem nicht heran reicht. Letzte eindrucksvolle Belege sind die Spiele der Bayern in Barcelona, Leverkusen und Lissabon.

Was die Bundesliga betrifft: Bei so viel Überlegenheit ist es als Bayern München deutlich leichter, in Spielen auch mal Rückschläge hinzunehmen und Rückstände aufzuholen. In erster Linie aber gelingt das dann, weil mal qualitativ deutlich überlegen ist und nicht weil man so eine tolle Mentalität hat.
Wie wenig die angebliche so tolle Mentalität in anderer Umgebung und gleichwertigem Gegner dann weiterhilft, hat man ja kürzlich bei unserer Nationalmannschaft gesehen.

Im EM-Viertelfinale gegen England gerät man in Rückstand und kriegt anschließend nix mehr auf die Kette. Keine Chancen zum Ausgleich, keine Gegenwehr, kein Anrennen, kein Aufbäumen, gar nichts. Eine einzige Enttäuschung. Und das, obwohl so ein Mentalitätsmonster wie Kimmich auf dem Platz steht, oder Goretzka oder Neuer…

Das lief genauso wie unser Spiel bei Ajax letzte Woche und ist auch gut vergleichbar. Beide Male spielt man gegen einen Gegner, der prinzipiell leistungsmäßig in Reichweite ist, gerät aber in Rückstand. Tolle Mentalität half da alleine nicht, deutlich bessere Qualität zu haben wäre deutlich hilfreicher gewesen. War in beiden Spielen aber nicht der Fall.

Klar, können wir den Bayern in einem einzelnen Spiel auch mal ein Bein stellen. Aber nicht auf Strecke, dafür reichts nicht. Das ist auch der Unterschied zu unseren beiden Meisterjahren, da waren die Bayern bei weitem personell nicht so abgehoben gut aufgestellt. Meine Meinung.
Unsere aktuelle sportliche Situation |#19399
26 окт. 2021 г. - 20:05 Часов
Der Bayernvergleich war nie das Thema. Die Art und Weise, wie man gegen kleine Gegner federn lässt, ist klar ein Zeichen der fehlenden Mentalität.

Das hatte nie etwas mit Bayern zu tun. Und Leute die den Bayernvergleich pauschal für falsch halten, sollten sich nicht mit Leistungssport beschäftigen.
Unsere aktuelle sportliche Situation |#19400
26 окт. 2021 г. - 21:05 Часов
@BVBBC, @Beercules

Man kann den Begriff Mentalität ausdifferenzieren und damit ausweiten, so wie ich es hier versucht habe und dafür sowohl starke Zustimmung als auch herbe Kritik eingeheimst habe, dann bezieht sich eine Mentalitätsdiskussion nur zu einem geringen Teil auf Wille und körperliches Engagement, sondern mehr auf zahlreiche andere (miteinander verknüpfte) Skills und stellt mMn eine angemessene Diskussionsgrundlage zur Beurteilung von Mannschaftsleistungen dar.

Man kann aber auch die zahlreichen anderen Skills aus dem Begriff Mentalität herausnehmen und ihn somit eng als Bezeichnung für Wille und Engagement benutzen, dann ist eine Mentalitätsdiskussion fast immer irreführend, weil sie häufig einen nur sehr kleinen Faktor zur Beurteilung einer Mannschaftsleistung überhöht und überschätzt. Schließlich bewertet man Leistung im Profi-Fußball auch nicht nur nach Geschwindigkeit, nur nach Passsicherheit, nur nach taktischer Disziplin usw. usw.

In beiden Fällen - ausgeweiteter, differenzierter oder eingeengter Mentalitätsbegriff - wird aber in der Diskussion meiner Ansicht nach deutlich, dass Mentalität immer Grundvoraussetzung ist - einmal umfassend und einmal partiell.

Betrachtet man die einzelnen Fähigkeiten, ob nun innerhalb oder außerhalb des Mentalitätsbegriffs, kann man aber mMn feststellen, dass die "besondere kämpferische Leistung inkl. einschüchternder Körpersprache" nur in Ausnahmefällen mangelnde andere Fähigkeiten kompensieren kann. Einige andere Fähigkeiten haben deutlich mehr Kompensationskraft.

Am Beispiel Top-Speed lässt sich das in einem Gedankenspiel leicht zeigen. Man stelle sich vor,

Witsel (29.53)
Guerreiro (29.84)
Hummels (30.45)
Reyna (31.15)
Hazard (31.65)
Brandt (31.77)
Reus (31.84)
Dahoud (32.01)
Wolf (32.80)
Pongracic (32.74)
Bellingham (32.92)

befänden sich bei sonst gleichen Fähigkeiten mindestens auf dem Top-Speed-Niveau von

Moukoko (33.48)
Can (33.81)
Meunier (33.97)
Akanji (34.00)
Schulz (34.17)

oder gar von

Malen (34.71) oder
Haaland (35.94)

Wie sähe dann die viel kritisierte Defensivarbeit der Mannschaft aus, v.a. bei Kontern?

Interessanterweise wird das Top-Speed-Ranking in dieser Saison bisher von zwei Defensivspielern angeführt:
St. Juste (36.63)
Davies (36.08)

Vgl.: https://www.bundesliga.com/de/bundesliga/statistiken/spieler/top-speed

Und ja,
- es gibt einige Messprobleme;
- man kann unterscheiden zwischen Top-Speed und Antrittsgeschwindigkeit auf den ersten 10 Metern + körperlicher Beweglichkeit;
aber, Höchstgeschwindigkeit wird zu einem immer wichtiger werdenden Leistungsmerkmal.

•     •     •

Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; 
aber soviel kann ich sagen, es muß anders werden, wenn es gut werden soll.
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