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DFB-Pokal: 1.FC Magdeburg - SC Freiburg

08 авг. 2019 г. - 10:12 Часов
DFB-Pokal: 1.FC Magdeburg - SC Freiburg |#81
12 авг. 2019 г. - 15:04 Часов
Zitat von Hody72

Das spielt auf daran an, dass niemand den Ball mit dem Rücken zum Tor festmachen kann und weder Höfler noch Frantz die Handlungsschnelligkeit noch die Übersicht haben das Spiel schnell zu machen oder kreative Lösungen zu finden.


Zitat von ChuckieFR

Hut ab, dies anhand eines Spiels, das man nur per Radio verfolgt hat, festzustellen augen-zuhalten



Ich habe ja danach gefragt und ausserdem hat das mit dem Ball festmachen auch schon jemand zuvor bemerkt, ich hatte mir den ganzen Magdeburg Thread durchgelesen bevor ich was gepostet habe, vielleicht macht es Sinn immer alles zu lesen...grins

Zitat von Dreisamtal

Vielleicht hat er einige Testspiele gesehen, in denen man in der Besetzung Höfler-Frantz ähnliche Defizite feststellen konnte? Die Probleme, die wir haben, haben wir ja nicht erst seit Magdeburg. Höfler ist wichtig für die Balance und hat eine gute Ballsicherheit, verschleppt das Tempo aber oftmals zu sehr. Als ordnende Hand würde ich auch nicht auf ihn verzichten, neben ihm braucht es aber einfach einen, der auch einmal das Tempo anziehen kann, Handlungsschnelligkeit mitbringt und sich auch öfter mal die tiefen Bälle in die Spitze zutraut, auch mit einem gewissen Risiko verbunden. Haberer ist auch kein Spielgestalter, sondern ein typischer box-to-box-Spieler mit Stärken im Pressing und im Läuferischen, Frantz geht komplett die Spritzigkeit und die Explosivität ab, Abrashi ist auch eher der Zerstörer. Gondorf würde ich diese Rolle aus dem aktuellen Kader noch am ehesten zutrauen, Streich aber scheinbar nicht!?


Ja ich habe tatsächlich fast alles gesehen, glaube nur von Konyaspor war es nur ein kleiner Teil. Ich habe mich auch schon in anderen Threads dazu geäussert, dass Frantz z.B. in Linx oder Offenburg oder auch bei der Stadioneröffnung wie ein Fremdkörper wirkte. In diesem Rahmen habe ich mich darüber ausgelassen das das Duo Gondorf/Abrashi deutlich dynamischer war.

Meine Frage war eben ob die Schwächen im Aufbau und im Umschalten tatäschlich so eklatant waren wie im Radio geschildert und dass Magdeburg dies noch versucht hat zu forcieren. Es werden ja auch andere Trainer das Spiel gesehen und Freiburg studiert haben.

Was nützt ein Straufraumspieler wie Petersen wenn die Flanken nicht kommen, das war schon in den Testspielen so. Die Standards von Günter waren auch fast immer eine Katastrophe, die Ecken und Freistöße von Gondorf immer gefährlich. Nützt nicht wenn wir schnell Aussen verpflichten wenn Chico dann wieder auf den Ball steht und die Höfler Piroutte macht. Ich halte viel von ihm, aber er braucht einen kreativen, offensiv denkenden Nebenmann. Haberer hat zwar deutlich mehr Handlungsschnelligkeit aber er ist auch nicht der Mann für den tödlichen Pass, die Kluge Verlagerung oder jemand der mal ein zwei Schritte mit dem Ball geht und dann auch auch mal selbst schiesst. Das habe ich in einigen Vorbereitungsspielen leider nur von Abrashi und Gondorf gesehen, wobei der am Anfang der Vorbereitung auf der Position von Waldschmidt zum Einsatz kam, er ist aber kein OM sondern eher ein offensiver 6er, der er auch die Physis mitbringt.

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...that I rock does not mean I am made of Stone!

Эта статья в последний раз редактировалась Hody72 12 авг. 2019 г. на 15:05 Часов
DFB-Pokal: 1.FC Magdeburg - SC Freiburg |#82
12 авг. 2019 г. - 15:53 Часов
Ich frage mich, wann Günter es schafft, seine Flanken oberhalb der Bauchgegend, idealerweise über die Köpfe der Gegner hinweg zu plazieren. Ich habe mich bei dem Spiel dermassen darüber aufgeregt, dass sogar die Tassen auf dem Tisch hochsprangen.smile
Der Kerl trainiert täglich und die Ergebnisse sind nach wie vor, gelinde gesagt, unbefriedigend. Als Stürmer, der gefüttert werden will, würde ich verrückt.
Natürlich hat er Fortschritte gemacht in Punkto körperliche Fitness, Dynamik und sogar Schnelligkeit. Alles gut, aber von ihm geht leider zu wenig Torgefahr aus. Schade, wieviel er investiert (enorm viel) und wie wenig Ertrag dabei rausspringt.
Эта статья в последний раз редактировалась Direktspiel 12 авг. 2019 г. на 15:55 Часов
DFB-Pokal: 1.FC Magdeburg - SC Freiburg |#83
12 авг. 2019 г. - 16:54 Часов
@Dreisamtal: Da das 4-4-2 als Grundsystem vermutlich beibehalten wird, damit die ehemaligen Langzeitverletzten Borrello und Sallai die taktischen Abläufe gut meistern können (was im 4-4-2 laut Streich etwas einfacher ist), läuft es im ZM gegen Mainz in der Tat auf die Frage raus: Höfler + Frantz oder Höfler + Gondorf?

Kriterium 1: Leistungsdaten im Spiel SC gegen Magdeburg

Grundsätzlich sind statistische Leistungsdaten isoliert betrachtet sehr problematisch, um die Leistung eines Spielers richtig zu beurteilen. Aber quantitative Leistungsdaten können helfen, die richtigen weiterführenden qualitativen Fragen zu stellen.

Durchschnittliche Ballkontakte pro Einsatzminute

Frantz hatte in 77" 0,66 Ballkontakte pro Einsatzminute, Gondorf in 15"+30" 0,8 BK (Höfler: in 122" 0,76 BK) - warum hatte Gondorf mehr BK als Frantz? Mein Eindruck war, dass Frantz sich weniger freilaufen wollte oder konnte und dadurch auch weniger angespielt wurde als Gondorf dann ab der 77. Minute. Andererseits kam Gondorf zu einem Zeitpunkt aufs Feld, an dem die Magdeburger schon müder waren und auch - nach dem 0:1 - mehr Risiko eingingen und die Räume freier wurden.

Gespielte Pässe pro Einsatzminute und Passqualität

Frantz 0,62 Pässe pro Einsatzminute und 7 Fehlpässe / Gondorf 0,49 Pässe/min und 6 Fehlpässe / (Höfler 0,60 Pässe/min und 7 Fehlpässe). In diesen Kategorien war Frantz besser als Gondorf - aber warum? (Hierzu kann ich keinen subjektivem Eindruck abrufen...)

Gewonnene Zweikämpfe (ZK-Quote)

Frantz 17% / Gondorf 50% / (Höfler 57%). Frantz' sehr niedriger Wert war für mich die größte Überraschung, hier hat Gondorf klar besser agiert. Ohne das jetzt im Detail belegen zu können, scheint sich Frantz' derzeitiger Fitnesslevel auch negativ auf seine Zweikampfführung ausgewirkt zu haben. (Nebenbemerkung: Ich würde ihn aber bzgl. seiner verbesserungswürdigen Fitness auf keinen Fall abschreiben, er hat schon oft bewiesen, dass er sich die Fitness wieder erarbeitet).

Fazit: Wenn man Zweikampfquote und BK/min stärker in der Gesamtbeurteilung gewichtet als die Passfrequenz und -qualität, hat Gondorf gegen Magdeburg die bessere Leistung gezeigt und sollte gegen Mainz neben Höfler starten.

Kriterium 2: Trainingseindrücke

In dem Punkt sind wir Fans komplett ahnungslos (ich glaube nicht, dass die öffentlichen Trainingseinblicke einen großen Erkenntniswert haben).

Kriterium 3: Gegner

Da ich Mainz viel zu wenig kenne, halte ich mich hier zurück - klar ist, dass eine Mannschaft wie der SC normalerweise auch auf den Gegner schauen wird (wir sind ja nicht ManCity), wenn es um die personelle Besetzung geht. Aber ich glaube, dass Streich in den Spielen gegen Gegner auf Augenhöhe, die ja jetzt gehäuft kommen, möglichst wenig an Grundaufstellung (s.o.) und Personal verändern möchte.

Weitere Kriterien: Rolle in der Mannschaft, Erfahrung und das Streich'sche Bauchgefühl Zwinkernd

•     •     •

The pessimist complains about the wind; the optimist expects it to change; the realist adjusts the sails (William Arthur Ward)
DFB-Pokal: 1.FC Magdeburg - SC Freiburg |#84
12 авг. 2019 г. - 20:35 Часов
Zitat von SCF_Spectator
@Dreisamtal: Da das 4-4-2 als Grundsystem vermutlich beibehalten wird, damit die ehemaligen Langzeitverletzten Borrello und Sallai die taktischen Abläufe gut meistern können (was im 4-4-2 laut Streich etwas einfacher ist), läuft es im ZM gegen Mainz in der Tat auf die Frage raus: Höfler + Frantz oder Höfler + Gondorf?

Kriterium 1: Leistungsdaten im Spiel SC gegen Magdeburg

Grundsätzlich sind statistische Leistungsdaten isoliert betrachtet sehr problematisch, um die Leistung eines Spielers richtig zu beurteilen. Aber quantitative Leistungsdaten können helfen, die richtigen weiterführenden qualitativen Fragen zu stellen.

Durchschnittliche Ballkontakte pro Einsatzminute

Frantz hatte in 77" 0,66 Ballkontakte pro Einsatzminute, Gondorf in 15"+30" 0,8 BK (Höfler: in 122" 0,76 BK) - warum hatte Gondorf mehr BK als Frantz? Mein Eindruck war, dass Frantz sich weniger freilaufen wollte oder konnte und dadurch auch weniger angespielt wurde als Gondorf dann ab der 77. Minute. Andererseits kam Gondorf zu einem Zeitpunkt aufs Feld, an dem die Magdeburger schon müder waren und auch - nach dem 0:1 - mehr Risiko eingingen und die Räume freier wurden.

Gespielte Pässe pro Einsatzminute und Passqualität

Frantz 0,62 Pässe pro Einsatzminute und 7 Fehlpässe / Gondorf 0,49 Pässe/min und 6 Fehlpässe / (Höfler 0,60 Pässe/min und 7 Fehlpässe). In diesen Kategorien war Frantz besser als Gondorf - aber warum? (Hierzu kann ich keinen subjektivem Eindruck abrufen...)

Gewonnene Zweikämpfe (ZK-Quote)

Frantz 17% / Gondorf 50% / (Höfler 57%). Frantz' sehr niedriger Wert war für mich die größte Überraschung, hier hat Gondorf klar besser agiert. Ohne das jetzt im Detail belegen zu können, scheint sich Frantz' derzeitiger Fitnesslevel auch negativ auf seine Zweikampfführung ausgewirkt zu haben. (Nebenbemerkung: Ich würde ihn aber bzgl. seiner verbesserungswürdigen Fitness auf keinen Fall abschreiben, er hat schon oft bewiesen, dass er sich die Fitness wieder erarbeitet).

Fazit: Wenn man Zweikampfquote und BK/min stärker in der Gesamtbeurteilung gewichtet als die Passfrequenz und -qualität, hat Gondorf gegen Magdeburg die bessere Leistung gezeigt und sollte gegen Mainz neben Höfler starten.

Kriterium 2: Trainingseindrücke

In dem Punkt sind wir Fans komplett ahnungslos (ich glaube nicht, dass die öffentlichen Trainingseinblicke einen großen Erkenntniswert haben).

Kriterium 3: Gegner

Da ich Mainz viel zu wenig kenne, halte ich mich hier zurück - klar ist, dass eine Mannschaft wie der SC normalerweise auch auf den Gegner schauen wird (wir sind ja nicht ManCity), wenn es um die personelle Besetzung geht. Aber ich glaube, dass Streich in den Spielen gegen Gegner auf Augenhöhe, die ja jetzt gehäuft kommen, möglichst wenig an Grundaufstellung (s.o.) und Personal verändern möchte.

Weitere Kriterien: Rolle in der Mannschaft, Erfahrung und das Streich'sche Bauchgefühl Zwinkernd

Ich kann mich an letztes Jahr erinnern, als Mainz mit Raute spielte und wir mit 4er Kette starke Probleme hatten. Daher würde ich für Koch + Höfler plädieren, da man so leicht auf 5er bzw. 3er Kette umstellen kann.

PS. Danke für die statistische Auswertung. Fand ich sehr interessant.
DFB-Pokal: 1.FC Magdeburg - SC Freiburg |#85
12 авг. 2019 г. - 23:03 Часов
@SCF_Spectator : Gerne daumen-hoch Ich würde mich auch nicht als Taktikexperte bezeichnen aber ich beschäftige mich ebenfalls gerne mit der Analyse des Spiels. Ich bin selbst kein großartiger Fußballer finde evtl. deswegen die theoretische Auseinandersetzung irgendwie reizvoller zwinker

Zu punkt A)

Ich kann Dir da zustimmen, dass wir im ZM gefühlt viel mehr Sprints in die Rückwärtsbewegung haben als andersherum. Ich weis aber nicht in wie Fern es sich hier um eine strategische Entscheidung handelt. Ich glaube vielmehr, dass es sich um eine "wir wolle de ball habbe" Mentalität gekoppelt mit einer praktischen Notwendigkeit handelt die sich daraus ergibt, dass wir die Bälle eben zu oft verlieren...Außerdem wird unter Streich auf die Defensivbewegung viel mehr Wert gelegt als auf die Offensive. Das ergibt sich m.E. aus seiner Abstiegserfahrung in einer Saison mit vielen richtig guten Kickern im Kader aber Defensivschwächen die nicht überwunden wurden. Viel lieber 34-40 Punkte mit starker Defensive als 30 mit Zauberoffensive. Deswegen spricht er auch immer davon, dass die Verteidigung in der vordersten Linie bei den Stürmern schon anfängt und stellt lieber einen Karim Guede im Sturm auf als einen anderen. Das heißt nicht dass er keinen feinen Fußballer dort aufstellen würde, allerdings muss dieser mindestens so viel Defensivarbeit leisten wie Guedé um eine Chance auf eine Nominierung zu haben. Meistens sind solche Spieler für den SC aber nicht zu bekommen und es bleibt bei den Hölers, Guedés und Niederlechners dieser Welt. Sogar ein Waldschmidt wurde deswegen oft nicht aufgestellt. Verstehen (also nachvollziehen) kann ich diese Gedankenspiele, aber für mich ist es als Zuschauer oft ein Graus die Spiele anzuschauen auch wenn mir am Ende dann egal ist wie der Klassenerhalt geschafft wurde.

Zu Punkt B)

Das Frantz und Höfler besser sind in Punkto Spielübersicht als Abrashi ist eine treffende Feststellung. Meines Erachtens ist das aber kein Kompliment für Frantz und Höfler. Was beiden abgeht ist die mentale Schnelligkeit der Handlungsentscheidungen. Sie brauchen oft zu lange dafür die Spielübersicht zu erlangen und verlieren dadurch die Zeit um Erstligadäquat die Bälle nach Vorne zu verteilen. Oft sieht man das daran, dass beide die Bälle dann direkt wieder zu IV oder zum AV weiterleiten oder Quer spielen aber kaum den Pass in die Tiefe. Das passiert vor allem dann wenn ein Gegner sie Anläuft.

Zu Punkt C)

Passqualität war i.d.R. gut, hängt aber auch mit dem was ich in B gesagt habe zusammen. Wer die Bälle oft zurückspielt hat i.d.R. auch eine gute Passquote. Hier würde mich der Wert der neuartigen Statistik namens "Packing" mal interessieren. Dieser Wert stellt dar wie viele Spieler des Gegner ein einziger Pass überwindet und so Raumgewinn in die Tiefe schafft. Die höchsten Werte dürften dabei unsere IV´s haben. Diese Überlegung würde unseren IV´s auch die entsprechende Bedeutung beimessen die sie bei uns in der Spieleröffnung haben. Es sind nicht Frantz oder Höfler die unser Spiel eröffnen sondern Heintz oder Lienhart. Die ZM´s sind dann eher für die zweiten Bälle zuständig. Daher auch eher die Sprints richtung Ballgewinn als mit Ball. Wenn sich dann mal Höfler oder Frantz zwischen die IV´s fallen lassen, spielen die oft nur nach Außen oder wieder zurück auf die IV´s. Das hängt m.E. auch mit einem Mangel an Rückwärtsbewegung aus der Offensive zusammen. Deswegen war Borello trotz seiner Mängel beim Pokalspiel einer der besten. Er hat sich ständig in den Zwischenräumen im Mittelfeld angeboten und bekam daher auch zurecht immer wieder den Ball. Petersen hat das kaum getan. Auch Waldschmidt nicht so sehr.


Zu Punkt D) Fußball ist offensichtlich ein Mannschaftsport und wenn alle zusammen sich nach vorne und nach hinten Bewegen, nur dann wird ein Schuh draus. Nur dann bilden sich auch die Dreiecke immer weiter bis nach Vorne oder nach Hinten. Aber auch das reicht nicht ganz aus denn die Dreiecke müssen ja so gestaltet sein, dass der Ball in der Offensivbewegung möglichst immer zu einem freien Speier kommt und in der Defensivbewegung möglichst immer die Passwege des Gegners zustellt (Raumdeckung) oder den Dreiecken des Gegners gleicht (Manndeckung). Du kannst es Dir so vorstellen: Lass alle Feldspieler in einem Rechteck stehen wie in einer Pinballmaschine. Jetzt bewegt sich die gesamte Maschine nach vorne in einem "geordneten Chaos" wo der Ball immer hin und herspringt bis einer abschließen kann. Jeder Sprung ist ein Pass. Dafür muss jeder der zehn Punkte im Rechteck bei Ballannahme in Relation zu jedes der 10 Punkte des Gegners freitsehen. Nach dem Abschluss bewegt sich die ganze Maschine wieder nach hinten und bleibt dabei möglichst am Mann dran. Da gibt es dann Überlegungen ob man nun Raumdeckung möchte oder Manndeckung. Manche machen dann eine Mischung. Raumdeckung in der Bewegung ist je nach Situation die bessere Option: z.B. wenn mein Gegner schon zu weit ist und mir die Schelligkeit fehlt Ihn einzuholen, dann bleibt mir nur die Möglichkeit den Passweg zuzumachen und ein anderer könnte Ihn decken. Dadurch fehlt aber einer bei seinem Mann usw. also schaltet man fast komplett auf eine solche Raumdeckung und Deckt nur die oder den möglichen Abschlussspieler Mann zu Mann. Meistens wird sowas gemacht. Wenn aber ein Spieler z.B. einen entscheidenen Unterschied ausmachen kann, dann sucht man seine größte Stärke und schaut, dass man Ihm einen auf die Füße stellt der evtl. annähernd in diesem Aspekt mithalten kann (z.B. Schnelligkeit oder Robustheit bzw. taktisches Verständnis. etc.). Wenn es irgendwie geht und man tatsächlich annähernd gleichwertig in allen Belangen ist, dann gibt es sehr viele Zweikämpfe und derjenige der sich dort durchsetzt, hat die besten Karten. Siehe Real Madrid gegen Liverpool. Liverpool hat sich eifnach in Zweikämpfen aufgerieben. Sie waren beide annähernd gleich gut aber am Ende gewann Real aufgrund der höheren Durchsetzung-(sfähigkeit) an diesem Abend.

Noch dazu den Gedanken der Ballverluste im Zentrum oder auf den Außen. Was nun schlimmer ist lässt sich auch pauschal nicht sagen. Wenn ich den Ball als AV im zweiten Drittel auf der Außenlinie im eins gegen eins verliere während meine gesamte Mannschaft aufgerückt ist und mein Gegner Mbappe oder Ronaldo heißt, na dann gute Nacht...Der sprintet mir so schnell davon und es kommt keiner dem hinterher. Verliere ich dagegen den Ball im Zentrum durch ein Fehlpass während meine ganze Mannschaft noch formiert darsteht, ist die Verteidigung deutlich leichter. Ballverluste sind immer schlecht aber es gibt auch Mannschaften bzw. Trainer die eigene Ballverluste in gewissen Situationen provozieren um dann mit einem schnellen Wiedergewinn Kapital aus der Verwirrung des Gegners zu schlagen können meinen.

Das ist mir dann aber auch zu verkopft...Fußball muss einfach bleiben. Je komplizierter die Trainer es machen umso schwieriger die Umsetzung und umso weniger spaß aufm Platz. Beste Beispiel in der Buli ist Dominico Tedesco. Sein Fußball war taktik Pur. Eine Saison hat es mit den entsprechenden Spielern funktioniert. Die nächste war es aber ohne sie wieder vorbei. Die Balance macht es für mich dann letztlich aus. Ein ausgewogenes taktisches Konzept mit genug um mithalten zu können verbunden mit einem unbändigen Siegeswillen und Freude am Spiel sind für mich die Grundlagen für Erfolg. Guardiola ist so gesehen für mich ein wahnsinnstaktiker und seine Spieler sind gut genug um seine komplexen Gedanken in die Tat umzusetzen. In Mannschaften wo das nicht der Fall ist, wäre das deutlich schwieriger. Er macht die Spieler zu einer taktischen Einheit, Kloppo macht sie zur emotionalen Einheit ohne dabei die Taktik gänzlich zu vernachlässigen. Ich glaube deswegen hätte Kloppo überall erfolg, Guardiola nur bei Topvereinen.

Jetzt bin ich etwas vom Thema des Pokalspiels weggekommen. Das tut mir leid. Ich hoffe diejenigen die den Beitrag hier lesen nehmen es mir nicht zu übel. Wenn es trotzdem verschoben werden soll, dann gerne...gibt mir nur Bescheid wohin es gewandert ist zwinker

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05.12.2021 - BMG-SCF - 0:6 - No Freiburg - No Party!
DFB-Pokal: 1.FC Magdeburg - SC Freiburg |#86
12 авг. 2019 г. - 23:40 Часов
Interessanter Hinweis, @Grimes777, ich habe mal in der Kicker-Datenbank geglückt:
Der SC hat letzte Saison im Heimspiel gegen Mainz (11. Spieltag, Vorrunde) mit einer Viererkette angefangen und nach ca. 30" umgestellt. Im Auswärtsspiel (28. Spieltag, Rückrunde) dann von Anfang an im 3-4-3, Frantz in der Dreierkette zwischen den IV und Abrashi für Frantz im ZM. Beide Spiele bestritt Mainz mit einer Raute.
Ob Mainz in der Vorbereitung wieder mit Raute gespielt hat bzw. am 1. Spieltag wieder mit ihr spielen wird, kann ich wie gesagt nicht einschätzen, weil ich Mainz nicht gut genug kenne.

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The pessimist complains about the wind; the optimist expects it to change; the realist adjusts the sails (William Arthur Ward)
DFB-Pokal: 1.FC Magdeburg - SC Freiburg |#87
13 авг. 2019 г. - 0:53 Часов
Zitat von FANatic19
Text



Du Fanatiker grins hat Spaß gemacht zu lesen, bitte mehr davon smile

Was du beschrieben hast trifft den Nagel ziemlich auf den Kopf finde ich... Allerdings... Und das macht den Fussball auch so schön, ist immer auch viel Glück mit im Spiel. Denke, das Glück was Mainz z. B. Letzte Rückrunde beim Torabschluss gegen uns hatte, hat ihnen gegen Kaiserslautern absolut gefehlt. Sonst hätten sie dort nicht verloren bei ihren Chancen. Allerdings ist diese Positiv Negativ Dynamik ebenfalls ein entscheinder Faktor für Fussball Spiele.

Deswegen gehe ich optimistisch aber keineswegs überheblich in unser erstes Bundesligaspiel.
Эта статья в последний раз редактировалась Zlatan9 13 авг. 2019 г. на 7:18 Часов
DFB-Pokal: 1.FC Magdeburg - SC Freiburg |#88
13 авг. 2019 г. - 12:54 Часов
Vor meinem wenig positiven Kommentar vorab: Auch meine eher müden als wachen Augen haben registriert, dass sich die meisten Erstligisten gegen Profimannschaften sehr schwer getan haben. Der SCF steht nicht alleine da mit einer sehr dürftigen Darbietung. Ob nun ein Ausscheiden mit klarem Chancenplus (Mainz) oder ein Weiterkommen ohne Chancenplus (SCF) mehr Anlass zur Sorge gibt, kann jeder selbst entscheiden. Den negativen Vogel abgeschossen hat für mich neben Augsburg die Fortuna mit der Verlängerung gegen Amateure. Das darf nun wirklich nicht passieren.

Entgegen meiner Vorhersage wurde die Aufstellung vom Cagliari-Spiel nur verletzungsbedingt geändert, die positionsfremde offensive Außenposition gab es dann ja zwischen Einwechslung Höler und Auswechslung Petersen.

2 Dinge haben mich besonders gestört. Erstens die fast nicht vorhandenen Großchancen, wie schon gegen Cagliari, zweitens der immer wieder verloren gegangene Zugriff.

In der Anfangsphase hatte man keinen Zugriff, nach der besseren Phase mit der Chance von Sallai hat man ihn wieder verloren, der Pfostenkopfball von Beck war die Folge der Minuten zuvor. Der letzten Chance in der Nachspielzeit der 2. Halbzeit durch Kvesic ging ein Angriff von Magdeburg voran, bei dem man mehrmals den Gegner nicht stellen konnte. Die 2. Halbzeit der Verlängerung war generell ganz schrecklich, nach den 2 Wechseln und der taktischen Umstellung bei Magdeburg wurde man völlig konfus, es gab die Szene, wo nur der misslungene Querpass den Ausgleich verhinderte. Und immer wieder lange hohe Bälle, bei denen teilweise ein Spieler völlig frei annehmen konnte und zum völlig freien Mitspieler 20 bis 25 Meter vor dem Tor ablegen konnte. Und die riesigen Lücken beim aufmachenden Gegner konnten überhaupt nicht mehr genutzt werden.

Magdeburg hat sich selten hinten rein gestellt. Man hatte einen Gegner, der im Mittelfeld auf Spielzerstörung aus war. In die dann entstehenden Räume muss man als Bundesligist viel häufiger rein kommen. Das gelang fast nie. Entweder man kam gar nicht durch oder viel zu langsam, so dass sich Magdeburg schon wieder hinter dem Ball ordnen konnte. Hier geht die Kritik natürlich Richtung Frantz und Höfler, auch andere Spieler wie Günter oder Borrello haben durch Festrennen Situationen im Ansatz erstickt.

Man hatte schwache Individualleistungen, Günter ganz schrecklich, unabhängig davon, wer vor ihm spielte. Petersen war kaum zu sehen und die beiden Einwechslungen von Höler und Jeong sind völlig verpufft. Schwolow ist nur ohne Spielpraxis, er wirkte auch wie ein solcher, ohne Sicherheit in den Aktionen. Ging noch mal gut.

Bei Standards haben Lienhart gegen Beck und Höfler gegen Müller Großchancen zugelassen, während man selbst keine hatte. Ob Höfler den Freistoß, bei dem er elfmeterwürdig umgerissen wurde, erreicht hätte, kann ich aus den Bildern nicht entnehmen.

Auf jeden Fall große Sorgen bereitet das Erspielen von Chancen. Das sollte sich ja ändern, aber in den beiden relevanten Spiele, Spiel 1 gegen Cagliari und am Sonntag war es wie schon häufig letzte Saison. Man tut und macht und kommt nicht gefährlich in den Strafraum. Chance Sallai, Waldschmidt aus spitzem Winkel in der 2. Halbzeit und ein paar Szenen nach dem 0:1. Das war es. Dabei stand beim Gegner mit Gjasula ein Spieler in der IV, der diese Position frisch begleitet. Zu selten geprüft, wie auch der neue Torwart.

Mit Gondorf wurde es etwas besser, aber auch er hat zum Kontrollverlust der 2. Verlängerungshalbzeit mitbeigetragen. Ansonsten gibt es kaum Alternativen. Einen RV scheint man ja nicht mehr zu suchen seit man Kwon geholt hat. Damit ist Schmid rechts hinten festgenagelt. So ziemlich alle offensive Außen scheinen sich rechts wohler zu fühlen als links. Auch nicht gut. Großer Kader trotz der Verletzten, kaum echte Alternativen. Gegen Mainz ist auch, siehe letzte Saison, eine andere taktische Anordnung möglich, das könnte Koch in die Startelf bringen. An den grundsätzlichen Problemen im Spiel nach vorne würde das aber nichts ändern.
DFB-Pokal: 1.FC Magdeburg - SC Freiburg |#89
13 авг. 2019 г. - 14:11 Часов
@Grimes777 : Gerne daumen-hoch ...Es freut mich, dass Du Freude hattest zu lesen was ich geschrieben habe. Das Glück spielt sicherlich eine Rolle die nicht zu unterschätzen ist aber ich meine, dass die Spieler auch Ihr Glück erzwingen können. Das Mainz seine Tore nicht macht hat auch mit dem letzten bisschen Überzeugung zu tun die wohl gefehlt hat. Das merkt man oft wenn man selbst spielt. Ich sehe z.B. einen Pass schon im Voraus und will Ihn abfangen, breche dann aber den Lauf in den Passweg ab weil ich nicht mehr glaube rankommen zu können. Dabei hätte ich nur durchlaufen müssen und wäre mit dem Ball schon davon. So geht der Ball einen halben Meter an mir vorbei. Dann das Raunen und daruas die Interpretation: Pech... Aber ich gebe Dir trotzdem absolut recht. Ohne das quäntchen Glück wäre Fußball einfach deutlich langweiliger und manchmal auch ungerechter. Nicht im sportlichen Sinne sondern im übergreifenden Sinne.

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05.12.2021 - BMG-SCF - 0:6 - No Freiburg - No Party!
DFB-Pokal: 1.FC Magdeburg - SC Freiburg |#90
13 авг. 2019 г. - 15:53 Часов
Danke für den erhellenden Beitrag, vieles kann ich nachvollziehen, @FANatic19. (An die Pinball-Metapher musste ich mich allerdings erstmal gewöhnen, da ich ständig an Klinsis nicht gerade schmeichelhaften Spitznamen 'Flipper' denken musste...Zwinkernd)

Zitat von FANatic19

Zu punkt A)

Ich kann Dir da zustimmen, dass wir im ZM gefühlt viel mehr Sprints in die Rückwärtsbewegung haben als andersherum. Ich weis aber nicht in wie Fern es sich hier um eine strategische Entscheidung handelt. Ich glaube vielmehr, dass es sich um eine "wir wolle de ball habbe" Mentalität gekoppelt mit einer praktischen Notwendigkeit handelt die sich daraus ergibt, dass wir die Bälle eben zu oft verlieren...Außerdem wird unter Streich auf die Defensivbewegung viel mehr Wert gelegt als auf die Offensive.


Ich hatte schon den Eindruck, dass unsere ZM gegen Magdeburg die offensiven Tempoläufe (u.a. zur Dreiecksbildung nach vorne) bewusst dosierten, um genügend Kraft für die Defensivaufgaben zu haben (und trotzdem reichte es bei Frantz nur zu 17% gewonnenen Zweikämpfen). Genauso teile ich die Einschätzung, dass seit dem letzten Wiederaufstieg - und seit der Explosion der Transfersummen, die verhindert haben, dass starke Offensivspieler wie z.B. Ünder verpflichtet wurden, würde ich noch hinzufügen - das Verhindern von Torchancen zur wichtigsten mannschaftstaktischen Marschroute ausgerufen wurde. Letzter Punkt: Leider wurden die Laufleistungen und die Anzahl der Temposprints nicht getrackt, dann hätte man noch mehr Ansatzpunkte, um zu beurteilen, ob das Strategie ist oder nicht...

Noch eine konkrtere Erläuterung zum Thema: Was ist besser: Ballverluste zentral oder außen?

Natürlich kommt es immer auf die konkrete Situation an, in der ein Ballverlust stattfindet, von daher können auch Ballverluste auf den Seiten sehr gefährlich werden.
Aber ich nehme das taktische Muster beim SC immer so wahr: Aufbau IV (inkl. evtl. abkippender 6er), dann kurzer Pass von IV auf RV / LV ODER langer seitenverlagernder Diagonalpass auf LV / RV, dann Angriff auf der Seite ins zweite bzw. letzte Drittel unter Einbezug der offensiven Außen (beim SC war das letzte SaisonDadurch ist dann der RV/LV oder der offensive Außen ja weit vorne, der 6er rückt dann zur Absicherung nach außen, um bei Ballverlust an der Seite den gegnerischen Außen (= in deinem Bsp.: ein Mbappe) besser stellen zu können, im Idealfall durch Doppeln an der Seitenlinie.
WENN auf diese Weise abgesichert wird, hat man nach Ballverlust den Mbappe lieber auf der Seite, wo er durchs Seitenaus in seinen Pass- und Dribbeloptionen beschränkt wird als in der Mitte, wo er grundsätzluch mehr Optionen besitzt.
Das scheint mir der defensive Grund für die Streich'sche Bevorzugung der - zudem noch sehr schnell zum Abschluss kommenden - Angriffe über Außen zu sein.
Nichtsdestotrotz halte ich eine Erweiterung des Angriffsrepertoires im Zentrum, z.B. durch Steckpässe von Lienhart oder Höfler auf Waldschmidt, Borrello oder Sallai, die sich dann auch am Ende des zweiten Drittels relativ zentral positionieren müssen, für sinnvoll und auch mit dem vorhandenen Personal machbar.

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