Der Konkurrenzthread 2020/21

Konnte ich jetzt gerade nicht finden. Meine aber, dass da mal was in der Presse war.

Man könnte zumindest den Eindruck bekommen, dass dort irgendwo Geldsegen hergekommen ist.
Risse und Terodde haben sicher gut verdient, Zieler allerdings spielt auch nicht umsonst. Gehaltstechnisch sehe ich da keine riesigen Ersparnisse. Abwarten, was wirklich vollzogen wird.

Aber machen wir uns nichts vor - wenn dort der ein oder andere Transfer klappt, wäre doch okay. Bei allem was sonst in der BuLi rumkreucht ist der Effzeh doch ein Segen für die Liga. Und ein Derby für uns.

Wurden wir:

Sicher gäbe es diese Liste sich bei uns. Durch „Graupen“, wie Kolo, Insua, Carnell, De Jong, ach noch so viel mehr, auch in der jüngeren Vergangenheit.

Bzgl des Effenberg-Strunz/Gisdol Vergleichs...einigen wir uns auf zumindest den gleichen Friseur, das sagt schon genug aus. Beide sehen aus, als wären sie da gewesen, aber nicht dran gekommen. Egal, mein Humor

Neutral betrachte ich köln natürlich auch. Aber es sind schon viele Missstände zu betrachten. Und das, seitdem ich Fußball spiele und gucke. Mit 6 angefangen, heute 34. Seitdem ich praktisch bzgl fuppes denken kann, ist mir dieser Verein als unbeliebt aufgefallen. Immer mit nem Hang zum Karneval, jawohl das ist es.
Da gibt es so viele Possen um Trainer, Manager, Präsidenten, Spieler...dazu der Poldi, der zugegeben wenigstens mal einen rausgehauen hat. Aber ansonsten ist da irgendwie nur Stunk im Verein. Die Fans hauen auch gerne mal drauf und sind gewaltig drüber.
Dazu diese Einkaufspolitik. Hotte könntest du auch als Filialleiter im Kik anstellen. Günstige Mittelklasse aus Griechenland einkaufen ist sein Ding. Vielleicht kann er ja noch ein paar Oliven mitbringen. Und ab und zu mal einen Königstransfer mit klapprigen Beinen.

Ist ja der Konkurrenz Thread, ne. Machen wir den Knopf ganz oben mal alle auf.

Immerhin ist Heldt als Sportdirektor mit dem VFB deutscher Meister geworden, das sollte man zumindest anerkennen.

Ich glaube, dass Horst Heldt und Max Eberl sich deswegen so gut verstehen, weil beide eine ähnliche Philosophie bei Transfers verfolgen. In seinen Augen spielt der Nachwuchs eine größere Rolle.

Ich würde den Erfolg "Deutscher Meister" nicht unbedingt an Horst Heldt festmachen. In seinem ersten Jahr sind alle größeren Transfers daneben gegangen. Das Jahr danach musste gespart werden, und da hat er wirklich kreative Lösungen gefunden.

In meinen Augen konnte der VfB aber nur deshalb Meister werden, weil die eigene Jugend derart stark eingeschlagen ist. Gomez, Khedira und Tasci. Cacau profitierte dann auch noch von dem jüngeren Stürmer.

Das war übrigens das Jahr, indem Schalke die Meisterschaft im Revierderby verspielt hatte.

Zitat: "aber wir wissen schon, wo wir herkommen". Dürfte jedem Borussia-Fan geläufig sein. Aber er hat halt auch so Recht damit. Hier gab's auch Zeiten, da hab ich mir gedacht, dass das Verhältnis Borussia-Markus mindestens angespannt war. Das war nicht immer alles so Ros(ig). Oder eberlig.

Gott sei Dank bin ich treu (geblieben). Derzeit gibt es doch keinen Club in Deutschland, der mehr Sexappeal versprüht als wir, meiner Meinung.

Ausser die Bayern. Die bekommen es schon immer gut hin, irgendwie. Ist aber wohl auch kein Zufall. Das muss man echt anerkennen. Allerdings passen die im Grunde so halt gar nicht für mich.

Borussia passt! Vielleicht mehr denn je. Aber nicht nur aufgrund des Erfolges derzeit. Seit ein paar Jahren wird die DNA des Vereins, so wie ich es immer empfand, beispiellos verkörpert. Aber! das war eben nicht immer so (und das ist noch höflich ausgedrückt).

Bin übrigens Jahrgang 78.

Edith: Mike Hanke fällt mir da ein. Also ich jedenfalls hatte nicht gedacht, dass er so "einschlagen" würde. Die Arbeit von Hotte wird man wohl erst in 3-5 Jahren seriös bewerten können.

Zur Not kann er ja noch max fragen (wohnen die eigentlich noch nebeneinander?). Manch Spieler wurde eh auch mit uns in Verbindung gebracht.
Эта статья в последний раз редактировалась gem1am 09 сент. 2020 г. на 18:52 Часов

Horst Heldt ist für mich einer der schwächsten Sportdirektoren der BL - und das nicht weil er in Köln ist.
Einfach mal den Werdegang der Klubs verfolgen, bei denen er tätig war, Heldt hinterlässt stets einen überteuerten Kader, der für keine genaue Spielweise zusammengestellt wurde und in Folge dessen über kurz oder lang auch sportlich deutlich verliert.
Das Wirken von Sportdirektoren hinsichtlich Struktur der Verträge, Kader- und Zukunftsgestaltung zeigt sich oft noch Jahre nach ihrem Abschied. Denn er muss die Weichen über Jahre stellen, nicht im Moment, sondern auch für die Zukunft planen.
Darüberhinaus ist er der Sportdirektor mit dem höchsten Trainerverschleiss - seine Antwort auf alles ist Trainerwechsel.
Trappatoni, Veh, Widmayer, Babbel, Gross in 4 Jahren Stuttgart,
Eichkorn (2xÜbergangstrainer), Rangnick, Stevens, Keller, di Matteo, Breitenreiter in 6 Jahren Schalke,
In Hannover direkt Stendel entlassen und Breitenreiter verpflichtet, gefolgt von Thomas Doll.
In Köln bisher nur Gisdol - aber in 14 Jahren derart viele Trainer zu verpflichten und wieder zu entlassen spricht nicht gerade für den, der sie eingestellt hat, oder? Und lässt auch so gar keine Philisophie erkennen.
Exakt im Gegensatz zu dem, was Eberl hier auf die Beine gestellt hat.
Natürlich liegt jeder Sportdirektor auf dem Transfermarkt mal daneben, aber einen Marica zum VFB zu holen und, obwohl der dort durchfiel, anschließend selbiges bei S04 zu wiederholen spricht nicht für Klasse. Das ist nur ein Beispiel für seltsame Transfers. Schalke hatte selbst am Ende der Heldt-Ära noch mehr Spieler auf dem Platz, die Magath verpflichtete, als Heldt.
Seine überteuerten Verträge für Nachwuchsspieler auf Schalke trugen ebenso zum wirtschaftlichen Absturz bei.
Die Aussage, man könne ein Jahr ohne internationales Geschäft überstehen, dann müsse man verkaufen ist eigentlich schon eine Bankrotterklärung für jeden Sportdirektor.
Эта статья в последний раз редактировалась filigran60 09 сент. 2020 г. на 19:44 Часов

Hallo,

@filigran60
mir als Stuttgarter kamen bei deinem Post bezüglich Heldt, so viele ungute Erinnerungen hoch.
Du hast absolut recht, die Auswirkungen seines Wirkens bei uns waren die Basis (den Rest schafften dann andere) der Schei....e in die wir rein rutschten.
Edit:
Ausser gegen uns - alles Gute für die Saison.
Эта статья в последний раз редактировалась hjanko 09 сент. 2020 г. на 21:23 Часов

Natürlich ist ein Sportdirektor ganz entscheidend für die Entwicklung eines Vereins, gerade auch strategisch/langfristig.
Da ist unser Max wohl das beste Beispiel, wenn man sich die Entwicklung des Kaders, aber auch des gesamten Umfelds bei uns anschaut, dann erkennt man einen klaren Plan, der nach und nach umgesetzt wird - einfach stark!

Und einen solchen langfristigen Plan erkennt man leider bei vielen Sportdirektoren nicht wirklich. Vieles von dem was filigran schreibt, sehe ich ähnlich. Aber um bei den genannten Beispielen Schalke und Stuttgart zu bleiben (wobei auch Köln und Hannover passen würde aus meiner Sicht) ist es in diesen Fällen sicher nicht die alleinige "Schuld" von Horst Heldt, dass die Entwicklung der Vereine derart negativ verlaufen ist.
Schalke und Stuttgart haben vor Heldt viele Trainer verschließen und haben das auch nach seiner Zeit getan. Beide Vereine hat in der Vergangenheit eine derart selbstüberschätzende Erwartungshaltung gekennzeichnet, dass es eigentlich nur schiefgehen konnte.

Und deshalb würde ich an der Stelle gerne das Augenmerk auf die anderen Verantwortlichen lenken. Wenn ein Eberl mit komischen Aktionen/Transfers/Äußerungen/Erwartungshaltungen aufwarten würde, dann bin ich mir sehr sicher, dass Bonhof, Schippers und Co ihn intern sehr schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen würden. Und genau das ist in Schalke und Stuttgart in der Vergangenheit nicht passiert. Einen Tönnies beispielsweise hat niemand zurückgepfiffen und einen Heldt entsprechend auch niemand aufgehalten und/oder kontrolliert in seinem Handeln, so dass ich hier definitiv eine große Mitschuld bei den entsprechenden Gremien der Vereine sehen würde.

Bleibt zu hoffen, dass die Kölner darum wissen und hier etwas anders vorgehen als vorherige Heldt-Klubs. Denn auch ich finde das Duo Gisdol/Heldt gehört zu den schwächsten Kombinationen der Liga und es wäre schade, wenn nach Düsseldorf auch Köln in die 2.Liga gehen müsste.

@Tobstar
wir sind uns ja weitestgehend einig, ich möchte lediglich bzgl. des Trainerverschleisses mich noch einmal äußern. Natürlich war Schalke, Stuttgart eher weniger, da wirkte Magath immerhin von 2001-2004, für Trainer auch vor Heldt ein heißes Pflaster.
Aber es wäre seine Aufgabe gewesen, dem entgegenzuwirken und nicht das Entlassungstempo noch zu forcieren. Wir waren auch kein ruhiges Gewässer für Trainer, bis Eberl sich für Kontinuität und Geduld entschied.
Heldt hätte dasselbe tun können - er nutzte jedoch die Trainer als Sündenböcke und Schutzschild, hinter welchem er bei Bedarf in Deckung ging.
Obwohl er für die sportliche Ausrichtung, Kaderzusammensetzung und Trainerwahl verantwortlich war.
Da hätte man viel früher, statt die Trainer zu entlassen und immer neue Millionen in Spieler zu stecken, den Hauptverantwortlichen hinterfragen müssen.
Das wäre zumindest in Stuttgart und auf Schalke sinnvoller gewesen und hätte die ein oder andere Million sparen können.
Natürlich, da hast du vollkommen Recht, gilt es auch die starken Leute innerhalb der Klubs zu fragen, warum sie ihn so gewähren ließen. Allerdings schaffte es Heldt sich bei beiden Klubs in den Vorstand zu manövrieren.
Das hätte man frühzeitig unterbinden müssen.