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Seilfahrt auf Schalke - die Entwicklung unseres S04

24 сент. 2014 г. - 20:04 Часов
Seilfahrt auf Schalke - die Entwicklung unseres S04 |#1431
29 июня 2020 г. - 8:52 Часов
Ich denke das diese Obergrenze als "Schutz" nur wieder zeigt das die Verantwortlichen Angst vor ihrer eigenen Inkompetenz haben. Fachleute wie z.B. Eberl sind nun mal in der Lage den Wert eines Spielers richtig einzuordnen, dafür bedarf es keiner Obergrenze. Das man einem Rudy keine 5 Mio zahlen sollte, versteht sich eigentlich von alleine. Sollte die Entwicklung bei Serdar, McKennie oder Kabak weiter voran schreiten, haben wir sehr schnell ein Problem mit dieser Obergrenze. Wir benötigen einfach nur mehr Kompetenz in den Entscheidungsgremien, die einordnen können ob ein Spieler mehr als 2,5 Mio Wert ist.
Seilfahrt auf Schalke - die Entwicklung unseres S04 |#1432
29 июня 2020 г. - 8:53 Часов
Zitat von Leonidas89
Sollte man tatsächlich so eine Obergrenze einführen, vor allem in den genannten Dimensionen, kann man sich nur an den Kopf fassen. Denn zum einen verdient jeder Durchschnittskicker mittlerweile 2,5 Mio. € und zum anderen ist die Gehaltsstruktur wohl eines unserer geringsten Probleme. Klingt für mich einfach nach purem Aktionismus, weil man irgendetwas präsentieren will um Fans und Medien milde zu stimmen. Und da man nicht schon genügend gegenüber der Konkurrenz hinterherhinkt, legt man sich selbst das nächste Handicap auf. Traurig, zu was für einem Kasper-Verein wir uns entwickelt haben.augen-zuhalten


An den Kopf kann man sich nur fassen wenn man darüber nachdenkt was ein Etat wir haben und was für Stars ohne Leistung bei uns Jahr für Jahr aufschlagen und zu welchen Konditionen. Ein Grundgehalt von 2,5 Mio ca was durch Leistungen auf xMio erhöht werden kann ist genau das richtige auf Schalke. Wieviele sitzen denn den dicken Vertrag bei Schalke aus? Ein bentaleb hat sich doch totgelacht gechillt paar Mio in der 2ten verdienen sowas geht nur auf Schalke. Oder ein harit starke Hinrunde dann kam die Verlängerung des Vertrags und plötzlich leistungsabfall alles sehr komisch. So kommen auch Spieler die bock auf den Verein haben und sich zu entwickeln. Und nicht nur wegen dem Geld auf Schalke sind. Sowas brauch der Verein nicht. Und wie schnell man kurz vor der Insolvenz steht sieht man bei der Corona Pause. Man sollte aufhören zig Millionen für Leute auszugeben die es nicht wert sind. Und die Konkurrenz bezahlt auch deutlich weniger als wir was die EL angeht. Da steht aktuell Bayern Dortmund Leipzig und Leverkusen vor uns. Wie man sich wegen so einer Grenze verschlechtern soll bei so einer Rückrunde ist mehr als fraglich. Es kann allgemein nur besser werden.
Seilfahrt auf Schalke - die Entwicklung unseres S04 |#1433
29 июня 2020 г. - 9:07 Часов
Weniger zahlen wird auf mittelfristige Sicht auch bedeuten, dass man weniger Qualität auf dem Platz hat und damit sportlich andere Ziele verfolgen muss. Das sollte den Fans auf jeden Fall bewusst sein. Ein salary cap bei 2,5 Millionen Brutto bedeutet ein Gehaltsniveau, auf dem man sich zum Beispiel keinen Kalou oder Ibisevic hätte leisten können (verdienen geschätzt 3-3,5 Millionen). Dies ist ungefähr das Level auf dem Teams aus dem Mittelfeld oder der unteren Tabellenhälfte agieren. Selbst in Bremen dürfte ein Klaasen mehr verdienen.

Die finanzielle Situation muss echt sehr bedenklich sein, wenn man sich selbst auferlegt potenziell für mehrere Jahre in den Abstiegskampf verwickelt zu sein. Klar kann das funktionieren, aber die Teams, die wirklich nicht mehr zahlen können heißen Augsburg, Mainz und Co und die sind jedes Jahr unten drin mit dabei. Dieser Fakt zusammen mit dem schwierigen Umfeld + Schleudersitz-Image ist eine sehr explosive Mischung, bei der man aufpassen muss, dass man am Ende nicht runtergeht und einen auf HSV macht. Denn wenn es sportlich erst bergab geht, dann stehen auch die lukrativen Sponsorenverträge nicht mehr an.

Auf der anderen Seite könnte es auch gut gehen und man schafft es kurzfristig die Gehaltsstruktur so zu verändern, dass das Team zumindest im Mittelfeld mitschwimmt. Hier muss man dann zumindest ein überdurchschnittliches Scouting haben, damit man eventuell bei den Bankspielern der größeren Clubs oder in eher unbekannten Ligen regelmäßig Treffer landet.
Эта статья в последний раз редактировалась vanscap 29 июня 2020 г. на 9:08 Часов
Seilfahrt auf Schalke - die Entwicklung unseres S04 |#1434
29 июня 2020 г. - 9:11 Часов
Zitat von vanscap
Weniger zahlen wird auf mittelfristige Sicht auch bedeuten, dass man weniger Qualität auf dem Platz hat und damit sportlich andere Ziele verfolgen muss. Das sollte den Fans auf jeden Fall bewusst sein. Ein salary cap bei 2,5 Millionen Brutto bedeutet ein Gehaltsniveau, auf dem man sich zum Beispiel keinen Kalou oder Ibisevic hätte leisten können (verdienen geschätzt 3-3,5 Millionen). Dies ist ungefähr das Level auf dem Teams aus dem Mittelfeld oder der unteren Tabellenhälfte agieren. Selbst in Bremen dürfte ein Klaasen mehr verdienen.

Die finanzielle Situation muss echt sehr bedenklich sein, wenn man sich selbst auferlegt potenziell für mehrere Jahre in den Abstiegskampf verwickelt zu sein. Klar kann das funktionieren, aber die Teams, die wirklich nicht mehr zahlen können heißen Augsburg, Mainz und Co und die sind jedes Jahr unten drin mit dabei. Dieser Fakt zusammen mit dem schwierigen Umfeld + Schleudersitz-Image ist eine sehr explosive Mischung, bei der man aufpassen muss, dass man am Ende nicht runtergeht und einen auf HSV macht. Denn wenn es sportlich erst bergab geht, dann stehen auch die lukrativen Sponsorenverträge nicht mehr an.

Auf der anderen Seite könnte es auch gut gehen und man schafft es kurzfristig die Gehaltsstruktur so zu verändern, dass das Team zumindest im Mittelfeld mitschwimmt. Hier muss man dann zumindest ein überdurchschnittliches Scouting haben, damit man eventuell bei den Bankspielern der größeren Clubs oder in eher unbekannten Ligen regelmäßig Treffer landet.


1904%
Seilfahrt auf Schalke - die Entwicklung unseres S04 |#1435
29 июня 2020 г. - 9:28 Часов
Zitat von Lantos04
Zitat von vanscap

Weniger zahlen wird auf mittelfristige Sicht auch bedeuten, dass man weniger Qualität auf dem Platz hat und damit sportlich andere Ziele verfolgen muss. Das sollte den Fans auf jeden Fall bewusst sein. Ein salary cap bei 2,5 Millionen Brutto bedeutet ein Gehaltsniveau, auf dem man sich zum Beispiel keinen Kalou oder Ibisevic hätte leisten können (verdienen geschätzt 3-3,5 Millionen). Dies ist ungefähr das Level auf dem Teams aus dem Mittelfeld oder der unteren Tabellenhälfte agieren. Selbst in Bremen dürfte ein Klaasen mehr verdienen.

Die finanzielle Situation muss echt sehr bedenklich sein, wenn man sich selbst auferlegt potenziell für mehrere Jahre in den Abstiegskampf verwickelt zu sein. Klar kann das funktionieren, aber die Teams, die wirklich nicht mehr zahlen können heißen Augsburg, Mainz und Co und die sind jedes Jahr unten drin mit dabei. Dieser Fakt zusammen mit dem schwierigen Umfeld + Schleudersitz-Image ist eine sehr explosive Mischung, bei der man aufpassen muss, dass man am Ende nicht runtergeht und einen auf HSV macht. Denn wenn es sportlich erst bergab geht, dann stehen auch die lukrativen Sponsorenverträge nicht mehr an.

Auf der anderen Seite könnte es auch gut gehen und man schafft es kurzfristig die Gehaltsstruktur so zu verändern, dass das Team zumindest im Mittelfeld mitschwimmt. Hier muss man dann zumindest ein überdurchschnittliches Scouting haben, damit man eventuell bei den Bankspielern der größeren Clubs oder in eher unbekannten Ligen regelmäßig Treffer landet.


1904%


Tja, wenn man jetzt nen Menschenfänger als Trainer hätte, wo man als junger, hungriger Spieler gerne hin möcht...
Seilfahrt auf Schalke - die Entwicklung unseres S04 |#1436
29 июня 2020 г. - 9:30 Часов
Zitat von MrSatan2

Ich persönliche empfände das ersten Schritt in die richtige Richtung. Mich würde das das erste Mal seit Heidels Verpflichtung vermutlich positiv stimmen, weil es meinen Augen an den richtigen Stellschrauben drehen würde. Da müssen natürlich noch andere Sachen geändert werden und ich hoffe, dass diese dann folgen. Bei uns kann man leider auch nicht ausschließen, dass es wirklich nur inhaltsleerer Populismus ist und man nicht sofort wieder umfällt.

1. Kosten sparen:

Erklärt sich ja von selbst. Wir haben jahrelang über unsere Verhältnisse gelebt. Zusammen mit den zu deckenden Schulden musste man die CL erreichen um überhaupt Gewinn zu machen, ansonsten gab es immer Umschuldungen und sonstige Späße. Das geht für ein Jahr, das geht vielleicht noch für zwei Jahre und dann war es das auch.
Das Problem ist auch, dass wir im Prinzip seit 20 Jahren wie ein CL-Verein zahlen und das ohne wirklich finanziell so gut aufgestellt sein. Die Gehaltsstruktur ist seit Jahren im Arsch. Durchschnittliche Spieler verdienen zu viel, dann muss man andere anpassen.


Sicherlich muss man Kosten einsparen, damit gehe ich völlig konform. Ich verstehe nur absolut nicht, wieso es dafür einer Gehaltsobergrenze bedarf. Es ist doch nun wahrlich ein offenes Geheimnis, dass der Verein keinen Geldspeicher besitzt, in welchem man etliche Millionen bunkert und dass Corona die Lage nur noch weiter verschlechtert hat. Jedem der sich mit dem Verein beschäftigt sollte klar sein, dass man die Gehaltskosten wird senken müssen. Das wird man auch in Gesprächen mit Beratern entsprechend deutlich machen können und ein geringeres Gehalt anbieten können. Da wird sicherlich niemand drauf beharren, dass aber Harit doch ein paar Millionen mehr verdient und man in ähnliche Regionen vorstoßen möchte.

Komischerweise schaffen es die anderen Vereine auch ohne Gehaltsobergrenze ihre Kosten im Griff zu behalten. Wieso also benötigt man hier eine Grenze? Der Sinn erschließt sich mir absolut nicht. Zumal es doch kein Problem darstellt wenn ein starker Spieler, der Woche für Woche mit Leistungen überzeugt, auch ein entsprechendes Gehalt erhält. Das war noch nie das Problem. Das Problem sind die Spieler, die kaum Leistung zeigen, wenig Mehrwert haben und dafür fürstlich kassieren. Das sind genau die Durchschnittsspieler, die den Verein nicht voranbringen, dick Geld kassieren und der Knappenschmiede die Kaderplätze wegnehmen. Genau solche Spieler können auch mit 2,5 Millionen plus Prämien hier immer noch deutlich zu viel verdienen. Der Leistungsträger hingegen wird sich schnell unterbezahlt fühlen.

Unterwandert man diese Gehaltsobergrenze durch hohe Prämien oder Handgelder am Ende eh wieder stark, so könnte man sie sich im Grunde auch schenken. Eine leistungsorientiertere Vertragsgestaltung ist auch ohne Deckelung möglich. Wieso sich also selber limitieren? Mein Gefühl ist, dass dies reiner Populismus ist, in Zeiten, wo man eh nicht groß investieren kann und das Gehaltsgefüge anpassen muss.

Zitat von MrSatan2

2. Image:

Wir haben seit Jahren, auch bei Berater das Image, dass wir mit Gehältern um uns schmeißen. Jeder Berater, der einen ablösefreien Spieler oder einen mit niedriger Klausel hatte, hofft, dass er seinen Klienten bei uns unterkommen, weil sie da den Vertrag ihres Lebens abstauben. Man muss nur mal gucken wie viele Spieler haben bei uns den best dotierten Vertrag ihrer Karriere abgestaubt und wie viele bei Dortmund, Gladbach oder Leverkusen. Schalke war stets der Verein, der Gehälter bezahlt hat, die er eigentlich nicht bezahlen konnte oder sollte und oftmals wurden damit Perspektive oder Spielanlage übertüncht.


Absolut richtig. Aber wie gesagt: Die Berater und Spieler werden die finanzielle Situation auch wahrnehmen und auch mitbekommen, dass man die Gehälter herunterschraubt, dafür müssen die medial nicht von einer Gehaltsobergrenze lesen. Insofern kann man hier doch auch Änderungen herbeiführen ohne die medienwirksame Gehaltsobergrenze. Vor allem frage ich mich ja schon, wie sich das Bild innerhalb von wenigen Monaten derart massiv verändern konnte. Klar gehen mit Corona große Einschnitte ein, aber es ist nicht lange her, da wollte man Nübel hier noch mit einem dicken Vertrag ködern und Harit wird wahrscheinlich auch für eine beträchtlich höhere Summe verlängert haben, glaubt man den Medienberichten.

Da frage ich mich zwangsläufig nach der finanziellen Verantwortung. Vor ein paar Monaten war dies noch der angestrebte Weg, ein paar Monate später schlägt man eine völlig andere Richtung ein? Das passt für mich hinten und vorne nicht. Ich verstehe, dass Corona zu Sparzwängen führt und dies finde ich auch absolut richtig. Aber der Verein war auch zuvor schon nicht auf Rosen gebettet und man muss fragen wie sinnvoll ein solcher Richtungswechsel der Verantwortlichen ist.

Das Image hatte aber durchaus auch Vorteile. Die Spieler und Berater wussten, dass der Verein Geld in die Hand nimmt und nach Höherem strebt. Spieler unterschrieben also auch in der Hoffnung, dass der Verein dadurch eine positive sportliche Entwicklung nimmt. Diesen Imagefaktor einzubüßen könnte sich auf die Möglichkeiten bei Spielerverpflichtungen negativ auswirken, unabhängig des individuelle Gehalts. Wobei man anmerken muss, dass ein gewisser Imageverlust aufgrund der nötigen Einsparungen so oder so unausweichlich ist.

Zitat von MrSatan2

3. Erwartungshaltung:

Neben den finanziellen Problemen erdrückt die Erwartungshaltung den Verein und das seit Jahren. Wir brauchen einfach einen Restart um mit neuen Gehaltsstrukturen wieder einen Verein vernünftig aufzubauen. Der Verein ist komplett am Arsch und nur Manager und Trainer austauschen reicht da nicht mehr. Es braucht grundlegende Veränderungen. Mehr Entwicklung von Spielern, mehr Entwicklungsraum, weniger geistige Tiefflieger online, die rumheulen, wenn man nicht in die CL oder EL kommt. Der Verein muss sich auf vielen Ebenen gesunden, da braucht es ohne Geldgeber einfach mal ein paar Jahre um dieses ganze Gebilde runter zu fahren. Es wäre ein erstes Eingeständnis der Einsicht. Nicht neue Kredite aufnehmen um zum Angriff zu blasen, nein wir brauchen eine organische Entwicklung und dafür muss man weiter unten anfangen.
Bin immer noch der Meinung, dass die Dortmunder Entwicklung nie möglich gewesen wäre, wenn die nicht beinahe tot gewesen wären.


Natürlich birgt das ganze auch Risiken, mit schlechter Arbeit kommt man dann schon in Abstiegsgefahr, aber den Punkt, dass man irgendwie noch CL-Ansprüche stellen kann, ist eh vorbei. Dafür wurde jahrelang im Verein zu schlecht und ohne jegliche Nachhaltigkeit gearbeitet.


Man kann sicherlich darüber diskutieren ob die Erwartungshaltung ein Problem ist. Aber man muss da durchaus auch anmerken, dass momentan im Stadion pfeifende Fans kein Problem darstellen und auch die Erwartungshaltung der Anhänger bereits deutlich gesunken ist. Mein Bild vor dieser Spielzeit war keineswegs, dass die breite Masse den Einzug nach Europa forderte. Da war man meines Erachtens in Relation zum Gehaltsaufkommen schon sehr demütig und wünschte sich vor allem mal wieder offensiveren und spielerisch ansehnlichen Fußball. Generell wünscht man sich ja auch eine große Einbindung der Knappenschmiede und ein gewisser Teil wäre sicherlich auch bereit dafür sportliche Einbußen in Kauf zu nehmen. Dass es dann noch immer andere Teile gibt, liegt in der Natur der Sache. Diese Teile findest du aber in jedem Verein und daran ändert auch eine veränderte Ausrichtung wenig.

Zumal die Ausrichtung doch so oder so verändert werden sollte. Weg von hohen Gehältern bei Durchschnittsspielern, mehr leistungsgerechte Bezahlung (höherer Anteil von Punktprämien, Auflaufprämien etc.) und eine hohe Einbindung der Knappenschmiede. Ich sehe da einfach nicht, inwiefern es einer Gehaltsobergrenze bedarf. Veränderungen bedarf es so oder so, völlig unabhängig von der Obergrenze.

Zuletzt noch eine Anmerkung: Was ich diskutabel fände, das wäre eine Gehaltsobergrenze rein bei Neuverpflichtungen. Nach dem Motto: Wer hier noch keine Leistungen gezeigt hat, der muss sich erst einmal hinten anstellen. Bei starken Leistungen darf dann der Vertrag gerne nach oben, auch über die Grenze hinweg, angehoben werden. Dies wäre auch ein Anreiz für Vertragsverlängerungen, wenn die Spieler ausgehend von einem niedrigen Niveau auf ein hohes Niveau springen könnten. Hier müsste man dann aber fair und zeitnah reagieren und die Verträge entsprechend anpassen. Ein Jahr vor Vertragsende kann der Spieler den verbesserten Vertrag auch woanders bekommen. Aber selbst so ein Vorgehen schützt nicht zwingend vor Leistungseinbrüchen und dann doch wieder zu hoch dotierten Verträgen. Das liegt eben in der Verantwortung des Managements, die die dauerhafte Leistungsfähigkeit des Spielers korrekt bewerten müssen. Das ist und bleibt das A und O, völlig unabhängig irgendwelcher Obergrenzen.

•     •     •

"Wir, also der Teil der User, für den ich glaube zu sprechen, möchten nicht als Resonanzkörper fungieren für notorisch Unzufriedene, die einfach ihre Wut auskotzen. Das entspricht nicht der Idee, die hinter so einem Forum steht."

Zitat von Zweitligameister aus dem Freiburg-Forum, das sich inzwischen auf erschreckend viele andere Foren übertragen lässt.

Эта статья в последний раз редактировалась Baskball 29 июня 2020 г. на 9:33 Часов
Seilfahrt auf Schalke - die Entwicklung unseres S04 |#1437
29 июня 2020 г. - 10:05 Часов
Die erste Frage die sich mir tatsächlich stellt - wie kommen solche Infos an die Öffentlichkeit?!
Bei Gerüchten um Neuzugänge sind ja immer mehrere Parteien, Freunde, Familienangehörige etc. vertreten, da sickern schnell mal Infos nach außen. Hierbei handelt es sich aber um rein vereinsinterne Beschlüsse - da ist es mir ein Rätsel wie sowas noch vor offiziellem Beschluss die Runde machen kann.

Die Gehaltsobergrenze an sich sehe ich erstmal zwiegespalten. Wie hier schon geschrieben wurde, glaube ich, dass ein gutes Management gar nicht erst solche Beschränkungen benötigt sondern von sich aus angemessen und richtig handelt.
Sollte es tatsächlich so sein, dass wir diese Grenze grundsätzlich anwenden und das Ganze nicht individuell betrachten, würde man sich doch extrem schwächen, dann wäre eine solche Grenze tatsächlich dumm. Ich kann mir aber schlecht vorstellen dass wir z.B eine mögliche VVL mit einem Serdar ausschlagen, weil dieser 3 Mio fordert. Hier hoffe und glaube ich schon, dass man das doch ein wenig individueller gestaltet.
Ansonsten kann man wenig negatives sagen. Spieler, deren Leistungsvermögen ein Gehalt über dieser Grenze rechtfertigen, sind für uns derzeit eh kaum erreichbar. Und wenn doch, dann würden sich diese wahrscheinlich nur wegen dem Geld für uns entscheiden, und von diesem "Söldnertruppe-Image" wollen wir ja wegkommen. Gleichzeitig, kann aber auch sein dass ich das falsch verstanden/gelesene habe, hat man die Möglichkeit, über Prämien das Gehalt aufzustocken und setzt somit einen deutlichen Leistungsanreiz. Das Wort "leistungsbezogener Vertrag" ist doch gerade in diesem Forum zur Mode geworden.
Wie gesagt, über Prämien stand mMn in keinem Artikel etwas, daher bin ich mir hier nicht ganz sicher. Das wäre für mich jedoch der rein logische Schluss.
So eine Grenze klingt natürlich erstmal als reine Beschränkung und bringt in einem offenen Wettbewerb ggü. anderen Mitbewerbern wenig, kann bei richtiger Anwendung jedoch auch eine Chance sein. Gerade bei uns wird ja über überbezahlte, "satte" Fußballprofis gemeckert.
Seilfahrt auf Schalke - die Entwicklung unseres S04 |#1438
29 июня 2020 г. - 10:09 Часов
Der Ansatz von Gehaltobergrenzen ist grundsätzlich schon der richtige Ansatz, denn man muss sich der finanziellen Sitution einfach stellen. Ausbleibende Gelder aus dem internationalen Geschäft, dem Ausfall der Karteneinnahmen sowie der geringeren Fernsehgelder, sind nun einmal Fakten, die man nicht wegdiskutieren kann. Gelingt es eine schlagkräftige und vor allem hungrige Truppe auf die Beine zu stellen, die eventuell dann auch noch sportlichen Erfolg aufweisen kann, dann hat man alles richtig gemacht. fakt ist aber auch, dass man die Erwartungen zukünftig herunterschrauben muss.

•     •     •

Wer königsblau im Herzen trägt, sieht niemals schwarz!
Auf Kohle geboren und mit Emscherwasser getauft!
Seilfahrt auf Schalke - die Entwicklung unseres S04 |#1439
29 июня 2020 г. - 10:10 Часов
Zitat von MiosDios86
Ich denke das diese Obergrenze als "Schutz" nur wieder zeigt das die Verantwortlichen Angst vor ihrer eigenen Inkompetenz haben. Fachleute wie z.B. Eberl sind nun mal in der Lage den Wert eines Spielers richtig einzuordnen, dafür bedarf es keiner Obergrenze. Das man einem Rudy keine 5 Mio zahlen sollte, versteht sich eigentlich von alleine. Sollte die Entwicklung bei Serdar, McKennie oder Kabak weiter voran schreiten, haben wir sehr schnell ein Problem mit dieser Obergrenze. Wir benötigen einfach nur mehr Kompetenz in den Entscheidungsgremien, die einordnen können ob ein Spieler mehr als 2,5 Mio Wert ist.

Grundsätzlich stimme ich dir zu, aber ich hätte auch gedacht, dass Heidel ein Fachmann wie Eberl ist. Eigentlich spricht auch nichts dagegen Rudy mit einem Topgehalt auszustatten, weil man den ja als klare Verstärkung geholt hat und auf Schalke Topspieler eben viel verdienen.

•     •     •

Lass die Leute redn und lächle einfach mit,
Die meisten Leute haben ihre Bildung aus der BILD.
Und die besteht nun mal, wer wüsste das nicht,
aus: Angst, Hass, Titten und dem Wetterbericht!
Seilfahrt auf Schalke - die Entwicklung unseres S04 |#1440
29 июня 2020 г. - 10:32 Часов
Spannend finde ich da ja die Formulierungen, wie "führt als erster Bundesligist Gehaltsobergrenze ein" oder dass es als besondere Pionierleistung dargestellt werden soll. Ich denke in Freiburg, Augsburg, Mainz oder wie sie alle heißen werden sie ganz neidvoll herüberschauen auf dieses Pionierexperiment "niedrigerer Gehaltsetat".

Letztlich ist es doch nur das, was an anderer Stelle, ja eigentlich an jeder seriös wirtschaftenden Stelle, schon lange getan wird: die Ausgaben an die Einnahmen anzupassen. Dass man dafür eine feste Grenze anstelle eines Gehaltsetats braucht, spricht ja eigentlich eher dafür, dass das Management selbst nicht in der Lage ist, sowas richtig einzuschätzen und sich dran zu halten. Man kann mit der übertragenen Verantwortung offensichtlich nicht umgehen und muss sie künstlich in Grenzen packen, damit man keine Durchschnittskicker für Mondgehälter verpflichtet.

Eine wirkliche Gehaltsobergrenze wäre nur eine Pionierleisung wenn sie in einer ganzen Liga zur Wahrung der Chancengleichheit eingeführt würde. Aber das hier ist einfach nur "seriöses Wirtschaften für Einsteiger".
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