Nach dem Abstieg ist vor dem Aufstieg - Kaderplanung, Umbruch, neues Personal

Aber wäre das dann nicht ein bisschen unehrlich und Verarsche gegenüber Fans und Mitgliedern? Wir sind ja die Zielgruppe. Und uns gegenüber ein groß angekündigtes inhaltsloses Marketing Digg hinzulegen wäre schon frech, besonders wenn man es so verkauft im Voraus.

In dem Punkt hat er aber Recht. Ruhnert war deutlich weiter als er den Posten übernommen hat als Hechelmann bei uns.

Habe ich nie bestritten.

Jein, natürlich schürrt man eine gewissen Erwartungshaltung, aber ich für mich hinterfrage, was da denn wohl drin stehen mag, wüsste ich einfach nicht, wie man da irgendwie was mit echter Subtanz abliefern soll.

Naja so wie ich es beschrieben habe. Erklären, wie viele Anteile an Ressourcen in welche Bereiche gehen, wie man das Scouting gestalten, worauf man den Fokus legt, wie man sich die Struktur des Kaders vorstellt usw. Das ist immer noch detailliert genug, um was an der Hand zu haben und darüber zu diskutieen, gleichzeitig aber enhüllst du nicht zu viele Geheimnisse.

ich weiß es
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Das Problem ist dass solche Papiere normalerweise entweder banal oder unrealistisch sind.



Was passiert wenn diese Zielvorgabe nicht erreicht wird?
Wer wird dann entlassen?



Den grundsätzlichen Ansatz dass wir mit Knappenschmiede und lokalen Talenten arbeiten wollen gibt es, und dass wir normalerweise nicht in anderen Kontinenten nach neuen Spielern suchen.

Bei allem anderen ist so ein Papier normalerweise eine Dokumentation des Ist-Zustands wenn da keine grosse Veränderung geplant ist.



So etwas ist entweder banal oder problematisch.

Banal:
Möglichst viele junge Spieler aus der Knappenschmiede.

Problematisch:
Soll dann zum Beispiel statt Kalas kein IV-Backup verpflichtet werden, weil der zu alt ist?



Das erinnert mich an die Ankündigung von Knäbel im April dass diese Saison 4 junge Spieler aus der Knappenschmiede im Kader sein werden.

Ja, er wollte aber, dass sein Gegenüber die Belege für seine These raussucht und so funktionieren Diskussionen nunmal nicht. Zumal er ja immer noch nicht spezifiziert, was er genau meinte. Soll sich das sein Gegenüber aussuchen? Selbst wenn man auf dem Schirm hatte, dass Ruhnert bei uns im Nachwuchs gearbeitet hat, könnte es ja auch darüber hinaus Stationen im Lebenslauf gegeben haben, die ebenfalls relevant und daher gemeint gewesen sein könnten. Emscher kann natürlich auch darauf setzen, dass sich jeder selber aussucht, wie er ihn interpretieren will. Wer sich nichtmal die Mühe macht seine eigenen Argumente vernünftig zu formulieren, der will vllt auch gar nicht diskutieren.

Ein Leitbild wird selten etwas sein, was direkt Inhalt liefert. Sondern soll den Verantwortlichen einen Weg zeigen, wie ein Weg bestritten werden soll.
Die Frage wäre, findest du unser Leitbild des Vereins ebenfalls nur „Marketing-BlaBla“? Ich nicht, weil ich tatsächlich versuche dieses Leitbild für mich umzusetzen.
Und genau da sind wir: dieses sportliche Leitbild muss umgesetzt werden. Wir werden Morgen hier diskutieren können von hier bis nach Bagdad, aber bis auf persönliche Meinungen wird es kein Konsens geben. Dieses Leitbild muss erst mit Leben gefüllt werden, und das kann nur mit einem zeitlichen Faktor geschehen

Ich sehe das ähnlich.
Ein Leitbild ist so etwas wie das Grundgesetz. Oft blumig und interpretationsfähig formuliert, aber am Ende müssen konkrete Gesetze und Maßnahmen diesen Vorgaben genügen.