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Königsblaue Kaderanalyse

07 сент. 2016 г. - 11:10 Часов
Königsblaue Kaderanalyse |#1441
16 янв. 2020 г. - 16:04 Часов
Zitat von marcibarci
Zitat von Runaway

Das Problem ist, dass man, wenn man viel auf Leihen setzt, ganz schnell die halbe Truppe verlieren kann. Wenn man auf die Leihspieler keinen Zugriff hat und dann auch noch der eine oder andere Vertragsspieler gehen will, hat man plötzlich 4-5 Spieler weniger.
Ich würde immer versuchen Leihen zu vermeiden, vor allem wenn die dann ohne (bezahlbare) Kaufoption sind.
So gut mir Kenny als Spieler auch gefällt, so wenig verstehe ich den Transfer unter den aktuellen Konditionen.
Ein Verein, der den Anspruch hat in der Bundesliga im oberen Drittel mitzuspielen, bildet einen Spieler für einen englischen Mittelklasse-Club aus und hat nicht mal eine Kaufoption.
Aber wenn man auf diese Weise kein Gerüst im Kader aufbauen kann, macht man die Kaderplanung zu einer unnötig großen Dauerbaustelle. Ich bin nicht gegen Leihen und wenn es sich nicht vermeiden lässt, dann auch mal wie bei Kenny, aber Ziel sollte es schon sein, dass alle Spieler im Verein Vertragsspieler sind oder mit Kaufoption zu solchen werden können. Ansonsten kann man auch eine Rentnergang um ablösefreie Spieler wie Naldo aufziehen, die bleiben dann wenigstens für 2 Jahre.


Aber wäre es dir dann lieber nicht Kabak zu kaufen sondern die 15 Mio für einen RV plus einen IV auszugeben?

Natürlich ist dieses Konzept vorerst nicht nachhaltig, das ist definitiv so und wir haben vor 2 Jahren gesehen wie es sich zeigt, wenn man eine Achse verliert.

Aber wenn wir es durch die momentan praktizierte Methode nach Europa, vlt sogar CL schaffen, bin ich bereit dieses Risiko einzugehen.

Aber grundsätzlich stimme ich dir zu, es sollte nicht wie bei Frankfurt vor 3(?)Jahren die halbe Mannschaft aus Leihen bestehen, wobei bekanntlich selbst die nicht eingebrochen sind nach den Abgängen von Vallejo, Omar, KPB usw

Die Eintracht ist mit diesem Modell aber zu einem Anwärter auf Europa geworden und ist es auch jetzt noch. Nicht allzu lange davor waren sie gerade erst ab- und wieder aufgestiegen. Die Mittel waren knapp, also setzten sie auf junge Spieler, vielfach auch Leihen. Diese Spieler brachten sie auf ein höheres Niveau und sie profitierten auch von den Leistungen der Leihspieler. Sie haben dann einmal viele Leihspieler verloren, konnten aber die Spielidee beibehalten. Und einige der Spieler die sie gekauft hatten konnten sie jetzt für viel Geld verkaufen.

Man könnte sogar die These aufstellen, dass es die starken Leihspieler brauchte, damit auch die gekauften Spieler auf einem höheren Niveau spielen konnten, weil die Mannschaft insgesamt stärker war. Wie oft spricht man davon, wie Spieler mit den richtigen Mitspielern um sie herum nochmal deutlich stärker wären?

Die Idee bei den Leihen ist ja nicht, dass man Spieler nur leihen möchte, sondern das man Spieler mit einer Qualität holen möchten, von denen wir nicht alle bezahlen könnten, um eine komplette Mannschaft auf diesem Niveau aufzustellen. Dahin wollen wir aber kommen und bis dahin akzeptieren wir, dass einige der Spieler nur auf Leihbasis kommen.

Es geht um eine Prioritisierung! Die Qualität der Spieler ist wichtiger als die Frage, ob wir sie kaufen können oder nur leihen. Lieber einen Leihspieler mit hoher Qualität als einen gekauften Spieler der schwächer ist. Wenn wir diese Entwicklung weitergehen und uns einzelne Spieler für ähnliche Summen wie Sane oder sogar drüber verlassen, dann können wir in Zukunft auch immer mehr Spieler kaufen und müssen sie nicht leihen.

@Bueraner_Jung , du hast recht damit, dass man das Problem mit den Leihen nur in die Zukunft verschiebt. Kenny werden wir wohl wirklich nicht halten können, aber für mich ist das nicht dramatisch. Natürlich wäre es schön, wenn wir weiter auf ihn bauen könnten, weil er integriert ist und mit Leistung überzeugt. Aber es wird auch andere Spieler geben, die ähnlich performen können. Sollten wir international wieder vertreten sein in Zukunft und einzelne Spieler gegen hohe Ablösen abgeben, dann können wir den Nachfolger von Kenny womöglich doch kaufen und müssen ihn nicht leihen.

Porto und Benfica machen doch letztlich etwas recht ähnliches: Sie holen Spieler auf Südamerika, meist Brasilien, nach Europa und sie können sich dort etablieren. Entweder werden sie dort langfristig zu Leistungsträgern oder sie werden teuer verkauft. Das Konzept funktioniert, sowohl sportlich als auch finanziell. Die Spieler die aus diesen Vereinen kommen haben eine Art Gütesiegel, was sich auch preislich zeigt. Wenn Schalke ähnliches schafft, sollte das den Verein wirtschaftlich sanieren und für die Zukunft gut aufstellen.

Ich finde den Ansatz richtig, auf gute Spieler zu setzen. Die Strategie mit günstigen Spielern, aber ohne klare Philosophie sind wir unter Heldt gefahren. Unter Heidel war es schon mit klarer Idee, aber teilweise zu langfristig gedacht, bzw mit einigem Pech. Spieler wie Mascarell oder Serdar blühen jetzt auf, wurden aber von Heidel geholt. Schneider geht diesen Weg konsequent weiter, setzt auf Qualität, auf Spieler mit Potenzial. Die finanziellen Mittel sind begrenzt, also geht er Kompromisse ein. Aber wie ich eingangs sagte, geht er sie nicht bei der Qualität ein, sondern dabei wir sie kaufen können oder leihen müssen.
Königsblaue Kaderanalyse |#1442
16 янв. 2020 г. - 16:05 Часов
Ich habe das Gefühl dass Spieler aus der Schmiede hier regelmäßig überschätzt werden, nur weil sie dort herkommen. Ja, sehr viele haben es tatsächlich geschafft eine große Rolle im Profikader zu spielen - wohl mehr als bei jedem anderen großen Verein in Deutschland. Dennoch schafft es vielleicht 1 aus 10 in den Profikader eingeladen zu werden (Czyborra übrigens nicht) wovon es dann 1 aus 4 schafft eine wirkliche Rolle zu spielen. Manchmal sollte man die Erwartungen auch etwas dämpfen und die Spieler neutral betrachten.

Weder Boujellab, noch Bozdogan, Becker, Carls, Mercan etc. haben wirklich nachgewiesen, dass sie überhaupt zum BL Backup taugen - zumindest wenn man den Anspruch hat in den Top 6 mitzuspielen.
Эта статья в последний раз редактировалась DrWho 16 янв. 2020 г. на 16:11 Часов
Königsblaue Kaderanalyse |#1443
16 янв. 2020 г. - 16:08 Часов
Das Leihmodell bei Frankfurt hat sich doch allein wegen Rebic und Jovic gelohnt! Von daher sehe ich da auch kein Problem, solang es halt nicht überhand nimmt und die Planung nicht ausschließlich mit Leihspielern auf wichtigen Positionen durchgeführt wird.
Königsblaue Kaderanalyse |#1444
16 янв. 2020 г. - 16:26 Часов
Zitat von bluey04

Die Eintracht ist mit diesem Modell aber zu einem Anwärter auf Europa geworden und ist es auch jetzt noch. Nicht allzu lange davor waren sie gerade erst ab- und wieder aufgestiegen. Die Mittel waren knapp, also setzten sie auf junge Spieler, vielfach auch Leihen. Diese Spieler brachten sie auf ein höheres Niveau und sie profitierten auch von den Leistungen der Leihspieler. Sie haben dann einmal viele Leihspieler verloren, konnten aber die Spielidee beibehalten. Und einige der Spieler die sie gekauft hatten konnten sie jetzt für viel Geld verkaufen.

Man könnte sogar die These aufstellen, dass es die starken Leihspieler brauchte, damit auch die gekauften Spieler auf einem höheren Niveau spielen konnten, weil die Mannschaft insgesamt stärker war. Wie oft spricht man davon, wie Spieler mit den richtigen Mitspielern um sie herum nochmal deutlich stärker wären?

Die Idee bei den Leihen ist ja nicht, dass man Spieler nur leihen möchte, sondern das man Spieler mit einer Qualität holen möchten, von denen wir nicht alle bezahlen könnten, um eine komplette Mannschaft auf diesem Niveau aufzustellen. Dahin wollen wir aber kommen und bis dahin akzeptieren wir, dass einige der Spieler nur auf Leihbasis kommen.

Es geht um eine Prioritisierung! Die Qualität der Spieler ist wichtiger als die Frage, ob wir sie kaufen können oder nur leihen. Lieber einen Leihspieler mit hoher Qualität als einen gekauften Spieler der schwächer ist. Wenn wir diese Entwicklung weitergehen und uns einzelne Spieler für ähnliche Summen wie Sane oder sogar drüber verlassen, dann können wir in Zukunft auch immer mehr Spieler kaufen und müssen sie nicht leihen.

Die Eintracht hat auf eine ganz andere Art und Weise gearbeitet. Das waren ja keine gezielten Transfers, das war Masse holen und aussieben. Da hat es gar nicht so wehgetan, wenn dann einer wie Vallejo nicht gehalten werden konnte. Wir haben aber einen eher kleinen Kader und es werden so ziemlich alle Spieler gebraucht, die im Kader sind. Bis auf Skrzybski und Reese war kein Spieler mit Profierfahrung über. Carls, Mercan und Boujellab würde ich ausklammern.
Es drohen uns aktuell 5 Stammspieler haben keinen Vertrag für die kommende Saison, dazu gesellen sich noch Todibo und Gregoritsch. Das ist schon eine gefährliche Situation und neben auslaufenden Verträgen von Spielern, die schon länger da sind, würde ich es eben vermeiden noch Spieler dazuzuholen, die auch nur 1 Jahr Vertrag haben.
Wenn es dann noch Spieler wie Miranda, Kenny und Todibo sind, besteht die Gefahr, dass die Spieler mangels Erfahrung auch noch Monate zur Eingewöhnung brauchen.

•     •     •

Lass die Leute redn und lächle einfach mit,
Die meisten Leute haben ihre Bildung aus der BILD.
Und die besteht nun mal, wer wüsste das nicht,
aus: Angst, Hass, Titten und dem Wetterbericht!
Königsblaue Kaderanalyse |#1445
16 янв. 2020 г. - 17:09 Часов
Zitat von Toastman42

Ich schrieb mit Absicht vom Weihnachtsspekulatius. Mein Beitrag ist auch absichtlich etwas übertrieben. Ich bin mir allerdings sehr sicher, dass der Plan ist durch die Leihspieler die Qualität so zu erhöhen, dass man das internationale Geschäft packen könnte. Dadurch kommt mehr Geld rein, wodurch man die Position besser besetzen könnte als vor der Leihe. Ob durch den Leihspieler, sei mal dahingestellt.

Zudem holt man junge Spieler, deren Ablösepotential bei entsprechender Entwicklung aber enorm ist. Dadurch bekommt man noch mehr Geld, wodurch man irgendwann nicht mehr auf Leihen angewiesen ist.

Geht man dann den Weg der Talente weiter, sollte es wie beim BVB und bei RB laufen, dass man durch die Differenz aus gezahlter und erhaltener Ablöse immer besserr Talente holen kann und sich dadurch langfristig immer weiter nach oben entwickelt.

Dabei kann es durchaus mal passieren, dass teure, alte Spieler nicht zu den aktuellen Bezügen verlängert werden, wenn man das Potential eines jungen Spielers schon so weit sieht, dass man meint, dass man die Spielzeit lieber in ihn als in den alten Spieler investiert, auch wenn man im ersten Moment einen rückschritt macht.

Mir ist schon klar, was du zum Ausdruck bringen wolltest, aber auch deine entschärfte Version, ist darauf angelegt, dass alles funktioniert, sich jedes Risiko auszahlt und alle Pläne aufgehen. Die Realität sieht meistens anders aus. Ich finde es auch richtig, dass man Spieler mit Entwicklungspotential holt und sich da zB an Leipzig orientiert. Aber ich würde dabei so wenig Leihspieler einsetzen wie möglich.
Natürlich kann man mit Leihspielern kurzfristig Lücken stopfen oder das Problem um ein Jahr verschieben, aber das ist ein so gefährlicher Poker, dass man da sein Glück nicht überstrapazieren sollte. Zumal eben die wenigsten Leihspieler so einschlagen wie Kenny. Miranda ist fast genauso lange da und nicht mal ein sonderlich guter Backup.
Das Problem hinten links wollte man mit Gosens lösen. Dafür fehlte das Geld und man wollte das Problem mit Miranda verschieben und verbessert hat sich gar nichts. Oczipka ist immer noch konkurrenzlos.

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Königsblaue Kaderanalyse |#1446
16 янв. 2020 г. - 17:58 Часов
Zitat von Toastman42

Ich schrieb mit Absicht vom Weihnachtsspekulatius. Mein Beitrag ist auch absichtlich etwas übertrieben. Ich bin mir allerdings sehr sicher, dass der Plan ist durch die Leihspieler die Qualität so zu erhöhen, dass man das internationale Geschäft packen könnte. Dadurch kommt mehr Geld rein, wodurch man die Position besser besetzen könnte als vor der Leihe. Ob durch den Leihspieler, sei mal dahingestellt.

Zudem holt man junge Spieler, deren Ablösepotential bei entsprechender Entwicklung aber enorm ist. Dadurch bekommt man noch mehr Geld, wodurch man irgendwann nicht mehr auf Leihen angewiesen ist.

Geht man dann den Weg der Talente weiter, sollte es wie beim BVB und bei RB laufen, dass man durch die Differenz aus gezahlter und erhaltener Ablöse immer besserr Talente holen kann und sich dadurch langfristig immer weiter nach oben entwickelt.

Dabei kann es durchaus mal passieren, dass teure, alte Spieler nicht zu den aktuellen Bezügen verlängert werden, wenn man das Potential eines jungen Spielers schon so weit sieht, dass man meint, dass man die Spielzeit lieber in ihn als in den alten Spieler investiert, auch wenn man im ersten Moment einen rückschritt macht.


Leider zahlt man bei jedem Talent aber auch dieses Potential irgendwie mit. Embolo und Bentaleb waren die teuersten Zugänge der Vereinsgeschichte, hier dachte man auch no brainer, die wechseln in 2-3 Jahren für das Doppelte weiter. Was daraus geworden ist weiß jeder. Die einzig wirklichen großen Abgänge waren alles Eigengewächse (Kehrer, Sane, Draxler). Sicher könnte sich das schon im Sommer mit Harit ändern, aber nur weil dieses Modell beim BVB und in Leipzig klappt ist das kein Patentrezept. Beide haben sich dieses Standing über Jahre aufgebaut, während ich mir gut vorstellen kann, dass Schalke noch irgendwie abschreckend für (Top)Talente ist. Gleich höchste Erwartungen von den Fans, wenn es mal nicht läuft ist man gleich der Sündenbock und wenn es doch läuft muss man bitte sofort verlängern um nicht der letzte Söldner zu sein.
Königsblaue Kaderanalyse |#1447
16 янв. 2020 г. - 18:20 Часов
Zitat von Runaway
Zitat von bluey04

Die Eintracht ist mit diesem Modell aber zu einem Anwärter auf Europa geworden und ist es auch jetzt noch. Nicht allzu lange davor waren sie gerade erst ab- und wieder aufgestiegen. Die Mittel waren knapp, also setzten sie auf junge Spieler, vielfach auch Leihen. Diese Spieler brachten sie auf ein höheres Niveau und sie profitierten auch von den Leistungen der Leihspieler. Sie haben dann einmal viele Leihspieler verloren, konnten aber die Spielidee beibehalten. Und einige der Spieler die sie gekauft hatten konnten sie jetzt für viel Geld verkaufen.

Man könnte sogar die These aufstellen, dass es die starken Leihspieler brauchte, damit auch die gekauften Spieler auf einem höheren Niveau spielen konnten, weil die Mannschaft insgesamt stärker war. Wie oft spricht man davon, wie Spieler mit den richtigen Mitspielern um sie herum nochmal deutlich stärker wären?

Die Idee bei den Leihen ist ja nicht, dass man Spieler nur leihen möchte, sondern das man Spieler mit einer Qualität holen möchten, von denen wir nicht alle bezahlen könnten, um eine komplette Mannschaft auf diesem Niveau aufzustellen. Dahin wollen wir aber kommen und bis dahin akzeptieren wir, dass einige der Spieler nur auf Leihbasis kommen.

Es geht um eine Prioritisierung! Die Qualität der Spieler ist wichtiger als die Frage, ob wir sie kaufen können oder nur leihen. Lieber einen Leihspieler mit hoher Qualität als einen gekauften Spieler der schwächer ist. Wenn wir diese Entwicklung weitergehen und uns einzelne Spieler für ähnliche Summen wie Sane oder sogar drüber verlassen, dann können wir in Zukunft auch immer mehr Spieler kaufen und müssen sie nicht leihen.

Die Eintracht hat auf eine ganz andere Art und Weise gearbeitet. Das waren ja keine gezielten Transfers, das war Masse holen und aussieben. Da hat es gar nicht so wehgetan, wenn dann einer wie Vallejo nicht gehalten werden konnte. Wir haben aber einen eher kleinen Kader und es werden so ziemlich alle Spieler gebraucht, die im Kader sind. Bis auf Skrzybski und Reese war kein Spieler mit Profierfahrung über. Carls, Mercan und Boujellab würde ich ausklammern.
Es drohen uns aktuell 5 Stammspieler haben keinen Vertrag für die kommende Saison, dazu gesellen sich noch Todibo und Gregoritsch. Das ist schon eine gefährliche Situation und neben auslaufenden Verträgen von Spielern, die schon länger da sind, würde ich es eben vermeiden noch Spieler dazuzuholen, die auch nur 1 Jahr Vertrag haben.
Wenn es dann noch Spieler wie Miranda, Kenny und Todibo sind, besteht die Gefahr, dass die Spieler mangels Erfahrung auch noch Monate zur Eingewöhnung brauchen.

Masse holen und aussieben macht aber wenig Unterschied zu gezielten Transfers, weil auch bei ersterer Variante nur die Spieler einen sportlichen Wert haben, die sich durchsetzen konnten. Und genau von denen haben sie ja Spieler verloren. Das waren Spieler, die eine sportlich relevante Rolle gespielt haben.

Die Gefahr die du beschreibst ist da, keine Frage. Bei zu hoher personeller Fluktuation ist es schwierig eine stetige Entwicklung voran zu treiben. Aber dafür haben wir ja ein Gerüst bestehend aus Spielern, die wir festverpflichtet haben. Über Schubert/Nübel, Sane/Nastasic/Kabal/Benji, Mascarell/Serdar/McKennie, Harit/Kutucu/Raman haben wir eine Achse und ein Gerüst, um das herum eine Mannschaft aufgebaut werden kann. Aktuell haben wir mit Miranda, Kenny, Todibo und Gregoritsch 4 Leihspieler, was sicherlich viel ist. Zu Miranda haben wir eine Alternative, Todibo kommt als Ergänzung auf Grund enormer Verletzungssorgen in der IV uns Gregortisch als Ergänzung für den Sturm.

Einzig auf RV haben wir neben Kenny keine echte Alternative und das ist ohne Zweifel ein Problem. Es ist aber nicht so, dass die tragenden Säulen der Mannschaft nur Leihspieler sind. Das wäre dann tatsächlich fatal, aber das ist nicht der Fall bei uns.

Das neue Spieler Eingewöhnungszeit brauchen ist richtig, aber die ist eher unabhängig davon, ob ein Spieler gekauft oder nur geliehen ist. Das macht nur einen Unterschied, wenn der Spieler sich nicht vollständig integriert, weil er Schalke nur als kurzzeitige Station sieht. Das muss aber nicht gegeben sein.

Wo ein Unterschied besteht ist, dass Leihspieler in der Regel früher wieder weg sind als gekaufte Spieler. Damit kommt es hier häufiger vor, dass Spieler sich eingewöhnen müssen. Und jeder neue Spieler brigt die Gefahr, dass er sich nicht zurecht findet und keine Verstärkung darstellt. Das ist zwar auch bei festen Transfer so (wo das finanzielle Risiko auch höher ist), aber während ein festverpflichteter Spieler dann 2-3Jahre oder länger bleibt, sind Leihspieler meist schon nach einer Saison wieder weg und ein neuer Spieler muss her, bei dem wieder das Risiko besteht zu floppen.

Ich bleibe aber dabei, dass ich es sinnvoller finde für 2 Positionen Toplösungen zu holen, auch wenn man dann nur einen der beiden festverpflichten kann und den anderen leihen muss, als 2 Kompromisslösungen zu holen, dafür aber beide fest. Es darf nur nicht ausarten, sodass jeden Sommer der Kader völlig durcheinander gewürfelt wird.
Königsblaue Kaderanalyse |#1448
16 янв. 2020 г. - 20:51 Часов
Zitat von bluey04

Ich bleibe aber dabei, dass ich es sinnvoller finde für 2 Positionen Toplösungen zu holen, auch wenn man dann nur einen der beiden festverpflichten kann und den anderen leihen muss, als 2 Kompromisslösungen zu holen, dafür aber beide fest. Es darf nur nicht ausarten, sodass jeden Sommer der Kader völlig durcheinander gewürfelt wird.

Das will ich gar nicht widersprechen. Für mich ist das aber keine Strategie, die man verfolgen sollte, sondern eine Notlösung, die man schnell hinter sich lassen muss. Wenn man einen Spieler im Winter wegen eines Engpasses ohne KO leiht, ist das für mich eher nachzuvollziehen als einen Spieler wirklich nur für ein Jahr zu haben. Wir reden doch auch generell nur tendenziell positiv über Leihen, weil Kenny so eingeschlagen ist. Wenn der so spielen würde wie Miranda käme keiner auf die Idee zu sagen, dass man diese Strategie verfolgen sollte und man sich besser um Jonathan Schmid oder den ablösefreien Rafinha hätte bemühen sollen.
Für mich bleibt eine reine Leihe eine absolute Notlösung, die es zu vermeiden gilt.

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Die meisten Leute haben ihre Bildung aus der BILD.
Und die besteht nun mal, wer wüsste das nicht,
aus: Angst, Hass, Titten und dem Wetterbericht!
Königsblaue Kaderanalyse |#1449
16 янв. 2020 г. - 21:27 Часов
Was man zu unserem aktuellen Kader bzw allgemein zur Arbeit von JS sagen kann: Er versucht uns in die Erfolgsspur zu bringen, wie aktuell RB Leipzig. Das konzept hinter seinen Transfers ist schon recht deutlich und ähnlich. Man verjüngt den Kader as soon as possible, holt sich vielversprechende Talente um langfristig damit Sportlichen sowie Finanziellen erfolg zu gewährleisten.

Ich gehe davon aus, dass wir in 1-2 Saisons einen deutlich Jüngeren Kader erleben werden, der dann langfristig aufgebaut werden soll. Falls JS über einen längeren Zeitraum auch bestehen kann. Das liegt zum einen in seinef Hand, aus dem was ihm aktuell zur Verfügung steht, ein konstant starkes Konzept zu erbauen. (Sprich Trainerwahl, Spielerwahl, Spielerisches Konzept als Vorgabe). Stand jetzt hat er es gut gemeistert, aber ob das Fruchtet bzw wie es weiter geht, sieht man wohl frühstens ab ende der RR aber viel wichtiger, wie DW und das Team nächstes Jahr performen.

Unter Tedesco war die erste Saison auch erfolgreich(auch wenn nicht Spielerisch) und dannach Pures Chaos. Wenn JS das umgehen kann, im Einklang mit Transferpolitik, Erfolg bzw eine kontinuierliche Entwicklung auf dem Platz stattfindet, dann können wir uns auf die folgenden Jahre freuen.

Keine direkte Kaderanalyse, eher eine Prognose bzw Einschätzung, wie ich es wahrnehme was JS aus unserem Verein macht. Nur das er vermutlich dazu steht, weiterhin unsere Werte zu vermitteln. (Was bis auf den Ursprung von RBL, Sportlich konform geht mit ihnen.)

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I'm a rebel, a rocker. Blau und Weiß ein Leben lang!
Königsblaue Kaderanalyse |#1450
17 янв. 2020 г. - 10:51 Часов
Zitat von Y2Edou
Was man zu unserem aktuellen Kader bzw allgemein zur Arbeit von JS sagen kann: Er versucht uns in die Erfolgsspur zu bringen, wie aktuell RB Leipzig. Das konzept hinter seinen Transfers ist schon recht deutlich und ähnlich. Man verjüngt den Kader as soon as possible, holt sich vielversprechende Talente um langfristig damit Sportlichen sowie Finanziellen erfolg zu gewährleisten.

Ich gehe davon aus, dass wir in 1-2 Saisons einen deutlich Jüngeren Kader erleben werden, der dann langfristig aufgebaut werden soll. Falls JS über einen längeren Zeitraum auch bestehen kann. Das liegt zum einen in seinef Hand, aus dem was ihm aktuell zur Verfügung steht, ein konstant starkes Konzept zu erbauen. (Sprich Trainerwahl, Spielerwahl, Spielerisches Konzept als Vorgabe). Stand jetzt hat er es gut gemeistert, aber ob das Fruchtet bzw wie es weiter geht, sieht man wohl frühstens ab ende der RR aber viel wichtiger, wie DW und das Team nächstes Jahr performen.

Unter Tedesco war die erste Saison auch erfolgreich(auch wenn nicht Spielerisch) und dannach Pures Chaos. Wenn JS das umgehen kann, im Einklang mit Transferpolitik, Erfolg bzw eine kontinuierliche Entwicklung auf dem Platz stattfindet, dann können wir uns auf die folgenden Jahre freuen.

Keine direkte Kaderanalyse, eher eine Prognose bzw Einschätzung, wie ich es wahrnehme was JS aus unserem Verein macht. Nur das er vermutlich dazu steht, weiterhin unsere Werte zu vermitteln. (Was bis auf den Ursprung von RBL, Sportlich konform geht mit ihnen.)


Da du ja über uns Jochen ausgiebig sprichst hast du dich leider in der Tür geirrt.

https://www.transfermarkt.de/jochen-schneider-vorstand-sport-/thread/forum/16/thread_id/374404/page/24#anchor_1586531

Hier wäre die richtige Tür für deinen Beitrag gewesen, da er null Analyse des Kaders beeinhaltet.

Aber danke für deinen Besuch.

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"It´s my boy JaVale McGee aka Tragic Brunson!"

"Verkaufen Sie mir diesen Stift!"

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