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Ehemalige Herthaner

19 мая 2011 г. - 20:37 Часов
Ehemalige Herthaner |#3301
26 нояб. 2014 г. - 18:58 Часов
Zitat von adailton
Zitat von Malvakten
Interessant ist auch: Wenn man sich das ganze Interview mal durchliest, fällt auf, dass bei jeder Station, bei der Herr Sabbel vor die Tür gesetzt wurde, ANDRE Schuld daran waren.
In Stuttgart waren es die Spieler, die einfach nicht mit der temporären Trennung von ihrem geliebten Trainer während des Trainerlehrgangs in Köln klargekommen sind und dermaßen darunter gelitten haben, dass sich das dann auch auf dem Platz bemerkbar gemacht hat.
In Berlin waren es "die Leute im Club" die ihn einfach von vorne bis hinten belogen haben, während er doch die Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit in Person war.
Und in Hoffenheim waren es die von Rangnick installierten Personen, die einfach nicht so tickten wie er. Dort war man nicht in der Lage, ehrliche, akribische Handarbeit zu würdigen.
Bin gespannt, wer in Luzern dann Schuld sein wird, wenn es soweit ist.ugly


Mein Tipp: Die Nichtmitgliedschaft der Schweiz in der Europäischen Union.


Made my day. grins

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Hertha BSC - Leidenschaft, die Leiden schafft.

Niveau ist keine Creme.
Ehemalige Herthaner |#3302
26 нояб. 2014 г. - 19:19 Часов
Zitat von HerrThaner
Dieter Hoeneß' angeblich so viel höhere sportliche Kompetenz hat uns für viel Geld auch viele fette Fehleinkäufe beschert. Dass bei dem Geld, was damals in die Hand genommen wurde auch einige Treffer dabei waren, ist nur logisch. Mit Leuten wie Kalou oder Stocker holt Preetz mittlerweile ja auch gute Leute, allerdings ohne den Verein dabei finanziell gleich an die Wand zu fahren.
Das was Hoeneß transfertechnisch getan ist im Grunde keine große Kunst, solange du mit ordentlich Geld wedelst und alle finanziellen Abwägungen über Bord schmeißt wirst du schon ein paar gute Leute bekommen, das schafft ja sogar der HSV. Worin er hingegen gut war, war das verhandeln mit Vereinen/Beratern/Spielern, aber da steht ihm sein "Schüler" Preetz ja in wenig nach...


Alles richtig. Ein fairer Vergleich zwischen beiden ist in der aktuellen Saison möglich, da Preetz auch mal Geld in die Hand nehmen durfte. Doch bis auf große Namen wie Kalou und Stocker kamen eben keine Leute mit Qualität(besonders im ZM/ZOM und der IV). Dazu muss man sich nur die Heimspiele anschauen. Wir können nach wie vor (wie damals mit Ottl und Niemeyer im Mittelfeld) kein Spiel aufbauen, egal welcher Trainer unter Preetz da war(und das in der 1.Liga!). Auswärts spielen wir noch bescheidener. Da mangelt es eben an Kontakten und sportlicher Kompetenz bei Preetz. Unser Trumph ist nach wie vor Luhukay in Sachen Transfers.

Am Ende zählen außerdem immer Ergebnisse. Stand heute wird niemand Preetz in 10 Jahren mit Erfolge von Hertha verbinden. Wie auch? Die letzten 5 Jahre waren sportlich das Schlechteste für Hertha in der jüngsten Vergangenheit. Hoeneß´s Name wird zwar immer im Bezug zu Schulden genannt(zurecht) aber auch zur Fastmeisterschaft. Außerdem waren wir nie so ein "opferklub" wie heutzutage. Wir sind genauso ein Klub wie Preetzs Mimik(überspitzt formuliert). Einfach total opfermäßig. Man ergibt sich seinem Schicksal und kann nichts dagegen tun. Genauso spielen wir auch seit 5 Jahren. Hoeneß hatte seine Fehler, aber nur ihn für alles schlechte verantwortlich zu machen, ist falsch. Unter Hoeneß hatte Hertha seines erfolgreichste Zeit in der Bundesligageschichte. Unter Preetz als Manager waren wir größtenteils Witzfiguren. D.Hoeneß und Hertha hat einfach gepasst, mit all seinen Stärken und Schwächen. Für mich war es insgesamt rückblickend eine sehr gute Zeit.

Anhand des HSV sieht man, dass es nicht so einfach ist, einige Volltreffer-Transfers zu landen. Der HSV gibt viel Geld für Lasogga etc aus, hat aber gefühlt keinen Toptransfer bisher. So einfach ist das also auch nicht. DIe Strukturen im Verein müssen stimmen(siehe Mainz mit Heidel als dauerhafte Erfolgskonstante unabhängig vom Trainer). Das ist wichtig für sportlichen Erfolg.
Эта статья в последний раз редактировалась Vicodin 26 нояб. 2014 г. на 19:21 Часов
Ehemalige Herthaner |#3303
26 нояб. 2014 г. - 20:43 Часов
Zitat von Vicodin
Wir können nach wie vor (wie damals mit Ottl und Niemeyer im Mittelfeld) kein Spiel aufbauen, egal welcher Trainer unter Preetz da war(und das in der 1.Liga!). Auswärts spielen wir noch bescheidener.


Der Manager ist dafür verantwortlich das wir keinen vernünftigen Spielaufbau haben? Die Meinung hast du aber exklusiv.

Zitat von Vicodin
Da mangelt es eben an Kontakten und sportlicher Kompetenz bei Preetz. Unser Trumph ist nach wie vor Luhukay in Sachen Transfers.


ugly Sry aber wenn es einen gibt dem ich noch halbwegs Kompetenz in Sachen Transfers zu traue dann Preetz. Gerade Luhukays Wunschtransfers waren mit Ausnahme von Beerens alle totale Schüsse in den Ofen. Diesen Trumpf möchte ich beim Kartenspiel lieber nicht haben.

Zitat von Vicodin
Am Ende zählen außerdem immer Ergebnisse. Stand heute wird niemand Preetz in 10 Jahren mit Erfolge von Hertha verbinden. Wie auch? Die letzten 5 Jahre waren sportlich das Schlechteste für Hertha in der jüngsten Vergangenheit. Hoeneß´s Name wird zwar immer im Bezug zu Schulden genannt(zurecht) aber auch zur Fastmeisterschaft. Außerdem waren wir nie so ein "opferklub" wie heutzutage. Wir sind genauso ein Klub wie Preetzs Mimik(überspitzt formuliert). Einfach total opfermäßig. Man ergibt sich seinem Schicksal und kann nichts dagegen tun.


Siehe oben. Der Manager ist also dafür verantwortlich das die Mannschaft leblos auftritt und sitzt auch noch mit schlechter Mimik auf der Bank, na wie kann er nur. Wer war noch mal der Typ der völlig regungslos neben ihm hockt und sonst hauptberuflich die Mannschaft betreut?

Zitat von Vicodin
Genauso spielen wir auch seit 5 Jahren. Hoeneß hatte seine Fehler, aber nur ihn für alles schlechte verantwortlich zu machen, ist falsch. Unter Hoeneß hatte Hertha seines erfolgreichste Zeit in der Bundesligageschichte. Unter Preetz als Manager waren wir größtenteils Witzfiguren. D.Hoeneß und Hertha hat einfach gepasst, mit all seinen Stärken und Schwächen. Für mich war es insgesamt rückblickend eine sehr gute Zeit.


Klar war das eine gute Zeit. Der liebe Onkel Hoeneß hat damals alles auf eine Karte gesetzt und versucht die Mannschaft mit teuren aber selten wirkungsvollen Transfers als zweite Kraft hinter den Bayern aufzubauen. Allerdings hatte er damit nur mäßigen Erfolg und erreichte auch nur einmal die CL weshalb sich die Mannschaft nicht mehr selbst finanzierte und die Verschuldung stetig anwuchs. Das Experiment kannst du ja auch mal privat ausprobieren: Leihst dir einfach so viel Geld wie möglich und lebst anschließend das süße Leben, aber Vorsicht wenn deine Ausgabe, die Zinsen und die Tilgung das Geld aufgefressen hat wird es eine ungemütliche Zeit. Leider kannst du dann nicht einfach ein anderes Leben übernehmen. Den Mist musst du dann selbst ausbügeln und kannst dich nicht über deinen Nachfolger beschweren.
Эта статья в последний раз редактировалась Demento 26 нояб. 2014 г. на 20:45 Часов
Ehemalige Herthaner |#3304
26 нояб. 2014 г. - 22:31 Часов
Zitat von Demento
Zitat von Vicodin
Wir können nach wie vor (wie damals mit Ottl und Niemeyer im Mittelfeld) kein Spiel aufbauen, egal welcher Trainer unter Preetz da war(und das in der 1.Liga!). Auswärts spielen wir noch bescheidener.


Der Manager ist dafür verantwortlich das wir keinen vernünftigen Spielaufbau haben? Die Meinung hast du aber exklusiv.

Zitat von Vicodin
Da mangelt es eben an Kontakten und sportlicher Kompetenz bei Preetz. Unser Trumph ist nach wie vor Luhukay in Sachen Transfers.


ugly Sry aber wenn es einen gibt dem ich noch halbwegs Kompetenz in Sachen Transfers zu traue dann Preetz. Gerade Luhukays Wunschtransfers waren mit Ausnahme von Beerens alle totale Schüsse in den Ofen. Diesen Trumpf möchte ich beim Kartenspiel lieber nicht haben.

Zitat von Vicodin
Am Ende zählen außerdem immer Ergebnisse. Stand heute wird niemand Preetz in 10 Jahren mit Erfolge von Hertha verbinden. Wie auch? Die letzten 5 Jahre waren sportlich das Schlechteste für Hertha in der jüngsten Vergangenheit. Hoeneß´s Name wird zwar immer im Bezug zu Schulden genannt(zurecht) aber auch zur Fastmeisterschaft. Außerdem waren wir nie so ein "opferklub" wie heutzutage. Wir sind genauso ein Klub wie Preetzs Mimik(überspitzt formuliert). Einfach total opfermäßig. Man ergibt sich seinem Schicksal und kann nichts dagegen tun.


Siehe oben. Der Manager ist also dafür verantwortlich das die Mannschaft leblos auftritt und sitzt auch noch mit schlechter Mimik auf der Bank, na wie kann er nur. Wer war noch mal der Typ der völlig regungslos neben ihm hockt und sonst hauptberuflich die Mannschaft betreut?

Zitat von Vicodin
Genauso spielen wir auch seit 5 Jahren. Hoeneß hatte seine Fehler, aber nur ihn für alles schlechte verantwortlich zu machen, ist falsch. Unter Hoeneß hatte Hertha seines erfolgreichste Zeit in der Bundesligageschichte. Unter Preetz als Manager waren wir größtenteils Witzfiguren. D.Hoeneß und Hertha hat einfach gepasst, mit all seinen Stärken und Schwächen. Für mich war es insgesamt rückblickend eine sehr gute Zeit.


Klar war das eine gute Zeit. Der liebe Onkel Hoeneß hat damals alles auf eine Karte gesetzt und versucht die Mannschaft mit teuren aber selten wirkungsvollen Transfers als zweite Kraft hinter den Bayern aufzubauen. Allerdings hatte er damit nur mäßigen Erfolg und erreichte auch nur einmal die CL weshalb sich die Mannschaft nicht mehr selbst finanzierte und die Verschuldung stetig anwuchs. Das Experiment kannst du ja auch mal privat ausprobieren: Leihst dir einfach so viel Geld wie möglich und lebst anschließend das süße Leben, aber Vorsicht wenn deine Ausgabe, die Zinsen und die Tilgung das Geld aufgefressen hat wird es eine ungemütliche Zeit. Leider kannst du dann nicht einfach ein anderes Leben übernehmen. Den Mist musst du dann selbst ausbügeln und kannst dich nicht über deinen Nachfolger beschweren.


Na denk doch mal logisch nach. Wenn der Manager kein vernünftiges Spielermaterial scouten lässt und verpflichtet, kann auch der beste Trainer nichts tun. Preetz hat mehrfach bewiesen, dass er die klaren Schwächen des Kaders nicht erkennt und die fehlenden Spieler nicht für Hertha verpflichten kann(selbst Teams mit kleinerem Budget wie Mainz sind spielerisch besser als wir), siehe unsere spielerisch schwachen Heimspiele. Seit Preetz da ist, wurde die "Hertha-Krankheit" für schwache Heimspiele geboren. Die Heimschwäche resultiert aus meinen oben genannten technisch schwachen Kader von uns in der Mittelfeld Zentrale. Nur Cigerci kann es in Ansätzen als Spielmacher richten. Der ist aber auch nicht komplett.

Naja was hat Preetz bis jetzt besser gemacht als Hoeneß? Preetz hat durch 2 Abstiege mehr Schulden verursacht, als Hoeneß in seiner gesamten Zeit bei Hertha, da ein Abstieg 30-40 Mio kostet. Ich sage nicht, dass Hoeneßs Weg der richtige war, sondern dass unter Hoeneß mehr richtig gemacht wurde, als in der Preetz-Ära. Sowohl Preetz(jedoch +Imageschaden) als auch Hoeneß haben den Verein viel Geld gekostet. Der Unterschied ist das sportliche Abschneiden in beiden Ären. Und da kommt Hoeneß besser weg. Der Fehler unter Gegenbauer/Preetz war einfach der zu radikale Sparkurs nach dem Fastmeisterjahr 2009(+ Preetz zu wenig sportliche Kompetenz). Und Umgekehrt war Hoeneß´s Fehler die zu hohen Personal-Kosten. Das streite ich gar nicht ab. Aber vom Ergebnis her, und das zählt nur am Ende, war Hoeneß mit Hertha erfolgreicher. Leider fehlte damals bei Hertha das entsprechende finanzielle Korrektiv, welches Hoeneß Kaderzusammenstellung inkl. aller finanzieller Lasten kritisch hinterfragt.

Im Bundesligavergleich halte ich Preetz und Hoeneß sicherlich nicht für Topmanager, da wie ihr schon sagtet, Hoeneß zu hohes finanzielles RIsiko ging(jedoch ist er nicht alleinverantwortlich für Finanzen gewesen). Aber D.Hoeneß kam viel zu schlecht weg am Ende seiner Amtszeit, wenn man sieht wie wir heute darstehen...
Ehemalige Herthaner |#3305
26 нояб. 2014 г. - 23:59 Часов
Ich kann gar nicht auf alles eingehen, Vicodin, aber du bist sowas von auf dem Holzweg.

1. "Ein Abstieg kostet 30-40 Mio". Nur weil das Hoeneß in der BZ sagt, stimmt das auch? Wenn das so wäre, hätten unsere Schulden gewaltig ansteigen müssen nach jedem Abstieg, taten sie aber nicht. Du kannst auch gar nicht soviele Spieler verkaufen oder den Etat senken um solch eine Summe reinzuholen.

2. Hoeneß hatte Glück, dass wir eine goldene Generation hatten und aus dem Grund der halbe Kader aus Berlinern bestand. Dafür konnte Hoeneß auch nichts, die Talente waren da. Er kann aber was dafür, dass Dejagah und die Boatengs abgehauen sind, schliesslich wurde ihnen ein schlechtes Verhältnis mit dem Manager (!) nachgesagt. Wenn also Spieler den Verein verlassen, weil sie im Klinch liegen mit dem Manager, stimmt was vorne und hinten nicht. Ferner hat er oft entgegen der Ansichten der Trainer Spieler gestärkt und teilweise von den Trainern gefordert, diese Spieler einzusetzen. Ein absolutes Unding und heutzutage überhaupt nicht mehr zu fassen.

3. Was heisst denn "der zu radikale Sparkurs"? Wir MUSSTEN trotz des 4.Platzes Spieler verkaufen, da die Ausgaben die Einnahmen überschritten haben. Wenn eine Mannschaft trotz Erfolg die Ausgaben senken muss, ist das ein Armutszeugnis für das Management. Hoeneß war maximal gut darin, die Schulden kreativ umzuschichten, aber beim Preetz-Beginn hatten die inkl. der verlorenen Rechte 50 Mio Schulden, keinen Investor, der einsteigen wollte und nicht mal genug Kohle um die Lizenzauflagen ohne Transfererlöse zu stemmen. Wie sieht das nochmal heute aus?

4. Wie kannst du Hoeneß den sportlichen Erfolg verantworten lassen, aber Preetz den wirtschaftlichen Misserfolg? Beim Preetz-Antritt waren die Schulden so hoch, dass die besten Spieler gehen mussten und kein adäquater Ersatz verpflichtet werden konnte. Preetz mag für vieles verantwortlich sein, aber dafür ganz sicher nicht. Hoeneß ist, wie soviele andere vor und nach ihm, extrem gut darin, Legenden und Mythen zu bilden. Er hatte Glück, dass er zu einem Zeitpunkt gefeuert wurde, wo die Spitze des Eisberges gerade mal im sichtbaren Bereich geriet. Auch mit Hoeneß wären wir abgestiegen, die Früchte seines Misserfolges durfte der Gnade der frühen Entlassung lediglich ein anderer ernten. Dass sich am Ende Hoeneß und Favre gegenseitig gestärkt haben und jeweils der eine de anderen den Erfolg zugesichert hat, liegt recht nahe, schliesslich wurden beide gefeuert und haben das wohl bis heute nicht verdaut. Die Pressekonferenz von Favre war ja mal der absolute Knaller und Hoeneß kann selbst 5 Jahre später immer noch kein gutes Wort über Hertha verlieren. Wie war das Verhältnis damals nochmal?

http://www.tagesspiegel.de/themen/hertha-bsc/machtspiele-bei-hertha-geht-nichts-mehr-ohne-favre/1530120.html

http://www.spox.com/de/sport/fussball/bundesliga/0909/Artikel/hertha-bsc-trainer-lucien-favre-und-seine-fehler-arne-friedrich-dieter-hoeness.html

Der Reinigungsprozess bei Hertha dauert weiterhin an und wir befinden uns wirtschaftlich und teilweise auch sportlich auf einem guten Wege. Die Transfers von Beerens, Stocker und Kalou haben das gezeigt, wir haben genug Kohle für Transfers im Winter, finanzielle Stabilität, Kontinuität auf der Trainerbank als auch mehr Fans als in der Hoeneß-Ära. Das ändert nichts an der Tatsache, dass Preetz extrem viel falsch gemacht hat, angefangen von den katastrophalen Trainer-Entscheidungen bis zu noch schlimmerer Aussenwirkung (Favre/Babbel) und vermutlich auch sein anfänglicher Misserfolg später seine Ära bei Hertha prägen wird. Aber in der Summe wurden in den letzten zwei Jahren mehr positive Hebel in Gang gesetzt als bei Hoeneß zwischen der CL-Saison und der Entlassung. Hertha hat Hoeneß vieles zu verdanken, vor allem in den Anfangsjahren nach dem Aufstieg, aber die letzten Jahre waren absolut katastrophal und nur ein Ewiggestriger, der Preetz zum Tode nicht ausstehen kann, wird die Vergangenheit glorifizieren um die tristere Gegenwart zu rechtfertigen. Denn Hoeneß hat ja bei Wolfsburg gezeigt, was er mit Kapital machen kann - ziemlich gut vernichten.
Ehemalige Herthaner |#3306
27 нояб. 2014 г. - 0:48 Часов
Zitat von Vicodin
Na denk doch mal logisch nach. Wenn der Manager kein vernünftiges Spielermaterial scouten lässt und verpflichtet, kann auch der beste Trainer nichts tun. Preetz hat mehrfach bewiesen, dass er die klaren Schwächen des Kaders nicht erkennt und die fehlenden Spieler nicht für Hertha verpflichten kann(selbst Teams mit kleinerem Budget wie Mainz sind spielerisch besser als wir), siehe unsere spielerisch schwachen Heimspiele. Seit Preetz da ist, wurde die "Hertha-Krankheit" für schwache Heimspiele geboren. Die Heimschwäche resultiert aus meinen oben genannten technisch schwachen Kader von uns in der Mittelfeld Zentrale. Nur Cigerci kann es in Ansätzen als Spielmacher richten. Der ist aber auch nicht komplett.


Also meine Logik scheint sich fundamental von deiner zu unterscheiden. Der Manager zieht doch nicht los und verpflichtet wahllos irgendwelche Spieler. Erstmal setzen sich Manager und Trainer zusammen und entscheiden was noch gebraucht wird (siehe Luhukay Aussage:"auf jeder Position 2 Neuzugänge". Der Trainer gibt dem Manager auch ein klares Profil vor (was sollte der Spieler mitbringen). Wie zum Beispiel im Fall Heitinga wo Luhukay einen erfahrenen Innenverteidiger wollte der Kobi ersetzt oder auch im Fall Hegeler der ja laut Luhukay der kreative zentrale Spieler sein sollte. Der Manager schaut dann ob es Spieler gibt die realisierbar sind und dem Trainer genügen und beginnt anschließen mit den ersten Gesprächen. Wenn der Trainer dem Manager dann sagt das ihm der Kader soweit genügt dann rennt doch der Manager nicht los und holt noch 2-3 Spieler die der Trainer gar nicht will und braucht. Du kannst davon ausgehen das jeder Neuzugang von Luhukay entweder selbst forciert (Heitinga, Stocker, Hegeler, Beerens) oder genehmigt wurde.

Und ich bleibe auch dabei, das Personal was man in diesem Sommer verpflichtet hat ist für einen Verein wie Hertha sehr gut, insbesondere für die verwendeten Mittel. Das es letztlich nicht möglich ist die Qualität auf den Platz zu bringen und das kaum ein Spieler Normalform erreicht, liegt nicht in der unmittelbaren Verantwortung des Managers.

Btw: Das ich mal Preetz verteidigen müsste hätte ich auch nicht gedacht. Verrückte Welt. Stirnrunzelnd
Ehemalige Herthaner |#3307
27 нояб. 2014 г. - 1:03 Часов
Zitat von zizouBSC
Hoeneß war maximal gut darin, die Schulden kreativ umzuschichten, aber beim Preetz-Beginn hatten die inkl. der verlorenen Rechte 50 Mio Schulden, keinen Investor, der einsteigen wollte und nicht mal genug Kohle um die Lizenzauflagen ohne Transfererlöse zu stemmen. Wie sieht das nochmal heute aus?


Früher haben wir Spieler verkauft und heute Vereinsanteile. Manche sehen das aber sogar positiv.......
Ich war stets ein grosser Hoenessgegner, aber nach den ganzen Preetzjahren muss ich meine Meinung doch ein wenig revidieren, da ich einsehen muss, dass es sogar schlechter geht. Mag sein, dass Hoeness Schulden gemacht hat, aber er wusste zumindest, wie man einen Verein zusammenhält, auch wenn ich seine Methoden nicht billigen kann. Wäre Hoeness geblieben, so wäre m.e. auch Favre geblieben und wer weiss, wo wir jetzt stehen würden (siehe Gladbach). Stattdessen sind wir eine reine Fahrstuhlmannschaft geworden. Ich hoffe persönlich, dass Preetz seinem einstigen Mentor bald ins Managernirvana folgen wird.

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Ehemalige Herthaner |#3308
27 нояб. 2014 г. - 1:29 Часов
Zitat von physsus
Zitat von zizouBSC
Hoeneß war maximal gut darin, die Schulden kreativ umzuschichten, aber beim Preetz-Beginn hatten die inkl. der verlorenen Rechte 50 Mio Schulden, keinen Investor, der einsteigen wollte und nicht mal genug Kohle um die Lizenzauflagen ohne Transfererlöse zu stemmen. Wie sieht das nochmal heute aus?


Früher haben wir Spieler verkauft und heute Vereinsanteile. Manche sehen das aber sogar positiv.......
Ich war stets ein grosser Hoenessgegner, aber nach den ganzen Preetzjahren muss ich meine Meinung doch ein wenig revidieren, da ich einsehen muss, dass es sogar schlechter geht. Mag sein, dass Hoeness Schulden gemacht hat, aber er wusste zumindest, wie man einen Verein zusammenhält, auch wenn ich seine Methoden nicht billigen kann. Wäre Hoeness geblieben, so wäre m.e. auch Favre geblieben und wer weiss, wo wir jetzt stehen würden (siehe Gladbach). Stattdessen sind wir eine reine Fahrstuhlmannschaft geworden. Ich hoffe persönlich, dass Preetz seinem einstigen Mentor bald ins Managernirvana folgen wird.


Sorry, das mit Hoeneß und Favre war doch nur eine Story, die beide im Nachhinein umgeändert haben um sich selbst zu retten. Will jetzt nicht unbedingt noch mal den Artikel zitieren, aber vielleicht liest du ihn dir trotzdeme nochmal durch. http://www.tagesspiegel.de/themen/hertha-bsc/machtspiele-bei-hertha-geht-nichts-mehr-ohne-favre/1530120.html Ich bin der Meinung, dass Favre gar nicht geblieben wäre, wenn Hoeneß nicht entlassen worden wäre. Was genau hinter den Kulissen passiert ist, werden wir wohl nie erfahren, aber ich kaufe beiden kein Wort ab über das im Nachhinein angeblich so tolle Verhältnis.

Und du, das Thema Investor gab es bei Hoeneß auch schon, aber er hat bloß keinen an Land ziehen können.

Man kann sich ja mal zu Gemüte führen, was er 2008, also VOR der großen Saison gesagt hat:

http://www.welt.de/sport/fussball/article2301081/Warum-Dieter-Hoeness-Felix-Magath-beneidet.html

Zitat von usernick
WELT ONLINE: Welche greifbare Bedeutung hat es, einen Investor zu finden – oder eben auch, ihn nicht zu finden?
Dieter Hoeneß: Unsere Planung in Richtung Champions League funktioniert auch ohne strategischen Partner. Schaffen wir das, ist die Substanz so gut, dass die Einnahmen aus der Champions League für Konstanz auf vorderer Ebene sorgen. Das behaupte ich! Ein strategischer Partner würde den Prozess beschleunigen.


Wir haben damals zwei Mal hintereinander Platz 10 erreicht. Platz 10! Und trotzdem tropfte Dieters Großmannssucht nur so aus ihm heraus. Vor allem hat er die CL mit Einnahmen erreichen wollen, die wir nicht hatten, was auch der Grund dafür war, dass wir am Ende Spieler verkaufen mussten um überhaupt die Lizenz zu kriegen. Daher hat er auch nicht den Laden zusammen gehalten, sondern nur das eigene Versagen soweit herausgezögert bis er durch glückliche Umstände das Schiff verlassene konnte bevor das gekentert ist.

Grandios sind in diesem Artikel auch folgende Aussagen:

Zitat von usernick
Dieter Hoeneß: Wir haben mit dem Sportministerium eines Landes verhandelt, das Interesse an einer Vormachtstellung in bestimmten Bereichen hat. So etwas ist eine Möglichkeit. Ein anderes Beispiel: Jemand, der in Berlin in Immobilien investiert und Hertha als Plattform für seine Geschäfte braucht.


Jemand, der Immobilien investiert und uns als Plattform für Geschäfte braucht? Klingelt da was? Vermutlich war KKR sogar die Idee vom Dieter und sein Zögling hat das am Ende nur umgesetzt. ;) Noch mehr Schulden hätten wir nicht mehr aufnehmen dürfen, also hätte Dieter ohnehin als nächstes Vereinsanteile verscherbelt um uns am Leben zu erhalten.

Daher für mich: Dieter Hoeneß war der Totengräber von Hertha BSC, aber da werden sich wohl noch in 10 Jahren die Geister zu dieser Person scheiden. Ich für meinen Teil habe ich mit ihm abgeschlossen und das ist nicht im positiven Sinne.
Эта статья в последний раз редактировалась zizouBSC 27 нояб. 2014 г. на 1:31 Часов
Ehemalige Herthaner |#3309
27 нояб. 2014 г. - 8:45 Часов
Zitat von zizouBSC
1. "Ein Abstieg kostet 30-40 Mio". Nur weil das Hoeneß in der BZ sagt, stimmt das auch? Wenn das so wäre, hätten unsere Schulden gewaltig ansteigen müssen nach jedem Abstieg, taten sie aber nicht. Du kannst auch gar nicht soviele Spieler verkaufen oder den Etat senken um solch eine Summe reinzuholen.


Naja den KKR-Deal mussten wir nicht nur wegen der alten Schulden eingehen, sondern auch wegen der neuen Schulden die durch Etatlücken(Abstiege) entstanden sind, siehe z.B. das ganze Wirrwarr mit den Cateringrechten-Verkäufe und dem Vereinslogo. die Einnahmelücken in der 2.Liga wurden zunächst durch Scheineinnahmen gedeckt, bis sie dann später durch Verkauf von Cateringrechten und Spielern beglichen wurden. Ich weiß nicht mehr genau, wieviel man für die CateringRechte(ca.10-15 mio?) erhalten hat. Aber alleine für Raffael hat man um die 10 Mio in Raten bekommen. Doch das Geld konnte man im Prinzip gar nicht in den Kader reinvestieren aufgrund des Abstiegs und fehlender Einnahmen(Etatlücke). Das Geld konnte man auch nicht beiseite legen, sondern musste die fehlenden 1.Liga-Einnahmen damit begleichen. So gesehen ist die genannte Summe von Hoeneß gar nicht so unrealistisch(z.B. Stadionstundung muss man ja auch noch hinzuberechnen). Hoeneß als Ex-Manager traue ich solch eine ungefähre Einschätzung durchaus zu, auch wenn natürlich eine Bestätigung fehlt und er als "Schuldenking" bekannt ist.

Zitat von zizouBSC
2. Hoeneß hatte Glück, dass wir eine goldene Generation hatten und aus dem Grund der halbe Kader aus Berlinern bestand. Dafür konnte Hoeneß auch nichts, die Talente waren da. Er kann aber was dafür, dass Dejagah und die Boatengs abgehauen sind, schliesslich wurde ihnen ein schlechtes Verhältnis mit dem Manager (!) nachgesagt. Wenn also Spieler den Verein verlassen, weil sie im Klinch liegen mit dem Manager, stimmt was vorne und hinten nicht. Ferner hat er oft entgegen der Ansichten der Trainer Spieler gestärkt und teilweise von den Trainern gefordert, diese Spieler einzusetzen. Ein absolutes Unding und heutzutage überhaupt nicht mehr zu fassen.


Da hast du Recht. Aber selbst Spieler wie Ebert geben heute im nachhinein zu, dass sie unseriös gelebt haben und sich nicht wie Profis Verhalten haben. Klar, an Dejagahs ablösefreien Abgang kann ich mich noch erinnern. Dem gings am Ende nur ums Geld, genauso wie J.Boateng. Hertha wollte nicht die entsprechenden Gehälter zahlen. Somit kann man Hoeneß diese leichtfertigen Abgänge ankreiden. Denn das Potential der Spieler war damals eigentlich sofort erkennbar. Aus K.Boateng hat Hoeneß immerhin seinen heutigen, ungefähren Marktwert als Ablösesumme rausgeholt.

Zitat von zizouBSC
3. Was heisst denn "der zu radikale Sparkurs"? Wir MUSSTEN trotz des 4.Platzes Spieler verkaufen, da die Ausgaben die Einnahmen überschritten haben. Wenn eine Mannschaft trotz Erfolg die Ausgaben senken muss, ist das ein Armutszeugnis für das Management. Hoeneß war maximal gut darin, die Schulden kreativ umzuschichten, aber beim Preetz-Beginn hatten die inkl. der verlorenen Rechte 50 Mio Schulden, keinen Investor, der einsteigen wollte und nicht mal genug Kohle um die Lizenzauflagen ohne Transfererlöse zu stemmen. Wie sieht das nochmal heute aus?


Naja Gegenbauer hätte schon damals einen strategischen Partner an Bord holen können. Somit wäre der Übergang zur Nach-Hoeneß-Ära geglückt und man hätte gleichzeitig die Schulden reduziert(+ Konkurrenzfähigkeit gewährleistet). Gegenbauer ist schließlich schon seit 2008 Präsident. Da hätte ich mir etwas vorausschauende Arbeit gewünscht. Da sehe ich auch Schiller kritisch, da er die Finanzen ganze Zeit im Blick hatte. Die Schuldenumschichtung hat vor 1-2 Jahren auch nach der Hoeneß-Ära noch stattgefunden(geheimer Investor, Catering-Rechte, Mietstundung etc). Diese hing mit den Abstiegen zusammen(fehlende Einnahmen) aus 1.Liga. Also ich denke, dass uns beide Abstiege zusammen schätzungsweise auf jeden Fall einige (wenige) Vereinsanteile im Vergleich zum alten Hoeneßschuldenbweg an KKR und Spielerablöse von Raffael gekostet haben. Auch wenn natürlich beim KKR-Deal größtenteils Hoeneß-Altlasten abgedeckt wurde, haben die neuen Schulden unter Gegenbauer/Preetz sicherlich nicht zur Konsolidierung beigetragen. Darauf wollte ich eigentlich hinaus.

Zitat von zizouBSC
4. Wie kannst du Hoeneß den sportlichen Erfolg verantworten lassen, aber Preetz den wirtschaftlichen Misserfolg? Beim Preetz-Antritt waren die Schulden so hoch, dass die besten Spieler gehen mussten und kein adäquater Ersatz verpflichtet werden konnte. Preetz mag für vieles verantwortlich sein, aber dafür ganz sicher nicht. Hoeneß ist, wie soviele andere vor und nach ihm, extrem gut darin, Legenden und Mythen zu bilden. Er hatte Glück, dass er zu einem Zeitpunkt gefeuert wurde, wo die Spitze des Eisberges gerade mal im sichtbaren Bereich geriet. Auch mit Hoeneß wären wir abgestiegen, die Früchte seines Misserfolges durfte der Gnade der frühen Entlassung lediglich ein anderer ernten. Dass sich am Ende Hoeneß und Favre gegenseitig gestärkt haben und jeweils der eine de anderen den Erfolg zugesichert hat, liegt recht nahe, schliesslich wurden beide gefeuert und haben das wohl bis heute nicht verdaut. Die Pressekonferenz von Favre war ja mal der absolute Knaller und Hoeneß kann selbst 5 Jahre später immer noch kein gutes Wort über Hertha verlieren. Wie war das Verhältnis damals nochmal.


Haha die Pressekonferenz von Favre fand ich auch "lustig". Dass sich ein Trainer zum Ex-Verein äußert und extra eine Pressekonferenz beruft um seinen Namen reinzuwaschen, gibts nur bei uns. Ja also ich trenne dann mal lieber zwischen sportlichem und wirtschaftlichen Erfolg. Denn sportlicher Geschäftsführer ist nun mal Preetz. Die finanziellen Dinge für den Verein regeln die Vorstände + Schiller und Gegenbauer. Somit messe ich sowohl Hoeneß´s als auch Preetz´s Leistungen tendenziell mehr Richtung sportliche (Miss-)Erfolge. Denn sie sind nun mal bei Hertha für den sportlichen Teil die Hauptverantwortlichen der letzten 15 Jahre gewesen. Und da sehe ich klare Vorteile für Hoeneß. Mir fehlte bei Hoeneß wie gesagt das finanzielle Korrektiv. Das ist heute viel besser. Nichtsdestotrotz wünsche ich mir für unseren Klub einen besseren Manager(z.B. Hübner aus Frankfurt der mit weniger mehr macht, aber keienn guten Trainer an der Seite hat), der mit mehr sportlicher Kompetenz als Hoeneß und Preetz glänzen kann. Denn so wie unter Hoeneß ging es auch für uns nicht weiter. Da geb ich euch Recht. Aber meiner Meinung steht Hoeneß am Ende besser als Preetz dar(reine Ergebnisse), trotz hoher Schulden. Auch wenn man es hätte sinnvoller im Verein lösen müssen zwecks finanzieller Strukturen und radikaler Sparkurs.

Zitat von zizouBSC
Der Reinigungsprozess bei Hertha dauert weiterhin an und wir befinden uns wirtschaftlich und teilweise auch sportlich auf einem guten Wege. Die Transfers von Beerens, Stocker und Kalou haben das gezeigt, wir haben genug Kohle für Transfers im Winter, finanzielle Stabilität, Kontinuität auf der Trainerbank als auch mehr Fans als in der Hoeneß-Ära. Das ändert nichts an der Tatsache, dass Preetz extrem viel falsch gemacht hat, angefangen von den katastrophalen Trainer-Entscheidungen bis zu noch schlimmerer Aussenwirkung (Favre/Babbel) und vermutlich auch sein anfänglicher Misserfolg später seine Ära bei Hertha prägen wird. Aber in der Summe wurden in den letzten zwei Jahren mehr positive Hebel in Gang gesetzt als bei Hoeneß zwischen der CL-Saison und der Entlassung. Hertha hat Hoeneß vieles zu verdanken, vor allem in den Anfangsjahren nach dem Aufstieg, aber die letzten Jahre waren absolut katastrophal und nur ein Ewiggestriger, der Preetz zum Tode nicht ausstehen kann, wird die Vergangenheit glorifizieren um die tristere Gegenwart zu rechtfertigen. Denn Hoeneß hat ja bei Wolfsburg gezeigt, was er mit Kapital machen kann - ziemlich gut vernichten.


Jo also wirtschaftlich haben wir wirklich einen Quantensprung geschafft durch den KKR-Deal. Ja das sehe ich auch so mit den Transfers von Beerens, Stocker und Kalou. Aber wieso wurden zusätzlich (Hegeler, Schieber, Plattenhardt, Heitinga, Skjelbred) Absteiger oder Ersatzleute von der Konkurrenz verpflichtet? Es hat ja auch alles seinen Grund, wieso diese Spieler Ersatz waren(einfach nicht gut genug). Ok Schieber als Transfer ist ganz ok. Aber diese 2-3 mio Ablösesumme hätte man ausgewogener(ZM/ZOM!)in den Kader investieren können. Ich verstehe auch nicht, was die Scouts bei Heitinga gesehen haben? Jeder der bisschen Fußballerfahrung hat, sieht doch, dass er über seinen Zenit hinaus ist und nie eine wirklich gute Physis als IV hatte. Das sind so Dinge, die mich an Preetz und auch teilweise Luhukay zweifeln lassen(denn er muss sich die Spieler auch vorher angucken). Der Trainer kann halt nicht auch die Scoutaufgaben und Manageraufgaben übernehmen, und alle Spieler die er haben will kriegen. Vielleicht wäre es sinnvoll Preetz´s jemanden an die Seite zu packen, sodass er sich die Aufgaben mit jemandem teilt. Verhandeln kann er ganz gut. Mir wäre ein Kaderanalytiker(nennt man die nicht heute technischer Direktor?) für Hertha sinnvoll, der klar die Stärken und Schwächen analysiert und in Absprache mit dem Trainer unseren Spielstil bestimmt(natürlich je nach Gegner: Heimspiel? Auswärtsspiel? Gegnerische Ausrichtung? usw.). Auf jeden Fall brauchen wir mehr sportliche Kompetenz(also nicht nur den Trainer).
Эта статья в последний раз редактировалась Vicodin 27 нояб. 2014 г. на 8:50 Часов
Ehemalige Herthaner |#3310
27 нояб. 2014 г. - 8:51 Часов
Zitat von physsus
Zitat von zizouBSC
Hoeneß war maximal gut darin, die Schulden kreativ umzuschichten, aber beim Preetz-Beginn hatten die inkl. der verlorenen Rechte 50 Mio Schulden, keinen Investor, der einsteigen wollte und nicht mal genug Kohle um die Lizenzauflagen ohne Transfererlöse zu stemmen. Wie sieht das nochmal heute aus?


Früher haben wir Spieler verkauft und heute Vereinsanteile. Manche sehen das aber sogar positiv.......
Ich war stets ein grosser Hoenessgegner, aber nach den ganzen Preetzjahren muss ich meine Meinung doch ein wenig revidieren, da ich einsehen muss, dass es sogar schlechter geht. Mag sein, dass Hoeness Schulden gemacht hat, aber er wusste zumindest, wie man einen Verein zusammenhält, auch wenn ich seine Methoden nicht billigen kann. Wäre Hoeness geblieben, so wäre m.e. auch Favre geblieben und wer weiss, wo wir jetzt stehen würden (siehe Gladbach). Stattdessen sind wir eine reine Fahrstuhlmannschaft geworden. Ich hoffe persönlich, dass Preetz seinem einstigen Mentor bald ins Managernirvana folgen wird.


ich will din geschriebenes nicht bewerten, nur in den Raum stellen, wer ständig einen strategischen Partner gesucht und nicht gefunden hatte. Hätte Diddi damals erfolg gehabt, wäre ich auf Preis noch kreativere Lösungen heute gespannt gewesen. Aber du Hast recht im Ansatz ist der Anteilsverkauf die Fortsetzung der Höneßcher mittel
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