22. Spieltag: SC Freiburg - 1.FC Union Berlin

An sich ein verdienter Sieg für Union, aber schon allein wegen dieses Fouls an Jeong, wo Gießelmann mit vollem Tempo und mit gestrecktem Bein nur gegen den Mann geht und Jeong mit etwas Pech mit einem Milzriß vom Platz geht, kann man ihn dieser Mannschaft nicht gönnen, ich jedenfalls nicht.
Hoffe, Gießelmann hat sich dabei ordentlich an der Schulter wehgetan, verdient hätte es es...

Der Sieg für Union geht schon so in Ordnung, sehr diszipliniert verteidigt und immer wieder Angriffe setzten können. Was mich wirklich verwundert hat, dass das Foul gegen gegen Yeong selbst nach erneuten Blick auf die Szene keine rote Karte gegeben hat.

Für mich heute wieder der beste Beweis, dass die 4er-Kette vor allem mit dem Personal Offensiv nicht funktioniert. Dann brauchst du technisch stärkere Spieler, die auch mal 1 zu1 Situationen lösen, sonst wird einfach nur von links nach rechts verschoben. Petersen funktioniert auch einfach deutlich besser mit spielerisch starken HS, also beispielsweise Waldschmidt oder aktuell vielleicht Jeong.

Höler für mich ordentlich. Grifo ist auch nicht mehr in der herausragenden Form von vor 3-4 Wochen. Gulde heute auch mit einem schlechten Spiel, beim Gegentor bleibt er ewig weg und auch generell sehr behäbig.

Was ich auch nicht verstehe, wieso man denn dem körperlichen Spiel der Unioner mit genauso viel Körperlichkeit entgegenkommt. Ich denke mit einem offensiv, variableren Spiel hätten sie deutlich mehr Probleme gehabt. Zumal, wie schon angesprochen wurde, Petersen und Co. Es auch kaum schaffen Bälle vorne zu halten.

Ich finde das, ehrlich gesagt, gut, dass man für das Foul nicht rot zeigt. Er mäht ihn einfach um, geht aber nicht mit offener Sohle in den Mann. Das ist für mich kein Platzverweis. Früher war das gang und gäbe, ich finde es schade, dass der Fußball diese Körperlichkeit so sehr verloren hat. Jaja, ich weiß, dass der Aufschrei wieder groß sein wird...

Und auch bei Höler ist es für mich keine rote Karte, da er ihm nicht absichtlich aufs Gelenk tritt, sondern weil er vom Gegenspieler geschoben wird. Meines Erachtens alles richtig entschieden.
Эта статья в последний раз редактировалась Carle5 20 февр. 2021 г. на 18:44 Часов

Da ich das Spiel leider nicht verfolgen konnte, muss ich mich auf die Analysen der Vorschreiber verlassen. Irgendwie scheint es als könnte C. Streich mit Union nicht warm werden. Trotz bekannter Spielweise laufen die Begegnungen ( bis auf das 3:1) in der letzten Saison immer ähnlich ab. Union kommt defensiv sehr stark daher und zusätzlich noch die körperliche Robustheit. Das scheint für den SC schon zu reichen.

Warum die Dreierkette als deutlich erfolgreichere Variante erst später im Spiel auftauchte bleibt wohl Streichs Geheimnis.

In Anbetracht der nächsten schweren Spiele hätte ich mir heute ein Erfolg gewünscht. Aber. So what...

Ich glaube, die Körperlichkeit hatte es heute grundsätzlich schon gebraucht. Union ist so gut in den Räumen, macht diese eng und ist immer schnell am Gegenspieler im Zweikampf. Und den gewinnen die halt dann häufig. Da brauchst du Spieler, die im Zweikampf dagegen halten können.

Aber das kann zB Petersen gerade nicht. Da wäre Demirovic die bessere Wahl gewesen. Und sowohl Gulde als auch Heintz hatten in der Viererkette zuletzt defensiv Schwierigkeiten. Für die Spielöffnung wäre Heintz natürlich besser gewesen (schade, dass es bei Schlotterbeck nicht für länger gereicht hatte).

Gegen Leverkusen und Leipzig sehe ich uns, so blöd das klingt, mit mehr Torchancen. Punkten können wir da auch. Und dann kommt das Finish. 7. oder 8. würde ich gerne schon werden. Und bitte vor Stuttgart und Union.

Der SC hat das Spiel verloren weil sie nicht in der Lage sind mit schnellen direkten Spiel gegen einen tief stehenden Gegner Torchancen herauszuspielen. War das in der ersten Halbzeit an der Aufstellung schon erkennbar, war in der zweiten Halbzeit leider zu sehen, dass selbst der konsequente Wechsel keine wirkliche Besserung brachte. Egal ob Höler oder Sallai, Jeong oder Haberer, Demirovic oder Petersen, Torchancen gab es keine. Wobei den eingewechselten Spielern das Gegentor die Aufgabe erheblich erschwerte, da Union mit der Führung im Rücken nur noch in der eigenen Hälfte wartete. Die Niederlage ist nur folgerichtig und dem eigenen Unvermögen geschuldet.

Union hat zwar ekelhaft gespielt, bis hin zur Unsportlichkeit, aber wenn der Schiri das durchgehen lässt, haben sie mit drei Punkten im Gepäck alles richtig gemacht. Trotzdem bin ich froh, dass der SC seine Punkte nicht so holen muss und will. Dennoch waren weder der Schiri noch die Herumwälzerei, Fallsucht und Schreierei einiger Spieler von Union daran schuld, dass der SC jetzt das zweite Spiel in Folge ohne eigenes Tor blieb. Das hat man schon selbst zu verantworten.

Das Union so spielt wie sie eben spielen ist bekannt. Darum war dieses Auftreten so zu erwarten. Natürlich kann man sich über Fallsucht, etc. aufregen. Aber irgendwie nervt es halt schon, dass wir auf diese Spielweise scheinbar keine Antwort haben.

Vielleicht liegt es auch daran, dass mit Kwon, Sallai und Schlotterbeck halt wichtige Spieler für das Spiel mit Dreierkette fehlen oder halt angeschlagen sind?

Eine verdiente Niederlage indem der absolute Siegeswillen gefehlt hat und man 2 Stunden spielen hätte können und kein Tor erzielt hätte. Dass war mal wieder dass typische Freiburger Gesicht indem man gegen eine sehr kampfbetonte Mannschaft wie FC Union Berlin verloren hat. Allem in Allem war es über 90 Minuten sehr schlechte mannschaftliche Leistung. Die Stürmer hingen in der Luft und man schaffte es auch nicht viele 100 % gefährliche Torchancen rauszuspielen. Die vielen einfache Ballverluste und dass schlechte Zweikampfverhalten einzelner Spieler sollte man verbessern. Die Auswechslungen von Christian Streich verpufften total und haben keinen frischen Wind in unseres Spiel gebracht. Mir persönlich hat ein Plan gefehlt wie wir gegen die kampfbetonten Köppenicker vorgehen im Spiel. Es sah vieles unreif in den Aktionen aus und man sah keine schnelle und sauber nach vorne ausgespielten Angriffzüge. In den letzten Spielen tun wir uns immer schwerer 100 % Torchancen rauszuspielen Bezeichnend ist dass wir gegen SV Werder Bremen und Union Berlin zweimal ohne eignen Torerfolg blieb. Mit Auswärtspiel in Leverkusen und dem Heimspiel gegen RB Leipig kommen in den kommenden Wochen schwere Aufgaben.

Das einzige Spiel, dass der SC im 4-4-2 ( mit Glück) gewonnen hat in dieser Saison, war das erste, sonst nur Niederlagen und Unentschieden ( man korrigiere mich, wenn ich falsch liege). Trotzdem versucht es CS immer wieder damit, gegen alle Erfahrung - das verstehe wer will. Sicher wollte CS mit der Aufstellung von Petersen, Höfler und Haberer der Körperlichkeit von Union etwas entgegensetzen: leider ist das nach hinten losgegangen, denn dadurch hat man sich spielerischer Qualität beraubt, und die Unterlegenheit in den Zweikämpfen war dennoch da. Insofern muss man schon sagen, dass Aufstellung UND Taktik heute falsch waren, und beides liegt nunmal in der Verantwortung des Trainers. Vercoacht also. In HZ 2 hat allen voran Jeong mit seiner Ballsicherheit und Technik gezeigt, wir es gehen könnte, leider kam nichts Zählbares mehr heraus. Das Gegentor war kein Problem der Taktik, sondern einfach individuell (Gulde/Santamaria) schlecht verteidigt...
Эта статья в последний раз редактировалась baya7 20 февр. 2021 г. на 19:10 Часов