20. "Die Mannschaft" - Nationalmannschaften des DFB

Kann man sich nur anschließen. Trotz Fanbrille ist Max mit einer der schwächsten auf dem Platz. Immerhin gibt es aber wenige, die heute besser sind. Spanien ist nicht nur für Max ein ganz anderes Kaliber als Tschechien und die Ukraine. Das gibt ne Klatsche

Da hat sich einer genauso vercoacht wie Herrlich bei uns, im letzten Spiel.
Die Spanier haben genau das richtige gemacht, auf Max zu zweit und auf Sané.
2 Tore aus Ecken, sagt schon alles und dabei hat Neuer noch 2 verhindert.

Mittlerweile 4:0.

Ich habe Löw schon lange aufgegeben. Immerhin scheint er jetzt nach Leistung zu nominieren, was die Nominierung von Uduokhai und Max betrifft, aber insgesamt bleibt seine Arbeit einfach schlecht. Dabei bleibe ich trotz Nominierung von Ex- und aktuellen FCA Spielern.

Mit dem Nominieren nach Leistung hätte er halt vor ein paar Jahren anfangen müssen und auch die Entwicklungen des modernen Fussballs berücksichtigen müssen. Alleine das Nominieren des ausgestorbenen 10ers mit Özil bei der WM muss ihn eigentlich den Job kosten. Das wird kurzfristig wie mittelfristig egal wie gut die nächste Generation ist nur für Siege gegen Dorfnationen reichen. Gegen die Top-Nationen braucht es mehr als nur gutes Spielermaterial. Das haben die nämlich auch alle.

Hoffentlich bekommt wenigstens Uduokhai nachher noch sein Debüt. Ansonsten kann man Löw echt in die Tonne kloppen. Bei so einem Spiel entschiedenen Spiel kann man dem Jungen ruhig schon mal seinen Traum erfüllen.

Falls Löw Charakter hat, geht er nach dem Spiel freiwillig.
Aber was Laber ich da, wenn er den hätte, wäre er ja schon nach dem WM-Debakel gegangen.

Btw. TOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOR für Spanien! 6:0!
Эта статья в последний раз редактировалась DietmarGH 17 нояб. 2020 г. на 23:31 Часов

Nicht mal den Mut am Ende noch Uduokhai zu bringen. Mit ihm wäre das 0:6 vielleicht nicht mehr gefallen. Löw hat sowas von fertig. Unfassbar

Löw hat seit spätestens 2018 fertig, und niemand der Verantwortlichen merkts, geschweige denn er selbst.

Ich dachte bisher immer, dass ein Bundestrainer, egal in welcher Sportart, die besten Spieler aufstellen sollte. Jogi macht das anders. Das Ergebnis sehen wir heute.
In Freundschaftsspielen, kann man durchaus einmal junge Spieler testen. Aber in Pflichtspielen wie der Nations-League erwarte ich einfach, dass die bestmögliche Mannschaft gestellt wird.
Das war heute sicherlich nicht der Fall. Eine solche Schlappe kann Spuren hinterlassen. Die wichtigste Erkenntnis scheint mir zu sein, dass der Jogi „fertig hat“. Das war heute zweifellos eine saftige Blamage, die Jogi ganz allein zu vertreten hat. Wenn er den Charakter hat, den ich ihm gerne zuschreibe, zieht er die Konsequenzen. Sein Statement heute Abnd ließ das leider nicht erkennen.

Ich habe mich nach dem 4:0 verabschiedet, in der Hoffnung, dass sich unser Trainer bald in den gefährlichsten Beruf verabschiedet, den es gibt!

Rentner, den hat noch keiner überlebt!

0:6 ist heftig, das ist gar keine Frage!

Allerdings sehe ich bei diesem Spiel schon eher die Spieler in der Pflicht als den Bundestrainer. Bastian Schweinsteiger als Experte hat ja immer wieder betont, dass ihm die Körperspannung fehlt, dass Zweikämpfe nicht nur nicht gewonnen sondern nicht einmal gesucht werden. Das deutet für mich ganz klar darauf hin, dass es vor allem an der Einstellung gefehlt hat. Ich hatte beim Zuschauen das Gefühl, dass alle außer Manuel Neuer Schlafmittel statt Kaffee bekommen haben.

Ich denke auch, dass gestern die derzeit beste Elf gespielt hat. Immer wieder werden Thomas Müller, Mats Hummels oder Jerome Boateng für die Nationalmannschaft gefordert. Jogi Löw hatte sich nach der total verkorksten WM 2018 dazu entschieden, diese Spieler nicht mehr zu nominieren. Diese Entscheidung war auch die Folge des damals überlauten Rufs nach einem Neuanfang. Und wenn ich zurück denke, waren diese Spieler damals auch nicht in bester Form. Dass Thomas Müller und Jerome Boateng unter Hansi Flick wieder so aufblühen werden, war damals sicher nicht abzusehen und auch Mats Hummels spielt seither nicht immer überirdisch.

Wenn ich mich recht erinnere war dann in der Saison 18/19 auch Niklas Süle die Konstante in der Innenverteidigung der Bayern vor Mats Hummels und Jerome Boateng. Niklas Süle war ja auch als Anker-Innenverteidiger der Nationalelf vorgesehen, ehe er sich schwer verletzte. Ich finde es nicht grundsätzlich falsch vom Bundestrainer, an dieser Planung festzuhalten.

Die wichtigsten Ziele nach der verpatzten WM 2018 wurden jedenfalls erreicht: die Qualifikation für die Euro 2020 und das Erreichen des Lostopfes 1 für die Auslosung der Qualifikationsrunde zur WM 2022. Das Erreichen der Finalrunde der Nations League ist dagegen eher nicht so wichtig.

Vielleicht wird dieses Debakel auch deshalb so schmerzhaft empfunden, weil die Spanier zuvor nicht die besten Ergebnisse hatten: Niederlage gegen die Ukraine und Unentschieden gegen die Schweiz. Was die Spanier aber wirklich können, haben sie gestern demonstriert. Diese Leistung war schlicht und einfach ausgesprochen stark und ich denke, dass auch eine andere deutsche Nationalmannschaft gestern keine Chance gehabt hätte.

Ich glaube deshalb auch nicht, dass die Nichtnominierung von Thomas Müller oder Jerome Boateng oder Mats Hummels schuld an diesem Debakel von gestern war. Mein Eindruck war, dass sich keiner außer Manuel Neuer über die schwache Leistung aufregte. Die Mannschaft spielte bis zum Ende ohne Emotionen, ohne dass mal ein Wehren gegen das Debakel sichtbar wurde. Das liegt aber an der Mannschaft und nicht am Trainer.

Ich sehe auch die Folgen nicht so dramatisch. Die Spieler spielen am Wochenende wieder bei ihren Vereinen und holen sich dort ihre Erfolgserlebnisse wieder. Bis zum März fließt soviel Wasser den Rhein hinunter, dass dann dieses Ergebnis nur noch in den Statistiken, nicht aber in den Köpfen der Spieler steht. Außerdem würde ich dazu raten, erst mal zu schauen, wie es dann im Frühjahr aussieht. Niemand weiß, was in der kommenden sehr anspruchsvollen Zeit für die Spieler passieren wird und wer dann überhaupt noch in der Form für die EURO ist.

Man kann diskutieren, ob Spieler körperlicher hätten auftreten müssen, oder ob vllt der letzte Schritt, der weh tut, nicht gemacht wurde, aber als das auffällig wurde, war der Drops ja schon gelutscht. Das ganze Kartenhaus ist gestern quasi zum Anpfiff zusammengefallen, weil es scheinbar keine taktische Einstellung gab. Es gab kein koordiniertes Anlaufen oder Zustellen von Anspielstationen, im Angriffsspiel keinerlei Muster, wie man einen Spielaufbau konzipiert, keine Idee wie man dem Gegner in irgendeiner Form habhaft werden sollte. Das sind alles Vorgaben, die man in der Spielvorbereitung stellt.

Das lässt sich nicht mit der mentalen Einstellung der Spieler erklären. Wenn der Gegner einen Spieler als Schwachstelle identifiziert und dann sämtliche Angriffe über seine Seite laufen, muss ich als Trainer auch im Spiel reagieren. Baum und Nagelsmann wirft man gern mal vor, dass sie zu oft umstellen, Löw hat gestern, zumindest habe ich das nicht gesehen, irgendwas geändert.

Klar, das gestern war kein Spiel, bei dem es um viel ging. Aber das aufkommende mangelnde Interesse an der Nationalmannschaft hat man davor mehrfach kommuniziert und wollte es angreifen. Das Unentschieden gegen Tschechien war schon kein Glanzstück, ein tendenziell eher glückliches 3:1 gegen eine ersatzgeschwächte Ukraine auch kein Ruhmesblatt und gestern dann die nächste logische Entwicklung nach unten. Zumal die Begegnungen davor auch nicht gut waren.

Tut mir leid, aber das wer gestern sicherlich nicht die beste Elf auf dem Rasen. Bei aller Liebe zu Max, gestern wurde ihm eindeutig aufgezeigt, wo die Grenzen seines Schaffens liegen. Koch hat mich genauso enttäuscht und Ginter mag für die Bundesliga ein solider Innenverteidiger sein, aber ein Rechtsverteidiger auf internationalem Niveau wird er nicht mehr. Indem Löw Hummels und Boateng abgesägt und mehrfach die Türe zugemacht hat, hat er sich mehr oder weniger ohne Not in dieses Fahrwasser manövriert.

Wenn es nach überlauten Rufen geht, wäre Löw vermutlich aktuell auch kein Bundestrainer mehr, von daher darf das nicht als Argument zählen. Ein Bundestrainer muss sich in sportlichen Fragen immer auf die eigene Intuition und vielleicht noch die Meinung seines Trainerstabs verlassen, sonst ist er fehl am Platz.