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Lizenz, Finanzen und Sponsoren des RWE

19 июля 2011 г. - 19:41 Часов
Lizenz, Finanzen und Sponsoren des RWE |#211
10 нояб. 2016 г. - 16:32 Часов
Naja... warum eigentlich keine Luftsprünge? Wenn ich sehe, was andere Manager einkaufen und wie hoch dekoriert die Transfers sind, dann muss man einfach ehrlich sagen, dass er einen ziemlich guten Job macht.

Er hat Sportmanagement in Schmalkalden (oder so) studiert. Ich glaube, als ehemaliger Fußballer kann auch er auf Augenhöhe reden. Er war ja nicht grundlos in der 2. Liga.


Das mit dem BA-Studium ist so eine Sache. 1. würden sich wahrscheinlich duzende auf so eine Stelle bewerben. Das würde wieder viele Kapazitäten binden. 2. versuch mal, bei einem anderen Verein "unter" zu kommen. Ich hab mich mal beim TFV beworben, auf eine ausgeschriebene Stelle und obwohl ich dort bekannt bin, gab es nicht mal ein Vorstellungsgespräch. Versuch mal, eine Stelle bei einer WBG zu erhaschen - ohne persönlichen Kontakt geht nichts. Beide Studenten sind ehemalige A-Junioren, die danach NLZ unterstützt haben. Natürlich wird so eine Stelle vor allem durch persönliche Kontakte besetzt.

Heißt für einen potenziellen Bewerber: Engagiere dich. Mach ein Praktikum, entweder im NLZ oder meinetwegen beim Trikotbepflocken.

Zum untersten: Da gebe ich dir Recht. Es ist eine Investition in die Zukunft und gute Leute brauchen wir dringend. Allerdings können wir sie uns derzeit nicht leisten - leider. Der Student bekommt eine Ausbildungsentschädigung, zusätzlich muss auch die Akademie bezahlt werden. Du kannst für das Geld, dass ein Student kostet, locker 1500 €/Monat rechnen.
Lizenz, Finanzen und Sponsoren des RWE |#212
10 нояб. 2016 г. - 19:50 Часов
Zitat von ulle1986

google ist dein Freund. Schau doch einfach auf sein Xing Profil. Dort kann du sehen, dass er ausgebildeter Sportökonom ist.

Danke für den Hinweis aber über Xing ist nicht ersichtlich WANN er die Ausbildung gemacht hat.

Ich habe die Frage augenscheinlich nicht konkret genug formuliert.
Mich hätte interessiert ob er als ausgebildeter Manager/(Sport-)Ökonom zu der Stelle gekommen ist oder eben die Ausbildung jetzt während seiner Tätigkeit absolviert hat.
Oder hat er sich eben jetzt während seiner Tätigkeit ausbilden lassen, denn eine solche Ausbildung dauert ja schließlich seine Zeit. Zeit die er zwischen dem Beenden seiner Fußballerkarriere und dem Beginn seiner Funktionärskarriere eigentlich nicht hatte.
Man setzt ja schließlich auch keinen Fahranfänger in das Cockpit eines Formel1 Wagen.

Zitat von Guerti
Naja... warum eigentlich keine Luftsprünge? Wenn ich sehe, was andere Manager einkaufen und wie hoch dekoriert die Transfers sind, dann muss man einfach ehrlich sagen, dass er einen ziemlich guten Job macht.
Wie schon gesagt, ich unterstelle ihm ja keine schlechten Leistungen. Aber als ,,ziemlich gut" würde ich es nun auch nicht bezeichnen.

Ich akzeptiere deinen Standpunkt und würde die Diskussion hierzu beenden.
Sonst könnten wir noch seitenweise unsere Sichtweisen und Standpunkte vertreten.
Vielleicht gehst du ja damit konform?!



Zitat von Guerti

Das mit dem BA-Studium ist so eine Sache. 1. würden sich wahrscheinlich duzende auf so eine Stelle bewerben. Das würde wieder viele Kapazitäten binden.

Ist es für dich denn zu viel verlangt, wenn die Leute, die sich sowieso die Bewerbungen anschauen eine generelle Absage verschicken damit sich die Bewerbe keine Hoffnung machen weil sie auf eine Antwort warten?
Wenn man keine Bewerbungen will, dann sollte man dafür sorgen, dass sich niemand Hoffnung macht und das Angebot als Praxispartner aufzutreten entfernen lassen.
Zitat von Guerti

2. versuch mal, bei einem anderen Verein "unter" zu kommen. Ich hab mich mal beim TFV beworben, auf eine ausgeschriebene Stelle und obwohl ich dort bekannt bin, gab es nicht mal ein Vorstellungsgespräch.
Das tut mir leid für dich, aber nun hat es sich vorerst erledigt mit dem ,,unter kommen" das Studium hat begonnen. Egal ob für mich oder andere.

Zitat von Guerti
Versuch mal, eine Stelle bei einer WBG zu erhaschen - ohne persönlichen Kontakt geht nichts. Beide Studenten sind ehemalige A-Junioren, die danach NLZ unterstützt haben. Natürlich wird so eine Stelle vor allem durch persönliche Kontakte besetzt.
Tja freut mich doch für die Jung's. Und mir ist bewusst, dass Beziehungen das halbe Leben sind.

Zitat von Guerti

Heißt für einen potenziellen Bewerber: Engagiere dich. Mach ein Praktikum, entweder im NLZ oder meinetwegen beim Trikotbepflocken.
Wenn ich nochmal so jung wäre und es um mich ginge, würde ich so einiges für lau machen und versuchen Kontakte zu knüpfen.
Zitat von Guerti

Zum untersten: Da gebe ich dir Recht. Es ist eine Investition in die Zukunft und gute Leute brauchen wir dringend. Allerdings können wir sie uns derzeit nicht leisten - leider. Der Student bekommt eine Ausbildungsentschädigung, zusätzlich muss auch die Akademie bezahlt werden. Du kannst für das Geld, dass ein Student kostet, locker 1500 €/Monat rechnen.

Tja wie gesagt, man muss eben auch mal investieren und nicht abwarten was bei anderen abfällt, auch wenn es anfangs nicht billig ist.
Dafür bekommt man -denke ich- im Ergebnis,Personal das den Verein wie seine Westentasche kennt und loyal zu ihm steht. Im Gegenteil zu Leuten die nicht aus Überzeugung für den Verein arbeiten sonden nur des Geldes wegen.
Lizenz, Finanzen und Sponsoren des RWE |#213
23 нояб. 2016 г. - 15:25 Часов
Naja, ich finde es schon nicht so gut, wie TT häufig behandelt wird. Wie gesagt, wir haben den 16. niedrigsten Etat (von 18). Dafür erzielen wir überdurchschnittlich gute Ergebnisse. Aber du hast Recht, die Debatten wurden schon des Öfteren ausgiebig geführt. Nur so viel: Er hat die Ausbildung beendet, bevor er zu uns gekommen ist.

Dass die Bewerber keine Absagen bekommen, ist natürlich schändlich. Jetzt könnte man auch sagen: Sie haben ja auch nach keiner Bewerbung gefragt. Stimmt auch wieder. Und eine Standardabsage kostet eben auch 5-10 €/Absage. Geld, das an allen Ecken und Enden fehlt.

Ich habe einige Jahre Schulklassen als ehemaliger Schüler zum BA-Studium, Ausbildung und Fernstudium informiert. Das war ein Projekt in meiner alten Schule. Zu allen habe ich gesagt: macht vorher ein Praktikum, dann wisst ihr ungefähr, was auf euch zu kommt. Seit fast 10 Jahren bin ich berufstätig, sowohl in internationalen, als auch in regionalen Unternehmen. Rat mal, wie viele Bewerbungen ich für Ferienpraktika bekommen habe, die nicht von der Schule gefordert waren... zwinker


ich glaube, viele wissen gar nicht, wie knapp das Geld bei RWE ist. mit 1500 €/Monat kannst du bis zu 8 Nachwuchsspieler an deinen Verein binden um zukünftig Ablösesummen zu generieren. Was RWE braucht, ist jemand, der bereit ist, in die Struktur zu investieren: Nachwuchstrainer, Weiterbildungen, Geschäftsstelle, Scouting. Da brauchst du mal 200 T€ pro Jahr und jemanden, der genug Weitsicht hat, das Geld nicht direkt in 2-4 neue Spieler zu investieren.
Lizenz, Finanzen und Sponsoren des RWE |#214
23 нояб. 2016 г. - 16:14 Часов
Zitat von Guerti
Naja, ich finde es schon nicht so gut, wie TT häufig behandelt wird. Wie gesagt, wir haben den 16. niedrigsten Etat (von 18). Dafür erzielen wir überdurchschnittlich gute Ergebnisse. Aber du hast Recht, die Debatten wurden schon des Öfteren ausgiebig geführt. Nur so viel: Er hat die Ausbildung beendet, bevor er zu uns gekommen ist.

Sei es wie es will, mir war und ist TT nicht sympathisch. Vielleicht ändert es sich ja irgendwann mal, aber dass spielt hier keine Rolle. MMn würde ich die Ergebnisse der letzten Jahre nicht als ,,ÜBERdurchschnittlich" bezeichnen, aber wie gesagt, da scheiden sich die Geister und werden nicht so schnell zueinander finden.

Zitat von Guerti

Dass die Bewerber keine Absagen bekommen, ist natürlich schändlich. Jetzt könnte man auch sagen: Sie haben ja auch nach keiner Bewerbung gefragt. Stimmt auch wieder. Und eine Standardabsage kostet eben auch 5-10 €/Absage. Geld, das an allen Ecken und Enden fehlt.

Wenn Erfurt sich als Praxispartner präsentiert, muss man doch damit rechnen angefragt zu werden. Und wenn man öffentlich ausgeschrieben wird, sollte man keine (privaten) Beziehungen gelten lassen. Sonst kann und sollte man diese Aktion, mit dem dualen Studium, hinter vorgehaltener Hand praktizieren. Es ist doch nicht fair wenn man sich öffentlich hinstellt und dann nur Freunde,Bekannte,Verwandte,Ehemalige einstellt.

Das ist als würde ich in der Stadt plakatieren, "Wer mir am bedürftigsten erscheint dem schenke ich einen druckfrischen 500,-€ Schein." und im Endeffekt sag ich mir: ,, Ach meine Familie musste mich während meiner Kindheit aushalten und mit Essen versorgen die scheinen mir schon bedürftig" und gebe so niemandem außerhalb der Familie eine Chance.

Was die Absage angeht, frage ich mich wie du auf 5-10€/Absage kommst. Denn eine E-Mail oder ein Anruf sind schnell getätigt. (E-Mail/Anruf je nach dem wie weit der Bewerbungsprozess fortgeschritten ist natürlich)

Zitat von Guerti

Ich habe einige Jahre Schulklassen als ehemaliger Schüler zum BA-Studium, Ausbildung und Fernstudium informiert. Das war ein Projekt in meiner alten Schule. Zu allen habe ich gesagt: macht vorher ein Praktikum, dann wisst ihr ungefähr, was auf euch zu kommt. Seit fast 10 Jahren bin ich berufstätig, sowohl in internationalen, als auch in regionalen Unternehmen. Rat mal, wie viele Bewerbungen ich für Ferienpraktika bekommen habe, die nicht von der Schule gefordert waren... zwinker
Sicher werden das nicht bloß 10 sein, aber du solltest wissen, dass die Bewerbungen über die Akademie die das Studium anbietet gehen. Also da wird auch vorher ausgesiebt wer qualifiziert genug ist usw. Also da schickst du nicht einfach mal deine Bewerbung hin und gut ist.

Zitat von Guerti

ich glaube, viele wissen gar nicht, wie knapp das Geld bei RWE ist. mit 1500 €/Monat kannst du bis zu 8 Nachwuchsspieler an deinen Verein binden um zukünftig Ablösesummen zu generieren. Was RWE braucht, ist jemand, der bereit ist, in die Struktur zu investieren: Nachwuchstrainer, Weiterbildungen, Geschäftsstelle, Scouting. Da brauchst du mal 200 T€ pro Jahr und jemanden, der genug Weitsicht hat, das Geld nicht direkt in 2-4 neue Spieler zu investieren.

Das ist ja auch richtig. Die Jugend und die jungen Leute müssen gefördert und gefordert werden, aber eben auf verschiedenen Ebenen und das muss man auch sehen.
Wenn RWE aber überall nur spart und dadurch keine neuen Leute holt, die frische Ideen/Einflüsse einbringen, dann kann es darauf hinauslaufen dass man sich tot spart.
Solche Vorgänge kann man überall im Alltag erkennen, denkt man nur an die Autobahnen die möglichst günstig gebaut wurden und 10-15 Jahre später aufgerissen und neu geteert werden müssen.
Manchmal sind Investitionen eben nötig und auf lange Sicht auch von Vorteil.
Lizenz, Finanzen und Sponsoren des RWE |#215
24 нояб. 2016 г. - 9:02 Часов
Sympathisch oder nicht... ich komme gut mit TT zu Recht. Über Durchschnitt lässt sich ganz leicht ermitteln, indem man den Platz in der Etatliste (in der die II. Mannschaften ja nicht berücksichtigt sind) mit dem Tabellenplatz vergleicht.

Etattabelle 2016/2017: Platz 16 - aktueller Platz: 14
Etattabelle 2015/2016: Platz 14 - Ende: Platz 8
Etattabelle 2014/2015: Platz 14 - Ende: Platz 12
Etattabelle 2013/2014: Platz 13 - Ende: Platz 10

Wir hatten stets bessere Ergebnisse, als unser Etat eigentlich hergegeben hat. Das spricht für ein gutes Preis/Leistungsverhältnis und somit für eine überdurchschnittlich gute Arbeit desjenigen, der den Kader zusammen stellt.
Wenn wir überdurchschnittlich über die Leistungen der anderen Drittligamanager definieren, hast du natürlich Recht, dann ist es schwierig, das zu quantifizieren, weil wohl niemand alle Drittligamanager bzw. ihre Arbeit einschätzen kann.


Mit der Schule ist das so eine Sache: Die Schule schmückt sich als Partner des RWE. Deshalb steht es bei denen auf der Homepage. RWE ist ja auch Praxispartner, Praxispartner heißt ja nicht, dass man jedes Jahr jemanden ausbildet, sondern nur, dass man überhaupt ausbilden lässt. Eine öffentliche Ausschreibung der Stelle gab es m. M. n. noch nie.

Die 5-10 € kann man recht leicht ausrechnen. Du hast einen Stundenverrechnungssatz von meinetwegen 40 €/h. So ein Briefchen/E-Mail tippen dauert vielleicht 10 Minuten. Dazu kommen Druckerkosten, Papier, Briefmarke, Umschlag, Internet, Strom- und Heizkosten, Miete, etc. Die musst du auch noch auf die Arbeitszeit runterbrechen.


Mit dem letzten Absatz gehe ich absolut konform. Wir haben aber einen Insolvenzverwalter als Präsidenten. Der denkt als erstes daran, den Verein über Wasser zu halten. Das ist jedes Jahr ein Kraftakt. Wirklich jeder € wird zweimal umgedreht. Wie geschrieben: Um bei RWE sinnvoll zu investieren, bräuchte man m. M. n. mind. 200 T€ pro Jahr für mindestens 4 Jahre, damit man langfristig mehr entwickeln kann.
Lizenz, Finanzen und Sponsoren des RWE |#216
24 нояб. 2016 г. - 16:07 Часов
Zitat von Guerti
Sympathisch oder nicht... ich komme gut mit TT zu Recht.

Wie gesagt, dass entscheidet jeder für sich und es spielt für ihn und RWE keine Rolle wie die Fans zu ihm stehen...
Aber lassen wir das wie gesagt außen vor.
Zitat von Guerti

Über Durchschnitt lässt sich ganz leicht ermitteln, indem man den Platz in der Etatliste (in der die II. Mannschaften ja nicht berücksichtigt sind) mit dem Tabellenplatz vergleicht.

Etattabelle 2016/2017: Platz 16 - aktueller Platz: 14
Etattabelle 2015/2016: Platz 14 - Ende: Platz 8
Etattabelle 2014/2015: Platz 14 - Ende: Platz 12
Etattabelle 2013/2014: Platz 13 - Ende: Platz 10

Wir hatten stets bessere Ergebnisse, als unser Etat eigentlich hergegeben hat. Das spricht für ein gutes Preis/Leistungsverhältnis und somit für eine überdurchschnittlich gute Arbeit desjenigen, der den Kader zusammen stellt.
Wenn wir überdurchschnittlich über die Leistungen der anderen Drittligamanager definieren, hast du natürlich Recht, dann ist es schwierig, das zu quantifizieren, weil wohl niemand alle Drittligamanager bzw. ihre Arbeit einschätzen kann.

1.Wie kommst du auf 13/14 und 14/15? Hat zu dieser Zeit nicht Alfred Hörtnagl, den Verein geleitet?
Zitat von wikipedia.org
Im Februar 2010 übernahm Traub eine Tätigkeit im Management des FC Rot-Weiß Erfurt. 2011 wurde er zum ersten Mal zum Sportmanager. 2013 wurde er durch Alfred Hörtnagl ersetzt,den er jedoch im Mai 2015 als Nachfolger erneut beerbte.


2. Sicher hatten wir in der Saison 15/16, ein wirklich gutes Verhältnis zwischen Liga- und Etattabellenplatz. Man kann aber wie du schon sagtest, nicht zu 100% die Manager über ihren Etat finanzieren.
Sieh dir mal die Tabelle 15/16 an, wie unterschiedlich die Teams mit ihren Etat' zurecht gekommen sind. Wenn man sieht das Cottbus und Aalen unten standen, dafür aber Chemnitz,Würzburg oder Sonnenhof oben standen, kann man von einer verrückten Saison ausgehen die es nunmal war. Der Etat war nun mal eben wie immer mittelklassig und man hatte das Glück im oberen Mittelfeld zu landen.
(Wir haben mit der zusammengestellten Mannschaft, aber leider mal wieder keinen Thüringen-Pokal gewonnen, der wichtig für Einnahmen aus dem DFB-Pokal gewesen wäre.)

3.Auf mich wirkt die Arbeit von TT, als würde er einfach für den schmalen Etat möglichst ein paar No-Name-Spieler aus unterklassigen Ligen holen, die da unten vielleicht noch aussortiert wurden. Und vom Rest werden die wertvollen & erfolgbringenden Spieler gehalten und Jugendspieler hoch geholt.
Wie viele im Thread zur Kaderplanung schon schreiben, sind sie es leid, dass immer Regionalliga-,,Talente" geholt werden.

Zitat von Guerti

Mit der Schule ist das so eine Sache: Die Schule schmückt sich als Partner des RWE. Deshalb steht es bei denen auf der Homepage. RWE ist ja auch Praxispartner, Praxispartner heißt ja nicht, dass man jedes Jahr jemanden ausbildet, sondern nur, dass man überhaupt ausbilden lässt. Eine öffentliche Ausschreibung der Stelle gab es m. M. n. noch nie.
Ich finde es doch auch nicht falsch. Nur wenn es die Umstände nicht zulassen und man auch keine Außenstehenden haben möchte sollte es doch auch bekannt gegeben werden um nicht dem ein oder anderen Hoffnung zu machen.
Dann sollte man die Akademie auffordern, zu schreiben dass RWE Partner ist, aber (momentan) keine Bewerbungen an den Verein zu richten sind.
Wer weiß wie viele junge RWE-Fans schon die Hoffnung/den Traum hatten, bei Erfurt zu arbeiten bzw. ein Studium zu absolvieren die dann entäuscht wurden. Das ist doch kein gutes Marketing.
Einige sehen so etwas als Privileg an und nicht als Selbstverständlichkeit, nach dem Motto ,,...weil ich ein paar mal im Stadion war müsst ihr mich jetzt einstellen...".

Zitat von Guerti

Die 5-10 € kann man recht leicht ausrechnen. Du hast einen Stundenverrechnungssatz von meinetwegen 40 €/h. So ein Briefchen/E-Mail tippen dauert vielleicht 10 Minuten. Dazu kommen Druckerkosten, Papier, Briefmarke, Umschlag, Internet, Strom- und Heizkosten, Miete, etc. Die musst du auch noch auf die Arbeitszeit runterbrechen.

1. 40€/h ??? äääh okaaay?!
2.Brief/E-Mail tippen 10 Minuten?! äääh okay?! Also wer in einer Geschäftsstelle arbeiten will, der sollte schon 10-Finger schreiben beherrschen und Fähigkeiten in Büroorganisation sowieso...
Und für eine Standardabsage per E-Mail (welche man auch als Rundschreiben gleich an mehrere Bewerber schicken könnte) kann man sich Drucker/Papier/Briefmarke/Umschlag sparen.
(Es sei denn der Berbungsprozess ist wirklich schon weeeit fortgeschritten, aber dann sollte es dass auch ausnahmsweise mal wert sein 5-10 Umschläge zu verschicken. Zumal sowas als Standardausgaben fürs Büro wieder bei der Steuer abgesetzt werden kann.)
Zumal viele Firmen auch Bewerbungen nur zurücksenden, wenn man selbst einen frankierten Rückumschlag beilegt, dass hat sich in den Personalabteilungen/Bewerbungsprozessen so eingebürgert.
3. Für die paar Minuten die man dann nur bräuchte, kann man Strom-/Heizung und Internet vernachlässigen. Zumal ich vermute dass man sicherlich gute Konditionen z.B. beim Internet aushandeln kann wenn es dort ständig gebraucht wird.
4.Die Leute arbeiten doch nicht nur für die Bewerbungen, die dort eintreffen.
In der Geschäftsstelle, haben die Angestellten doch sicher noch einige andere Sachen zu tun, da kann man sicher die paar Minuten für eine Absage/die Absagen geflissentlich bei den Gesamtkosten für den Lohn vernachlässigen.

Zitat von Guerti

Mit dem letzten Absatz gehe ich absolut konform. Wir haben aber einen Insolvenzverwalter als Präsidenten. Der denkt als erstes daran, den Verein über Wasser zu halten. Das ist jedes Jahr ein Kraftakt. Wirklich jeder € wird zweimal umgedreht. Wie geschrieben: Um bei RWE sinnvoll zu investieren, bräuchte man m. M. n. mind. 200 T€ pro Jahr für mindestens 4 Jahre, damit man langfristig mehr entwickeln kann.

Das ist wiederum auch richtig.
Es ist nötig zu haushalten und die Mittel gezielt einzusetzen, aber man darf auch nicht aus den Augen verlieren dass der FC RWE nun mal kein Unternehmen ist.
Man sieht es doch immer deutlicher, wenn selbst zu ,,Ostderby's" die Zuschauerzahlen 4-stellig bleiben , obwohl auch noch Karten verschenkt wurden.
Zum einen wollen die Leute nicht hören, was Erfurt in der kommenden Saison alles ,,erreichen" will und dann gegen Mannschaften wie Münster in der aktuellen Lage so abgewatscht wird.
Außerdem denke ich, dass die Masse der Fans es leid ist, wenn der einzige ,,große Erfolg" ist der 3.Liga-Dino zu sein ,nur gegen die ,,großen" Namen zu spielen wenn die aus der 2. Liga absteigen wo man eigentlich selbst hin will und sonst die Gegner Großaspach,Fortuna Köln oder Lotte heißen.
Lizenz, Finanzen und Sponsoren des RWE |#217
24 нояб. 2016 г. - 17:00 Часов
1) jepp, er war Vorstand Sport und somit TTs Vorgesetzter. Aber Traub war trotzdem für Scouting und Transfers verantwortlich.
2) Jupp, sportlicher Erfolg ist immer auch von vielen anderen Faktoren abhängig. Gerade im Sport ist das schwierig. Man könnte auch das Verhältnis von "Graupen" zu den Transfers betrachten. Auch da hat TT m. M. n. eine recht gute Quote. Die Spieler, die er geholt hat, waren zumeist Stammspieler. Wenige kamen auf gar keine oder wenige Einsätze (Eichmeier, Hergesell, ...).
3) Für mich ist die Arbeit die einzige Möglichkeit, die RWE hat. Ein Spieler wie Fink oder Frahn laufen nicht in Chemitz auf, weil es dort so schön ist, sondern weil die dort (munkelt man) je knapp so viel verdienen, wie bei uns 2-3 Spieler. Wir haben für die Lizensspieler knapp 60 % des Etats der Chemnitzer. Das ist der Grund, warum wir Ihenacho, Pommer und Bieber holen und die Mast, Jopek und Grote. Du bekommst mit dem, was wir zahlen können, nunmal vermehrt nur Viertligaspieler und selbst dann nur mit Überzeugungkraft. Manche spielen auch lieber bei Viertligisten, die auch mehr zahlen, als wir. Oder sitzen lieber zu Hause, das haben wir ja im Herbst selbst von Krämer erfahren.
4+5) wie gesagt, ich finde es auch nicht gut, wenn man auf Bewerbungen gar nicht reagiert. Aber es ist gängige Praxis geworden, auf Initiativbewerbungen nicht zu reagieren. Zumal bekannt sein dürfte, dass RWE kein Personal einstellt, sofern man sich etwas mit dem Verein beschäftigt.
6) Ja, du musst als Unternehmer denken: Du hast X € Kosten pro Jahr (Miete, Strom, Wasser, Nettolohn, Lohnnebenkosten, Lohnbüro, Fahrtkosten, Steuerberater, Steuern, Telefon, Internet, Büromaterial, etc. etc.), wenn du die durch die Arbeitsstungen teilst, weißt du, was dich eine Stunde Arbeit kostet. Lass dir mal ein Angebot von einem Büro-Helfer erstellen. Da bist du mit ner ausgebildeten Lohnsteuerfachangestellten oder Bürokommunikationskauffrau locker bei 40€, aber netto.

Du darfst nicht vergessen: Die sitzen da nicht und drehen Däumchen. Da arbeitet keiner nur 40 (bzw. je nach Stundensoll im AV) Stunden wöchentlich. Die arbeiten an der Kotzgrenze und darüber hinaus. "Die paar Minuten" summieren sich. Da ist keine Luft, monatlich ne halbe Stunde für Absagen zu verplempern, die fehlt nämlich an anderer Stelle. Frag mal Ines Juritz oder Silveen Pippoleit, ob die "ein paar Minuten zwischendurch" Zeit haben.

7) das ist alles richtig. 2. Liga ist geiler. Wobei Sandhausen, Heidenheim und Fürth m. M. n. nicht viel unattraktiver als Lotte, Regensburg oder Aspach sind. Fakt ist und da brauchen wir nicht rumreden: RWE muss in die 2. Liga, dann gibt es Zuschauerzahlen um die 15.000 im Schnitt. Vorher wird es schwer, mehr als 6.500 zu erreichen. Das geht entweder durch Risiko, klappt es nicht, gehen wir direkt in Liga 4 oder tiefer, oder durch nachhaltiges Arbeiten. Das halte ich für besser: Mehr Jugendsponsoren finden, die 2-3 Jugendspieler finanzieren und die Jungs langfristig binden, später verkaufen. Nur so kann man wirtschaftlich genesen, ohne aufzusteigen.
Lizenz, Finanzen und Sponsoren des RWE |#218
24 нояб. 2016 г. - 20:56 Часов
Zitat von Guerti
1) jepp, er war Vorstand Sport und somit TTs Vorgesetzter. Aber Traub war trotzdem für Scouting und Transfers verantwortlich.

Interessant dass man sich den Luxus gegönnt hat wo doch das Geld fehlt!? ugly

Zitat von Guerti

2) Jupp, sportlicher Erfolg ist immer auch von vielen anderen Faktoren abhängig. Gerade im Sport ist das schwierig. Man könnte auch das Verhältnis von "Graupen" zu den Transfers betrachten. Auch da hat TT m. M. n. eine recht gute Quote. Die Spieler, die er geholt hat, waren zumeist Stammspieler. Wenige kamen auf gar keine oder wenige Einsätze (Eichmeier, Hergesell, ...).

Sicher muss man ein gewisses Auge beweisen und passende Leute holen.

Das würde ich aber trotzdem nicht so sehr überbewerten, da der Trainer auch einen Anteil daran hat wer spielt und außerdem ist es relevant wie gut/schlecht die anderen Leute auf der Position sind.

Zitat von Guerti

3) Für mich ist die Arbeit die einzige Möglichkeit, die RWE hat. Ein Spieler wie Fink oder Frahn laufen nicht in Chemitz auf, weil es dort so schön ist, sondern weil die dort (munkelt man) je knapp so viel verdienen, wie bei uns 2-3 Spieler. Wir haben für die Lizensspieler knapp 60 % des Etats der Chemnitzer. Das ist der Grund, warum wir Ihenacho, Pommer und Bieber holen und die Mast, Jopek und Grote. Du bekommst mit dem, was wir zahlen können, nunmal vermehrt nur Viertligaspieler und selbst dann nur mit Überzeugungkraft. Manche spielen auch lieber bei Viertligisten, die auch mehr zahlen, als wir. Oder sitzen lieber zu Hause, das haben wir ja im Herbst selbst von Krämer erfahren.

Tja was soll man dazu sagen?!
Da ja nie wirklich Zahlen von Gehältern veröffentlicht werden und nur gemunkelt wird , ist es schwierig dass zu beurteilen und darüber zu diskutieren.
Deswegen sag ich dazu mal so viel:
Entweder ist jemand überzeugt und spielt für Erfurt bei dem Gehalt oder lässt es und geht zu einem 4./5.-Ligisten.
Wenn es so ist wie du sagst,sollte man mehr auf Jugenspieler setzen, auch wenn man damit ein Risiko eingeht und vielleicht mal ein paar große Namen holen. Da hatten schon einige Vereine Erfolge damit.
Das mag etwas übertrieben klingen, aber Leute die nicht vom Verein überzeugt sind und nur wegen des Gehalts kommen und überzeugt werden müssen braucht man die wirklich?





Zitat von Guerti

4+5) wie gesagt, ich finde es auch nicht gut, wenn man auf Bewerbungen gar nicht reagiert. Aber es ist gängige Praxis geworden, auf Initiativbewerbungen nicht zu reagieren. Zumal bekannt sein dürfte, dass RWE kein Personal einstellt, sofern man sich etwas mit dem Verein beschäftigt.

Man braucht ja auch niemanden einstellen, wenn man gerade keinen braucht.
Aber du liegst nicht 100% richtig, Erfurt sucht über seine Stellenbörse momentan Reporter und (ich denke mal) Helfer zum Ab-/Aufbau und für die Beflockung. Ich weiß das sind keine bezahlten Stellen aber es scheint ja trotzdem ein Bedarf da zu sein.

Zitat von Guerti

6) Ja, du musst als Unternehmer denken: Du hast X € Kosten pro Jahr (Miete, Strom, Wasser, Nettolohn, Lohnnebenkosten, Lohnbüro, Fahrtkosten, Steuerberater, Steuern, Telefon, Internet, Büromaterial, etc. etc.), wenn du die durch die Arbeitsstungen teilst, weißt du, was dich eine Stunde Arbeit kostet. Lass dir mal ein Angebot von einem Büro-Helfer erstellen. Da bist du mit ner ausgebildeten Lohnsteuerfachangestellten oder Bürokommunikationskauffrau locker bei 40€, aber netto.

Mal abgesehen davon dass man diese und jene Kosten von den Steuern absetzen kann.
Ich würde den Satz nicht so hoch ansetzen, da schließlich nicht nur eine Kraft auf der Stelle arbeitet. Und ich sag mal so, ich weiß zwar nicht was RWE seinen Angestellten zahlt, aber in dieser Region wird man auch als LSFA oder BKKfm nicht reich.

Zitat von Guerti

Du darfst nicht vergessen: Die sitzen da nicht und drehen Däumchen. Da arbeitet keiner nur 40 (bzw. je nach Stundensoll im AV) Stunden wöchentlich. Die arbeiten an der Kotzgrenze und darüber hinaus. "Die paar Minuten" summieren sich. Da ist keine Luft, monatlich ne halbe Stunde für Absagen zu verplempern, die fehlt nämlich an anderer Stelle. Frag mal Ines Juritz oder Silveen Pippoleit, ob die "ein paar Minuten zwischendurch" Zeit haben.

Ich habe nicht bezweifelt dass dort geschuftet wird.
Was soll man dazu sagen, außer dass es nunmal ihr Job ist und dass man gerne helfen oder ihnen Arbeit(en) abnehmen würde!?
Was aber nunmal wie wir festgestellt haben nicht möglich ist und da beisst sich der Hund nunmal in den Schwanz.


Zitat von Guerti

7) das ist alles richtig. 2. Liga ist geiler. Wobei Sandhausen, Heidenheim und Fürth m. M. n. nicht viel unattraktiver als Lotte, Regensburg oder Aspach sind. Fakt ist und da brauchen wir nicht rumreden: RWE muss in die 2. Liga, dann gibt es Zuschauerzahlen um die 15.000 im Schnitt. Vorher wird es schwer, mehr als 6.500 zu erreichen. Das geht entweder durch Risiko, klappt es nicht, gehen wir direkt in Liga 4 oder tiefer, oder durch nachhaltiges Arbeiten. Das halte ich für besser: Mehr Jugendsponsoren finden, die 2-3 Jugendspieler finanzieren und die Jungs langfristig binden, später verkaufen. Nur so kann man wirtschaftlich genesen, ohne aufzusteigen.


Naja Fürth finde ich jetzt nicht unbedingt unattraktiv, aber Sandhausen und Heidenheim da stimme ich zu.
Man kann sicher wie du sagst mit den Jugendsponsoren einiges erreichen,die Jugendspieler aufbauen und dann an große abgeben ist super, aber die Frage ist dann eben wie ,,LANGFRISTIG" wird das noch laufen?
Soll Erfurt 2040 finanziell stabil sein und 2065 einen Aufstieg in Angriff nehmen? ugly
Aber um mal wieder ernst zu werden, Erfurt dreht schon ewig jeden Cent um und experimentiert und arbeitet am Ziel Liga 2, aber es scheint SO nicht zu funktionieren geschweige denn besser zu werden.
Lizenz, Finanzen und Sponsoren des RWE |#219
25 нояб. 2016 г. - 14:17 Часов
1) du darfst nicht vergessen, dass war die "Mission2016"-Zeit. Da wurde versucht, sinnvoll zu investieren und sportliche Kompetenz im Vorstand zu integrieren. Als absehbar war, dass die Mission nicht gelingt, hat sich der Österreicher schnell vom Acker gemacht.

M. M. n. wurden damals die falschen Prämissen gesetzt, was natürlich im Nachhinein leicht zu sagen ist.

2) da sind wir uns einig smile Trainer und Manager tragen die Hauptlast, sind für mich Steuermänner auf offenen Meer. Manchmal hast du Glück und eine starke Brise bringt deine Karavelle in ruhigem Wasser ins Ziel, so, wie Dresden letztes Jahr, oder du hast permanent Breitseite (Verletze, Sperren, SR-Fehlentscheidungen) und versuchst deine Schaluppe (Etat) halbwegs sicher zur nächsten Insel zu fahren.

3) Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Gehälter recht gut mitzubekommen sind. Die Spieler suchen sich eine Wohnung und müssen da die Gehälter angeben + Nachweise liefern, die quatschen untereinander darüber, auch im Beisein von Dritten, tw. gibt es auch Maulwürfe in den Geschäftsstellen. Wenn man ein paar Ohren und Augen bei den richtigen Personen hat, kann man da schon das eine oder andere mitbekommen.
Wenn du "Entweder ist jemand überzeugt und spielt für Erfurt bei dem Gehalt oder lässt es und geht zu einem 4./5.-Ligisten." sagst, dann musst du bedenken, dass das schon sehr, sehr viele Spieler tun. Deshalb bekommen wir ja Leute wie Ihenacho, Vocaj, Humbert. etc. Ich will dich nicht desillusionieren, aber wenn du jedem unserer Spieler das Doppelte Gehalt bei einem anderen Verein bietest, stehen ab 02.01.2017 noch Kammlott, Tyrala und Bergmann mit Loose, Hebestreit und Krämer auf dem Platz. Die Spieler sind Angestellte, die ihre Brötchen verdienen müssen. Natürlich schauen die hauptsächlich aufs Geld.
Ich bin nachwievor vom Konzept, Regionalligaspieler zu holen und zu entwickeln überzeugt. Unterhaching hat das jahrelang hervorragend gemacht. Aber die haben auch wesentlich bessere Bedingungen, als wir. Allerdings haben die sich dann auch in der Regionalliga wiedergefunden...

4) Ja, RWE sucht immer Hilfskräfte. Da hast du Recht. Ich meinte jetzt Mitarbeiter für die GS, da ist zwar Bedarf, aber leider kein Geld vorhanden.

5) Da hast du Recht. Aber auch als Elektriker, Bodenleger oder Dachdecker wirst du nicht reicht und die setzen auch Stundensätze von 35€ aufwärts an... teilweise sogar für Lehrlinge. Dass der reine Nettolohn deutlich niedriger ist, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren, das ist klar.

Zu den Jugendspielern: Ich gehe davon aus, dass man hier 2-4 Jahre ins Auge fassen muss, bevor so Erträge generiert werden. Bis sich das Projekt selbst trägt, sicherlich noch mal 2-3 Jahre mehr. Du müsstest mit der U16 anfangen, die Verträge gehen 3 Jahre, also dann im letzten A-Jugendjahr Verträge über 3 Jahre mit den Spielern vereinbaren. Problem ist: Auch in der Zeit der Jugendförderverträge können Spieler abgeworben werden und es ist auch nicht sicher, dass die 3 Jahre geförderten Spieler dann bei uns unterschreiben und nicht bei einem anderen Verein. Es ist immer ein Risiko, egal, ob man auf die Jugend oder auf die erfahrenen Spieler setzt...

Uuuuuund: man darf nicht vergessen, dass Vereine wie Saarbrücken, Haching, Burghausen, StuKis, Meppen, Lübeck, Oldenburg, Jena, Lok, Cottbus, Babelsberg, Ahlen, Aachen, Essen, Oberhausen, Mannheim, Trier, Worms, Koblenz, Schweinfurt, ... die würden sich alle 8 Finger und 2 Daumen danach lecken, in unserer Situation zu sein. Das sah vor 10 Jahren tw. noch ganz anders aus.
Lizenz, Finanzen und Sponsoren des RWE |#220
25 нояб. 2016 г. - 16:06 Часов
Zitat von Guerti
1) du darfst nicht vergessen, dass war die "Mission2016"-Zeit. Da wurde versucht, sinnvoll zu investieren und sportliche Kompetenz im Vorstand zu integrieren. Als absehbar war, dass die Mission nicht gelingt, hat sich der Österreicher schnell vom Acker gemacht.

M. M. n. wurden damals die falschen Prämissen gesetzt, was natürlich im Nachhinein leicht zu sagen ist.

2) da sind wir uns einig smile Trainer und Manager tragen die Hauptlast, sind für mich Steuermänner auf offenen Meer. Manchmal hast du Glück und eine starke Brise bringt deine Karavelle in ruhigem Wasser ins Ziel, so, wie Dresden letztes Jahr, oder du hast permanent Breitseite (Verletze, Sperren, SR-Fehlentscheidungen) und versuchst deine Schaluppe (Etat) halbwegs sicher zur nächsten Insel zu fahren.

3) Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Gehälter recht gut mitzubekommen sind. Die Spieler suchen sich eine Wohnung und müssen da die Gehälter angeben + Nachweise liefern, die quatschen untereinander darüber, auch im Beisein von Dritten, tw. gibt es auch Maulwürfe in den Geschäftsstellen. Wenn man ein paar Ohren und Augen bei den richtigen Personen hat, kann man da schon das eine oder andere mitbekommen.
Wenn du "Entweder ist jemand überzeugt und spielt für Erfurt bei dem Gehalt oder lässt es und geht zu einem 4./5.-Ligisten." sagst, dann musst du bedenken, dass das schon sehr, sehr viele Spieler tun. Deshalb bekommen wir ja Leute wie Ihenacho, Vocaj, Humbert. etc. Ich will dich nicht desillusionieren, aber wenn du jedem unserer Spieler das Doppelte Gehalt bei einem anderen Verein bietest, stehen ab 02.01.2017 noch Kammlott, Tyrala und Bergmann mit Loose, Hebestreit und Krämer auf dem Platz. Die Spieler sind Angestellte, die ihre Brötchen verdienen müssen. Natürlich schauen die hauptsächlich aufs Geld.
Ich bin nachwievor vom Konzept, Regionalligaspieler zu holen und zu entwickeln überzeugt. Unterhaching hat das jahrelang hervorragend gemacht. Aber die haben auch wesentlich bessere Bedingungen, als wir. Allerdings haben die sich dann auch in der Regionalliga wiedergefunden...

4) Ja, RWE sucht immer Hilfskräfte. Da hast du Recht. Ich meinte jetzt Mitarbeiter für die GS, da ist zwar Bedarf, aber leider kein Geld vorhanden.

5) Da hast du Recht. Aber auch als Elektriker, Bodenleger oder Dachdecker wirst du nicht reicht und die setzen auch Stundensätze von 35€ aufwärts an... teilweise sogar für Lehrlinge. Dass der reine Nettolohn deutlich niedriger ist, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren, das ist klar.

Zu den Jugendspielern: Ich gehe davon aus, dass man hier 2-4 Jahre ins Auge fassen muss, bevor so Erträge generiert werden. Bis sich das Projekt selbst trägt, sicherlich noch mal 2-3 Jahre mehr. Du müsstest mit der U16 anfangen, die Verträge gehen 3 Jahre, also dann im letzten A-Jugendjahr Verträge über 3 Jahre mit den Spielern vereinbaren. Problem ist: Auch in der Zeit der Jugendförderverträge können Spieler abgeworben werden und es ist auch nicht sicher, dass die 3 Jahre geförderten Spieler dann bei uns unterschreiben und nicht bei einem anderen Verein. Es ist immer ein Risiko, egal, ob man auf die Jugend oder auf die erfahrenen Spieler setzt...

Uuuuuund: man darf nicht vergessen, dass Vereine wie Saarbrücken, Haching, Burghausen, StuKis, Meppen, Lübeck, Oldenburg, Jena, Lok, Cottbus, Babelsberg, Ahlen, Aachen, Essen, Oberhausen, Mannheim, Trier, Worms, Koblenz, Schweinfurt, ... die würden sich alle 8 Finger und 2 Daumen danach lecken, in unserer Situation zu sein. Das sah vor 10 Jahren tw. noch ganz anders aus.


1.Die gute ,,alte" Mission 2016 Zeit. zwinker Zeiten wie diese hat man als RWE-Fan leider öfter. Wenn auch nicht so aufgebauscht und durchorganisiert wie diese.

Weil es in diesem Punkt ja eigentlich um TT ging, hätte ich hier noch mal ein addendum (Zusatz):
Du sagtest, er hätte seine Ausbildung/Studium schon gemacht bevor er zu Erfurt gekommen ist.
Ich frage mich wie er das geschafft hat,wenn er doch bis 01.02.10 als Fußballer aktiv war.
Selbst wenn man jetzt davon ausgeht, TuS Metzingen da hat er nur ein bisschen Geld verdient und nebenbei studiert, vom 01.07.09 wo er von St. Kickers weggegangen ist bis zum 01.02.10 wo er in Erfurt als ,,Teamkoordinator" angefangen hat sind es nur 7 Monate.
Eine Ausbildung bzw. ein Studium dauern ~2-3 Jahre.

2. Ja so ist es, obwohl weniger Manager zur Verantwortung gezogen werden als die Trainer.
Dabei kommt es immer auf die Machtverteilung im Verein an. Es gibt Vereine da trägt ein Trainer dem Manager auf, welche Leute er holen muss weil er sie braucht und bei manchen (wie bei den finanzschwachen Ostklubs z.B.) da muss immer der jeweilige Trainer mit dem arbeiten was der Manager ihm organisiert hat und blutet dann aber auch wenn er es nicht schafft damit erfolgreich zu sein.

3. Mir kam noch nie zu Ohren was ein Spieler in Erfurt auch nur ungefähr verdient.
Ich weiß nicht in wie weit du Kontakt mit den Spielern,Angestellten,Verantwortlichen hast, aber mir scheint du bist mir und einigen etwas vorraus. zwinker
Was die Spieler angeht, sicher soll man nicht alle rausschmeißen, die sich nicht RWE tättowieren lassen.
Man kann den Spielern, aber vor Augen halten was ihnen der Verein gibt und dass sie nicht nur als seelenloses Mittel zum Zweck geholt werden.

4.Ja wie gesagt die Stellenbörse von RWE scheint momentan nur unbezahlte Hilfs-Kraft-Stellen herzugeben. Das ist schließlich auch ok, bei anderen (kleineren) Vereinen klappt es schließlich auch, wenn die Fans z.B. Netze flicken oder Kabinen malern usw. das schweißt zusammen.

5. Naja gut die Dienstleistungsberufe wie Elektriker,Dachdecker usw. würde ich jetzt nicht mit den Berufen im Büro vergleichen, denn da hat man im Osten momentan und überhaupt schlechtere Karten, was die höhe des (Stunden-)Lohn angeht.
Deswegen verdienen aktuell einfache gelernte MA zum Teil sogar mehr als studierte Absolventen.

Jugenspieler:
Sicher ich kann mir auch vorstellen, dass junge Spieler NIE widerstehen werden, wenn man bei RWE in der Jugend spielt und ein Angebot von Dortmund,HSV,Köln oder wem anderes kriegt.
Das kann man ihnen nicht verdenken, die alten Tugenden von Loyalität und Weitsicht sind nicht mehr so stark ausgeprägt und entwickeln sich meist auch erst mit den Jahren.
Sicher, kann man auch kaum einen Spieler schon in der Jugend mit dem ,,Lockmittel" garantierter Spielzeit in der ersten Mannschaft halten. Man muss halt darauf bauen, dass die Spieler Weitsicht beweisen und nicht bei jedem kleinen Angebot abhauen. RWE kann es sich als "kleiner" Verein halt nicht leisten "mehr" zu bieten, sowohl was das Geld aber auch Trainingsbedingungen angeht.

Was die anderen Klubs angeht, sicher würden sich einige die Finger lecken.
Man darf aber nicht vergessen, dass wieder andere Vereine nachkommen die uns und die ehemaligen großen wie Aachen,U'haching,Essen;Cottbus usw. überflügeln und gerne zugreifen.
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