Zorc Nachfolger | Sportdirektor 2022

Grundsätzlich traue ich Kehl die Nachfolge auch zu. Allerdings ist speziell das Netzwerk ein wertvoller Faktor, den man nicht unterschätzen sollte und hier wären Bobic, Reuter oder Mislintat eine gute Ergänzung zu Kehl.

Allerdings wird Kehl auch zukünftig von der sehr guten Scouting Abteilung rund um Pilawa profitieren, so dass auch zukünftig speziell talentierte und unbekannte Spieler nach Dortmund kommen werden. Die Aussicht auf Spielzeit für talentierte Spieler bleibt immer noch ein Pluspunkt.

Ich denke zudem, dass Rose und Watzke (bzw. sein Nachfolger) bei den Transfers ein Mitspracherecht haben werden. Ähnlich hat man es bereits bei Klopp, Tuchel und Favre gehandhabt. Tuchel hat bspw. Oliver Torres abgelehnt, Favre Stephan Lichtsteiner. Klopp hat bspw. seinen Wunschspieler Subotic bekommen und Tuchel seine Wunschspieler mit Weigl, Castro und Toprak.

Heutzutage kann man sehr schnell Spieler finden, die im Gesamtpaket passen könnten. Bspw. Antony, Everton und Lautaro waren ja auch mal auf dem BvB Radar, d.h. speziell in Süd-/Mittelamerika, aber auch in Ländern wie Dänemark, Österreich oder Belgien kann man durchaus ein hochwertiges Schnäppchen bekommen, das seinen Marktwert drastisch erhöhen wird und sich zu einem wichtiger Kaderspieler entwickelt.
Эта статья в последний раз редактировалась Patty 01 марта 2021 г. на 15:55 Часов

Das ist spannend, denn mein Eindruck ist ehrlich gesagt eher umgedreht gewesen, dass das Mitspracherecht der Trainer relativ gering erschien nach den Klopp-Jahren.

Tuchel: Ich erinnere mich das Tuchel sogar mehrmals Streitigkeiten vor der Presse ausdrückte als zum Beispiel in der Winterpause (als wir dann am Schluss an Mali dran waren aber ihn nicht verpflichteten) der Kader seiner Meinung nach zu klein war oder als trotz anderslautender Versprechen von Watzke letztendlich Hummels, Gündogan und Mkhitaryan ziehen gelassen wurden, wo ja sogar wiederholt ins Spiel gebracht wurde, dass er damals an Rücktritt dachte.

Bosz: Bosz hat sehr explizit nach seiner Amtszeit in einem Interview noch mal erklärt, dass er sich auf so wenig Mitspracherecht in Transferangelegenheiten nicht wieder einlassen würde und deutlich mehr Forderungen stellen würde.

Favre: Gerade wenn ich an den Transfer von Hummels denke und die dazugehörigen Aussagen von Thorben Marx, dass Favre Hummels eigentlich immer für überschätzt fand, dann habe ich arge Zweifel, dass das Mitspracherecht da so wahnsinnig gross war. Hinzu kommt, dass wann immer auch von Kaderanalyse oder ähnlichen gesprochen wird, eigentlich immer die Namen Watzke, Zorc, Sammer und Kehl genannt werden, während da in meiner Wahrnehmung nie der Eindruck entstand dass Favre da Teil der Entscheidungsrunde war.

Insgesamt könnte es aber auch sein, dass einfach beides zu einem gewissen Grad richtig ist, weil es auch recht viele Meldungen gab die darauf hindeuteten, dass das Kompromisse beim BVB nicht dadurch geführt wurden, dass man sich auf gewisse Spieler einigte sondern jeder am Ende des Tages seine Wunschspieler durchdrückte und es damit Trainertransfers und Managementtransfers gab. So sollen ja zum Beispiel Rückkehrer wie Hummels und Götze sehr Management getrieben gewesen sein, während der Transfer von Schürrle bspw. vor allem Tuchels Wunsch zugeschrieben wird.

Ehrlich gesagt versteh ich natürlich dass man nie komplett die gleichen ÜBerzeugungen haben wird und das das Management auch das letzte Wort haben muss (weil sie eben noch mehr auf langfristige Aspekte im Fokus haben), aber da scheint mir trotzdem irgendwas sehr im Argen zu liegen, weil das ja nichts als faule Kompromisse sind. Hoffe ganz innigst dass sich Rose aus seiner ganz guten Verhandlungsposition heraus da sehr weitreichende Mitspracherechte hat zusichern lassen und dass dann auch so umgesetzt wird dass man mit ihm zusammen einen Kader entwickelt, der auf seine Spielphilosophie ausgerichtet ist (die man dann auch nach seinem Abgang in groben Zügen beibehält wenn auch vielleicht etwas weiterentwickelt).

Bei Gladbach hab ich zum Beispiel das Gefühl gehabt, dass Rose von Eberl einen sehr auf seine Philosophie zugeschnittenen Kader hingestellt bekommen hat. Direkt zum Start mit zwei zu ihm passenden schnellen und vorwärtsverteidigenden Aussenverteidigern (Lainer, Bensebaini) und physischen und spielstarken Stürmern hingestellt bekommen (Thuram, Embolo). Im Jahr darauf noch mal mit Wolf einen Ex-Spieler, wo der Transfer recht offensichtlich stark durch den Trainer beeinflusst scheint.

Tja, was soll man davon halten. Ist das Zitat schon älter? Fummelt man vielleicht doch an einer Form von Doppelbesetzung? Man weiß es nicht, eigentlich sollte das Thema ja seit Anfang März bis mindestens 2 Jahre nach Kehls Amtsantritt keines sein.

Kommt halt, wie du sagst auf den Kurs an. Für mich nur eine Frage der Zeit bis Mislintat wieder in Dortmund aufschlägt, in welcher Form auch immer.

Es ist doch recht naheliegend. Aktuell haben wir Zorc & Kehl. Wenn Kehl für Zorc übernehmen würde, würde es im Grunde bedeuten, dass man eine STelle einfach streicht.
Ich habe davon aus, dass Kehl weiter der Frühstücksdirektor macht, während Mislintat im Kern für die Kaderplanung verantwortlich wäre. Das wäre die beste Lösung.

Holen! Sven Mislintat ist absoluter Fachmann, hat eine enge Bindung zum Verein und durfte sich in den letzten Jahren weiterentwickeln. Es gibt keinen Grund, weshalb der BVB ihn ignorieren sollte. Sven Mislintat steht als Chef für eine spannende, junge Transferpolitik und konnte in Stuttgart einen zukunftsfähigen Kader zusammenstellen. Er muss zwingend zurückkommen, so schnell wie möglich. Von mir aus auch schon im Sommer 2021, um Michael Zorc fließend übergeben zu lassen. Sebastian Kehl hat seinen Platz sicher, also muss ein Duo als Modell entwickelt werden. Muss passend gemacht werden.

Fände auch, dass es ein absolut fataler Fehler wäre, jemanden wie Sven Mislintat komplett zu ignorieren, seine fachliche Kompetenz hat er mittlerweile mehrfach bewiesen, die enge Gebundenheit an den BVB mehr als einmal betont.
Im Sinne des Vereins, macht es einfach nur Sinn diesen Mann zurückzuholen.

Was der in Stuttgart für eine Arbeit leistet spricht für sich.

Es muss auf jeden Fall frischer Input von Außen kommen.
Kehl wurde von Zorc und Watzke angelernt. Es werden die gleichen Fehler weitergemacht.
Die Betriebsblindheit ist bereits voll im Gange. Da kann ja fast keine neu innovative Änderung kommen.

Seit Jahren heißt es, wir haben den besten Kader aller Zeiten. Und jede Saison wird noch schlechter als die vorherige Saison. Jedes Jahr haben wir wieder einen Umbruch. Wir bekommen kein Gerüst rein, an dem man sich orientieren kann. Leistungsträger haben wir seit zwei Jahren halten können und dennoch bekommen wir die PS nicht auf dei Straße.

Zweithächster Etat der Liga und wir bangen um die Teilnahme an die CL.
Normalerweise muss man von 34 Spielen mindestens 25 gewinnen. Eigentlich dürften nur die Spiele gegen RB und FCB Stolpersteine darstellen. Aber bei uns gibt es keinen Gegner, wo man sich entspannt vor dem dem zurücklehnen kann und sagen kann: heute hauen wir den Gegner weg. Ist bei uns einfach nicht möglich.
Nach 26 Spielen haben wir bereits 9 Niederlagen. So viel hat Bayern in zwei Saisons zusammen.
Wir müssen ja nicht zwingend Meister werden, aber wenn Bayern mal einen Ausrutscher hat, dann müssen wir da sein. So wie jetzt im DFB Pokal haben wird endlich mal wieder so eine Möglichkeit.
Daher sollten wir jede Saison um die 75 bis 80 Punkte holen und wenn es dann nicht zum Titel reicht, kann sich keiner beschweren. Aber so wie wir zur Zeit auftreten, kann es einfach nicht weitergehen. Sammer hat da auch anscheinend nichts gebracht.
Daher muss ganz klar jemand von außerhalb kommen. Wenn man also die Chance hat einen absoluten Fachmann mit BVB Herz wie Mislantat zu bekommen, dann muss man da einfach zugreifen. Wie viel Jahre sollen wir denn noch rumwurschteln?