Finanzen

Zunächst mal hat der Sachverwalter zur Zeit nur beratende Funktion. Zum anderen ist Ziel einer Planinsolvenz nicht die Befriedigung der Gläubiger, sondern die Sanierung des Unternehmens. Wenn Gläubiger befriedigt werden, ohne dass das Unternehmen saniert wird, haben Sachverwalter und Geschäftsführung ihren Job nicht ordentlich gemacht. Darüber hinaus ist zu beachten, welchen Schaden das Unternehmen nimmt, wenn genau die Personen an die Macht kommen, die hinter den mit überwältigender Mehrheit abgewählten und nicht entlasteten Ex-Funktionären stehen. Da braucht es dann kein Corona mehr für leere Ränge.

Beste Grüße
Lullaby

Siehst du persönlich daher die Möglichkeit gegeben, dass man nicht aufgrund von ein paar Euro für die Gläubiger das potenziell schlechtere Angebot von B aus B annimmt bzw. gar nicht annehmen darf, weil das konträr zur Sanierung des Vereins stünde?

Im Gläubigerausschuss sitzen neben Quattrex auch Becca, ein Vertreter der Kleininvestoren, ein Arbeitnehmervertreter und die Agentur für Arbeit mit einem Vertreter.


Ein Minister ist in meinen Augen derjenige, der die Regierungsgeschäfte operativ betreibt. Ich würde auf Voigt tippen. Alternativ der Generalbevollmächtigte Eichelbaum.


Nein, das schreibt er nicht.

Du unterschlägst hier erstens das "vielleicht" und zweitens, daß es eine Mutmaßung der Skeptiker ist.


Das Angebot der Regionalen liegt ja selbst nach Informationen der BILD noch gar nicht vor. Das ist bisher nur eine Luftnummer. Deshalb kann der Sachwalter dazu auch noch keine Entscheidung treffen.


Nun, es geht momentan sicher um Altlasten und erst später um die Zukunft. Aber eine Altlastendebatte, die heute den Gläubigern ein paar Euro mehr bringt als die 10%, die angeboten wurden, die Schulden nur bis auf weiteres betoniert und die Abzahlung nur stundet ist eben dann nur eine Verzögerung der Insolvenz. Die wird ohne Schuldenschnitt kommen wie das Amen in der Kirche.
Mag sein, daß das den Sachwalter nicht die Bohne interessiert. Den FCK, seine Mitglieder und Gremien , seine Fans sollte das schon interessieren. Deshalb bin ich Wilhelm sogar dankbar, daß er, wenn auch in verklausulierten Reimen der interessierten Öffentlichkeit ein paar Informationen gibt.

Das würde ich nicht so hochhängen.
Spielt die Mannschaft gut, sind die Leute da. Es ist ein Bruchteil,
der sich für Machenschaften im Hintergrund interessiert.
Der Großteil ist mit den Füßen abstimmendes Fanvolk,
welches gerne Fußball guckt (möglichst erfolgreich), isst, trinkt, sich trifft
und FCK-Fan ist.

Siehe Einberufung und nicht rechtzeitig ausreichende Unterschriftensammlung
zur FCK-jetzt Kampagne, trotz großer Werbetrommel.

Eine Mitgliederversammlung ist auch immer eine Momentaufnahme,
abhängig von Wetter, Zeitpunkt, sportliche jeweilige Situation usw.
Es wurde das gallige, sich seit Monaten aufreibende Volk bei der letzten Versammlung
zusammengekarrt und das Ergebnis ist bekannt und das Ergebnis war gut so.
Man war in einer Sackgasse. Und man musste was ändern.

Findet man jetzt eine Lösung, wie auch immer geartet,
sind dennoch viele froh, dass es überhaupt weitergeht.
Geht der Spielbetrieb weiter, darf man nach Corona wieder ins Stadion und spielt die Mannschaft
erfolgsversprechend kommen die Leute. Egal ob Buchholz oder sonstwer vermeintlich im Hintergrund
regiert.

Abgesehen davon gibt es ohnehin noch den Umstand,
dass auch wenn sich einiges ändert man auch auch noch andere, bzw. zusätzliche Fanmassen erobert.
Auch wenn ein Großinvestor vieles ändert. Oder gerade deswegen.

Wie diese "neuen" Fans zu beurteilen sind...lasse ich mal außen vor.
Die gute Fan, schlechte Fan-Debatte auftun bringt nichts.
Da gibt es auch keine Unterscheidung, da die Beweggründe Fußball zu schauen
und in welchem Rahmen jedem selbst überlassen sind.

Für mich klingt das alles nach einem Deal zwischen Gläubigern, den regionalen Investoren und dem Sachverwalter. Die haben sich ja auch getroffen. Deal sieht dann irgendwie so in der Art aus, dass Schulden gestundet sind, die regionalen geben die 10 Mio damit FCk nächste Saison spielen kann, damit ist das gegeben was in der Kapilendo Mail stand, es besteht keine akute Insolvenz Gefahr mehr und der Antrag muss zurück gezogen werden. Nächstes Jahr geht das Trauerspiel dann weiter nur ohne Corona Bonus. Und der Ar Posten ist dann dafür, dass es keine Neubewertung gibt und dadurch ein echter potenter neuer Investor einsteigen könnte und man selber den FCK nicht mehr erpressen könnte

Kann sein aber über die Annahme des Angebots eines Investors entscheiden der Vorstand des e.V. und der GF der KGaA in Abstimmung mit GA und dem Sachwalter. Es kann vom Rat nur über Angebote abgestimmt werden, die der GF und der Vorstand des eV. auch vorschlagen.

Dem Sachwalter und dem GF kommt also eine große Rolle zu und das wird in einigen Kommentaren unterschlagen. Ich gehe nicht davon aus, dass Voigt oder der Sachwalter auf der Seite von Intriganten stehen. Es muss hier auch berechtigte Zweifel und Einwände geben, warum man das Angebot des neuen Investors nicht ohne weiteres annimmt.

Doch, schreibt er und zwar ein paar Zeilen davor bereits:



Aus meiner Sicht ist damit die sportliche Neuausrichtung gemeint.
Эта статья в последний раз редактировалась LP_lunae 02 июля 2020 г. на 10:26 Часов

Becca sitzt dort meines Wissens nicht und selbst wenn, hätten Quattrex und Becca dort keine Mehrheit. Das war mein Punkt.

EDIT: Habe gerade nachgeschaut. Becca sitzt nicht im GA, dort sitz Lagardere!



Der Minister kann eigentlich nur Voigt sein, der Berater ist Eichelbaum.



Das schreibt er doch. Wilhelm schreibt: Ihr (die Braut) Fehler war, sie wollt studieren und neue Sachen ausprobieren.



Eine Luftnummer scheint bislang aber auch das Angebot des neuen Investors zu sein (Bonität), wenn man sich schon auf die BILD bezieht.


Zu dem Punkt habe ich schon obendrüber dem User @Lullaby etwas geschrieben.
Эта статья в последний раз редактировалась Miltiades 02 июля 2020 г. на 10:41 Часов

Wer sind denn eigentlich namentlich die momentanen "regionalen Investoren"?
Man kommt ja ganz durcheinander.

Da gibts doch jetzt Überschneidungen mit den beiden früheren regionalen Investorenteams oder?

Schon witzig..
vor paar Monaten: Jaaa regionale Investoren! Alles bleibt hier in der Familie! Gut!
Bloss kein böses fremdes Geld aus Luxemburg. Und der will Einfluss! Und all das auch noch bevor Geld floss.
Das gute, zwar hinterhergedackelte Angebot der damaligen regionalen Investoren
aber wurde als ein Beispiel für ehrliches den FCK voranbringendes Geld gesehen.
Und weil das nicht klappte, verhinderte man Becca, den Einstieg, Misstrauen,
Wechsel des Führungsteams mit einem klaren Auftrag nach Transparenz und
Umsetzung des 4-Säulenmodells.

Jetzt: Böse regionale Investoren...wollen die Macht übernehmen,
verlängern den Status quo und mit ihnen gibt es keine Zukunft. Bitte bitte nicht.
Dagegen: Neuer Investor, bitte ja! Kommen! Zukunft. Einfluss? Egal. Her damit.
Bonität? Achwas...
Transparenz erfolgt via Twitter.
Also ich weiß ja auch nicht.

Etwas überspitzt dargestellt..aber so kommt es mir bisschen vor.

Es gilt zwischen den Begrifflichkeiten zu unterscheiden:

"Regionale" zu Zeiten von Banff war die Gruppe um Dienes und vermutlich Saks die ein Konkurrenzangebot zu Becca abgegeben hatten.

Die anderen Regionalen Investoren um Buchholz, Nardi und Theiss, welche zuvor schon kleine Anteile erworben hatten, waren nicht amused, eine regionale Konkurrenz mit ins Boot zu holen, da auch der Vereinswert niedriger angesetzt wurde.

Buchholz und Konsorten wird seit dem (oder schon länger, man berichtige mich) enger Kontakt zu Becca nachgesagt, mit dessen Hilfe die eigene Macht gesichert werden sollte.