Dickson Abiama [11]

Langsam soll sich der 22-Jährige in der zweiten Liga einleben, nichts überdrehen, alles mit Ruhe und Überlegung. So wie sie es beim Kleeblatt ohnehin gerne machen. Seit Saisonbeginn hat sich Abiama Schritt für Schritt weiterentwickelt, wird von Trainer Stefan Leitl behutsam aufgebaut und erhält dabei seine regelmäßigen Einsätze. Dass es nach 23 Saisonspielen 19 Partien werden würden, in denen er mitmachen durfte, hatte wohl auch der Stürmer selbst noch nicht auf der Rechnung, als es in die Saison ging.

Seine Einsätze sind verdient. Mit Lauffreude und Einsatz vermag er das manchmal etwas zu Ungestüme in seinem Spiel auszugleichen. Abiama gibt immer Vollgas. Das passt zur jungen Fürther Elf, für die dasselbe gilt. Immer mit Tempo nach vorne, den Weg zum Tor möglichst kurz halten. Bei seinem Treffer zum 2:2 in Hannover hatte er damit zum vierten Mal Erfolg.

Vor allem fand Leitl, dass sich Abiama das Tor sehr verdient hatte. "Dickson ist einer, der sich das permanent verdient durch seine akribische Art und Weise, wie er Fußball spielt", lobte Leitl seinen jungen Stürmer: "Es ist nicht das erste Mal, dass er uns geholfen hat."

Aus dem Traum als Fußballprofi wurde gar ein schier unglaubliches Märchen für Dickson Abiama! Vor vier Jahren spielte der 22-jährige Nigerianer als A-Jugendlicher noch für Mögeldorf in der Kreisklasse bei den Herren, über die Stationen Quelle Fürth und Eltersdorf folgte der Wechsel zur SpVgg Greuther Fürth. Beim entscheidenden 3:2-Erfolg gegen Fortuna Düsseldorf schoss Abiama den Siegtreffer zum Bundesliga-Aufstieg.