27. Spieltag: Hertha BSC - 1.FC Union Berlin

Jungs, genießt das Ergebnis vom Freitag und lebt es aus. Haben wir ja auch zur Genüge nach dem Sieg bei uns in der Alten Försterei gemacht. Das macht doch die Derbys aus. Seit froh, dass es sie gibt (und noch hoffentlich lange). Jeder wird seine Gründe dafür haben, warum er für welche Farben steht.
Ich bin weder für noch gegen Hertha. Die Tante hat mich emotional nie mitnehmen können, trotz unzähliger Besuche im Olympiastadion.
Hoffe, doch dass wir uns in der kommenden Saison erneut sportlich duellieren dürfen und dann hoffentlich mit Zuschauern.

Also erstmal: Du hast doch schon ein paar Beiträge verfasst. Sei doch so lieb und verlinke mich richtig, damit ich auch sehe, wenn du antwortest.

Finde den ganzen Beitrag inhaltlich eher dünn, da ich immer noch nicht weiß, was Union nun so besonders machen soll und wieso sich das immer auf die Fahne geschrieben wird?
Ich sehe auch keine große Parallele zu St.Pauli, außer den anscheinenden Drang das Besonderste der Welt zu sein.

Danke für den sachlichen Beitrag!

Ich möchte trotzdem ganz kurz auf den Satz

"Jeder wird seine Gründe dafür haben, warum er für welche Farben steht"

eingehen.

Denn genau das ist doch ein Irrglaube und macht diesen generell oft vorhandenen Hass im Fußball zu einer Farce. 95 % der Menschen sind Fans von einem bestimmten Verein, weil es einem quasi so in die Wiege gelegt wurde oder sich so entwickelt hat, die wenigsten wählen ihren Lieblingsverein aus rein objektiven Gründen - und das ist auch gut so.

Deshalb ist es auch so gar nicht zielführend, wenn sich Fans verschiedener Vereine "bekriegen" - und oftmals tun sie genau das ja wirklich, was sogar in Schlägereien etc. ausartet, - weil man einem anderen Verein die Daumen drückt, der sich in bestimmten Sachen vom eigenen Verein unterscheidet.

Gesunder Konkurrenz ist ja gut und auch Sticheleien etc., aber man sollte währenddessen immer auch im Kopf haben, dass es quasi kompletter Zufall ist, an welchem Verein das Herz hängt. Dass man sich dann mit diesem Verein in einer gewisser Weise identifiziert ist auch normal, es darf nur nicht dahin gehen, dass man sich ausschließlich darüber identifiziert und alles, was dagegen ist, als Feindbild sieht.

Sind jetzt auch nur lose Gedanken hier von mir, die mal raus mussten, weil mich dieses extreme Anfeinden - auch wenn es hier noch im Rahmen ist - extrem stört. Und tm ist ja nun auch ein recht "seriöses" Forum, ich will nicht wissen, wie es in dem Union Forum, was nurmi angesprochen hat, zugeht.

Ich habe echt immer mehr das Gefühl, viele sind nicht Fußballfans und Fans ihres Vereins, um diesen zu unterstützen, mitzufiebern etc, sondern hauptsächlich um sich über den Hass und die Abneigung auf andere Vereine zu identifizieren. Scheint vielen wohl einen extremen Kick zu geben.

Kritisieren kann man ja vieles, man muss nur einfach auch mal fair und sachlich diskutieren können.
Und wenn hier ein Unioner den Thread seit Tagen auf Trapp hält mit Aussagen wie "der Sieg von euch ist absolut gar nichts wert, jeder, der sich darüber freut, hat sie nicht mehr alle" und "ihr seid jenau wie psg und man city" etc. (paraphrasiert), dann hat das nichts mehr mit "so ist das halt bei Derbys, davon lebt der Fußball" zu tun.