Spieltag: SV Sandhausen - VfR Aalen

Am Samstag wird im Heimspiel gegen den VfR Aalen das letzte Saisondrittel eingeleitet. Sollten wir den bisherigen Punkteschnitt von 1,14 Punkten pro Spiel in den restlichen 12 Begegnungen erreichen, dürfte der Klassenerhalt mit dann 38 bzw. aufgerundet 39 Punkten sicher sein. Über eine Glaskugel oder ähnliche Gerätschaften um in die Zukunft zu blicken verfüge ich zwar nicht, doch die bisherige Punktausbeute der Mannschften die hinter uns stehen läst den Schluss zu, dass 35 Punkte in dieser Saison zum Klassenerhalt reichen. Dank der 5 Punkte aus den ersten drei Spielen ist der SVS auf einem guten Weg, die Marke von 35 Punkten vorzeitig zu erreichen.
Das sogenannte "6-Punkte-Spiel"Spiel gegen den 17. findet am kommenden Samstag um 13 Uhr im Hardtwaldstadion statt.

Beim VfR Aalen ist man keineswegs überrascht das man gegen den Abstieg spielt. Wurde der Klassenerhalt in den letzten beiden Spielzeiten souverän gemeistert, stand diese Saison beim VfR unter keinem besonderst guten Stern. Präsident Hans-Ulrich Scholz schloss eine Finanzlücke von 431000 €, damit Aalen von der DFL die Lizenz für diese Spielzeit erhielt. Durch den Rückzug des Haupsponsors geriet Aalen in diese verzwickte Lage. Auf den Kader wirkte sich dies ebenfalls aus. Wie bei uns kommen die Neuzugänge eher aus unteren Klassen. Stars kann man sich nicht leisten.
Die Mannschaft von Trainer Stefan Ruthenbeck wartet seit sechs Spielen auf einen Sieg. Der letzte Erfolg gelang dem VfR Aalen im Derby beim FC Heidenheim Anfang Dezember. In den letzten drei Spielen vor der Winterpause sowie den drei Partien nach der Winterpause gab es drei Unentschieden und drei Niederlagen. Der Abrutsch auf den vorletzten Tabellenplatz ist die Folge. In Sandhausen will Stefan Ruthenbeck die Trendwende schaffen und hofft auf den zweiten Auswärtssieg in dieser Saison. Hoffnungen im Abstiegskampf macht dem Coach der erstarkte Jürgen Gjasula. Der Offensive Mittelfeldspieler zeigt ansteigende Form und ist im Angriff der Dreh-und Angelpunkt. Er allein kann die fehlende Durchschlagskraft der Aalener nicht wett machen. Dazu bedarf es mehr wie eines Gjasula. Schmerzlich vermisst wird Neimeddin Daghfous, der verletzungsbedingt lange pausieren muss, und der gelb gesperrte Aussenstürmer Andreas Ludwig. Improvisieren heist für Aalen die Devise. Das sie es können zeigte sich im letzten Heimspiel. der gelernte ZM Leandro Grech half in der IV aus und machte seine Sache ganz gut.
Für Aalen geht es am Samstag darum, mit einem Auswärtssieg den Anschluß an die Nicht Abstiegsplätze zu halten. Ein Punkt und noch schlimmer eine Niederlage gegen uns würde die Not beim symphatischen VfR Aalen weiter vergrößern.

Ein weiteres kampfbetontes Spiel erwartet uns gegen den VfR Aalen. Dem Gast ist bewusst, dass nur ein Sieg sie weiter bringt und die Chancen auf den Klassenerhalt hoch hält. Entsprechend werden sie zu Werke gehen. Ähnlich wie bei uns ist die Stärke bei Aalen nicht die Offensive. Mit 16 erzielten Treffern ist Aalen noch hinter uns in Sachen Angriff. Der Gast wird uns alles abverlangen und das Spiel wird im Kopf entschieden. Unsere Mannschaft darf nicht zu verbissen ins Spiel gehen. Das geht wie gegen St. Pauli gesehen nicht unbedingt gut. Die richtige Einstellung muß Alois Schwartz finden. Das richtige Spielsystem mit dem 4-3-3 hat er anscheinend gefunden. Plötzlich klappt das Umschalten schneller, sind Anspilestationen im Angriff vorhanden. Die Konsequenz sind Chancen aus dem Spiel herraus, endlich gefährliche Angriffe. Gegen Aalen soll da weiter gemacht werden, wie gegen Fürth aufgehört wurde. Mit einer mutigeren Spielweise.