Robert Skov [29]

Ich habe Skov als erster vorgeschlagen und ihn laufend "beobachtet", soweit es mir durch Internet und Geschäftspartner, die Verbindungen nach Dänemark haben, möglich war.

Ich sehe Skov nicht als Doppelspitze, ganz vorne neben einem anderen Stürmer. Ich sehe Skov aber auch nicht als reinen OM-Mann.
Skov gehört für mich eindeutig in eine Viererreihe im Mittelfeld und zwar in etwas so:

---------------------------------------------Kramaric--------------------------------------
---------------------------------------------(Belfodil)--------------------------------------

Grifo-----------------Grillitsch------------------------------Skov---------------Bebou
(Adamyan)----------(Rudy)-------------------------------(Rupp)----------(Belfodil)

Hier kann er sich einbringen, wenn er einen vorrennenden RA (Bebou) nach hinten absichert, wenn er abgewehrte Bälle aufnimmt und aus der 2. Reihe einfach auch mal draufhält, auch wenn er sich zur Unterstützung des Mittelstürmers etwas weiter vorne positionieren kann... Also so eine Art Thomas Müller von Bayern München, der eigentlich auch relativ viele Freiheiten hat und in seinen besseren zeiten die auch optimal zu nutzen wusste. Das Spiel gestalten muss jemand anderes (Grillitsch).

Skov braucht auch jemanden, der ihm den Rücken freihält, bei uns wären das Samassékou bzw. Rudy, je nachdem wer auch der 6 hinter ihm spielt.
Skov ist nicht der schnellste, das ist klar, aber er hat ein Auge für den freien Raum und kann damit was anzufangen. Er positioniert sich instinktiv eh so, dass ihm immer mal wieder die Möglichkeit ergibt, aus dem Mittelfeld gefährlich vorzustoßen - und dafür braucht er eben den Raum (und taktisch gesehen einen Freiraum).

Er wird uns noch viel Freude machen !

Auf jeden Fall interpretierst Du die Position unseren "Roooberts" genau so wie ich.

Weit vorne, von rechts aus dem Halbraum kommend, einen echten Rechtsaussen (Bebou) vor/neben sich, einen Mittelstürmer vor sich (Belfodil, Kramaric), einen Defensiven als Absicherung hinter sich (Rudy, Samassekou).
Den Mann richtig und mit Freiheiten eingesetzt, heisst: Erfolgsspieler
Dass er nicht der schnellste Spieler ist (das gleicht sein Stellungsspiel aus), sollte akzeptiert werden, dass er noch etwas Zeit braucht ebenfalls.
Ich denke nicht, dass Skov zu schwach für uns ist (hat doch Jemand schon mal gepostet..?), ich denke, dass Skov sehr wohl gut zu uns passt, denn er verkörpert einen Spielertyp, den wir sonst nicht haben (Standards, Fernschüsse), er muss nur dementsprechend eingesetzt werden.

Hallole,
Als halb-Däne habe ich mir mal den Artikel durchgelesen. Nicht so wahnsinnig spannend, Robert erzählt davon dass er immer schon den Bundesliga Fussball super interessant fand und seine Eltern (insbesondere seine Mutter die aus dem deutsch-dänischen Grenzbereich stammt) sehr große HSV Fans vormals waren. Sie waren wohl in der Jugend häufiger im Volksparkstadion, und haben sich unter anderem auch in Dortmund Dortmund-TSG live im Stadion angeschaut.
Interessant fand ich den dort verlinkten Artikel auf einen weitern Artikel von Kasper Dolberg. Er erklärt dort, dass er ein Angebot der TSG und von OGC vorliegen hatte, und vieles für das Angebot der TSG gesprochen hatte. Was ihn letztlich für Lille hat entscheiden lassen war laut Aussage dass er eine klare Zukunft haben wollte, und damit das Leih-Angebot für ihn zu wenig Klarheit über die Zukunft nach einem Jahr gab.

Wenn das nun tatsächlich der Hauptfaktor war kann ich nur sagen dass ich das sehr schade finde. Habe Dolberg mehrere Male live gesehen habe, als er noch in Silkeborg (U19) gespielt hat, sehr dribbel- und schussstark.

Ja, Skov ist in Silkeborg aufgewachsen- geboren wohl in Spanien, aber noch als Kleinkind mit den Eltern zurück gezogen. Silkeborg liegt nicht in der Grenzregion ( knapp 180 km nördlich der Grenze). Aber seine Mutter stammt direkt aus der Grenzregion - so 10 km von der Grenze entfernt und spricht selbst fließend deutsch.

Die Familie war von der Mutter angespornt HSV fans und dort öfters bei BuLi Spielen dabei.

Bin selbst gebürtiger Flensburger und Halbdäne und habe in Aarhus (so 40 km von Silkeborg entfernt) studiert und die Silkeborg Mannschaft mit großem Interesse verfolgt- völliger underdog in der SuperLiga aber immer mit grandioser Offensive, mit Dolberg und Skov - leider hinten auch viel kassiert aber immer mit Herz und Aggression nach vorne.

Ich kann diese ewige Meckerei über Skov als Verteidiger so langsam nicht mehr lesen. Vor allem wenn das noch mit solchen Phrasen garniert wird, dann zeigt das, dass man nicht an einer Diskussion interessiert ist und nur stänkern will. Es ist ja noch nie passiert, dass offensive Spieler als Verteidiger genutzt wurden. Bei JN war es genial, dass Gnabry oder Uth auf die Schiene durften, aber bei Schreuder ist natürlich alles schlecht.
Ist ja nicht so, dass Skov auch schon bestätigt hat, dass es ihm geholfen hat. Gott, vielleicht hätten Alaba, Davies oder Lahm die gleiche Quote in Dänemark geschafft und wären trotzdem in der BL Verteidiger Außer Robben, der schafft es auch in der Bundesliga auf der rechten Schien zu spielen.
So, genug gestänkert. Nun zum Rest den keiner lesen will.
Zurück zum Samstag.
Kann es sein, dass Schreuder am Samstag die Offensive stärken wollte, aber nicht das System komplett umwerfen wollte?
Also weiterhin Dreierkette mit (sehr) offensiven Schienenspielern?
Wie bekomme ich das mit einem Wechsel hin?
Indem ich den im Gegensatz zu Pavel weniger Effizienten Zuber rausnehme.
Wen kann man dafür bringen? Einen IV, vielleicht auch noch Akpo? Teert und Federt ihn!!1!11!!! Bruun Larsen? Auch kein Spieler für die linke Schiene und zudem auch noch Rechtsfuß. Wen haben wir denn noch? Szarka! Halt, es ist nicht mehr 2013. Stafy? Muskuläre Probleme
Haben wir nicht einen Spieler auf dem Platz, der einen linken Fuß hat und die Schiene beleben kann? Hübner!... Ach halt, da ist ja auch noch Skov!!!
Dann bringen wir doch einen Stürmer, der die Bälle von Skov verwerten kann -> Dabbur (zweimaliger Torschützenkönig der Bundesliga)

Hat man damit einen Mehrwert geschaffen um das Spiel zu gewinnen? Ja!

Alternativ hätte man das System wechseln müssen (was ja auch nicht alle Spieler im Spiel mögen).
Es wäre also eine Umstellung vom 3142 auf ein 442 gewesen, wenn man weiterhin Dabbur für Zuber bringen wollte.
Wer macht dann den LV? Bico
Wer ist der zweite Stürmer? Bebou oder Skov
Wer macht den RM? Bebou oder Skov
Wer macht den LM? Baumgartner?

Ist das so viel Besser? Ich sage nein, denn mit Pavel hat man eine extrem starke rechte Seite und mit Bico und Baumi eine fachfremde linke Seite. Also müsste man wenigstens Skov nach links ziehen. Baumi, dann rechts oder in der Spitze (HS).
So wäre es wohl auch gegangen. Es wäre durch Pavel aber auch asymetrischer geworden, mit hang zur Dreierreihe.
Der einzige Vorteil der Viererkette währe wohl gewesen, dass man Bebou durch Bruun Larsen hätte ersetzen können. Das hätte vielleicht mehr Effekt gehabt als Beier für Bebou.
Sargis oder Krama wären mir aber noch lieber gewesen

Viel Text, der von wenigen geesen wird spätr kann ich es immer noch nicht nachvollziehen, dass man eine sinnvolle Umstellung so negativ sehen kann.

Edit: @Al_Katzone Jetzt muss Zuber nur noch über 90 min an Pavel anknüpfen oder Stafy mal einen Auflug zum Olymp machen
Dann wird man hoffentlich nicht mehr zu solchen Umstellungen gezwungen.
Эта статья в последний раз редактировалась DukNukem 25 мая 2020 г. на 15:37 Часов

Sehr nettes Interview !

Skov ist für mich inzwischen ein absoluter Glücksfall für die TSG.

Er rackert in jedem Spiel auf dem Platz bis zum Umfallen und hat seine Sache in dieser auch für ihn schwierigen & zudem ersten Bundesligasaison richtig gut gemacht.

Und wenn mich mein Bauchgefühl ( ) nicht komplett täuscht, dann haben wir mit Skov auch einen charakterlich einwandfreien Typ in unseren Reihen.

Es wäre schön, wenn Skov noch lange bei uns bleiben würde - ich glaube einfach er ist ein "Guter", in vielerlei Hinsicht!
Эта статья в последний раз редактировалась Rorschach 04 июля 2020 г. на 19:52 Часов

Zuber sollte als mahnendes Beispiel in der Light-Variante dienen.

Jeder, der schon einmal selbst Fußball gespielt hat und seinen Spaß in der Offensive hat weiß, wie frustrierend es ist plötzlich defensiv zu spielen und anstatt dem Ball immer dem Gegner hinterherzurennen.

Deshalb plädiere ich weiterhin dafür, das Experiment Skov defensiv oder als „Schienenspieler“ einzusetzen zu beenden und ihn rechts vorne einzusetzen. Hoeneß‘ System ist doch prädestiniert für einen offensiven Flügel wie Skov.

Ich denke auch, dass es an der fehlenden Spielpraxis liegen kann.
Nach dem Bayern-Spiel in allen potentielle "Europas Spieler des Jahres" zu sehen ist genau so verkehrt, wie nach der Niederlage gestern allen die Bundesligatauglichkeit abzusprechen.
Skov hat letzte Saison eindrucksvoll bewiesen, dass er diese Position spielen kann. Geben wir ihm doch die Zeit und kehren nicht wieder ans Reißbrett zurück.




Mal schauen, wie wir in der EL spielen werden. Ob wir nicht aus Rotations-Gründen tatsächlich ein 4-3-3 oder 3-4-3 wählen, da wir genug Spieler haben, die in diese Systeme passen (JBL, Adamyan etc.). Auch Skov könnte dank dem potentiellen Neuzugang in die vordere Linie rücken.

Ich verstehe die Diskussionen um Skov nicht, vor allem nicht die Meinungen, Skov würde es im Mittelfeld nicht bringen, da Ballverluste..., zu langsam..., keine ausreichende Kondition...
Alles Quatsch.
Ich war derjenige, welcher diesen Robert Skov als Erster nannte und ins Gespräch brachte.
Und dies erfolgte nicht nur anhand irgendwelcher Scorer-Zahlen, sondern nach diversen Diskussionen mit Geschäftsfreunden, die dank ihrer Beziehungen nach Dänemark auch reichlich Infos geben konnten.
Ein "Studium" diverser Spielberichte seines damaligen Vereins zeigte ebenfalls, dass Robert Skov eigentlich weder auf die Position eines LV, noch auf die Position eines linken Schienenspielers gehört. Diese Positionen, die er jetzt aber auch ordentlich spielen kann, sollten eigentlich als Alternativpositionen gesehen werden, nicht als seine Hauptposition.
Ich würde Skov, auch wenn er etwas langsamer erscheint als andere Spieler, trotzdem gerne wieder auf seiner Position sehen, auf der man ihn wohl auch gescoutet hatte, für gut befand und schliesslich verpflichtete.
Diese Position sehe ich bei uns als rechten Aussenstürmer, der dann in die Mitte zieht, wenn Kaderábek in unserem Spiel als rechter Schienenspieler schnell durchstartet. Dadurch könnte Skov für eine personelle Überzahl im ZM sorgen (hinter einem/zwei MS, neben einem OM) und dank seiner Schusskraft dann auch abgewehrte Bälle wieder gefährlich auf des Gegners Kasten bringen, egal ob er diese durchsteckt oder einfach auch mal "draufknallt".
Genau das hat ihn doch ausgezeichnet, als er so überragend in Dänemark gespielt hat, nicht ein "nach Vorne tragen" durch die Reihen des Gegners - sondern einfach etwas "mit Wucht dahinter", etwas Überraschendes machen...

Also:
Rechts vorne, nach innen ziehen, wenn er rechts "überlaufen wird", das Mittelfeld personell verdichten und auf die "2. Bälle" lauern und diese verwerten - das ist eigentlich das Spiel eines Robert Skov (dazu noch gefährliche Freistösse treten und es mit Fernschüssen versuchen...)

Ich kann Deine Argumentation verstehen.
Aber ich bin auch der Meinung, dass wir zunächst einmal die Fähigkeiten eines Spielers mit mehr Gewicht in die Waagschale legen sollten, als dass wir ein bestimmtes System auf Teufel komm raus spielen und dadurch das Können eines Spielers hinten anstellen.
Ein System sollte eigentlich nach den Fähigkeiten der Spieler gewählt werden, nicht die Spieler in irgendein System gequetscht werden. Die Spieler sind einfach keine Maschinen, die auf Knopfdruck da überzeugend spielen, wo sie ein Trainer hinstellt. Ein Spieler kann in meinen Augen mehr überzeugen, wenn man ihnen die Möglichkeit lässt, genau dort zu spielen, wo ihre Fähigkeiten liegen.
Das sieht man meiner Meinung nach nicht nur bei Skov, das sieht man auch bei Bebou, der nunmal ein echter Aussenstürmer ist und dort von seiner Schnelligkeit profitiert und kein Mittelstürmer.
Zurück zum System - ich kann als Trainer all meine Ideen spielen lassen, trotzdem aber auch die Stärken eines Spielers berücksichtigen - ich habe als Trainer alle taktischen Möglichkeiten und Systeme, mit dem vorhandenen Spielerkader erfolgreich zu sein, muss den Spielern aber auch zugestehen, dass viele sich nicht einfach verbiegen lassen...
Wenn ein 4-3-3 oder 3-5-2 z. Bsp. nicht funktioniert, so kann ein 4-1-4-1 oder was anderes genau richtig sein - Dies kann man beliebig fortsetzen - die richtige taktische Aufstellung zum vorhandenen Spielermaterial zu finden und diese nur situationsbedingt auch mal zu wechseln - genau das zeichnet auch einen guten Trainer aus. Und das sollte Hoeneß berücksichtigen.