Presseschau rund um Borussia

Nach seinem Abschied von Borussia Mönchengladbach hat Routinier Max Grün einen neuen Verein gefunden. Der 34-jährige Torwart schließt sich dem Regionalligisten SV Viktoria Aschaffenburg an, der die Verpflichtung als „Transfercoup“ feiert. Grün erhält einen Zweijahresvertrag mit Option auf eine weitere Spielzeit und wird nebenbei auch als Torwarttrainer der U19 fungieren.

Matthias Ginter will sich bei der EM ganz auf seinen Job im DFB-Trikot konzentrieren. Einen möglichen Klubwechsel nach dem Sommer-Turnier versucht der bis 2022 an Borussia Mönchengladbach gebundene 27-Jährige noch auszublenden. „Es wäre ein bisschen komisch, wenn ich mich da rausnehmen würde und sage, ich mache mein eigenes Ding, damit ich meine Bühne habe“, sagte Ginter am Donnerstag bei der Pressekonferenz der deutschen Nationalmannschaft in Herzogenaurach.

Mit seinem Einsatz gegen Spanien hat der Pole Kacper Kozlowski auf der größten europäischen Fußballbühne auf sich aufmerksam gemacht. Der Profi von Pogon Stettin war in der 55. Minute eingewechselt worden und löste im Alter von 17 Jahren und 246 Tagen den Engländer Jude Bellingham von Borussia Dortmund als jüngsten Spieler der EM-Geschichte ab.

Voraussichtlich bis Jahresende wird die AS Roma ohne Stamm-Linksverteidiger Leonardo Spinazzola auskommen müssen. Nach einer starken Saison wusste der 28-Jährige auch bei der EURO 2020 für Italien zu überzeugen, ehe er sich im Viertelfinale gegen Belgien die Achillessehne riss. Beim neuen Klub von José Mourinho ist man daher auf der Suche nach einem Ersatz – und offenbar in der Bundesliga fündig geworden.  

Borussia Mönchengladbachs Stürmer Breel Embolo hat sich im EM-Viertelfinale mit der Schweiz gegen Spanien eine Muskelverletzung „mit Sehnenbeteiligung im hinteren linken Oberschenkel“ zugezogen. Wie die „Fohlen“ mitteilten, ist unklar, wann der 24-Jährige nach seinem Urlaub ins Mannschaftstraining einsteigen kann. Er falle „bis auf Weiteres“ aus.

Die Politik hat grünes Licht für die Stadion-Rückkehr der Fans gegeben und damit das Ende der Geisterspiele im deutschen Profifußball eingeläutet. Ab der Spielzeit 2021/22 dürfen unter bestimmten Voraussetzungen bis zu 25.000 Zuschauer wieder für die lange vermisste Atmosphäre in den Arenen sorgen – In der Bundesliga wahrscheinlich schon beim Saisoneröffnungsspiel Borussia Mönchengladbach gegen Bayern München am 13. August. Die 2. Bundesliga startet bereits am 23. Juli.

Borussia Mönchengladbach hat den Vertrag mit Offensivspieler Conor Noß verlängert. Wie die „Fohlen“ mitteilten, läuft das neue Arbeitspapier des 20-Jährigen, der seit 2009 im Klub ausgebildet wird, bis 2024. „Conor gehört zu unseren Talenten, in denen wir noch viel Potenzial sehen. Wir trauen ihm den nachhaltigen Sprung in den Profibereich zu und freuen uns, dass wir in ihm ein weiteres Eigengewächs langfristig an uns gebunden haben“, erklärte Sportdirektor Max Eberl.

Borussia Mönchengladbach muss nach dem Trainingsauftakt auch auf Neuling Manu Koné (20) verzichten. Der im Januar als teuerster Transfer der letzten Saison verpflichtete und anschließend für ein halbes Jahr an den FC Toulouse verliehene Mittelfeldspieler zog sich am Dienstag, dem vierten Trainingstag der Borussia, eine Innenbandverletzung im rechten Knie zu. Er wird den Gladbachern vorerst fehlen. Zudem fällt auch der Schweizer Nationalspieler Breel Embolo zunächst aus. Der 24-Jährige hat sich bei der EM einen Muskelverletzung zugezogen.

In der ersten Runde des DFB-Pokals sind die Spiele von Meister FC Bayern und Borussia Mönchengladbach live im Free-TV zu sehen. Die Münchner bestreiten ihr erstes Pflichtspiel unter dem neuen Cheftrainer Julian Nagelsmann am 6. August, die Partie beim Bremer SV am Freitagabend (20:45 Uhr) wird auf „Sport1“ übertragen, wie aus der Mitteilung des DFB vom Montag hervorgeht. Zum Abschluss der ersten Hauptrunde zeigt die ARD am Montag (9. August, 20:45 Uhr) das Aufeinandertreffen vom 1. FC Kaiserslautern und Borussia Mönchengladbach.

Jordi Bongard (19) hat bei Borussia Mönchengladbach seinen ersten Profivertrag unterschrieben und sich damit zwei weitere Jahre, bis 2023, bei den „Fohlen“ gebunden. Für Einsatzzeit wird sich der Innenverteidiger beim VfL aber gedulden und auch auf weitere Möglichkeiten zur Eigenwerbung in der U23 noch warten müssen.