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Michael Reschke [ehem. Technischer Direktor]

19 мая 2019 г. - 17:27 Часов
источник: schalke04.de
Michael Reschke wird Technischer Direktor beim FC Schalke 04

Die Neuaufstellung des sportlichen Bereichs gewinnt weitere Konturen: Michael Reschke wird ab dem 1. Juni 2019 die neugeschaffene Funktion des Technischen Direktors übernehmen. Er erhält einen Dreijahresvertrag bis zum 30. Juni 2022. Zu seinen Aufgaben gehört künftig die Neustrukturierung der Scouting-Abteilung für den Profibereich und die Kaderplanung.
Mit Michael Reschke wurde die vorletzte offene Stelle im Vorstand geschlossen, die im Rahmen der großen Umstrukturierung bislang noch vakant war.
Reschke wurde bei Bayern und in Leverkusen jeweils ein äußerst positives Arbeitszeugnis ausgestellt, bevor er in einer neuen Position zuletzt beim VfB Stuttgart einen Rückschlag in seiner Vita hinnehmen musste.
Nun wieder in seiner Paraderolle hinter den Kulissen, auf eigenen Wunsch exakt so - laut Tönnies, darf man gespannt sein was er aus dem Schalker Kader die nächsten Jahre formen wird.

In diesem Sinne,
willkommen auf Schalke und Glück Auf, Michael!

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"Once you realize what a joke everything is, being the Comedian is the only thing that makes sense."

Эта статья в последний раз редактировалась Socke04 27 нояб. 2020 г. на 18:20 Часов
Michael Reschke [ehem. Technischer Direktor] |#1
19 мая 2019 г. - 20:09 Часов
Zitat von MasterYasin
Reschke ist für mich Heidel Light.

Hat Transfers eingetütet für die er gefeiert wurde. Solche Transfers, die auf dem Papier bärenstark aussahen.

Gezündet sind aber nur sehr wenige.


Fairerweise sollte man vielleicht auch erwähnen, dass der Umstand das Transfers "zünden",nicht nur an demjenigen liegt, der diese Spieler verpflichtet, sondern vielleicht auch an dem Trainer der aus dem Material etwas erfolgversprechendes machen soll?!

Er wird die Spieler ja nicht gegen ein Veto des verantwortlichen Trainers verpflichtet haben.

Von daher ist es ja gut und schön ihm vorzuhalten,dass die Einkäufe nicht gezündet haben, aber ich bezweifel das er hierfür alleine verantwortlich war.

Ich würde ihm eher vorhalten, dass er bei seiner Trainerwahl (Wolf,Korkut,Weinzierl) nicht das glücklichste Händchen hatte.

Über die Transfers wie Parvard und Kimmich müssen wir nicht wirklich sprechen.

Die anderen Transfers wie z.B.:

6 Mio. für Santiago Ascacíbar als Talent ist nicht wirklich viel.
Ron-Robert Zieler für 4,00 Mio aus Leicester zu holen fand ich jetzt auch nicht so schlecht.

Anastasios Donis von Juventus Turin für 4,00 Mio (leider häufig verletzt und deshalb noch nicht angekommen).
Mario Gómez für 3,00 Mio nach Hause zu holen kann ich zumindest nachvollziehen, wenn man einen erfahrenen Spieler vorne drin haben wollte.

Erik Thommy hat am Anfang auch überzeugt und war für 500.000 nicht wirklich ein Risikotransfer.
Mark Oliver Kempf ablösefrei..., ich glaube den hätten wir auch gerne gehabt.

Daniel Didavi für 4 Mio. ...., da gibt es sicherlich schlechtere Spieler, wenn er richtig eingesetzt wird und verletzungsfrei bleibt.

Gonzalez,Kabak und Maffeo sind junge Spieler die in ihrem ersten Bundesligajahr sicherlich noch Anpassungsprobleme haben, aber von ihren Veranlagungen her sicherlich besser spielen können.


Ablösefreie Transfers wie Badstuber oder Aogo hätte ich jetzt nicht unbedingt getätigt, aber wie gesagt, die jeweiligen Trainer werden sicherlich signalisiert haben, dass sie nichts dagegen haben.


Das es Spieler gibt,wie z.B. Sosa,Akolo,Castro oder auch Beck, die nicht das gehalten haben, was man sich von ihnen versprochen hat, gibt es sicherlich nicht nur beim VfB.

Die Transfers sehe ich jetzt nicht so kritisch wie viele andere, allerdings muss es natürlich auch einen Trainer geben, der aus dem Material etwas macht. Dies fällt schwer,wenn man ständig die Trainer wechselt...wir können da ein Liedchen von singen.
Michael Reschke [ehem. Technischer Direktor] |#2
19 мая 2019 г. - 21:08 Часов
Zitat von MeisterDerHerzen
Die anderen Transfers wie z.B.:

Dadurch, dass Reschke mitten in der Transferperioda kam, ist das durchaus schwierig auseinanderzuhalten, aber Zieler, Donis und Akolo z.B. waren schon vor Reschke da.

Die Transfers in Reschkes Amtszeit waren:
ASCACIBAR, den Reschke kurz nach Amtantritt für 6 Mio. verpflichtete und der eine wahnsinnig starke erste Saison im defensiven Mittelfeld gespielt hat. Diese Saison konnte er weniger überzeugen, hauptsächlich weil er von der 6 auf die 8 verschoben wurde, dort aber nicht spielstark genug ist. Fehlentscheidung des Trainers, trotzdem sehr guter Transfer

AOGO, der ablösefrei als Ersatz für Insua verpflichtet wurde, der sich kurz vor Saison verletzte. Auf LV (wofür er geholt wurde) mit eher schwachen Leistungen, dann aber eine sehr starke Rückrunde im DM. Diese Saison eher Rotationsspieler und eher durchwachsen. Okayer Transfer

BECK, der aus Istanbul kam, um die Lücke auf der RV-Position zu schließen und das jetzt seit zwei Jahren sehr solide macht, ohne zu glänzen. Zudem (das gilt abgeschwächt auch für Aogo) erfahrener und wichtier Führungsspieler. Guter Transfer.

Dazu wurde noch MEYER als 2./3. Torwart geholt - ohne Bewertung. Das waren aber auch die einzigen Reschke-Transfers im Sommer 17/18, alle anderen gingen noch auf das Konto seines Vorgängers Jan Schindelmeisers. Mit Ascacibar und Beck wurden dabei zwei wichtige Lücken in der Kaderplanung geschlossen, mit Aogo kurzfristig auf einen Ausfall reagiert. Alle drei konnten im Saisonverlauf auch über längere Zeit Leistung zeigen und waren insgesamt wichtige Spieler.

Im Winter wurde dann noch Terrode gegen GOMEZ getauscht: Ein durchaus nostalgischer Transfer, der aber zumindest kurzfristig sehr gut funktionierte, aber sicher auch das Gehaltsbudget stark nach oben geschraubt hat. Dazu kam als vorgezogener Sommertransfer THOMMY aus Augsburg, der eine wahnsinnig starke Rückrunde gespielt hat, diese Saison aber - wohl auch durch dümmliche Trainer-Entscheidungen - stark abgebaut hat. BRUUN-LARSEN als Trainer-Wunsch-Leihe des kurz darauf entlassenen Hannes Wolf hat wohl starke Eindrücke im Training hinterlassen und sollte im Sommer auch weiterverpflichtet werden, hat aber trotzdem kaum gespielt. War aber auch der einzige (Feldspieler-)Transfer, der in der vergangenen Saison nicht groß weiterhelfen.

Im vergangenen Sommer konnte Reschke dann vor allem durch frühe und auf dem Papier sehr starke Transfers punkten: MAFFEO war international hoch gehandelt, die ersten Saisonspiele waren aber eher durchwachsen. Gescheitert ist es wohl am Menschlichen: Maffeo hielt sich - laut Presseberichten - für was besseres und hat sich dadurch immer stärker isoliert, weder die Trainer noch die Mannschaft konnten das einfangen. Da haben sicherlich beide Seiten Fehler gemacht, aber in diesem Fall hat es sich sicherlich gerächt, dass man in ein so hohes Regal greifen wollte. Am Ende ein Riesenflop

So wie Maffeo auf RV hinter Beck wachsen und ihn ersetzen wollte, sollte auf links SOSA hinter Insua wachsen. Das hat in dieser Saison allerdings noch nicht so richtig funktioniert, kann sich aber noch ändern. Offensiv ist Sosa durchaus sehr stark, defensiv aber noch mit (viel zu) vielen Fehlern. Da mit Insua ein zumindest solider Spieler vor ihm steht und er erstmal als Ergänzungsspieler kam, nicht so dramatisch. Für die gezahlten 6-8 Mio. aber ganz schön teuer. Momentan schwierig zu bewerten, mit der Perspektive auf Besserung momentan mittelprächtiger Transfer.

Mit KEMPF kam außerdem ablösefrei ein U-21-Europameister für die IV, der nach kurzer Anlaufzeit voll eingeschlagen hat. In der 70-Tore-Defensive klingt das komisch, aber der hatte - wie die ganze IV - individuell durchaus starke Leistungen. Da liegen die Probleme eher taktischer Natur. Dass man zusätzlich noch BADSTUBER verlängerte - und dafür dann Kaminski an Düsseldorf auslieh - war im Nachhinein wiederum ein ziemlich Flop, zumal Reschke ihn mit einem ziemlich teurem Drei-Jahres-Vertrag ausstattete. War zwar ein Trainerwunsch, aber das machts nicht unbedingt besser. Badstubers Mentalität tat der Mannschaft dabei sicherlich gut, aber für das angedachte Spielsystem mit eher hochstehender IV passte Badstuber halt auch gar nicht.

CASTRO war dann der Versuch, fürs ZM einen neuen Aufbau-Spieler zu verpflichten, wofür man im Gegenzug Mangala nach Hamburg verlieh. Mittlerweile ist das ein ganz passabler Transfer, weil Castro eine durchaus akzeptable Rückrunde gespielt hat, in der Hinrunde war er allerdings ein Totalausfall. Zudem auch ziemlich teuer, was Ablöse und Gehalt betrifft - dadurch insgesamt auch eher ein enttäuschender Transfer.

In der Offensive wurde schließlich mit Ginczek der einzige Stammspieler der Vorsaison abgegeben und durch DIDAVI im Tausch ersetzt. Im Grunde hat man da zwei wahnsinnig verletzungsanfällige Spieler gegeneinander getauscht, was aber leider nur finanziell ein Gewinn war, denn Didavi war die meiste Zeit verletzt und ansonsten einfach nicht fit genug, um groß zu helfen. Auch eher ein Flop - und einer mit Ansage. Zudem kam mit GONZALES ein weiterer Spieler als Ginczek-Ersatz, der teuer war, aber angesichts der Umstände eigentlich eine wahnsinnig starke Saison spiele. Nur leider noch mit unterirdischen Abschluss. Trotzdem guter Transfer.

Insgesamt klingt das ja ziemlich positiv und tatsächlich würde ich schon sagen, dass die Transfer so schon für sich meist gut waren. Problem ist vielmehr, dass insgesamt einfach zu oft überhaupt nicht zusammenpassen und sich für quasi jeden spielerischen Ansatz mer oder weniger große Lücken auftun. Grade die Kaderplanung war das Problem, nicht die Einzeltransfers
Michael Reschke [ehem. Technischer Direktor] |#3
28 мая 2019 г. - 9:56 Часов
Zitat von Runaway
Zitat von nibo1904

Wo nimmst du bitte die Überzeugung her, Reschke sei in Stuttgart nicht an seiner Kaderzusammenstellung gescheitert und er habe in dem Bereich einen guten Job gemacht? Fast alle teuren Transfers sin gefloppt, der Kader hat keine Struktur, nur alte Spieler mit großen Namen ohne Leistung und exotische Talente. Kein mittelbau, keine Leistungsträger, kein gutes Mannschaftsgefüge, keine einheitliche Spielweise, die zu dem Kader passt.

Das spricht doch deutlich mehr für meine These: "Gut im Finden und Beurteilen von Einzelspielern, wirklich schlecht im Zusammenstellen eines gesamten Mannschaftsgefüges".


Zieler
Maffeo-Pavard-Baumgartl-Insua
Castro-Ascacibar
Akolo-Didavi-Thommy
Gomez

Das war eine mögliche Formation zum Saisonbeginn. Das ist ein sehr Spielstarke 11 mit Schwächen auf den offensiven Flügeln. Das wurde dem VfB auch gleich zum Saisonbeginn zum Verhängnis als Korkut auf den Flügeln fleißig ausprobierte, weil dort die Qualität nicht passte.
Sicherlich kann man monieren, dass das Segment der 24-28 jährigen unterbesetzt ist. Aber den Vorwurf, dass es keine einheitliche Spielweise gibt, müssen die Trainer sich gefallen lassen. Der Kader ist deutlich auf spielstarke Akteure ausgerichtet. Das zeigen auch die oben nicht aufgeführten Aogo, Badstuber oder Gentner.
Wenn man dann als Trainer nicht auf Ballbesitz, sondern Gegenpressing setzt, ist nicht der Kader falsch, sondern der Coach.
Die Trainer hatte Reschke zu verantworten, den Kader natürlich auch. Aber bis auf die mangelnde Klasse auf den offensiven Flügeln, sehe ich da keine Versäumnisse.


Ich sehe da auch überhaupt keine Versäumnisse
(Maffeo als klassischer Rechtsverteidiger aufzustellen ist zwar nicht ganz so clever, da er defensiv doch einige Schwächen vorzuweisen hat. Seine Fähigkeiten die er mit nach vorne bringen kann sind natürlich stark, weshalb er ein perfekt Wingback ist oder jemand der in einem Ballbesitz stärken Team glänzt. Als Wingback hatte er es letzte Saison in Spanien wirklich klasse interpretiert).

Vorallem wie kommst du dazu alle „teuren“ Transfers als Flop einzustufen?
Erwartest du wirklich von einem 20/21 jungen Stürmer, der neu von einem fremden Kontinent kommt, das er sofort liefert? Fast niemand, außer den späteren Weltklassespieler, konnte das!
Sosa kam jetzt zwar nicht von einem anderen Kontinent und ist auch kein Stürmer, allerdings ist er ebenso erst 20/21 Jahre alt und hatte dieses Jahr verdammt viel mit Verletzung zu kämpfen.
Akolo als ein Flop zu bezeichnen ist auch ein wenig kontrovers. Er hat letzte Saison eigentlich ganz ordentlich gespielt und konnte das, aufgrund diversen Ursachen, diese Saison nicht wirklich bestätigen. Aber von einem Flop sind wir weit entfernt.
Über Kabak und Ascacíbar verliere ich überhaupt kein Wort, da es lächerlich wäre hier einen Flop sehen zu wollen.
Einzig Maffeo könnte man in die Sparte Flop setzten, da er durchweg fit war und eher aufgrund seiner Einstellung scheiterte. Aber selbst hier muss erwähnt werden, dass der Junge 21 Jahre alt ist und mit der defensiven Spielweise überhaupt nichts anfangen kann/konnte.

Bei all dem teuren „Transferflops“, wie du sie ja betiteltest, kann man festhalten dass der Durchschnittsalter bei 21 Jahren bzw. Im letzten Sommer bei 20 Jahren liegt. Viele Transfers davon sind Investitionen in die Zukunft und werden auch voraussichtlich erst dort liefern. Zudem kann man nicht einmal sagen, dass Reschke da zu naiv geplant hätte. Jeder hat einen erfahrenen recken hinter sich mit einer guten Bundesligaqualität, die man in einem Leistungsloch der jungen bringen hätte können.

Und jetzt hätte ich noch eine explizite Frage an dich: Was genau ist an der Kaderzusammenstellung hier den so schlecht, dass man absteigen musste?

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FC Schalke 04 | SC Freiburg
Michael Reschke [ehem. Technischer Direktor] |#4
28 мая 2019 г. - 13:41 Часов
Die Sache ist einfach, dass gerade in puncto Transfers immer alles viel so oberflächlich betrachtet wird. Da gibt es so viele Punkte, die da mit reinspielen. Jeder gute Manager/Kaderplaner wird mal Jahre haben, wo das einfach nicht zündet, was man sich vorgenommen hat und im Nachhinein kann man immer draufzeigen.

Wie werden Spieler im Verein integriert bzw. wir integrieren sich die Spieler selbst? Man kann den besten Eindruck haben von einem Spieler, wenn der Spieler in einem neuen Land mit fremder Sprache ist, lässt sich nie voraussagen wie die Spieler sich machen. Setzt der Trainer die Spieler richtig ein? Bleibt der Spieler gesund?

Es steht ja außer Frage, dass Reschke in Stuttgart rückblickend einiges verbockt hat, nur sollte man sich auch mal davon lösen, dass selbst der beste Kaderplaner, das beste Scouting irgendetwas garantieren. Gutes Scouting bzw. schlechtes Scouting wird erst über einen längeren Zeitraum deutlich. Schlechte Jahre hatte jeder Gute mal, gute Jahre hatte jeder Schlechte mal. Dortmund hat mal einen Haufen Kohle in Ramos und Immobile versenkt. Da würde auch niemand auf die Idee kommen denen die Klasse in puncto Kaderplanung abzusprechen.
Es gibt Transfers, die wirken sinnfrei und schlagen voll ein. Es gibt Transfers, die klingen auf dem Papier überragend und bekommen am Ende kein Bein auf den Boden. Nur weil man mal einen Dzeko entdeckt, heißt das nicht gleich, dass man ein Scoutinggenie ist und die Ibraimis und Deacs dieser Welt dem Beispiel folgen werden.

Die Bereiche, die bei Stuttgart wirklich eine Katastrophe waren (Trainer, PR-Arbeit) wird er bei uns nicht zu verantworten haben. Zudem steht ihm im Vergleich zu Stuttgart ein Sportvorstand zur Seite, ein Trainer mit Erfahrung im Bereich Kaderplanung und irgendwo noch ein Sportdirektor, in dessen Bereich dann auch die Integration von Neuzugängen fallen wird.
Bei Stuttgart sollte man zudem auch mal bedenken, dass der Verein weit vor Reschke schon absolut desolat geführt wurde und die Manager/Sportvorstände in der Regel eher das kleinere Übel waren. Dass man in Stuttgart so blöd war und sich eine AG aufschwatzen lassen hat und er damit mehr Kohle zur Verfügung hatte, ist zumindest nicht die Schuld von Reschke.

Es bleibt immer noch dabei, dass Reschke hier eine Rolle einnehmen wird, die anders ist als in Stuttgart. Was Transfers und den Kader in Stuttgart angeht, ist die Sample Size sowieso zu gering um da was anderes als das Endergebnis zu beurteilen und wer weiß am Ende schießen Spieler wie Gonzalez den VfB wieder locker zurück in die Liga.
Michael Reschke [ehem. Technischer Direktor] |#5
28 мая 2019 г. - 18:53 Часов
Moin zusammen.

Ich habe mir nun die Diskussion angesehen und wie so oft haben beide Seiten ihr Für und Wieder. Was mir als Aspekt noch fehlt ist der Umstand des Großen und Ganzen um den Profikader herum. Ansprüche, Vereinsidentität und Vereinsphilosophie.

In Stuttgart kenn ich mich zu wenig aus um Genaueres dazu sagen zu können. Aber klar ist, der Anspruch ging in Richtung Europa, die Mittel und Philosophie dafür sollten junge Talente werden, die sportlichen Erfolg bringen und dann entweder finanzielle Mehreinnahmen oder weiteren sportlichen Erfolg.
Um so etwas realisieren zu können Bedarf es einiger Strukturen im Kader die maßgeblich Spieler und Trainer fördern und verändern können (z.B. Integration von Nachwuchs und Neuzugängen in eine bestehende Mannschaft am Beispiel Wagners in Huddersfield, als dieser ins Survival Camp gerufen hat.). Reschke frei von Schuld zu sprechen ist sicherlich falsch auch auf die Kernkompetenz bezogen, welche er bei uns einbringen wird.
Denn wer nach Europa will oder sich dauerhaft festsetzen will im oberen Drittel, der benötigt auch eine Spielidee und darf nicht immer am Gegner orientiert aufstellen und spielen lassen.
Eine Spielidee muss der Trainer entwickeln, anhand der Möglichkeiten die er hat und diese mit dem Team und der Führung abstimmen. Siehe Leipzig z.B. die ihr Überfallartiges Umschaltspiel Jahr für Jahr spielen, unabhängig vom Gegner und sich dabei verschiedener Pressingmethoden bedienen.
Reschke muss sich ankreiden lassen in Stuttgart nicht den Trainer geholt zu haben, der die Spieler die er geholt hat auch durch seine Spielidee besser machen kann. Außerdem hat er die Schwächen im Flügelsturm Stuttgarts nicht korrigiert.

Warum gehe ich nun aber nicht sonderlich skeptisch an die neue Saison ran?

Wagner kam vor Reschke und soll früh in den Verhandlungen zugesagt haben. Wagner bringt eine Spielidee mit in eine definitiv notwendige Umbruchssaison. Der Kader wird erneuert und einige Spieler werden sicher zu seiner Idee passen. Wer nicht passt kann auf Grund des Umbruchs aussortiert werden.
Wagner kann Reschke also diesmal gezielt sagen was er benötigt und zusammen wird man sich einigen, ehe dann der „Wächter des Budgets“ Schneider seine Zustimmung gibt. Nicht umsonst stellt dieser die Wirtschaftlichkeit einiger potenziellen Transferziele in Frage (Posch, Lukebakyo als Beispiel). Seid nicht so naiv und denkt, dass Reschke der neue Einkaufsheidel wird! Schalke lernt gerade vor allem strukturell aus Fehlern und nimmt sich gute Vorbilder!
Auch der neue Sportdirektor wird nicht „nur“ Teammanager und Gesicht in der Öffentlichkeit sein. Auch der bringt Netzwerke mit und vor allem Ideen, Ideen die uns weiter bringen werden. Wenn es nur darum ginge einen öffentlichkeitsfähigen Betreuer zu finden, dann hätten wir längst jmnd. gefunden.

Also seht gerne vieles skeptisch, aber lasst euch auch nicht von der Skepsis trüben.
Michael Reschke [ehem. Technischer Direktor] |#6
30 мая 2019 г. - 16:00 Часов
@siggi4peter, ich kürze das Zitat mal ein Stückweit raus, beziehe mich aber sowohl auf diesen Beitrag als auch auf deinen vorherigen...
Zitat von siggi4peter

Neue Spieler zu verpflichten und die Mannschaft neu auszurichten ist doch der normale Arbeitsalltag eines Kaderplaners. Da spielen Trainerwechsel und unangenehme Spielerverkäufe natürlich eine Rolle.
Aber zeig mir ein Jahr bei Leverkusen, in dem Reschke mehr als zwei Stammspieler, die man ungern abgegeben hat, ersetzen musste.
Leverkusen hat zudem immer die Plätze 2-9 belegt, da gab es keinen Totalabsturz oder sonstiges.

(...)

Gestatte mir dazu ein paar Anmerkungen:

1. Für mich ist die Frage, was überhaupt einen Umbruch darstellt. Gemessen an diesem Kriterium haben wir praktisch jedes Jahr einen, zuletzt letzten Sommer mit den Abgängen von Kehrer, Gorre und Meyer. Trotzdem haben fast alle - Medien, Fans usw. - unseren Transfersommer VOR der Krise nicht als einen solchen Umbruch gesehen, sondern als eine Fortsetzung der soliden Arbeit in der Vorsaison. Und ob diesem Kriterium zufolge das Thema Umbruch tatsächlich unmittelbar diesen Sommer relevant wird, daran kann man auch zweifeln - hier teile ich weitestgehend @S04addict seine Meinung. Je nach dem Begriff, den man von einem großen "Umbruch" hat, und der Dimension, die man damit meint, ist dann auch fraglich, ob Leverkusen diesen tatsächlich nie hatte, so wie du es darstellst. Damit hat @Sisyphos04 nicht ganz Unrecht, v.a. wenn man mal an die Zeit zwischen Jupp Heynckes und Roger Schmidt zurückdenkt.

2. Und damit hätte ich vermutlich anfangen sollen: Es ist doch auch ein enormes Qualitätsmerkmal der Arbeit eines Managers, wenn das Moderieren eines Umbruchs nicht nötig ist, oder etwa nicht!? Diesen Punkt kann man gar nicht deutlich genug machen. Wie sehr haben wir uns denn über die zahlreichen mal angeblich, meistens tatsächlich unvermeidbaren Abgänge von Leistungsträgern geärgert und folglich Missmanagement unterstellt? Natürlich kann man sich jetzt darüber aufregen, dass Reschke ein Punkt in seiner bisherigen Erfahrung fehlt, der für uns evtl. wichtig sein könnte. Anders herum könnte man aber eben auch sagen, dass es v.a. deutlich von Reschkes Qualität als langfristiger (!) Kaderplaner zeugt, dass er sich eben in sage und schreibe 10 Jahren Leverkusen nie selbst in eine solche Situation gebracht hat. Wenn Reschke also diese Erfahrung des "Umbruchs" nie gemacht hat, dann folgt für mich daraus nicht, dass Reschkes Erfahrungsprofil unvollständig und unserer Situation unangemessen wäre, sondern in erster Linie, dass Reschke über hervorragende Kompetenzen in einem Bereich verfügt, in dem bei uns einiges im Argen liegt.

3. Deine "zwei-Stammspieler-auf-einmal"-Hypothese ist nachweisbar falsch. Guck dir z.B. mal das Jahr 2013/14 an - vor Reschkes letzter Saison in Leverkusen fehlen dann auf einmal mit Schürrle und Carvajal zwei absolute Leistungsträger der Vorsaison. Es mag sogar sein, dass Reschke tatsächlich kaum mal den ganz großen "Umbruch" im Laufe eines Sommers moderieren musste - damit gehe ich sogar ein stückweit konform. Aber wenn man sich mal seine Transfers aus der Leverkusen-Zeit anguckt, dann geht da quasi jedes Jahr ein super-wichtiger Spieler flöten (Klick):

04/05: Lucio (damals so mit der beste IV der Welt), für 12mio zu Bayern
05/06: Diego Placente (Stammspieler als LV), ablösefrei zu Vigo
06/07: Dimitar Berbatov (damals bester MS der BuLi), für 15mio zu Tottenham
07/08: Juan (Abwehrchef und brasilianischer Stamm-Nationalspieler), für 6 mio zu Rom
08/09: zwar nur nach einem halben Jahr Leihe, aber der Abgang von Toni Kroos tat Leverkusen damals ähnlich weh wie z.B. jener von Lukebakio heute bei der Fortuna.
09/10: Karriereende von Bernd Schneider (bis zum Schluss Stammspieler)
10/11: mMn kein wirklich schmerzhafter Abgang
11/12: Arturo Vidal zu Juventus Turin (15mio), mit Heynckes geht außerdem der beste Trainer, den Leverkusen im vergangenen Jahrzehnt hatte (und den man auch sehr gerne gehalten hätte) - zwei sehr schmerzhafte Abgänge
12/13: Mit Abstrichen Renato Augusto nach Brasilien (für 6 mio), der hatte da allerdings schon wieder ziemlich abgebaut
13/14: Schürrle zu Chelsea (22mio). Carvajal nach überragendem Jahr in Leverkusen zurück zu Real Madrid für 6,5mio. Erneut beides Abgänge, die wirklich weh taten.

Das interessante ist halt, dass auch Reschke's Kader im Laufe seiner 10 Jahre wenig überraschend einmal komplett durchrotiert ist. Von den Spielern, die zu seinem Amtsantritt da waren, war zum Zeitpunkt seines Ausscheidens nicht einer mehr da. Alle Leistungsträger waren weitergezogen. Und trotzdem hat er die Qualität im Kader auf einem hohen Niveau gehalten und den Kader am Ende mit Leistungsträgern wie Bernd Leno, Lars Bender und Stefan Kießling zu ihrer Hochzeit oder auch Son hinterlassen. Ich würde nicht soweit gehen und behaupten, dass alle diese Abgänge adäquat ersetzt wurden. Allerdings hat es (natürlich) immer wieder sehr schmerzhafte Abgänge gegeben, und Leverkusen hatte unter Reschke trotzdem Erfolg.



Kurz: Es mag sein, dass Reschke in Leverkusen keinen ganz krassen Umbruch durchzuführen hatte. Mit schmerzhaften Abgängen kennt er sich bestens aus. Dass diese dann trotzdem keinen krassen Umbruch erforderlich gemacht haben, ist mMn eher ein hervorragendes Zeugnis von Reschke's Kompetenzen in Sachen Kaderplanung als ein Minuspunkt in dessen Erfahrungsportfolio.
Эта статья в последний раз редактировалась zamme26 30 мая 2019 г. на 16:14 Часов
Michael Reschke [ehem. Technischer Direktor] |#7
31 мая 2019 г. - 22:06 Часов
Vielleicht kann man ja einfach mal abwarten, was Reschke jetzt tatsächlich bei uns veranstaltet. Garantien gibt es sowieso nicht. Reschke hatte jetzt erfolgreiche und weniger erfolgreiche Stationen. Das sagt aber trotzdem nichts darüber aus, wie es bei uns funktionieren wird.

Heidel hat bei Mainz über Jahre hinweg überragende Arbeit geleistet und ist bei uns absolut krachend gescheitert. Über Bobic hat man sich bei Stuttgart lustig gemacht und nun macht er einen super Job bei Frankfurt.

Diese ganze Diskussion bringt überhaupt nichts, da daraus sowieso keine Rückschlüsse auf seine zukünftige Arbeit hier gezogen werden können.
Michael Reschke [ehem. Technischer Direktor] |#8
31 июля 2020 г. - 12:30 Часов
Zitat von Stuttgart
Ein VfB-Fan hier. Ja der hat uns bereits zum Abstieg vor einer Saison geführt, als er uns die Meistermannschaft von 2007 eingekauft hat. Gutklingende alte Namen, die zu langsam warensind und kaum was taugen. Ich war so froh, dass dann weg war damals, aber war schließlich ein Abstieg. Da hält man sich selbst beim VfB nicht mehr so gut. Dann ist er bei euch gelandet. Mein Beileid. Inzwischen sieht man ja, wie es bei euch läuft.

Unter dem Sportdirektor zuvor, dem Schindelmeiser (der wegen Reschke) vom damaligen Präsi gefeuert wurde (WLAN-Affäre) hieß es noch Kinderriegel VfB. Aber blöd nur, dass der Schindelmeiser uns damals den Pavard geholt hat! Es ging bergauf. Dann Schindelmeiser gefeuert, Reschke kam (der hatte den Duft von Bayern und Bayer), er sollte uns große Namen holen. Das tat er auch irgendwie. Dann gings steil bergab. An seinen Einkäufen haben wir bis heute noch zu knabbern und abzubezahlen.

Unsere Fehler damals waren der Präsident Dietrich und Reschke. Und natürlich, dass wir die Leute zuvor die ne Ecke besser waren schändlich rausgeworfen haben (mal wieder). Ich rate euch werft nen Auge auf Reschke. Der kann meiner Ansicht nach nichts. Da könntet ihr einen Kaderplaner/Scout von jedem Stammtisch nehmen, der wird nicht viel schlechter arbeiten.

Ich mein nach so langer Zeit, dass ich in einen Schalke-Thread gehe und nachkarre. Da könnt ihr euch ja ausmalen, wie da die Wunden sind bzgl Reschke...nur mal so nebenbei.

Dein Beitrag hier ist kein Beleg für schlechte Arbeit von Reschke, die so lange und merklich nachwirkt. Es ist lediglich der Beleg dafür, dass du persönlich die Schuld eindimensional bei Reschke siehst und offensichtlich zu keiner differenzierten Auseinsetzung mit ihm und seiner Arbeit fähig bist.

Im modernen Fußball gibt es eigentlich keine Alleingänge mehr und selbst wenn eine Einzelperson abschließend die Entscheidungen trifft, berät sich diese Person. Außerdem gibt es Rahmenbedingungen und Vorgaben, an die sich auch Verantwortliche zu halten haben. Der Kader des VFB wirkte damals auf dem Papier sehr vielversprechend, auch wenn das letztliche Ergebnisse natürlich bitter ist.

Das bedeutet nicht, dass Reschke für die Ergebnisse in Stuttgart nicht verantwortlich wäre, allerdings sollte Kritik angemessen sein und wird akkurater, je spezifischer sie geäußert wird. Deine Kritik klingt einfach nur verbittert. Das ist sogar nichtmal schlimm, weil ein Abstieg tragisch ist und einen Verein um Jahre zurück werfen kann, gerade auch wenn davor höhere Investitionen getätigt wurden, die verpufft sind. Dann aber so zu tuen als sei diese Kritik sachlich und die Vorwürfe rechtens stimmt aber eben nicht.

Reschke hat sich über die Jahre eine Qualifikation erworben, die ich nicht bestreiten wollen würde. Das bedeutet aber nicht, dass er unabhängig vom Aufgabenbereich für jede Position in einer sportlichen Führung geeignet ist. Du kannst einen genialen Ingenieur haben, der als Abteilungsleiter mit mehr administrativen Aufgaben aber eine komplette Fehlbesetzung wäre. Reschke scheint in seinem Bereich ein Fachmann zu sein, ist aber eher jemand der Spieler gut einschätzen kann und Potenziale erkennt. Aber anscheinend niemand, der in der Rolle des letztlichen Entscheiders glänzt, sondern in der Rolle des Zuarbeiters.

Das Fußballgeschäft ist komplex und selten trifft eine Person alleine die Entscheidungen. Oft beeinflusst die eine Entscheidung die nachfolgenden (z.B. Trainerwahl -> beteiligt an Transferentscheidungen). Selbst bei einer vorgegebenen Philosophie bestehen Räume für Interpretation und Umsetzung eben dieser Philosophie. Dazu kommt, dass nicht jede Entscheidung die richtig schien, sich am Ende als richtig erweist. Stuttgart hat doch damals ein RV-Talent (Maffeo?) bekommen, an dem halb Europa interessiert war. Leider hat anscheinend dessen Persönlichkeit dem sportlichen Durchbruch im Wege gestanden. Bremen hat in der abgelaufenen Saison darüber hinaus gezeigt, welche Eigendynamik eine Saison nehmen kann.

Von dem her nein: Dein Beitrag ist kein Beleg für die Inkompetenz von Reschke und Alarmsignal sich schnellst möglich von ihm zu trennen, sondern einfach stumpfes Nachtreten. Zumindest, wenn deine Kritik auf diesem allgemeinen, oberflächlichen Niveau bleibt.
Michael Reschke [ehem. Technischer Direktor] |#9
31 июля 2020 г. - 13:21 Часов
Zitat von Stuttgart
Hey wenn ihr mit seiner Arbeit glücklich seid, dann ist doch alles ok. Tabellenplatz 12 ist doch "ok". Er hat die Mannschaft sicher voran gebracht, irgendwie. So ähnlich klangen bei uns die Fans auch als er kam. Hmpf ja Schindelmeiser war schon ganz ok, aber Reschke hat ja einen Namen. Bayern, Leverkusen usw. Ohja sein Name!

Ja, mag sein, dass monokausale Analysen nie zu 100% funktionieren. Aber bei uns hatte er zuviel zu sagen. Präsident Dietrich damals hat auch in den Strukturen viel kaputt gemacht. Vielleicht habt ihr ihn ja besser eingebunden (eingegrenzt) und er ist obendrein geläutert. Er läuft ja auch nicht mehr so oft vor Fernsehkameras herum wie bei uns damals (mit schicken Rollkragenpullis).

Ich bin somit raus aus eurem Schalke-Thread. Werdet glücklich mit ihm. Ich jedenfalls freu mich, wenn bei unseren Threads jemand von fremden Vereinen auftaucht, der auch mal nachkarrt. Wollen dann zwar auch viele nicht hören, aber man kann ja die sportliche Erfolgsspur (gemessen am Gesamtbudget des Vereins) die die Person nach sich zieht ja selbst recherchieren.


Wir haben seit Reschke's Ankunft hier wie folgt eingekauft.

Feste Verpflichtungen:

- Kabak fuer 15 Mio vom VfB (hervorragender Transfer)
- Raman fuer 6 Mio von Fortuna (guter Transfer, trotz Anlaufschwierigkeiten)
- Markus Schubert abloesefrei aus Dresden (guter Transfer, sofern sich Schubert fangen kann, aber ohne Abloese wirklich in Ordnung)

Leihen:

- Kenny aus Everton (hervorragender Transfer)
- Todibo aus Barcelona (hervorragender Transfer; ohne Corona waere sogar die 25Mio-Kaufoption sinnvoll gewesen)
- Miranda aus Barcelona (hat nicht funktioniert, Leihe beendet)
- Gregoritsch aus Augsburg (hat nicht funktioniert)

Da stehen von 7 Zugaengen 5, die richtig gut waren, und definitiv keine satten Spieler oder "grossen Namen". Andererseits war keiner der obigen Spieler jetzt irgendwie ein Geheimtipp, den Reschke aus dem Hut gezaubert haette. Es fragt sich, wie viel Reschke's Arbeit mit den Transfers der vergangenen Saison eigentlich bereits zu tun hatte, oder ob diese Spieler nicht noch in Schneider's Notizbuch aus Leipziger Zeiten standen.

Man kann klar benennen, dass eine wesentliche Schwachstelle im Kader im vergangenen Sommer und Winter nicht geschlossen wurde: die Sturmspitze. Mit Gregoritsch hat man das versucht, ist aber gescheitert. Im Sommer war man wohl an mehreren Spielern dran, unter anderem an Wamangituka, der ja letztlich beim VfB gelandet ist. Aber bereits im Sommer kam ja dann das Geruecht auf, dass Schalke da auch aus nicht rein sportlichen Gruenden Abstand genommen haben koennte, obwohl wir das wohl nicht erfahren werden.

Reschke's Arbeit auf Schalke wird man nach dem laufenden Transfersommer besser bewerten koennen. Er hatte jetzt ein Jahr Zeit, sich einzuarbeiten, Kontakte aufzubauen, etc. Man wird sehen, ob und wer diesen Sommer zu vertretbaren Konditionen bei Schalke aufschlaegt, erst danach kann man Reschke's Arbeit hier serioes bewerten.

Unser Schattenkaderplaner ist derzeit ohnehin Peter Knaebel, wenn man mal sieht, welche Zugaenge wir bisher im Jugendbereich zu verzeichnen hatten. Mit Can Bozdogan und Timo Becker haben bereits zwei Spieler, die unter Knaebel geholt wurden, einen Profivertrag unterschrieben, und einige weitere seiner Transfers im Jugendbereich sind sehr vielversprechend.
Michael Reschke [ehem. Technischer Direktor] |#10
31 июля 2020 г. - 14:46 Часов
Zitat von Stuttgart
Hey wenn ihr mit seiner Arbeit glücklich seid, dann ist doch alles ok. Tabellenplatz 12 ist doch "ok". Er hat die Mannschaft sicher voran gebracht, irgendwie. So ähnlich klangen bei uns die Fans auch als er kam. Hmpf ja Schindelmeiser war schon ganz ok, aber Reschke hat ja einen Namen. Bayern, Leverkusen usw. Ohja sein Name!

Ja, mag sein, dass monokausale Analysen nie zu 100% funktionieren. Aber bei uns hatte er zuviel zu sagen. Präsident Dietrich damals hat auch in den Strukturen viel kaputt gemacht. Vielleicht habt ihr ihn ja besser eingebunden (eingegrenzt) und er ist obendrein geläutert. Er läuft ja auch nicht mehr so oft vor Fernsehkameras herum wie bei uns damals (mit schicken Rollkragenpullis).

Ich bin somit raus aus eurem Schalke-Thread. Werdet glücklich mit ihm. Ich jedenfalls freu mich, wenn bei unseren Threads jemand von fremden Vereinen auftaucht, der auch mal nachkarrt. Wollen dann zwar auch viele nicht hören, aber man kann ja die sportliche Erfolgsspur (gemessen am Gesamtbudget des Vereins) die die Person nach sich zieht ja selbst recherchieren.

Es ist ein Unterschied, ob ein externer User in ein Forum kommt und eine fundierte Kritik äußert oder ob er einen völlig verbitterten Beitrag abseilt, der völlig undifferenziert ist und einzig dazu dient Frust abzubauen, indem man nachtritt.

Welchen Gehalt hat dein Beitrag denn? Welche Aussage hast du dort getätigt, die uns in irgendeiner Weise weiterbringt? Das Reschke in Stuttgart als Sportvorstand keinen Erfolg hatte? Das, obwohl er in Sachen Transfers als Experte galt/gilt, die Transfers in Stuttgart nicht funktioniert haben?

Man liest auch in deiner Reaktion jetzt hier heraus, dass du emotional mit der Sache nicht abgeschlossen hast, aber das kann jedem Fan hier völlig egal sein.

Nur weil man dein verbittertes Nachtreten als solches bezeichnet, hat man ja noch keine Aussage über die Arbeit von Reschke auf Schalke verloren und schon gar keine Bewertung abgegeben. Lies doch meinen Beitrag nochmal und zeige mir auf, wo ich dort über seine Arbeit auf Schalke gesprochen habe!

Wie dir andere User jetzt auch schon versucht haben zu erklären, warten die meisten von uns noch mit einer Bewertung, weil bisher eine zu geringe Bewertungsgrundlage vorliegt. Weder ist er lange im Amt, noch wissen wir als Außenstehende, welche bisher getätigten Transfer in welchem Umfang mit ihm in Verbindung gebracht werden können. Das bedeutet nicht, dass alle ihn hier feiern, sondern schlicht, dass eine Bewertung für die meisten noch zu früh kommt.

Dein Beitrag hat inhaltlich überhaupt keinen Mehrwert gehabt, sondern war einzig eine emotionales Entladung deines Frustes. Das ist ok und sei dir gestattet. Aber es stimmt eben nicht, dass du uns hier exklusive Einblicke gewährt hättest und eine begründete Warnung vor der Inkompetent des Michael R. abgegeben hättest.

@siggi4peter , für mich brauchen wir die Diskussion um Reschkes Arbeit in Stuttgart nicht führen. Es stimmt, dass dort das Ergebnis seiner Arbeit nicht gut war. Welchen Anteil seine Fehler daran hatten lässt sich nicht abschließend sagen und vor allem sagt es nur bedingt etwas über seine Qualifikation für eine Aufgabenbereich aus, der sich von dem Aufgabenbereich seines Jobs in Stuttgart in Teilen deutlich unterscheidet. Mir ging es nur darum, dass die Vorwürfe des Users so undifferenziert sind, dass sie inhaltlich keinen Mehrwert bieten. Eine solche "Kritik" bringt niemanden weiter. Entsprechend kann der User entscheiden, ob er das inhaltlich vertiefen möchte oder nicht. Er muss es nicht, aber dann braucht er nicht so tuen als würde er uns einen Dienst erweisen, wenn es schlicht nur seine Frustbewältigung ist.
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