Die Pfeifen der Nation , oder unsere Unparteiischen

Auch heute leider wieder eine 50-50 Geschichte, mit Pendelausschlag gegen uns.
Wir hätten diesen Elfer m.E. niemals bekommen. Aber wir kamen ja erst gar nicht wirklich in solche Spielsituationen.

Na ja, vielleicht gleicht es sich in der Saisonendphase dann doch noch ein wenig aus.

Uhhh da müssten wir schon ins eigene Tor treffen und trotzdem das Tor für uns gezählt bekommen

Jein, mit einer fetten VfL-Brille kann man einen Elfmeter bei der Szene mit Ordets geben direkt nach dem Rückstand. Zentner trifft ihn einen Bruchteil einer Sekunde zuvor mit dem Ellenbogen am Kopf. Erst danach fängt er den Ball. Weit außerhalb des Fünfmeterraums. Wird das gepfiffen, nimmt dir das der VAR auch nicht zurück. Im Endeffekt kann man sich die Schiridiskussion diesmal aber sparen. Wir hätten eher das 0:3 kassiert als den Anschluss zu machen und insgesamt erst nach 85 Minuten mal aufs Tor geschossen.

@Jourralf

Ich meinte den Elfer, den Mainz erhalten hat. Wir kriegen den bestimmt nicht.
Und bei Ordets war mir auch gleich klar, dass bei uns nichts passiert.

Heute lag es nicht am Schri. Trotzdem ist das langsam fast nur noch zum lachen.
Эта статья в последний раз редактировалась Mr.Hahn 16 марта 2024 г. на 22:47 Часов

Da stimme ich dir zu. Auf den ersten Blick dachte ich, klarer Elfer. Bei der zweiten Kamera dann, überhaupt kein Elfer. Wie du sagst, eine 50/50-Entscheidung, die wir nicht bekommen hätten.

Inwiefern denn 50/50? Spielt er erst den Ball und dann den Gegner, ist es kein Elfer. Ist es andersherum, ist es Elfer. Wo siehst du die Grauzone?

50-50, weil es mal wieder so eine "kann Geschichte" war. Nichts "Glasklares" was man pfeifen muss, aber pfeifen kann.
Um sicher zu gehen, muss der Schiri sich das einfach angucken. Und wieder passiert nichts, weil der VAR wohl die selbe Wahrnehmung wie der Schiri hatte. Folglich kein EIngriff.

Und genau deswegen müssen "Trainer Challenges" kommen. Der Schiri muss so gezwungen werden, sich die Bilder anzusehen.
Aber da wiederhole ich mich analog zur letzten Woche. So kann das auf Dauer einfach nicht weitergehen. Nicht nur auf uns bezogen, sondern allgemein.
Эта статья в последний раз редактировалась Mr.Hahn 16 марта 2024 г. на 23:58 Часов

Weil es in unglaublich kurzer Zeit geschieht und man es nicht klar erkennen kann. Bei der Szene Riemann-Burkhardt war es klar, hier eben nicht. Ich denke schon, dass es mehr Fußkontakt ist, ehe der Ball kommt. Auf der anderen Seite fädelt Lee geschickt ein und sucht den Kontakt. In der Sportschau haben sie gar gesagt, er tritt mehr Bernardo als andersrum.

Das große Problem ist, dass in dem Fall die intuitive Entscheidung des Schiedsrichters zählt. Man findet Argumente für und gegen einen Elfmeter. Insofern kann der Videoschiedsrichter nicht eingreifen, da es keine krasse Fehlentscheidung ist. Aber wenn wir uns schon mit vielen Zeitlupen so schwer tun, wie soll es da ein Mensch auf den ersten Blick sehen, der gar nicht weiß, was kommt und wo er hinschauen soll?

Daher 50/50-Entscheidung, die zu 100% abhängig vom Gefühl einer Person ist, die den Kontakt wohl nicht mal richtig gesehen hat. Gibt er ihn, bleibt es beim Elfer, gibt er ihn nicht, wird die Entscheidung auch nicht geändert.

Und da sind wir, bei dem was wir seit Wochen predigen: Solche 50/50-Dinger oder selbst eindeutigere Sachen gingen ausschließlich in den vergangenen vier Spielen gegen uns.

Für mich ist das schon eine glasklare Fehlentscheidung. Man mag das nicht in jeder Einstellung sehen, aber im Kölner Keller haben die ja alle. Genau dafür gibt es die, sowas zu prüfen und zu sehen und dem Schiri zu zeigen. Und dann sieht man das Bernardo vorher am Ball ist. Da sind beide Spieler zum Ball, Bernardo war schneller dran. Kein Elfmeter.

Man muss sich das nur mal auf der Zunge zergehen lassen. Wir hatten auf die Saison gesehen in zwei Situationen vielleicht etwas Glück mit Schiedsrichter Entscheidungen aus meiner Sicht.
Das war beim Heimspiel gegen Frankfurt, als wir einen zwar regelkonformen, aber auch recht kleinlichen Pfiff für uns bekommen haben. Hierdurch konnten wir uns noch einen Punkt sichern, den wir sonst vermutlich nicht mehr geholt hätten. Außerdem hatten wir gegen die Bayern etwas Glück, dass Kane nicht aus zwei Situationen einen Elfmeter zugesprochen bekommen hat, wobei auch hier keine klare Fehlentscheidung für uns vorlag. Da war eine Gelb rote Karte für Goretzka eigentlich vorher schon erforderlicher.
Verbessert mich, wenn es weitere Situationen gab, die günstig für uns entschieden wurden, aber aus meiner Sicht war es das.

Umgekehrt wurden alleine in den letzten drei von vier Partien spielentscheidende Entscheidungen für unsere Gegner getroffen, was auch langsam endlich ein mediales Echo nachzuziehen scheint. Und nochmal, wir reden hier nicht von Entscheidungen, die bei klarem Rückstand für den Gegner getroffen wurden (deshalb lasse ich den Handelfmeter gegen Leipzig beim Stand von 1:4 bewusst auch raus), sondern absolut richtungsweisende Entscheidungen, die den Weg für die Niederlagen mitgeebnet haben. Gegen Gladbach und Freiburg wurden alleine drei Entscheidungen für den Gegner ausgelegt, die teils einfach gravierend falsch waren und der VAR sich trotzdem nicht einschaltet.
Klar kann und muss man auch bei uns den Finger in die Wunde legen und schauen, warum man nach Rückständen keine Mittel mehr findet, ernsthaft gefährlich zu werden. Gleichzeitig entscheiden in der Bundesliga nun mal Nuancen über Sieg und Niederlage und eine eigene Führung ist nun mal für kleinere Teams wie uns, ein höchst bedeutsamer Vorteil. Auch anderen Teams aus der unteren Tabellenregion fällt es schwer nach Rückständen noch reagieren zu können.

Vielleicht finde ich die Tage mal Zeit, alle kritischen Entscheidungen gegen uns zu sammeln und niederzuschreiben. In der Form habe ich das so geballt gegen den VfL noch nicht in einer Saison erlebt, so lange ich mich rückerinnern kann.