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сб, 13 мая 2017 г.
Майнц 05
Форум Майнц
13. место  
Айнтрахт Франкфурт
Айнтрахт Ф. Форум
11. место  

Информация

Майнц 05   Айнтрахт Франкфурт
Martin Schmidt M. Schmidt Тренеры N. Kovac Niko Kovac
102,85 млн € Общая рыночная стоимость 240,85 млн €
26,7 ø возраст 24,2

Gesamtbilanz: Бундеслига

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33. Spieltag: 1.FSV Mainz 05 - Eintracht Frankfurt

12 мая 2017 г. - 1:46 Часов
  опрос
  % голоса
Sieg - 3 Punkte als Diebesgut an Robert Kovac vorbeistibitzt
 66,7  12
Unentschieden - Wie die befreundete Ex-Partnerin, man weiß nicht, woran man ist
 00,0  0
Niederlage - Sandhausen unsere neuen Trikots bestaunen lassen
 16,7  3
4. Option
 16,7  3
Всего: 18

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Was gibt es für schöne Derbys. Old Firm, AC gegen Inter, Liverpool gegen Everton, Real gegen Atletico, Dortmund gegen Schalke. Mainz gegen Frankfurt. In Zeiten, in denen das Spiel Hamburg gegen Hannover als Nord-Derby gefeiert wird, die Bayern und Bremen das Nord-Süd-Derby austragen dürfen, kann man getrost von einem Derby sprechen, wenn Mainz gegen Frankfurt spielt, solange in Lautern und Wiesbaden nicht noch ein oder mehrere Wunder geschehen. „Was ist daran so besonders?“, höre ich Michael Thurk bis hierhin rufen. Ist ja auch bloß n Spiel wie jedes andere, mag man meinen. Dabei haben Derbys und Spiele gegen den anerkannten Rivalen immer ihre ganz eigene Note. Man ist nervös vorher, angespannt und doch voller Vorfreude auf diese Spiele. Wie groß die Genugtuung oder die Schmach sein kann, weiß man wohl am besten, wenn man auch noch in der Stadt des Rivalen wohnt oder arbeitet. Besonders dann gewinnen solche Derbys an Bedeutung, speziell für die Fans.

In den vergangenen Jahren war ich an den beiden letzten Spieltagen meistens tiefenentspannt. Neun Spiele gleichzeitig, Konferenz an, ein paar Tore sehen, sich überraschen lassen, wer dieses Jahr absteigt, frühsommerliche Temperaturen, hinterher grillen und solidarisch ein Bier aus der Stadt der Absteiger trinken. Wobei es vielen dieser Städte neben dem erstklassigen Fußball auch an erstklassigem Bier mangelte. Paderborns Abstieg war ein schlimmes Erlebnis mit wortwörtlich fadem Beigeschmack. Diesmal bleibt diese Entspanntheit allerdings aus. Abstiegskampf. Ich bin nervös. Es ist nicht mein erster Abstiegskampf und ich war auch schon vorher mal nervös (Danke, Leslie Nielsen), aber wenn der Nagelknipser bereits abgemagert ist und nach Aufmerksamkeit schreit, mein Friseur sich die Haare rauft, weil ich mir die Haare raufe und die Parkinsonstiftung mir Geld überweist, dann ist etwas gewaltig anders, als sonst. Abstiegskampf und wir mittendrin. Ein ungewohntes Gefühl. Diese Lähmung, als ich im Auto vom 0:0 gegen Hamburg erfuhr, ein wütender, verzweifelter Schlag ans Lenkrad. (Sorry, Entgegenkommer, das war knapp) Nach Not gegen Elend am letzten Wochenende nun also die Neuauflage, Elend gegen Not, die beiden schlechtesten Mannschaften der Rückrunde treffen aufeinander.

Frankfurter Blätter titelten zuletzt jedoch über Heldentaten. Der Co-Trainer von Kovac, Kovac, stellte einen Dieb auf frischer Tat und überwältigte ihn postwendend. Dieser Aktion gebührt voller Respekt und ist ein Musterbeispiel für Zivilcourage. Vielleicht überträgt Kovac diesen sozialen Geist auch auf seine Mannschaft, nicht etwa, weil sie uns überwältigen soll. Vielmehr wollen wir beschützt werden, vor dem Dieb, der uns die Erstklassigkeit rauben könnte. So wie sich die Eintracht gegen Wolfsburg entschloss, einen eigenen Sieg nicht allzu sehr erzwingen zu wollen und das wohl schlechteste Bundesligaspiel zeigte, seitdem die Begriffe „schlecht“ und „Bundesligaspiel“ in Kontext gesetzt wurden.

Gemessen an den Erwartungen und Erfahrungen der letzten Saison, kann man die Spielzeit der Frankfurter als solide bezeichnen. Nach einigen Spieltagen konnte man sogar noch ernsthaft von Europa träumen. Die Defensive stand so sicher, wie die Bezeichnung „I*iot“ auf Donald Trumps metaphorischer Stirn, die Spielanlage war durchdacht und mit Hasebe wurde endlich ein legitimer Nachfolger zu Lothar Matthäus als Libero gefunden. Der erste Libero seit Jahrzehnten, als hätte man ein Mammut entdeckt und es aufs Spielfeld geschickt. Vielleicht das Mammut aus Ice Age, Manni… Manni das Liberomammut. Wird Zeit für ein Freundschaftsspiel gegen Wales. Fußballspiel der Tiere, das würde ich mir nicht entgehen lassen.

Die Rückrundentabelle weist die Eintracht jedoch als Letzten aus. Auch, weil die Frankfurter in der Hinserie wohl über ihrem Vermögen spielten, aber wohl vor allem aufgrund eines so enormen Verletzungspechs, dass selbst Holger Badstuber seine Dienste für die Eintracht angeboten haben soll. Somit findet man sich in der Tabelle jenseits von Gut und Böse im Mittelfeld ein und hat in der Liga wohl keine großen Ambitionen mehr. Vielmehr sieht es so aus, als würde sich der gesamte Verein auf den DFB-Pokal konzentrieren.

Angespannt, nervös, ein nervliches Wrack… Gelassener als ich ist wohl Martin Schmidt, der erst nach der Niederlage gegen Gladbach den endgültigen Abstiegskampf ausgerufen hat. Wer tut sowas denn auch nach einem Unentschieden gegen Bayern… oder sogar noch früher. Die Spiele gegen Hamburg und Gladbach waren wie ein Rückfall in alte, tiefschwarze Zeiten in der Rückrunde. Ein Hamburg, das andere Gegner an diesem Tag zwei- oder dreistellig nach Hause geschickt hätten, die so schwach waren, wie aktuelle Umfrageergebnisse für die AfD. Aber das ist er wohl, der Abstiegskampf, der auch an den Spielern nicht spurlos vorübergeht und die Fehlervermeidung die oberste Prämisse darstellt.

Im Gegensatz zur Eintracht haben wir mit Verletzungspech nicht so viel am Hut. Trotz aller taktischen Kniffe, Systemwechseln über Systemwechseln scheinen die Gegner unser Spiel durchschaut zu haben. Dabei vermutete ich unser Spiel als schwerer ausrechenbar als mein Mathe-Abi. Und das will wirklich was heißen. Jedoch bringen unsere überfallartigen Konter auch nicht mehr Ertrag, als mein überfallartiger Konter auf den Mathelehrer. („Aber, aber…“ „Niemals!“) Den Eindruck, Martin Schmidt ist mein unnachgiebiger ehemaliger Lehrer, bekräftigt sich durch das nahezu konsequente Nichtberücksichtigen von Bojan, auch in wichtigen Spielen. Vielleicht spielte sich der Dialog ja genauso ab zwischen den beiden. Jedoch brauchen wir gegen die Defensivspezialisten der Eintracht wohl einen Dosenöffner, der die tödlichen Pässe spielen kann (Kurios wird’s dann, wenn selbst ein wortwörtlicher Dosenöffner Bojan vorgezogen wird) und das Spiel aufzieht. Leider funktioniert die Doppelspitze Muto und Cordoba genauso wenig wie die Doppelspitze Petry und Bernd Höcke (immer noch viel Beileid an Wolfgang für die Namensvetterin), sodass das System mit einer Spitze bis Saisonende durchgezogen werden sollte. Und immer noch frage ich mich, wie wir in eine solche Situation geraten konnten, mit einer derartigen Offensivkraft aus Jairo, Öztunali, Muto und Cordoba. Ich glaube, wir brauchen mal einen Knipser. Vielleicht können wir ja alle erfolglosen Stürmer verpflichten, die gegen uns in aller Regelmäßigkeit treffen und auf ihre Ex-Teams ansetzen. Hrgota, Szalai, Ibisevic hätte ja auch was. Am Wochenende sollten wir nämlich sehr viel Acht geben auf Hrgota, denn er ist formschwach und nicht als Knipser bekannt. Prädestiniert also für Tore gegen uns.

Allerdings ist die Eintracht auch nicht gerade berüchtigt für ihre Offensivkraft. Da wir defensiv mittlerweile ganz ordentlich agieren, könnte ein einziges Tor reichen, egal wie dreckig es ist, um die drei Punkte einzufahren, die wir nun dringend brauchen. Wie gegen Hamburg gilt: Gewinnen wir, sind wir höchstwahrscheinlich gerettet. Verlieren wir, wird es noch viel enger. Schalke beschützte vor zwei Jahren den HSV am letzten Spieltag schon einmal vor dem direkten Abstieg, daher hege ich nicht allzu große Hoffnungen auf sie. Einzig die Tatsache, dass Hamburg und Wolfsburg sich am letzten Spieltag die Punkte stibitzen könnten, bereitet noch ein Fünkchen Hoffnung mehr, vorausgesetzt, Wolfsburg gewinnt am Samstag nicht.

Leute, jetzt zählt es. Alles was ihr habt, alles was ihr geben könnt, zwei Spiele noch, um alles rauszufeuern mit all der Leidenschaft und all dem Einsatz und dem Siegeswillen, der euch von jeher auszeichnet! Ihr schafft das, mit unserer Unterstützung, die genauso leidenschaftlich sein soll, wie euer Kampf fürs gemeinsame Ziel Klassenerhalt.

Auf geht’s Mainzer, kämpfen und siegen!

•     •     •

Mainz 05 -- VfL Osnabrück -- SV Meppen -- Aston Villa -- De Grafschaap -- AC Mailand

Эта статья в последний раз редактировалась FrankS 12 мая 2017 г. на 7:15 Часов
33. Spieltag: 1.FSV Mainz 05 - Eintracht Frankfurt |#1
13 мая 2017 г. - 21:23 Часов
Richtig starke zweite Halbzeit, zur neuen Saison muss aber dringend an der Kreation von Chancen gearbeitet werden. Das ist in der Rückrunde katastrophal geworden, wir kreieren keine 100%tigen Chancen mehr, deshalb sind wir auch die Mannschaft mit den meisten Standardtoren, weil sonst eben nichts geht. Bis auf den Schuss von Córdoba in Halbzeit 1, hatten wir gefühlt keinen Schuss mit dem Fuß.

Aber das wird Arbeit für die Sommerpause sein, ansonsten bin ich froh über den Klassenerhalt und die tolle Stimmung, vielleicht war so ein kleines Abrutschen gar nicht so schlecht für den Verein, zumindest stimmungsmäßig, da es diese Saison auch phasenweise echt enttäuschend war. Nächste Woche bloß nicht den Lössl ins Tor stellen, um den Klassenerhalt nicht doch noch zu gefährden, dann können die Jungs in den wohlverdienten Urlaub, nach einer echt langen und harten Saison, mit vielen Spielen, Höhen und Tiefen!
33. Spieltag: 1.FSV Mainz 05 - Eintracht Frankfurt |#2
14 мая 2017 г. - 0:49 Часов
Schon eine verrückte Saison. Gerade als der Druck jetzt am größten wurde, liefert Gbamin z.b. 2 richtig gute Spiele ab. Und das auf der eher suboptimalen 6er-Position, aus seiner Sicht gesehen. Freut mich aber riesig, da er wirklich Potenzial hat. Verrückt auch, dass Cordoba den gleichen Fehler wie immer im Abschluss macht und einfach mit dem Spann drauf zimmert, diesmal geht die Kugel rein! grins Davor mit Abseits Glück gehabt, aber dies Schwachsinnsregel beim 0:2 verstehe ich eh nicht. Sind ja nicht beim Handball oder so. Schon letztlich wichtig, solche krasse Mentalitätsmonster wie de Blasis und Donati im Team zu haben. Oft hart an der Grenze und klar, wenn es Rot hagelt, ist man sehr sauer auf die Zwei. Aber letztlich wünscht man sich ja auch, dass Spieler vorweg gehen und bedingungslosen Einsatz zeigen.

Man muss halt letztlich sagen, das Spiel heute war auch ein Spiegel der Saison: Unnötige Gegentore, die man viel besser vertedigen muss. Vorne hat man oft auch kein wirkliches Glück bzw. gegnerischer Torwart erwischt Sahnetag. Man spielt Situationen oft zu wenig geduldig aus, will zu oft mit dem Kopf durch die Wand. Wobei das heute prinzipiell, spielerisch eher einer der besseren Auftritte diese Saison war. Trotzdem erreichen wir viel zu wenig klare Torchancen, so dass wir mal vor dem Torwart allein auftauchen, so wie jetzt beim 1:2. Aber auch personell waren halt ein paar Fehleinschätzungen dabei, die uns, denke ich, einiges gekostet haben. Einen Muto und Bojan so häufig draußen zu lassen, empfinde ich nicht nur im Nachhinein, als äußerst fragwürdig. Das 3:2 war so ein Tor, was man nur noch extrem selten bei uns gesehen hat. Zeigte bei beiden ihre große Klasse. Ist mir echt ein Rätsel, insbesondere bei zwei so tadellosen Spielern wie Bojan und Muto. Da hörst du nie ein negatives Wort oder siehst komische Gesten, immer positiv und mannschaftsdienlich. Aber das wird man hoffentlich nun auch auch recht schonungslos analysieren!

Aber jetzt sollte man sich mal eine Woche lang freuen und genießen und das legendäre Spiel, ja das war es wirklich, Revue passieren lassen! Trotzdem hoffe ich, dass man sich in Köln reinhängt. Meine auch, dass es da noch um TV-Geld gehen wird und das können durchaus nennenswerte Summen sein. Danach kann man dann sicher ganz konkret in die Kaderplanung einsteigen und auch da hoffe ich auf wenig Kompromisse, sondern einer klaren Linie. Auch wenn ich grundsätzlich alle Spieler mag, aber so eine Saison hat ja auch den Sinn, dass man was daraus lernen sollte! Wenn das alles was gebracht hat, wars sicher die Tatsache, dass Fans, Verein, Mannschaft, Verantwortliche wieder deutlich näher aneinander gerückt sind. Das sollte man beibehalten und nicht im Sommer wieder mit Spirenzien anfangen. Die durchaus sehr gelungene #Mainzbleibt1 - Aktion hat da auch so ihres dazu beigetragen. Es freut mich natürlich auch vor allem für Martin und auch für Rouven, dass er mit seiner Entscheidung richtig lag. So kann man die Sache nun schön und positiv beenden. Mit so einem Heimspiel, mehr geht eigentlich nicht. Meine Meinung in Sachen Trainer hat sich da auch absolut nicht verändert, aber ist jetzt der falsche Zeitpunkt!

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"Fußball ist ein reiner Wettsport" (Volkan)
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