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Christian Streich C. Streich Тренеры P. Matarazzo Pellegrino Matarazzo
188,65 млн € Общая рыночная стоимость 277,90 млн €
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Gesamtbilanz: Бундеслига

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20. Spieltag: SC Freiburg - VfB Stuttgart

21 янв. 2022 г. - 14:58 Часов
  опрос
  % голоса
Klarer Heimsieg SC Freiburg
 25,0  3
Knapper Heimsieg SC Freiburg
 58,3  7
Remis
 08,3  1
Knapper Auswärtssieg VfB Stuttgart
 08,3  1
Klarer Auswärtssieg VfB Stuttgart
 00,0  0
Всего: 12

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Drei Tage nach Hoffenheim geht es gegen den zweiten Vertreter der Bundesliga aus Baden-Württemberg. Der VfB Stuttgart reist erstmals in das neue Stadion und gastiert dort morgen ab 15:30 Uhr zum 20. Spieltag. Die Eröffnung folgt im ersten Posting - viel Spaß beim Spiel, bleibt fair, denkt nach, bevor ihr postet und auch wenn es nicht so läuft ist das kein Weltuntergang.

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- Alle Träume klingen verrückt. Bis sie wahr werden -
20. Spieltag: SC Freiburg - VfB Stuttgart |#1
21 янв. 2022 г. - 15:01 Часов
Baden-Württemberg-Duell Teil II

Das Ende der englischen Woche steht bevor – es begann letzten Freitag mit einem üblen 1:5 in Dortmund, lehrte sich um mit einem beeindruckenden 4:1 im Pokal in Hoffenheim – und nun geht es am Ende einer kräftezehrenden Woche und vor der kurzen, 14tägigen Pause noch gegen den VfB Stuttgart. Anpfiff ist am morgigen Samstag um 15:30 Uhr im Europa-Park Stadion.

Gehofft hatten wir alle, dass der SC ein anderes Gesicht zeigen würde als noch in Dortmund – dass es dann tatsächlich so kommen sollte, war umso schöner. Möglicherweise bedingt auch durch die Rückkehr von Flekken und Nico Schlotterbeck zeigte man eine ganz andere Körpersprache, die Mentalität auf dem Platz stimmte und das Spiel lief auch deutlich besser für den SC mit einer frühen Führung, „Glück“ durch knappe Entscheidungen und ein unmittelbares Tor nach dem Anschluss der Hoffenheimer, sodass jegliche Hoffnungen gleich wieder im Keim erstickt wurden. Dafür belohnt man sich mit dem Viertelfinale im DFB-Pokal, nun ist jedoch wieder Ligaalltag angesagt, wo man gegen den VfB drei Punkte holen möchte, um der 40-Punkte-Marke noch näher zu kommen und gleichzeitig mögliche Ambitionen für Europa zu unterstreichen. Personell gibt es wenig Grund für weitreichende Änderungen: der ein oder andere Spieler hat wohl kleinere Blessuren aus dem Hoffenheim-Spiel davon getragen, Streich geht jedoch nicht von aus, dass jemand fehlen wird. Durch die Wechsel im Vergleich zum Dortmund-Spiel haben auch nur wenige Spieler 180 Minuten in den Beinen, sodass eine ähnliche Startelf wie in Hoffenheim zu erwarten ist. Jeong, Sallai oder Haberer sind immer wieder Kandidaten für die Startelf, aber die Startelf von Hoffenheim hat es wirklich gut gemacht, sodass Änderungen nicht notwendig sein werden.

Abgerutscht auf einen direkten Abstiegsrang ist am letzten Wochenende der VfB Stuttgart, ausgerechnet durch ein spätes Tor von Gonzalo Castro, der in Stuttgart im Sommer keinen neuen Vertrag erhielt, nun für Bielefeld spielt und mit seinem Debüttreffer für die Ostwestfalen ihnen ein Remis gegen Fürth sicherte und damit seinen früheren Arbeitgeber auf Rang 17 brachte. Die Saison läuft nicht wirklich beim VfB, bedingt insbesondere durch massive Krankheits- und Verletzungsprobleme, vor allem in der Offensive. Kalajdzic fehlte so ziemlich die gesamte Hinrunde, Silas quasi seit April bzw. konnte er in den wenigen Einsätzen im Herbst keine Akzente setzen. Auch ein Führich, der in seinen wenigen Einsätzen gute Akzente setzte, fehlte immer wieder verletzt, sodass Trainer Matarazzo sehr oft umplanen musste und der VfB so nie in einen wirklichen Rhythmus kam. Immerhin ist Kalajdzic seit der Winterpause zurück, sein kongenialer Partner aus der letzten Saison Sosa ist auch wieder ein Kandidat für die Startelf, sodass Hoffnung besteht, dass es besser wird beim VfB – zumindest ab kommender Woche zwinker Marmoush weilt noch beim Afrika-Cup (ebenso eine offensive Option weniger), Silas kommt wenn überhaupt für einen Kurzeinsatz in Frage. Taktisch spielt der VfB viel mit Dreierkette, in deren Forum wird dennoch eher ein 4-4-2 erwünscht, um gegen die linke offensive Seite des SC agieren zu können. Rechts werden entweder Massimo oder Führich spielen, beide mit defensiven Schwächen, sodass der SC dies möglicherweise nutzen können, wenn Mavropanos alleine gegen zwei ist, siehe Vorrunde.

Die Bilanz der letzten beiden Spielzeiten spricht klar für den SC, konnte man doch alle drei Partien zuletzt gewinnen. In Stuttgart gab es zwei 3:2-Erfolge, vor knappe einem Jahr siegte man zudem im Dreisamstadion mit 2:1 – einer der wesentlichen Akteure (u.a. mit einem gehaltenen Elfmeter) damals: Florian Müller. Der steht nun beim VfB im Tor, spielt eine ordentliche Saison, hat aber auch mit der schwierigen Situation insgesamt zu kämpfen. Die Bilanz darf morgen sehr gerne ausgebaut werden – wenn der SC das Hoffenheim-Gesicht zeigt, sollte dies auch absolut möglich sein. Hoffen wir, dass morgen der erste Sieg im neuen Jahr zu feiern sein wird, man weiter oben dranbleibt und damit seine Ambitionen in dieser Saison unterstreichen kann.

Mögliche Aufstellungen:

Flekken - Kübler, Lienhart, N. Schlotterbeck, Günter - Eggestein, Höfler - Schade, Höler, Grifo - Demirovic

Müller - Mavropanos, Anton, Ito - Massimo, Sosa - Coulibaly, Endo, Mangala - Führich - Kalajdzic

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- Alle Träume klingen verrückt. Bis sie wahr werden -

Эта статья в последний раз редактировалась Zlatan9 21 янв. 2022 г. на 15:22 Часов
20. Spieltag: SC Freiburg - VfB Stuttgart |#2
22 янв. 2022 г. - 17:30 Часов
Ich persönlich finde es komplett falsch, dass sich der var hier einschaltet.. das ist doch niemals eine 100% klar Fehlentscheidung. Hätte es diese Entscheidung gegen uns gegeben würden hier viele komplett am Rad drehen aber so ist das natürlich komplett richtig. Versteht mich nicht falsch, ich freue mich über die Führung aber sie ist schon sehr geschenkt finde ich. Als VfB fan würde ich mir in diesem Moment komplett betrogen vorkommen und so macht mir persönlich die Führung auch sehr viel weniger Freude.. komplett fair finde ich das eindeutig nicht
20. Spieltag: SC Freiburg - VfB Stuttgart |#3
22 янв. 2022 г. - 19:03 Часов
Zitat von Compa1893
Zitat von jougles

Zitat von 6RaumTaxi

Seid ihr nach dem Höfler Interview dann auch in der Lage die Szene und Mislintats Aussagen differenzierter zu betrachten? Oder ist Höfler eben auch nur verblendet?

Trotzdem Glückwunsch. Verdienter Sieg.


Höfler mit dem Eindruck aus dem Spiel heraus ohne eine Wiederholung. Das deckt sich mit dem Eindruck von Stieler. Meinem übrigens auch. Aber genau dafür gibt's den VAR!!!


Sorry, aber genau dafür gibt es ihn nicht und Höfler sagt das, nachdem er die Szene mehrfach am Bildschirm gesehen hat. Es war eher kein Elfmeter, trotzdem hat er ihn gepfiffen und es war nie und nimmer eine klare Fehlentscheidung, also darf der VAR auch nicht eingreifen. Auch wenn der Pfiff bitter für euch gewesen wäre. Aber der VAR kann nur sinnvoll sein, wenn er in allen Spielen gleich und gemäß den Regeln eingesetzt wird und das war heute nicht der Fall. Bitter für uns, dass dann durch ein Eigentor im Gegenzug das 1:0 fällt. Und am Ende war’s natürlich dennoch ein verdienter Sieg.


Also ganz differenziert ist diese Ansicht ja auch nicht.
Jeder Elfmeter wird überprüft, oder nicht?
Wir sind uns einig darüber, dass es nicht um Absicht oder nicht Absicht geht. Genauso einig sollten wir uns darüber sein, dass es nicht darum geht, dass jeder Kontakt ein Foul ist.
Der Schiedsrichter hört wahrscheinlich den Kontakt und (das ist aber ein persönliches Ding zwischen Stieler und mir,) pfeift viel zu schnell, quasi aus Reflex.
Dann steht erst mal diese Entscheidung. Das ist richtig. Da aber jeder Elfmeter überprüft wird, ist es sicherlich kein falscher Eingriff des VAR, der sich die Szene ja zwingend anschauen muss. Wenn hier nun auffällt, dass gar kein Foul vorliegt, weil der Spieler Kübler überhaupt keine aktive Aktion Richtung Gegner macht, ist es auch absolut folgerichtig den Feldschiedsrichter die Szene noch einmal überprüfen zu lassen. Wenn er dann auch sieht, wie eigentlich jeder neutrale die Szene sehen sollte, dass der Fuß von Kübler schon lange steht bis der Stuttgarter Spieler gegen den Fuß von Kübler tritt, dann ist das einfach kein Foul. Die größte Schwierigkeit ist selbstverständlich, und da gebe ich euch recht, dass im Endeeffekt eine auf dem Feld getroffene Entscheidung als deutliche Fehlentscheidung gewertet wird und, und da sind wir jetzt bei Nicolas Höveler, ist es tatsächlich so, dass, wenn mal gepfiffen wurde, man sich nicht darüber beschweren dürfte, wenn der Elfmeter auch stehen gelassen würde.
Dass überhaupt kein Foul vorlag ist aus meiner Sicht unstrittig. Der Elfmeter wäre also folgemäßig nur stehen geblieben, obwohl der Pfiff falsch gewesen wäre.
Die Entscheidung wäre aber nicht richtiger, nur weil man sie nicht zurücknehmen sollte.

Im Vergleich dazu muss man die frühere Szene zum Vergleich nehmen als Nico Schlotterbeck vom rückwärts laufenden Stuttgarter definitiv auf den Spann getreten wird, dies auch im Sechzehner. Warum ist dies kein Elfmeter? Deshalb, weil Schlotterbeck keine Möglichkeit hat er an den Ball zu kommen oder aktiv in die ganze Situation einzugreifen. Der Stuttgarter sieht den Freiburger in seinem Rücken nicht, deshalb liegt absolut keine Absicht vor, dennoch tritt er ihn voll auf den Spann, was in manchen Situationen sogar eine gelbe Karte im Spiel bedeutet, auch ganz ohne Absicht. Dennoch wäre ich als Freiburger entsetzt, wenn in dieser Situation ein Elfmeter für uns gepfiffen würde.

Wenn die Emotionen mal ausgeschaltet werden finde ich, sollte jeder sehen (auch Herr Mislintat) dass der Pfiff gegen Freiburg zu recht kein Elfmeter war.

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NP18 !!!
pro Christian Streich
"hauptsach s'Herz isch gross" CS Badischer Philosoph
"es gibt keinen schlechten Zeitpunkt für Siege" Jochen Saier
20. Spieltag: SC Freiburg - VfB Stuttgart |#4
22 янв. 2022 г. - 19:15 Часов
Zitat von notarztSCF

Wenn die Emotionen mal ausgeschaltet werden finde ich, sollte jeder sehen (auch Herr Mislintat) dass der Pfiff gegen Freiburg zu recht kein Elfmeter war.


Richtig aus meiner Sicht, darum gehts aber nicht. Er hat ihn nun mal gepfiffen. Und wo ich nicht mit dir übereinstimme: Ich finde es gibt eine klare und aktive Bewegung von Kübler in Richtung Tibidi, da diese ein gutes Stück vor dem Kontakt stattfindet, würde ich mitgehen, dass es zu wenig für einen Elfmeter ist. So weit, so gut. Aber jetzt so zu tun, dass Tibidi nur ins Standbein einfädelt stimmt halt auch nicht. Kübler stellt sein Bein in die Laufrichtung von Tibidi und wenn er das nicht macht, kommt Tibidi in der Box zum Abschluss. Also gibt es sehr wohl eine aktive Bewegung des Verteidigers und damit ist es aus meiner Sicht noch lange kein Elfmeter, ein Foulpfiff aber durchaus im
Bereich des Möglichen und damit nie und nimmer eine klare Fehlentscheidung.

Wie gesagt: Wäre ein bitterer, vielleicht sogar ungerechter Elfmeter gewesen. Aber laut den gültigen Regeln darf man ihn aus meiner Wahrnehmung nicht zurück nehmen.

Aber da drehen wir uns wohl im Kreis. Dass letzte Woche bei Orban gegen Tibidi exakt die Argumentation verwendet wurde um NICHT vom VAR einzugreifen, macht es halt wirklich nur schwer zu ertragen. Vor allem wenn man mal schaut wer da im Keller saß..und man dann gesagt bekommt: war wohl eher ein Elfer, aber halt keine klare Fehlentscheidung und daher durfte nicht eingegriffen werden.

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At the end of a storm..

Man siegt oder man fällt zusammen - alle(s) für den Brustring!
20. Spieltag: SC Freiburg - VfB Stuttgart |#5
22 янв. 2022 г. - 19:30 Часов
Zitat von Compa1893
Aber da drehen wir uns wohl im Kreis. Dass letzte Woche bei Orban gegen Tibidi exakt die Argumentation verwendet wurde um NICHT vom VAR einzugreifen, macht es halt wirklich nur schwer zu ertragen. Vor allem wenn man mal schaut wer da im Keller saß..und man dann gesagt bekommt: war wohl eher ein Elfer, aber halt keine klare Fehlentscheidung und daher durfte nicht eingegriffen werden.


Und hier kommen wir wohl überein und ich kann den Stuttgarter Frust mehr als gut verstehen bzw. finde solche Beiträge wie von Dir auch sehr konstruktiv. Die Interpretationsweise ändert sich Woche für Woche, auch der SC hat schon teils absurde Pfiffe gegen sich bekommen (bzw. nicht bekommen), vor allem in der Vorrunde. Gegen Leipzig gab es einen ähnlichen Elfmeter wie heute gegen den SC, der wurde aber nicht zurückgenommen. Und wenn wir ganz ehrlich sind, war das gegen Leipzig damals noch weniger einer als heute. Und heute wird eingegriffen und zurückgenommen. Collinas Erben schreiben es ja auch auf Twitter, dass man den nicht geben darf, aber die Zurücknahme auch sehr schwierig ist. Und da unterscheiden sich die Handlungen ständig, das ist nervig und frustrierend. Heute war der SC Profiteur davon, für den VfB ist es extrem bitter.

Wenn die Lage exakt andersherum wäre, wären hier im Forum die Diskussionen auch extrem und wütend. Man stehe mit dem Rücken zur Wand, alles läuft gegen einen, die Mannschaft spielt mies und dann bekommt man unmittelbar nach so einer Situation das Gegentor und die Partie war fast entschieden. Bin jetzt auch kein VfB-Sympathisant, wünsche der jungen Truppe aber dass sie den Turnaround schaffen, da dürfen gerne andere Mannschaften lieber abrutschen. Auch Flo Müller gönne ich die Situation so überhaupt nicht, er spielte eine tolle letzte Saison in Freiburg. Das kommenden Programm ist nicht ohne, hoffe man holt ein paar Punkte.

Zum SC: souveränder Sieg einer kräftezehrenden wie kuriosen Woche mit der Klatsche in Dortmund und nun den zwei Siegen. Heute mussten am Ende nicht mehr alle Kräfte reingehauen worden, zumal hat man gut wechseln können nach dem 2:0.Jetzt hat man 14 Tage Pause, keiner der Jungs muss wegfahren, man kann durchatmen, Kräfte sammeln, gut trainieren und sich dann hoffentlich coronafrei auf Köln vorbereiten. War eine abgezockte Vorstellung, die Tore fielen zu den perfekten Zeitpunkten. Schön, dass man die Null halten konnte, einen Platz gut gemacht hat, den ersten Ligasieg in diesem Jahr geholt hat und nun definitiv nicht mehr nach unten gucken muss.

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- Alle Träume klingen verrückt. Bis sie wahr werden -
20. Spieltag: SC Freiburg - VfB Stuttgart |#6
22 янв. 2022 г. - 19:35 Часов
Das ist unglücklich gelaufen für den VFB. Und dass diese Elferszene kontrovers diskutiert werden wird, ist natürlich klar. Was mich stört ist, dass der Stürmer diesen Elfer will. Das ist meines Erachtens klar zu sehen. Und darin sehe ich eine Unsportlichkeit. Das würde ich auch so bewerten, wenn ein Freiburger sich so verhalten würde. Sowas sollte im Sport nicht einfach unter der Überschrift "abgezockt" oder "professionell" durchgehen. Insofern finde ich es gut, dass der Strafstoß zurückgenommen wurde.

Ich weiß nicht, ob das bereits die Regel ist. Aber um Klarheit zu schaffen, sollte jeder Elfmeter überprüft werden.

Sorry nochmals für den VFB. Ich verstehe deren Ärger. Aber darauf zu pochen, dass ein unberechtigter Elfer halt gegeben wird, kann nicht die letzte Antwort sein. Egal, wen es trifft.
20. Spieltag: SC Freiburg - VfB Stuttgart |#7
22 янв. 2022 г. - 19:45 Часов
Ich verstehe die Diskussion zum Elfmeter nicht einmal ansatzweise... das ist der Prototyp eines Pfiffs warum es den VAR geben sollte. Kübler macht überhaupt nichts, keine aktive Bewegung und auch wenn Mislintat in seiner überspitzten Art darauf verwiesen hat, dass diesen Kontakt alle gehört haben sollen, macht es das noch längst nicht zu einem Foul. Da gibt es überhaupt keine Grundlage sich darüber Gedanken zu machen, ob hier falsch gehandelt wurde...

Die Szene Anton vs. Schlotterbeck ist genauso unsinnig zu disktutieren. Der Abwehrspieler steht in der Luft und landet auf dem Fuß. Das ist doch kein strafwürdiges Vergehen?

Insgesamt natürlich ein Spielverlauf, der einen angeschlagenen Gegner wie dem VfB schon die letzte Energie zieht. Erst diese Szene, wo du emotional von ganz oben nach unten rutschst und dann anschließend so ein Gegentor, dass wohl zur Phase des VfB passt. Der SC war ja auch nicht wirklich zwingend und mit zu wenig Spieltempo ausgestattet. Anschließend hatte man das Geschehen weitgehend unter Kontrolle, wobei der VfB immer mal wieder Sequenzen hatten, wo sie sich über Standards festsetzen konnten und da kann halt immer ein Ei reinfallen.

Schlotterbeck hier sehr aufmerksam, jedoch mit Ball heute ungewohnt unpräzise. Andere Gegner bestrafen solche Ballverluste, beim VfB hingegen hat man heute gemerkt, warum man seit Wochen das Tor nicht mehr trifft. Nicht ganz so souverän wie erhofft, aber dann eben eiskalt mit diesem Tor was die beiden Angreifer sich so erarbeitet haben. Das war ja nicht wirklich aussichtsreich, aber beide bleiben in der Szene drin und spüren, dass die geringe Möglichkeit besteht hier gefährlich werden zu können. Erneut Demirovic damit wieder auf dem Scoreboard, das hilft ihm sicherlich. Schade auch eiskalt, richtig gut für dieses Alter und sogar kurz in der Fünferkette als Flügelläufer. Defensiv auch deutlich verbessert!

Danach war der VfB nicht mehr wirklich auf dem Feld, die Köpfe gingen runter und der SC hatte nach der Woche mit drei Spielen auch nicht mehr den Fuß auf dem Gaspedal. Einfach mal wieder gut hinten keinen gefangen zu haben und die Stärke aus der Hinserie wiedererlangt. Es hilft einfach auch psychologisch für die Verteidiger, wenn sie Flekken hinter sich wissen, auch wenn er heute nicht wirklich gebraucht wurde.

Somit eine großartige Antwort auf den Fehltritt in Dortmund - das spricht für richtig Charakter und die Denke als Mannschaft aufzutreten. Hoffenheim und Stuttgart verdientermaßen besiegt. Vor dem Spiel habe ich noch einige Worte zu Höler gelesen im VfB Forum, die nicht wirklich nett waren. Einmal mehr war er heute ein großer Faktor. Immer griffig und giftig - das was den zahlreichen VfB Talenten schon wirklich abgeht. Dann lieber fußballerisch nicht auf diesem Niveau talentiert dafür aber mit dem Eifer und der Hingabe dem Team zu helfen und das in jeder Minute. Beeindruckendes Pensum heute wieder einmal.

Den Nachteil am Mittwoch gespielt zu haben wurde somit gar nicht offensichtlich. Sehr erfreulich, dass es ohne Gegentor nun auch wieder in der Liga geklappt hat.
20. Spieltag: SC Freiburg - VfB Stuttgart |#8
22 янв. 2022 г. - 20:04 Часов
Zitat von Voll-Abseits

Das ist unglücklich gelaufen für den VFB. Und dass diese Elferszene kontrovers diskutiert werden wird, ist natürlich klar. Was mich stört ist, dass der Stürmer diesen Elfer will. Das ist meines Erachtens klar zu sehen. Und darin sehe ich eine Unsportlichkeit. Das würde ich auch so bewerten, wenn ein Freiburger sich so verhalten würde. Sowas sollte im Sport nicht einfach unter der Überschrift "abgezockt" oder "professionell" durchgehen. Insofern finde ich es gut, dass der Strafstoß zurückgenommen wurde.

Ich weiß nicht, ob das bereits die Regel ist. Aber um Klarheit zu schaffen, sollte jeder Elfmeter überprüft werden.

Sorry nochmals für den VFB. Ich verstehe deren Ärger. Aber darauf zu pochen, dass ein unberechtigter Elfer halt gegeben wird, kann nicht die letzte Antwort sein. Egal, wen es trifft.


Da stimmt dir glaube ich der Großteil aller VfB-Fans auch zu. Es geht da einzig und allein um die Regel. Niemand möchte so einen Elfer. Aber wenn er gepfiffen ist, darf er meiner Meinung nach auch niemals zurückgenommen werden.
Dass das zu sehr gewollt war und es dem Bein auch hätte ausweichen können, obwohl seine Bewegung beim letzten Schritt von Kübler schon begonnen hat, sehe ich auch absolut so. Es ist auch ein großes Problem, dass der VfB auf diese Situation überhaupt so angewiesen ist. Vermutlich hätte er das Spiel auch mit einem Elfmetertor nicht gewonnen.

Grundsätzlich hat diese Strafstöße, bei denen das Bein selbst in den Weg gestellt wird, meiner Meinung nach Thomas Müller vor einigen Jahren erfunden. Er hat zahlreiche solche Strafstöße bekommen, wird dann bei der versuchten Abwehraktion aber auch oft gefoult. Das unterscheidet diese Szenen, ist vom Grundgedanken aber ähnlich "unsportlich".

Diese kleinen unsportlichen Aktionen, sehe ich auch nirgendwo so extrem wie in der Bundesliga. Es ist schon eine absolute Schweineliga. Es gibt zahlreiche taktische und nicklige Fouls, bei Einwürfen wird der Ball meistens erstmal mitgenommen und dann noch weggeworfen, damit sich das eigene Team formieren kann. Bei Freistoßpfiffen wird der Ball in 90 Prozent der Fällen paar Meter weggekickt, bei Fouls wird oft zu viel draus gemacht, man dreht sich lieber einmal zu viel als zu wenig und schreit lieber mal einmal lauter als leiser, bei Entscheidungen gegen das eigene Team wird zu 90 Prozent der Schiedsrichter angemeckert, bei Elfmeterszenen stehen so gut wie immer 6-10 Spieler vor dem Schiedsrichter und meckern lautstark aus super naher Distanz. Und dazu kommen oft sehr harte Grätsche mit enorm viel Tempo an der Außenlinie, die selbst wenn der Ball getroffen wird, einfach nur gefährlich sind, bei denen böse Verletzungen bewusst in Kauf genommen werden. Viele dieser Dinge werden leider als abgezockt oder clever angesehen. Aber es kommt nicht von ungefähr, dass Kölns Trainer Fußball als Kampfsportart versteht. Ich glaube, das tun sehr viele Bundesligisten. Der Erfolg gibt ihnen (leider) recht, die Liga hat sich von der Art des Fußballs der zweiten deutschen Liga aber mehr angenähert als Europa League- oder Champions League-Fußball.
Der SC Freiburg hat sich diese Saison zum Beispiel aus meiner Sicht positiv davon wegentwickelt, hatte dies im Überlebenskampf auch gemacht, sich nun aber auf schöneren Fußball und Dinge konzentriert, was mir gefällt. Grundsätzlich ist Bundesliga-Fußball aber weit weg von Gentleman-Sport oder einer Fairness-Medaille. Dies wurde aber von den Unparteiischen in den letzten 10 Jahren zugelassen und als Emotionen abgetan.

Im Strafraum haben solche Aktionen wie die von Tibidi nun aber einfach noch eine größere Auswirkung und bekommen daher auch die gerechtfertigte, aber größere negative Aufmerksamkeit.

Zum Abschluss: Glückwunsch zum absoluten verdienten Sieg und noch viel Erfolg in der Saison!
Эта статья в последний раз редактировалась NRW-Power 22 янв. 2022 г. на 20:12 Часов
20. Spieltag: SC Freiburg - VfB Stuttgart |#9
22 янв. 2022 г. - 20:04 Часов
Für den VfB ist die Elferszene sehr unglücklich abgelaufen, klar. Aber es gibt immer auch eine gegnerische Mannschaft, in dem Fall uns. Was hätte es denn für uns bedeutet, wenn dieser Strafstoß gegeben worden wäre? - Eine Sauerei und große Ungerechtigkeit, da eben kein Foul vorlag. Genau dazu ist der VAR doch da, um solche Ungerechtigkeiten zu vermeiden. Außerdem hat der VAR die Entscheidung nicht kassiert, sondern Stieler die Chance gegeben, sich das Ganze nochmal anzusehen. Nach Ansicht der Fernsehbilder hat der Schiri seine Entscheidung dann logischerweise zurückgenommen. Alles im Sinn der Regel und im Geist des Sports.

Der VfB hatte heute exakt zwei Spieler mit Abschlussqualitäten auf dem Feld, ihren Funkturm im Sturmzentrum, der aber noch nicht in Form ist, und ihren Abwehr-Goalgetter, der im Hinspiel gegen uns getroffen hat. Allen anderen mit dem Brustring heute geht die Torgefahr und die Qualität in der gegnerischen Box ab. DAS sollte Mislintat zum Nachdenken bringen. Er hat eine Mannschaft zusammengestellt, die zurecht dort steht, wo sie steht. Sein Interview nach dem Spiel war genauso schwach wie die Leistung seiner Spieler vorher. Ich fand den VfB heute erschreckend schlecht. So spielt ein Absteiger.

Der VfB mag viele große Talente haben, die der Mannschaft einen überraschend hohen Marktwerk hier bei TM.de bescheren. Aber einen wie Kevin Schade haben die Stuttgarter nicht. Kann sich eigentlich jemand hier im Forum daran erinnern, dass der Junge mal eine Großchance vergeben hat, seit er in unserer ersten Mannschaft spielt? Also ich nicht.

Kevin ist nicht nur pfeilschnell und kopfballstark, sondern auch kaltschnäuzig und clever in der Box. Da können sich Tibidi und Co. gern eine Scheibe abschneiden.
Эта статья в последний раз редактировалась Badenboy 22 янв. 2022 г. на 20:07 Часов
20. Spieltag: SC Freiburg - VfB Stuttgart |#10
23 янв. 2022 г. - 9:37 Часов
Nachdem ich hier jetzt viele Beiträge zu dem Thema gelesen habe sind sich die meisten wohl einig dass ein Elfmeter in der Summe zu wenig gewesen wäre. Hätte Stieler die Szene weiterlaufen lassen hätten wohl ein Großteil hier nach Ansicht der Bilder damit auch kein Problem mit gehabt. Ich denke nicht dass dann seitenweise darüber diskutiert worden wäre wie es jetzt der Fall ist.

Stieler muss nunmal die Szene sofort bewerten und hat in seiner Wahrnehmung ein Foul erkannt. Alle die für den SC halten können dann, um aus der Nummer wieder raus zu kommen, nur hoffen dass (a) eine „krasse“ Fehlentscheidung oder (b) ein Wahrnehmungsfehler seitens des SR vorliegt. Inwiefern b vorliegen könnte werden wir wohl nie erfahren sofern sich keiner vom DFB dazu äußert. Falls der VAR bei Stieler eine krasse Fehlentscheidung ausgemacht haben will so wurde dieses äußerst großzügig im Sinne des SC ausgelegt. Nochmal, bin völlig der Meinung dass es kein Strafstoß war, aber was nach Stielers Pfiff passiert ist war großzügige Regelauslegung zu Gunsten des SC, nämlich überhaupt die Chance zu bekommen sich die Situation nochmal anzuschauen.

Die Szene mit Nico im Stuttgarter Strafraum hat mich ein wenig an eine Situation mit Kübler erinnert, der mal unglücklich vom gegnerischem TW abgeräumt wurde und seinerzeit ebenfalls nicht als Foul sondern „Unfall“ bewertet wurde. Weiß leider nicht mehr welches Spiel das war aber war noch nicht so lange her. Vielleicht erinnert sich der ein oder andere.

Insgesamt verdienter Sieg und ein ansprechender Auftritt nach dem Pokalspiel.
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