Was macht der Osten ?

Vermutlich wäre die Entfernung das fairste Kriterium bei der Zusammenstellung der Ligen.
Aber wie man es macht, macht man es verkehrt. Hier kann keiner richtig zufrieden gestellt werden.

Das müssen sie doch auch, wenn sie nach Meck-Pom fahren würden. Sachsen würde nach der Reform zur RL Bayern hinzustoßen. Und da wären die meisten Gegner ebenfalls im Bereich von 200-300 km Entfernung.

Für die Vereine wird es auch weiterhin schwer werden und teuer auf den Auswärtsfahrten. Da sehe ich aber den Handlungsbedarf eher beim DFB hier für die nötigen Subventionen zu sorgen. Verstehe nicht warum der DFB den Vereinen keine Kilometerpauschale in diesem Fall zuspricht. 50€ pro km...

Würde man auf eine RL NO bestehen und auf insgesamt vier Ligen müssten ja rein geografisch die RL Nord mit dem Landesverband Westfalen und Niederrhein fusionieren. Das wäre die dann die RL Nord/West
Der restliche Verband NRW (Mittelrhein) würde mit Hessen und Gesamt Rheinland-Pfalz (eventuell noch LV Baden) die RL Südwest bilden.
Und aus dem Rest von BW und Bayern wird dann die RL Süd.
Kann mir vorstellen, dass da deutlich mehr Reibung entsteht, wenn die Grenzen direkt durch NRW oder BW verlaufen.

Die Attraktivität ist natürlich ein Punkt, aber ich verstehe nicht, warum man sich 30 Jahre nach der Wende noch an solche alten Refugien halten muss. Wird doch immer wieder gejammert, dass es immer noch so gravierende Unterschiede gibt und dieses Ost-West-Denken noch zu sehr in den Köpfen steckt. Ist zwar ein bisschen hochgegriffen aber warum bricht man diese alten Ketten nicht auf.

Irgendwo müssen sich die Vereine in der 3. und 4. Liga einigen. Es war stehts gefordert die Aufstiegsrelegation abzuschaffen. Die 3. Liga sollte zudem eingleisig bleiben. 5 Absteiger ist eindeutig zu viel, das gibt es in keiner anderen europäischen Liga. Ergo müssen vier Aufsteiger als salomonischer Mittelwert gefunden werden. Jetzt gibt es sogar noch den Spielraum, dass alles bleiben darf wie es ist und drei Verbände zwei Aufsteiger ausschnicken dürfen.

Die aus C haben haben ja heute wieder eine braune Suppe zusammen gespielt.
Da klappt ja z.Zt. gar nix,weder aufm noch neben dem Platz.
Wird wohl Frau Ludwig in naher Zukunft wieder den "Mobverein" sponsoren müssen wenn se denn dran bleibt.

Sehr prekäres Thema. Schwer zu beurteilen wie der Verein aus dieser ganzen Misere wieder rauskommen soll. Da kam ja alles zusammen und mit der jetzigen Außendarstellung und was noch alles draus gemacht wird ist die Lage noch viel aussichtsloser. Ich hatte zwar nie was für den Club übrig (logisch), aber letztlich ist es auch ein Ostverein und da gibt es Anhänger wie bei uns die einem fast leid tun müssen.
Mich wundert dass ein Teil der Welle noch nicht nach Aue geschwappt ist, denn auch hier ist Haller Security tätig. Wäre doch eine Gelegenheit wieder den ganzen Osten zu nazifizieren, die man sich sonst nicht entgehen lässt. Fast schon amüsant ist jetzt der Ausstieg von Sponsoren in C, welche selbst ihre Veranstaltungen durch genannten Dienstleister absichern ließen! Auch sonst war Herr Haller für so manches gut genug, wenn die Kasse knapp war und man "Hilfe" brauchte. Da versuchen sich jetzt viele in ein Licht zu rücken, welches sie Jahre lang nicht im Ansatz interessiert hat. Wie auch immer, der Sensenmann steht neben dem Stadion und Lokalpolitiker werden sich überlegen ob sie sich die Finger an dem Thema verbrennen wollen.

Naja das zeigt doch eben, wie blind man sich in Chemnitz oder ja auch allgemein im Osten stellt. Man weiß das, toleriert und relativiert das am Ende auch noch, wenn das Kind in den Brunnen fällt.


Fakt ist, dass der gute Mann ein hohes Tier in der Neonazi-Szene war und Gründer der ganz unschuldig wirkenden Gruppe "Hooligans Nazis Rassisten" war.
Fakt ist auch, dass der CFC schon seit längerem Fangruppierungen beheimatet, die eindeutig dem rechten Milieu zugeordnet werden können - NS-Boys oder Kaotic.
Fakt ist auch, dass sich Chemnitz als Stadt bei dieser Thematik im letzten Jahr keinen besonders guten Ruf erarbeitet hat. Die Gruppe Kaotic hat bei den nachfolgenden Protesten fleißig mit initiiert.

Jeder halbwegs schlaue und charaktrstarke Verantwortliche hätte wissen müssen, dass der CFC und auch der Fußball keine Plattform für solche Menschen ist. Das viele jetzt ihre Hände in Unschuld waschen ist natürlich verwerflich. Aber die mediale Schlachtbank hat sich der CFC, Frahn und alle Verantwortlichen redlich verdient.

Das ist dann auch keine Frage von Anstand, Meinungsfreiheit oder Trauer. Wer zu seinem Lebzeiten schon keinen Anstand besaß und Menschen kategorisiert und diskrimiert hat und nicht vor Gewalt zurück schreckte, der verdient auch keine Trauerfeier in einem Stadion. Schon gar nicht bei einem Verein, der eben auch der Arbeitgeber für Menschen anderer Nationalität und Religion ist/war.

Insofern wünsche ich dem CFC auch nichts gutes, oder habe in dem Falle Mitleid. Man möchte aus der Vergangenheit nicht lernen, man bidert sich an und man zieht keine klaren Grenzen. Da stellt für mich der Berliner AK einen deutlich würdigeren Aufsteiger für die 3. Liga dar.

Ja, ja ... ja - hast schon recht und den ganzen normalen Fans des Vereins hauen wir auch gleich die Rübe mit der Nazikeule runter, weil sie nichts gegen das rechte Pack unternommen haben?!
Ach stimmt ja in Chemnitz gibt es ja garkeine "normalen" Fußballfans, also kann's auch keinen falschen treffen!

Merkst Du eigentlich, dass Du genau so kategorisierst wie die von Dir verurteilten Typen?

Und zum Glück wird ja beim Berliner AK dieses Thema absolut souverän, integer und objektiv behandelt! Da wird niemand in eine Schublade gesteckt und schließlich ist das Vogtland als berüchtigte Hochburg der Neonaziszene selber schuld, dass man lieber in Tschechien übernachtet als in Auerbach!
Zumal man in Nordböhmen für seine absolut antinationalistische Haltung bekannt ist!

Ich würde das Thema einfach lassen! Zum Einen war in Chemnitz schon so der Teufel los, bevor der Name Haller überhaupt zur großen Nummer gemacht wurde, zum Anderen soll es doch hier um Fußball gehen.
Den ganzen anderen Senf können wir uns doch tagtäglich ausreichend von den Medien in die Haare schmieren lassen.
Ich für meinen Teil kann das ganze Nazigeschreie garnicht mehr hören! Es gibt noch etliche andere Übel in diesem Land und Europa, von welchen man mit dieser Masche auch sehr gut ablenken kann.
Aber darüber kann man sich vielleicht besser in einem politischen Forum streiten.

@FCEforever

Naja ich glaube eine Übernachtung im schönen Tschechien wiegt jetzt nicht ganz so schwer, wie die aufgezeigten Vorfälle in Chemnitz. Außerdem stelle ich auch nicht jeden Chemnitzer unter Generalverdacht, sondern kritisiere diejenigen die hin- und dann wegschauen.

Dass die Presse derzeit kein gutes Haar an Sachsen lässt und dass das jetzt den Freistaat in einen schlechten Licht dastehen lässt, der vielen Bürgern nicht gerecht wird, da gehe ich mit. Aber diese Vorfälle in Heidenau, Freital, Bautzen, Dresden oder Chemnitz sind eben real und alles andere als Bagatelldelikte. Wäre man gegen solche Subjekte mit aller Intensität vorgegangen, schon lange in der Vergangenheit, dann hätte man heute wahrscheinlich weniger Probleme.

Bei dem Thema kommen wir beide wahrscheinlich auch nicht mehr zusammen. Und da könnten wir hier ganze Seiten füllen und jeder könnte eine Wand anschreien.

Wir alle sind doch viel zu weit weg von den TATSÄCHLICHEN Geschehnissen und müssen uns auf Berichte, Erzählungen und Kommentaren von irgendwem verlassen oder auch nicht. Ist da eigentlich eine OBJEKTIVE, genannt auch vorurteilsfreie Meinungsbildung möglich? Deshalb sind für mich derartige Diskussionen nicht zielführend und deshalb gestalte (will nicht schreiben bilde, da dies zu Verwechslungen führen kann) ich mir meine Eigene Meinung und muss nicht alles ausposaunen.

Ich finde es schon richtig das man auch darüber mal reden kann/darf.
Solange man sich nicht die Birne einhaut, ist doch eine nette Diskussion sehr reizvoll.
Egal ob für die Leute die selber schreiben oder für die nur lesen wollen.
@FCE_Highlander das Sachsen jetzt halt mal im Fokus ist wird nicht von Dauer sein.
Was sollen die Leute aus Meck-Pom sagen oder ich der aus Brandenburg kommt. Dort ist das Thema seit Jahren aktuell gewesen.
Fakt ist doch rassismus und rechtes pack haben im Fußball und in Stadien nix zu suchen.
Aber auch in anderen Ländern (zb. Italien: Di Canio, Griechenland: Katidis) ist das vorgekommen und kommt vor.

Teilweise sind wir viel näher dran an den Geschehnissen als der hirnlose Käse, der darüber veröffentlicht wird und in diesen Fällen ist die eigene gebildete oder gestaltete Meinung nur einen Fliegendreck wert, wenn man sie nicht äußert! Man kann auch durchaus mal Position beziehen, wenn künstlich aufgebauschte Themen einem auf die Ketten gehen, obwohl man sie von der Grundsätzlichkeit eher unterstützen würde.