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BVB - Transferpolitik

14 февр. 2015 г. - 16:43 Часов
BVB - Transferpolitik |#16481
03 авг. 2021 г. - 10:26 Часов
Zitat von KalleRiedle11
Zitat von Cloud1988

Zitat von KalleRiedle11

Zitat von Itz_Crazy

Schlechte Nachrichten für Dortmund – Hummels-Rückschlag beim BVB!
BILD erfuhr: Der Weltmeister von 2014 wird definitiv beim Pokalstart am Samstag gegen Wehen Wiesbaden (20.45 Uhr/Sky) ausfallen! Nicht nur das: Auch der Bundesliga-Saisonstart gegen Eintracht Frankfurt (14.8.) wackelt bedenklich!

https://m.bild.de/bild-plus/sport/fussball/fussball/bvb-mats-hummels-und-die-schlechten-nachrichten-fuer-dortmund-77265192.bildMobile.html

Dortmund sollte nochmal aktiv werden bei der Verteidigung auf dem Transfermarkt.


Hab da kein gutes Gefühl... solche Entzündungen können immer eine langwierige Geschichte werden und man weiss nie so recht, ob man jetzt weiter belastet (wenn auch nur leicht) um im Training zu bleiben oder das Knie einfach mal komplett ruhen lässt, damit die Entzündung vielleicht so abschwillt.

Wenn ich schätzen müsste, würde ich sagen, dass wir Mats im August definitiv nicht mehr sehen werden und selbst der September ungewiss ist. Leider haben sich solche Verletzungsgeschichten bei uns zuletzt als langfristiger herausgestellt, als vorher angenommen/publiziert. Daher mein Pessimismus.

Und auch wenn die Leihe von Demiral jetzt wohl nicht zu uns sondern zu Atalanta geht, würde ich nun definitiv nochmal aktiv werden. Laut Aki haben wir den wirtschaftlichen Rahmen dafür und evtl kann man darüberhinaus sogar noch einen Delaney Erlös einsetzen.
Die Zeit drängt jedenfalls und überspitzt gesagt, bräuchten wir ad hoc einen IV, einen LV und einen RV für die Abwehr um gut durch die Saison zu kommen. Aufgrund von Dreifach Belastung, Verletzungen etc.


Sorry aber Nein. Wir können nicht mit 3 LV, 3-4 RV (abhängig von Morey) und dann 5 IV + Can in die Saison gehen. Die Kader kosten würden uns zu viel Geld kosten. Ein aufgeblähter Kader hat uns die letzten Jahre schon genug gekostet.

Die dreifach Belastung ist auch mehr ein Mythos da man kaum Pokal Spiele hat. Alleine in der Hinrunde haben wir nur die 2 Runde die dort reinfällt.

Bis Ende September gibt es in der Liga 6 Spieltage. Danach sollte Hummels spätestens dabei sein und auch Zagadou wird dann auch langsam wieder ein Thema sein.


Doch. Das können wir sehr wohl. Du scheinst auch einige Entwicklungen überhaupt nicht bekommen zu haben.

Morey: Ich würde mich an deiner Stelle hier nochmals gründlich informieren, denn Mateu wird diese Saison nicht ein einziges Spiel bestreiten, was so auch bereits kommuniziert wurde und auch im Verletzten-Thread steht.

Passlack: Ja, sorry hatte vergessen wie stark Felix ist, der selbst letzte Saison als wir viele Verletzte hatten, es ziemlich oft dennoch nicht in den Kader schaffte und jetzt in der Vorbereitung auch wieder massiv abfiel. Aber gut, der scheint dann natürlich auch jede zweifel zu beseitigen. Sogar so sehr, dass man laut Sky gleich mal bei Dest in Barcelona zwecks Leihe angefragt hatte. So sehr ist man überzeugt von Passlack.

Zagadou: Sorry, aber auch hier hast du vielleicht nicht mitbekommen, dass Zagadou bereits vor seiner 8-monatigen Pause (wenn er dann im Oktober theoretisch wieder fit sein sollte) bereits diverse Male verletzt und vor allem länger verletzt war. Es ist einfach nur naiv DAZ immer noch als vollwertige Alternativen anzusehen, der sich dann wahrscheinlich wieder verletzt und selbst wenn nicht, erstmal wieder Spielpraxis bräuchte um auch ernsthaft mitreden zu können.
Wenn du ihn als vollwertige Alternative ansehen möchtest, bitte sehr. Dann aber auch nicht beschweren wenn im November wieder die Mitteilung des BVB kommt „Zagadou bis auf weiteres nicht dabei...“ etc.

Coulibaly: Der 17-Jährige... mit noch keiner einzigen Profi-Minute... nach einem Kreuzbandriss... ja, der wird im Herbst unsere Innenverteidigung zu einer Festung machen. Da besteht tatsächlich keinerlei Zweifel dran.

Collins: Vielleicht auch hier mal im BVB-Jugend-Thread einige Seiten nach hinten scrollen, wie die Einschätzungen zu seiner Entwicklung sind. Talent scheint er unbestritten zu haben, allerdings sagten bereits einige Kenner aus der Jugend, dass Collins schon noch deutlich Zeit braucht und sich vor September sowieso nicht beweisen kann.
Dann kannst du auch noch alle anderen IV der U19 und U23 aufzählen nach deiner Logik. Klar, dann hätten wir sogar 10 IV zur Verfügung wahrscheinlich.

Insgesamt suchen unsere Verantwortlichen anscheinend nach einem IV, siehe Szalai, Demiral, St.Juste etc Gerüchte. Und anscheinend teile ich zumindest diese Auffassung unserer Oberen. Das musst du natürlich nicht tun, wirst aber dann überrascht sein, wenn wir demnächst wohl einen neuen IV präsentieren werden.

Hummels könnte noch wochenlang fehlen, da wird man kein großes Risiko eingehen. Akanji und Can werden zu Beginn (Can mit leichter Verzögerung) unsere IV bilden, die ersten Wochen der Saison. Diese haben in dieser Zeit nicht einen IV auf hohem Niveau hinter sich, falls sich einer verletzt. Die Talente und ZAG sind überhaupt nicht dabei und selbst wenn sie es wären, besteht großer Zweifel, ob sie auf hohem Niveau jede Woche liefern können.

Bzgl LV: Bild, Sky und Umfeld-nahe Journalisten aus Leipzig berichten von unserem Interesse an Halstenberg. Kann unseren Verantwortlichen mal einer sagen, dass Cloud hier schon zwei LV im gesehen hat? Vielleicht hat Zorc in der Hektik vergessen, dass wir schon zwei auf der Payroll haben.

Und Nein, die Dreifachbelastung ist ken Mythos. Dann guck dir meinetwegen die Anzahl der Spiele an, die wir haben werden. Diese belaufen sich voraussichtlich auf ca 45 Spiele oder mehr plus Nationalmannschafts-Einsätze mancher Spieler.
Dafür braucht es generell Breite im Kader und Spieler die fit und 100-% einsatzbereit sind. Unter Rose wirds nochmal intensiver, das heißt dann erst recht.

Wir werden weitere Spieler in der Verteidigung brauchen und trotzdem hoffe ich natürlich, dass Mats schnell zurückkommt.


Packe es mal hier rein, da es etwas über die eigentliche Personalie hinausgeht.

Der längere Hummels-Ausfall kommt für mich nicht überraschend. Es hat bei ihm leider schon eine gewisse Tradition, nach Turnieren schwer in Gang zu kommen oder auch in die Form zu finden.

Die Befürchtungen bzgl. einer zu dünnen Besetzung insbesondere der IV kann ich daher ebenfalls nachvollziehen. Allerdings ist man hier in einer insgesamt sehr komplexen Gemengelage zwischen sportlichen und wirtschaftlichen Aspekten unterwegs.

Was man hierbei aber nicht unterschätzen darf, sind die wirtschaftlichen Aspekte. Man fährt auch beim BVB aktuell extrem auf Sicht und macht gefühlt nicht mehr als notwendig ist (Malen für Sancho). Das Extra-Geld wurde quasi schon für Kobel ausgegeben.

Weitere Ausgaben können ohne vorhergehende Einnahmen in größerem Umfang nicht realisiert werden. Dabei ist zusätzlich das Gehaltsbudget zu beachten, welches bereits vor Corona schon klar zu hoch war und sich seitdem nicht gebessert hat (die Abgänge von Schmelzer und Pischu entlasten da natürlich etwas, aber lange nicht im eigentlich erforderlichen Ausmaß).

Was das rein Sportliche angeht haben wir eine sehr unglückliche Zusammenstellung der 4er-Kette aufzulösen, unglücklich in dreierlei Hinsicht: Zusammenstellung der Spielertypen, Altersstruktur und Qualität per se (gerade LV und RV).

Ein potentieller Neuzugang müsste also sowohl sportlich die Probleme Qualität, Passung zu den Nebenleuten und Alter reduzieren, gleichzeitig aber auch in die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen passen. Sonst macht es keinen Sinn und man läuft hier Gefahr mit einer weiteren, nicht optimalen aber teuren Lösung die Kette weiterhin nicht in den Griff zu bekommen und zukunftsfähig auszurichten. Richtig schwierig wird es dann noch, wenn man Akanji ersetzen muss, der als einziger Abwehrspieler überhaupt alle Anforderungen erfüllt. Verlängert er nicht, kommt das einer Bankrotterklärung der Transferpolitik für die Abwehr gleich und es muss vollständig neu aufgebaut werden. Ein potentieller Neuzugang müsste daher auch bei einem möglichweise anstehenden kompletten Neuaufbau der Abwehr eine potentielle Säule sein.

Weder Demiral noch St. Juste (nur um mal die zuletzt diskutierten zu nennen) sehe ich hier als optimale Lösung. Beide sind bei den vielen sportlichen Fragezeichen m.E. dann auch klar zu teuer. Halstenberg hilft -wenn überhaupt- auch nur für den Moment, verschärft aber gleichzeitig Themen wie die Altersstruktur nochmals.

Es müssten also Spieler kommen, die uns hier in allen Bereichen weiterhelfen. Bei so hohen Anforderungen wird der Kandidatenkreis dann schnell sehr überschaubar und wohl auch entsprechend teuer. Als passende Kandidaten kommen mir hier insbesondere Ndicka und Tomiyasu in den Sinn, sind beide aber auch kaum unter 20 Mio. zu bekommen. Wobei ich mich deutlich wohler dabei fühlen würde, 20 Mio. einen der genannten Spieler auszugeben als 15 Mio. für eine halbgare Lösung wie St. Juste oder 8 Mio. für einen fast 30-jährigen Halstenberg.

PS: Einen gewissen Charme hätte noch eine echte Leihe (also keine Kaufpflicht, nur Option). Wir könnten hier kurzfristig einen Engpass überbrücken, dabei aber flexibel für einen möglichen Komplett-Neuaufbau der Abwehr bleiben und vor allem dem Gehaltsetat nicht nochmal dauerhaft was oben drauf packen.
BVB - Transferpolitik |#16482
03 авг. 2021 г. - 10:46 Часов
Zitat von Nic

PS: Einen gewissen Charme hätte noch eine echte Leihe (also keine Kaufpflicht, nur Option). Wir könnten hier kurzfristig einen Engpass überbrücken, dabei aber flexibel für einen möglichen Komplett-Neuaufbau der Abwehr bleiben und vor allem dem Gehaltsetat nicht nochmal dauerhaft was oben drauf packen.
Für mich wäre das auch wahrscheinlich die beste Lösung eine einjährige Leihe eines Innenverteidiger anzustreben.
Zagadou und Coulibaly können dann in den nächsten Monaten ja zeigen, dass sie fit sind und uns auch weiterbringen können.
Ich seh zwar auch einen Witsel als gute Alternative in der IV, aber sollte Thomas Delaney uns verlassen, sind wir dann auch im MF nicht überbesetzt und da würde uns schon ein zusätzlicher IV gut zum Gesicht stehen, denn Papadopoulos und Maloney kann ich einfach zu wenig einschätzen, ob sie uns wirklich auf Bundesliga-Niveau helfen können.

•     •     •

Terzic RAUS!!!
BVB - Transferpolitik |#16483
03 авг. 2021 г. - 10:57 Часов
Zitat von Nic

Zitat von KalleRiedle11

Zitat von Cloud1988

Zitat von KalleRiedle11

Zitat von Itz_Crazy

Schlechte Nachrichten für Dortmund – Hummels-Rückschlag beim BVB!
BILD erfuhr: Der Weltmeister von 2014 wird definitiv beim Pokalstart am Samstag gegen Wehen Wiesbaden (20.45 Uhr/Sky) ausfallen! Nicht nur das: Auch der Bundesliga-Saisonstart gegen Eintracht Frankfurt (14.8.) wackelt bedenklich!

https://m.bild.de/bild-plus/sport/fussball/fussball/bvb-mats-hummels-und-die-schlechten-nachrichten-fuer-dortmund-77265192.bildMobile.html

Dortmund sollte nochmal aktiv werden bei der Verteidigung auf dem Transfermarkt.


Hab da kein gutes Gefühl... solche Entzündungen können immer eine langwierige Geschichte werden und man weiss nie so recht, ob man jetzt weiter belastet (wenn auch nur leicht) um im Training zu bleiben oder das Knie einfach mal komplett ruhen lässt, damit die Entzündung vielleicht so abschwillt.

Wenn ich schätzen müsste, würde ich sagen, dass wir Mats im August definitiv nicht mehr sehen werden und selbst der September ungewiss ist. Leider haben sich solche Verletzungsgeschichten bei uns zuletzt als langfristiger herausgestellt, als vorher angenommen/publiziert. Daher mein Pessimismus.

Und auch wenn die Leihe von Demiral jetzt wohl nicht zu uns sondern zu Atalanta geht, würde ich nun definitiv nochmal aktiv werden. Laut Aki haben wir den wirtschaftlichen Rahmen dafür und evtl kann man darüberhinaus sogar noch einen Delaney Erlös einsetzen.
Die Zeit drängt jedenfalls und überspitzt gesagt, bräuchten wir ad hoc einen IV, einen LV und einen RV für die Abwehr um gut durch die Saison zu kommen. Aufgrund von Dreifach Belastung, Verletzungen etc.


Sorry aber Nein. Wir können nicht mit 3 LV, 3-4 RV (abhängig von Morey) und dann 5 IV + Can in die Saison gehen. Die Kader kosten würden uns zu viel Geld kosten. Ein aufgeblähter Kader hat uns die letzten Jahre schon genug gekostet.

Die dreifach Belastung ist auch mehr ein Mythos da man kaum Pokal Spiele hat. Alleine in der Hinrunde haben wir nur die 2 Runde die dort reinfällt.

Bis Ende September gibt es in der Liga 6 Spieltage. Danach sollte Hummels spätestens dabei sein und auch Zagadou wird dann auch langsam wieder ein Thema sein.


Doch. Das können wir sehr wohl. Du scheinst auch einige Entwicklungen überhaupt nicht bekommen zu haben.

Morey: Ich würde mich an deiner Stelle hier nochmals gründlich informieren, denn Mateu wird diese Saison nicht ein einziges Spiel bestreiten, was so auch bereits kommuniziert wurde und auch im Verletzten-Thread steht.

Passlack: Ja, sorry hatte vergessen wie stark Felix ist, der selbst letzte Saison als wir viele Verletzte hatten, es ziemlich oft dennoch nicht in den Kader schaffte und jetzt in der Vorbereitung auch wieder massiv abfiel. Aber gut, der scheint dann natürlich auch jede zweifel zu beseitigen. Sogar so sehr, dass man laut Sky gleich mal bei Dest in Barcelona zwecks Leihe angefragt hatte. So sehr ist man überzeugt von Passlack.

Zagadou: Sorry, aber auch hier hast du vielleicht nicht mitbekommen, dass Zagadou bereits vor seiner 8-monatigen Pause (wenn er dann im Oktober theoretisch wieder fit sein sollte) bereits diverse Male verletzt und vor allem länger verletzt war. Es ist einfach nur naiv DAZ immer noch als vollwertige Alternativen anzusehen, der sich dann wahrscheinlich wieder verletzt und selbst wenn nicht, erstmal wieder Spielpraxis bräuchte um auch ernsthaft mitreden zu können.
Wenn du ihn als vollwertige Alternative ansehen möchtest, bitte sehr. Dann aber auch nicht beschweren wenn im November wieder die Mitteilung des BVB kommt „Zagadou bis auf weiteres nicht dabei...“ etc.

Coulibaly: Der 17-Jährige... mit noch keiner einzigen Profi-Minute... nach einem Kreuzbandriss... ja, der wird im Herbst unsere Innenverteidigung zu einer Festung machen. Da besteht tatsächlich keinerlei Zweifel dran.

Collins: Vielleicht auch hier mal im BVB-Jugend-Thread einige Seiten nach hinten scrollen, wie die Einschätzungen zu seiner Entwicklung sind. Talent scheint er unbestritten zu haben, allerdings sagten bereits einige Kenner aus der Jugend, dass Collins schon noch deutlich Zeit braucht und sich vor September sowieso nicht beweisen kann.
Dann kannst du auch noch alle anderen IV der U19 und U23 aufzählen nach deiner Logik. Klar, dann hätten wir sogar 10 IV zur Verfügung wahrscheinlich.

Insgesamt suchen unsere Verantwortlichen anscheinend nach einem IV, siehe Szalai, Demiral, St.Juste etc Gerüchte. Und anscheinend teile ich zumindest diese Auffassung unserer Oberen. Das musst du natürlich nicht tun, wirst aber dann überrascht sein, wenn wir demnächst wohl einen neuen IV präsentieren werden.

Hummels könnte noch wochenlang fehlen, da wird man kein großes Risiko eingehen. Akanji und Can werden zu Beginn (Can mit leichter Verzögerung) unsere IV bilden, die ersten Wochen der Saison. Diese haben in dieser Zeit nicht einen IV auf hohem Niveau hinter sich, falls sich einer verletzt. Die Talente und ZAG sind überhaupt nicht dabei und selbst wenn sie es wären, besteht großer Zweifel, ob sie auf hohem Niveau jede Woche liefern können.

Bzgl LV: Bild, Sky und Umfeld-nahe Journalisten aus Leipzig berichten von unserem Interesse an Halstenberg. Kann unseren Verantwortlichen mal einer sagen, dass Cloud hier schon zwei LV im gesehen hat? Vielleicht hat Zorc in der Hektik vergessen, dass wir schon zwei auf der Payroll haben.

Und Nein, die Dreifachbelastung ist ken Mythos. Dann guck dir meinetwegen die Anzahl der Spiele an, die wir haben werden. Diese belaufen sich voraussichtlich auf ca 45 Spiele oder mehr plus Nationalmannschafts-Einsätze mancher Spieler.
Dafür braucht es generell Breite im Kader und Spieler die fit und 100-% einsatzbereit sind. Unter Rose wirds nochmal intensiver, das heißt dann erst recht.

Wir werden weitere Spieler in der Verteidigung brauchen und trotzdem hoffe ich natürlich, dass Mats schnell zurückkommt.


Packe es mal hier rein, da es etwas über die eigentliche Personalie hinausgeht.

Der längere Hummels-Ausfall kommt für mich nicht überraschend. Es hat bei ihm leider schon eine gewisse Tradition, nach Turnieren schwer in Gang zu kommen oder auch in die Form zu finden.

Die Befürchtungen bzgl. einer zu dünnen Besetzung insbesondere der IV kann ich daher ebenfalls nachvollziehen. Allerdings ist man hier in einer insgesamt sehr komplexen Gemengelage zwischen sportlichen und wirtschaftlichen Aspekten unterwegs.

Was man hierbei aber nicht unterschätzen darf, sind die wirtschaftlichen Aspekte. Man fährt auch beim BVB aktuell extrem auf Sicht und macht gefühlt nicht mehr als notwendig ist (Malen für Sancho). Das Extra-Geld wurde quasi schon für Kobel ausgegeben.

Weitere Ausgaben können ohne vorhergehende Einnahmen in größerem Umfang nicht realisiert werden. Dabei ist zusätzlich das Gehaltsbudget zu beachten, welches bereits vor Corona schon klar zu hoch war und sich seitdem nicht gebessert hat (die Abgänge von Schmelzer und Pischu entlasten da natürlich etwas, aber lange nicht im eigentlich erforderlichen Ausmaß).

Was das rein Sportliche angeht haben wir eine sehr unglückliche Zusammenstellung der 4er-Kette aufzulösen, unglücklich in dreierlei Hinsicht: Zusammenstellung der Spielertypen, Altersstruktur und Qualität per se (gerade LV und RV).

Ein potentieller Neuzugang müsste also sowohl sportlich die Probleme Qualität, Passung zu den Nebenleuten und Alter reduzieren, gleichzeitig aber auch in die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen passen. Sonst macht es keinen Sinn und man läuft hier Gefahr mit einer weiteren, nicht optimalen aber teuren Lösung die Kette weiterhin nicht in den Griff zu bekommen und zukunftsfähig auszurichten. Richtig schwierig wird es dann noch, wenn man Akanji ersetzen muss, der als einziger Abwehrspieler überhaupt alle Anforderungen erfüllt. Verlängert er nicht, kommt das einer Bankrotterklärung der Transferpolitik für die Abwehr gleich und es muss vollständig neu aufgebaut werden. Ein potentieller Neuzugang müsste daher auch bei einem möglichweise anstehenden kompletten Neuaufbau der Abwehr eine potentielle Säule sein.

Weder Demiral noch St. Juste (nur um mal die zuletzt diskutierten zu nennen) sehe ich hier als optimale Lösung. Beide sind bei den vielen sportlichen Fragezeichen m.E. dann auch klar zu teuer. Halstenberg hilft -wenn überhaupt- auch nur für den Moment, verschärft aber gleichzeitig Themen wie die Altersstruktur nochmals.

Es müssten also Spieler kommen, die uns hier in allen Bereichen weiterhelfen. Bei so hohen Anforderungen wird der Kandidatenkreis dann schnell sehr überschaubar und wohl auch entsprechend teuer. Als passende Kandidaten kommen mir hier insbesondere Ndicka und Tomiyasu in den Sinn, sind beide aber auch kaum unter 20 Mio. zu bekommen. Wobei ich mich deutlich wohler dabei fühlen würde, 20 Mio. einen der genannten Spieler auszugeben als 15 Mio. für eine halbgare Lösung wie St. Juste oder 8 Mio. für einen fast 30-jährigen Halstenberg.

PS: Einen gewissen Charme hätte noch eine echte Leihe (also keine Kaufpflicht, nur Option). Wir könnten hier kurzfristig einen Engpass überbrücken, dabei aber flexibel für einen möglichen Komplett-Neuaufbau der Abwehr bleiben und vor allem dem Gehaltsetat nicht nochmal dauerhaft was oben drauf packen.


Unterschreibe ich größtenteils so. Die Hummels-Ausfall-Dauer + Probleme nach großen Turnieren, die dünne Personaldecke und die fehlerhafte Zusammenstellung der Abwehr in den letzten Jahren sehe ich definitiv auch. Das macht das Ganze leider zu so einer komplexen und schwer zu lösenden Situation.

Dennoch kann man sich aber mMn davon verabschieden, die eierlegende Wollmilchsau im letzten Monat vor Transferende zu finden. Die Punkte die du aufzählst, also Fit zu den Nebenleuten, Alter, die eigentliche Qualität und wirtschaftliche Machbarkeit ist sowieso kaum bis gar nicht miteinander zu vereinen, dessen müssen wir uns im Klaren sein.

Man kann natürlich darüber diskutieren, dass St.Juste zb sehe schnell ist, einen guten Spielaufbau beherrscht, dafür aber im direkten Zweikampf teilweise und im Kopfballspiel größtenteils abfällt. Oder dass ein Demiral in puncto Zweikampf, Kopfball und Physis wahrscheinlich viele locker in den Schatten stellt, aber taktisch dafür teils katastrophal agiert. Auch ein Tomiyasu fehlt es noch an Präsenz auf dem Platz und er muss Stellungsfehler oft noch mit einer Grätsche retten/ausgleichen. Ist aber dafür technisch gut und polyvalent einsetzbar.

Den perfekten Spieler gibt es für uns und vor allem in unserer wirtschaftlichen Lage so oder so nicht. Watzke betont aber, dass man finanziell noch was bewegen kann, daran sollte man sich orientieren. Idealerweise kommt durch Delaney sogar nochmal ein bisschen Budget dazu. Keiner weiss dann, wieviel für Ablösen noch zur Verfügung steht. Mit Watzkes Aussage und den Delaney Millionen (wenn er denn geht) würde ich diese Summe auf 15-25 Mio beziffern. Es gäbe aber wie du sagst noch die Möglichkeit Leihen zu finalisieren.

Und mit diesem Budget und der Aussicht auf Leihen muss man natürlich versuchen die bestmöglichen Spieler zu verpflichten. Die optimal passenden wird es wahrscheinlich nicht geben, aber die Personaldecke ist eben zu dünn, nicht ideal zueinander passend und über vielen Spielern steht ein Fragezeichen (Zag, Coulibaly, Hummels etc) weswegen man definitiv aktiv werden sollte, auch wenn das Risiko besteht, dass dieser jemand auch nicht alle benötigten Eigenschaften mitbringt.

Noch eine überragende Saison mit etlichen Spielen traue ich Akanji jedenfalls nur bedingt zu, auch wenn ich ein großer Fan von ihm bin. Aber auch er wird Pausen brauchen, gerade wenn er unter Rose jetzt öfter höher und aggressiver pressen werden muss. Und auch einem Can darf demnächst nichts passieren, wie günstig dass auch er gerade angeschlagen ist #ironieaus

Bin gespannt was in den nächsten 2-3 Wochen noch so passiert.
Эта статья в последний раз редактировалась KalleRiedle11 03 авг. 2021 г. на 11:02 Часов
BVB - Transferpolitik |#16484
03 авг. 2021 г. - 11:39 Часов
Zitat von KalleRiedle11


Unterschreibe ich größtenteils so. Die Hummels-Ausfall-Dauer + Probleme nach großen Turnieren, die dünne Personaldecke und die fehlerhafte Zusammenstellung der Abwehr in den letzten Jahren sehe ich definitiv auch. Das macht das Ganze leider zu so einer komplexen und schwer zu lösenden Situation.

Dennoch kann man sich aber mMn davon verabschieden, die eierlegende Wollmilchsau im letzten Monat vor Transferende zu finden. Die Punkte die du aufzählst, also Fit zu den Nebenleuten, Alter, die eigentliche Qualität und wirtschaftliche Machbarkeit ist sowieso kaum bis gar nicht miteinander zu vereinen, dessen müssen wir uns im Klaren sein.

Man kann natürlich darüber diskutieren, dass St.Juste zb sehe schnell ist, einen guten Spielaufbau beherrscht, dafür aber im direkten Zweikampf teilweise und im Kopfballspiel größtenteils abfällt. Oder dass ein Demiral in puncto Zweikampf, Kopfball und Physis wahrscheinlich viele locker in den Schatten stellt, aber taktisch dafür teils katastrophal agiert. Auch ein Tomiyasu fehlt es noch an Präsenz auf dem Platz und er muss Stellungsfehler oft noch mit einer Grätsche retten/ausgleichen. Ist aber dafür technisch gut und polyvalent einsetzbar.

Den perfekten Spieler gibt es für uns und vor allem in unserer wirtschaftlichen Lage so oder so nicht. Watzke betont aber, dass man finanziell noch was bewegen kann, daran sollte man sich orientieren. Idealerweise kommt durch Delaney sogar nochmal ein bisschen Budget dazu. Keiner weiss dann, wieviel für Ablösen noch zur Verfügung steht. Mit Watzkes Aussage und den Delaney Millionen (wenn er denn geht) würde ich diese Summe auf 15-25 Mio beziffern. Es gäbe aber wie du sagst noch die Möglichkeit Leihen zu finalisieren.

Und mit diesem Budget und der Aussicht auf Leihen muss man natürlich versuchen die bestmöglichen Spieler zu verpflichten. Die optimal passenden wird es wahrscheinlich nicht geben, aber die Personaldecke ist eben zu dünn, nicht ideal zueinander passend und über vielen Spielern steht ein Fragezeichen (Zag, Coulibaly, Hummels etc) weswegen man definitiv aktiv werden sollte, auch wenn das Risiko besteht, dass dieser jemand auch nicht alle benötigten Eigenschaften mitbringt.

Noch eine überragende Saison mit etlichen Spielen traue ich Akanji jedenfalls nur bedingt zu, auch wenn ich ein großer Fan von ihm bin. Aber auch er wird Pausen brauchen, gerade wenn er unter Rose jetzt öfter höher und aggressiver pressen werden muss. Und auch einem Can darf demnächst nichts passieren, wie günstig dass auch er gerade angeschlagen ist #ironieaus

Bin gespannt was in den nächsten 2-3 Wochen noch so passiert.



Bei dem Punkt, dass man ohnehin nicht den perfekten Spieler findet, würde ich mal widersprechen. Wobei ich mich da von der Bezeichnung "perfekter Spieler" entfernen würde und es mal als Spieler bezeichnen würde, der sehr gut passt und den genannten Bedingungen recht nahe kommt.

Wir haben uns durch eben genau diese irgendwie unkoordiniert wirkenden (teuren) Kompromisslösungen teilweise selbst in diese Lage manövriert. Um da herauszukommen, kann die Antwort ja nicht weitere teure Kompromisse sein. Um diesen Kreislauf endlich einmal durchbrechen zu können, kommt daher ein halbgare Lösung für mich nur als Leihe und übergangsweise in Betracht.

Es ist nämlich nicht so, dass es diese Spieler nicht geben würde. Sowohl dieses als auch letztes Jahr sind Spieler gewechselt, die unser Anforderungsprofil gut getroffen hätten. Dabei sind diese aber sehr wohl im wirtschaftlichen Rahmen geblieben und wurden teilweise für weniger als die kolportierten 15 bis 18 Mio. für St. Juste transferiert.

Von den eigenen Ansprüchen dürfen wir nicht abrücken, schon gar nicht wenn die Alternative dann St. Juste für 15 bis 18 Mio. heisst (was ich im Übrigen als wirtschaftlich ziemlich verrückt empfinden würde, für einen St. Juste so viel Geld zu bezahlen).

Für das von dir genannte Budget (bin da etwas skeptisch bei der Höhe, da müsste vorher noch bisschen was mehr auf der Abgangsseite passieren als nur Delaney) könnte man hier m.E. einen definitiv passenden Mann dazu holen, der uns sofort hilft und gleichzeitig noch eine Entwicklungsperspektive mitbringt.
BVB - Transferpolitik |#16485
03 авг. 2021 г. - 12:01 Часов
Zitat von Nic
Zitat von KalleRiedle11

Unterschreibe ich größtenteils so. Die Hummels-Ausfall-Dauer + Probleme nach großen Turnieren, die dünne Personaldecke und die fehlerhafte Zusammenstellung der Abwehr in den letzten Jahren sehe ich definitiv auch. Das macht das Ganze leider zu so einer komplexen und schwer zu lösenden Situation.

Dennoch kann man sich aber mMn davon verabschieden, die eierlegende Wollmilchsau im letzten Monat vor Transferende zu finden. Die Punkte die du aufzählst, also Fit zu den Nebenleuten, Alter, die eigentliche Qualität und wirtschaftliche Machbarkeit ist sowieso kaum bis gar nicht miteinander zu vereinen, dessen müssen wir uns im Klaren sein.

Man kann natürlich darüber diskutieren, dass St.Juste zb sehe schnell ist, einen guten Spielaufbau beherrscht, dafür aber im direkten Zweikampf teilweise und im Kopfballspiel größtenteils abfällt. Oder dass ein Demiral in puncto Zweikampf, Kopfball und Physis wahrscheinlich viele locker in den Schatten stellt, aber taktisch dafür teils katastrophal agiert. Auch ein Tomiyasu fehlt es noch an Präsenz auf dem Platz und er muss Stellungsfehler oft noch mit einer Grätsche retten/ausgleichen. Ist aber dafür technisch gut und polyvalent einsetzbar.

Den perfekten Spieler gibt es für uns und vor allem in unserer wirtschaftlichen Lage so oder so nicht. Watzke betont aber, dass man finanziell noch was bewegen kann, daran sollte man sich orientieren. Idealerweise kommt durch Delaney sogar nochmal ein bisschen Budget dazu. Keiner weiss dann, wieviel für Ablösen noch zur Verfügung steht. Mit Watzkes Aussage und den Delaney Millionen (wenn er denn geht) würde ich diese Summe auf 15-25 Mio beziffern. Es gäbe aber wie du sagst noch die Möglichkeit Leihen zu finalisieren.

Und mit diesem Budget und der Aussicht auf Leihen muss man natürlich versuchen die bestmöglichen Spieler zu verpflichten. Die optimal passenden wird es wahrscheinlich nicht geben, aber die Personaldecke ist eben zu dünn, nicht ideal zueinander passend und über vielen Spielern steht ein Fragezeichen (Zag, Coulibaly, Hummels etc) weswegen man definitiv aktiv werden sollte, auch wenn das Risiko besteht, dass dieser jemand auch nicht alle benötigten Eigenschaften mitbringt.

Noch eine überragende Saison mit etlichen Spielen traue ich Akanji jedenfalls nur bedingt zu, auch wenn ich ein großer Fan von ihm bin. Aber auch er wird Pausen brauchen, gerade wenn er unter Rose jetzt öfter höher und aggressiver pressen werden muss. Und auch einem Can darf demnächst nichts passieren, wie günstig dass auch er gerade angeschlagen ist #ironieaus

Bin gespannt was in den nächsten 2-3 Wochen noch so passiert.



Bei dem Punkt, dass man ohnehin nicht den perfekten Spieler findet, würde ich mal widersprechen. Wobei ich mich da von der Bezeichnung "perfekter Spieler" entfernen würde und es mal als Spieler bezeichnen würde, der sehr gut passt und den genannten Bedingungen recht nahe kommt.

Wir haben uns durch eben genau diese irgendwie unkoordiniert wirkenden (teuren) Kompromisslösungen teilweise selbst in diese Lage manövriert. Um da herauszukommen, kann die Antwort ja nicht weitere teure Kompromisse sein. Um diesen Kreislauf endlich einmal durchbrechen zu können, kommt daher ein halbgare Lösung für mich nur als Leihe und übergangsweise in Betracht.

Es ist nämlich nicht so, dass es diese Spieler nicht geben würde. Sowohl dieses als auch letztes Jahr sind Spieler gewechselt, die unser Anforderungsprofil gut getroffen hätten. Dabei sind diese aber sehr wohl im wirtschaftlichen Rahmen geblieben und wurden teilweise für weniger als die kolportierten 15 bis 18 Mio. für St. Juste transferiert.

Von den eigenen Ansprüchen dürfen wir nicht abrücken, schon gar nicht wenn die Alternative dann St. Juste für 15 bis 18 Mio. heisst (was ich im Übrigen als wirtschaftlich ziemlich verrückt empfinden würde, für einen St. Juste so viel Geld zu bezahlen).

Für das von dir genannte Budget (bin da etwas skeptisch bei der Höhe, da müsste vorher noch bisschen was mehr auf der Abgangsseite passieren als nur Delaney) könnte man hier m.E. einen definitiv passenden Mann dazu holen, der uns sofort hilft und gleichzeitig noch eine Entwicklungsperspektive mitbringt.


Ich glaube du hast mich etwas missverstanden. Du hast davon gesprochen, wenn dann jmd dazuzuholen, der vom Alter, wirtschaftlicher Machbarkeit, Qualität, Fit zu Nebenleuten etc passt, BEVOR man wieder jmd verpflichtet, der nicht passt und unnötig Ressourcen verschlingt.

Und diesen jemand sehe ich zurzeit nicht, weswegen man so oder so Abstriche machen muss. Du sagst beispielsweise, dass ein Tomiyasu passen würde und zählst gleichzeitig deine Parameter auf, die es zu erfüllen gilt. Und dabei scheitert es schon am Preis, da die kolportierte Ablösesumme für Tomiyasu wohl 20 Mio beträgt und wir das wohl ziemlich sicher für einen Spieler nicht mehr ausgeben würden. Gleichzeitig sehe ich sportlich noch ein paar Schwierigkeiten, gerade im Stellungsspiel, weswegen auch der Fit zu den Nebenleuten nicht zweifelsfrei gegeben wäre. Alter, Talent etc sind wiederum gegeben.

Verstehst du worauf ich hinaus möchte? Den perfekten Spieler für uns gibt es nicht, irgendwo werden wir eben Abstriche machen müssen. Und selbst die passend erscheinenden Spieler sind auf die jeweils ein oder andere Weise fragwürdig bzw erfüllen gewisse Attribute ebenfalls nicht.

Keiner redet von Kompromissen und zumindest ich rede auch nicht von Spielern wie St.Juste, dass dieser kommen sollte. Mir geht es darum, dass man überhaupt noch aktiv wird, weil wir dringend jemanden brauchen in meinen Augen. Das heißt nicht auf Teufel komm raus nur einen Spieler zu verpflichten, weil man es muss. Natürlich sollte der schon eine gewisse Klasse mitbringen und homogen zu den anderen Spielern in der Kette passen. Es geht aber darum, dass selbst dieser Spieler! dann nicht alle Parameter erfüllen wird können, die du aufgezählt hast.
BVB - Transferpolitik |#16486
04 авг. 2021 г. - 17:37 Часов
Zitat von BVB 09


Und selbst wenn nicht. Diese 100 Millionen Transfers wird man nicht als Maßstab für gute Deals nehmen können.
Sowas kannst du nicht beliebig reproduzieren.

Pherai, Gomez oder Isak wurden hier auch als Top Transfers gefeiert.


Die 2 Absätze habe ich mal bewusst hier in die Transferpolitik verschoben, weil ein entscheidender Punkt fehlt:

Wenn man 25-30 Mio. Ablösen bereits mehrfach an Transferwert verloren hat und auch noch in absehbaren Fällen verlieren wird, während die sportliche Profitabilität, durch Corona und einen verhältnismäßig eh schon etwas zu hoch angesetzten Etat - selbst ohne teils sogar ablösefrei gekommene Flops -, enorm eingeschränkt ist, um sich solche Verluste erlauben zu können, dann muss man 100 Mio. Transfers beliebig reproduzieren können oder sich diese 25-30 Mio. Verluste und überzogenen Gehälter schlicht sparen, weil man sich diesen Luxus nicht leisten kann. So wenig, dass man sich augenblicklich gar keine Flops leisten sollte - was überhaupt nicht realistisch ist, da selbst die beste Prognose keine 100% genau sein kann -, solange man sich nicht zumindest wieder etwas Luft verschaffen konnte, bis auf dem Level nicht ausreichende Spieler überhaupt erst mal einen Abnehmer finden, währenddessen aber Gehälter verdienen, die das Doppelte und Dreifache ihres Marktwertes darstellen - während Corona vielleicht sogar noch mehr.

Das macht dann eben auch einen gewaltigen Unterschied zu Pherai, Gomez oder Isak, die sich letztendlich selbst refinanziert haben, obwohl sie sportlich kaum Input liefern konnten. Das geht doch sogar soweit, dass man sich das allein vom Transfervolumen alles dreimal leisten hätte können, statt einem Flop, der sportlich unter dem geforderten und bezahlten Niveau bleibt. Die Spieler hatten oder haben allesamt einen Markt, bei dem man experimentieren kann. Wenn aber gestandene Spieler für zu hohe Summen - ob Gehalt und/oder Ablöse - geholt werden, die sportlich keinen Cent mehr reinholen, als deren günstigere Vorgänger, dann muss das Geld leider über den Transfermarkt reinkommen und entsprechend darauf abgestellt werden, dass der Wiederverkaufswert bei der Verpflichtung noch stärker in den Fokus rückt. Ein Dembele hat vielleicht noch Götze und Schürrle erlaubt und gegenfinanziert. Die Deckungsbeiträge kann man scheinbar erst mal nicht mehr erzielen, obwohl man genug Kandidaten hätte, die gegenfinanziert werden wollen. Daher ist die Auflistung von Bellingham und Co. ganz nett, aber den eingebrochenen Hype hat man bei Sancho ja auch gesehen und der ist nun mal ein Angreifer und kein Mittelfeldspieler, die nicht dieselben Summen generieren, während ich vor allem Reyna nicht auf demselben Talentlevel sehe.

Man muss leider mehr denn je aufpassen, dass man nicht von allen Fronten verarscht wird. Von Vereinen, Spielern und Beratern, mit denen man bei Zugängen verhandelt und zu viel Geld überweist und dann auch noch von der Abgangseite, woher dieses Geld nicht mehr zurückfließt. Denn so ein wenig komme ich mir schon vor, wenn man sieht, welches Geld offenbar dennoch auf dem Markt vorhanden ist und wie der BVB im Verhältnis zum Qualitätsverlust daran partizipieren konnte. Solange die Schulz, Meuniers und Co. nicht auch mit den Pherais, Gomez und Isaks in einem Atemzug genannt werden können, bei denen ein Experiment schief ging, aber die Verluste überschaubar bleiben, muss man enorme Gewinne bei den Topspielern erzielen. Dass man das nicht garantieren kann, ist logisch und gleichermaßen besorgniserregend, wenn man schon die Garantie hat, dass etliche Mio., die man mal investiert hat, nicht zurückkommen, während dennoch große Teile des Etats von diesen Spielern eingenommen werden.

Dazu lebt man auch sportlich davon, dass man Topspieler konstant reproduziert, da das Verpassen der CL das finanzielle Dilemma ansonsten enorm verstärken würde, sodass man auch sportlich zwingend auf die Entwicklung von Topspielern angewiesen ist. Umso mehr, je mehr Flops die Transferpolitik auf der Gegenseite produziert. Da muss die Balance wieder deutlich gesünder ausfallen, wenn auf dem Markt offensichtlich Geld ist, an dem der BVB nicht im entsprechenden Maß partizipieren kann, wie er Qualität verliert. Ansonsten reichen die Pherais, Gomez und Isaks irgendwann nicht mehr, weil die Experimente mit ihnen nicht mehr gut genug sind, obwohl sie an sich nicht das Problem sind und waren.
BVB - Transferpolitik |#16487
04 авг. 2021 г. - 18:55 Часов
Zitat von BVBBC
Zitat von BVB 09



Und selbst wenn nicht. Diese 100 Millionen Transfers wird man nicht als Maßstab für gute Deals nehmen können.
Sowas kannst du nicht beliebig reproduzieren.

Pherai, Gomez oder Isak wurden hier auch als Top Transfers gefeiert.


Die 2 Absätze habe ich mal bewusst hier in die Transferpolitik verschoben, weil ein entscheidender Punkt fehlt:

Wenn man 25-30 Mio. Ablösen bereits mehrfach an Transferwert verloren hat und auch noch in absehbaren Fällen verlieren wird, während die sportliche Profitabilität, durch Corona und einen verhältnismäßig eh schon etwas zu hoch angesetzten Etat - selbst ohne teils sogar ablösefrei gekommene Flops -, enorm eingeschränkt ist, um sich solche Verluste erlauben zu können, dann muss man 100 Mio. Transfers beliebig reproduzieren können oder sich diese 25-30 Mio. Verluste und überzogenen Gehälter schlicht sparen, weil man sich diesen Luxus nicht leisten kann. So wenig, dass man sich augenblicklich gar keine Flops leisten sollte - was überhaupt nicht realistisch ist, da selbst die beste Prognose keine 100% genau sein kann -, solange man sich nicht zumindest wieder etwas Luft verschaffen konnte, bis auf dem Level nicht ausreichende Spieler überhaupt erst mal einen Abnehmer finden, währenddessen aber Gehälter verdienen, die das Doppelte und Dreifache ihres Marktwertes darstellen - während Corona vielleicht sogar noch mehr.

Das macht dann eben auch einen gewaltigen Unterschied zu Pherai, Gomez oder Isak, die sich letztendlich selbst refinanziert haben, obwohl sie sportlich kaum Input liefern konnten. Das geht doch sogar soweit, dass man sich das allein vom Transfervolumen alles dreimal leisten hätte können, statt einem Flop, der sportlich unter dem geforderten und bezahlten Niveau bleibt. Die Spieler hatten oder haben allesamt einen Markt, bei dem man experimentieren kann. Wenn aber gestandene Spieler für zu hohe Summen - ob Gehalt und/oder Ablöse - geholt werden, die sportlich keinen Cent mehr reinholen, als deren günstigere Vorgänger, dann muss das Geld leider über den Transfermarkt reinkommen und entsprechend darauf abgestellt werden, dass der Wiederverkaufswert bei der Verpflichtung noch stärker in den Fokus rückt. Ein Dembele hat vielleicht noch Götze und Schürrle erlaubt und gegenfinanziert. Die Deckungsbeiträge kann man scheinbar erst mal nicht mehr erzielen, obwohl man genug Kandidaten hätte, die gegenfinanziert werden wollen. Daher ist die Auflistung von Bellingham und Co. ganz nett, aber den eingebrochenen Hype hat man bei Sancho ja auch gesehen und der ist nun mal ein Angreifer und kein Mittelfeldspieler, die nicht dieselben Summen generieren, während ich vor allem Reyna nicht auf demselben Talentlevel sehe.

Man muss leider mehr denn je aufpassen, dass man nicht von allen Fronten verarscht wird. Von Vereinen, Spielern und Beratern, mit denen man bei Zugängen verhandelt und zu viel Geld überweist und dann auch noch von der Abgangseite, woher dieses Geld nicht mehr zurückfließt. Denn so ein wenig komme ich mir schon vor, wenn man sieht, welches Geld offenbar dennoch auf dem Markt vorhanden ist und wie der BVB im Verhältnis zum Qualitätsverlust daran partizipieren konnte. Solange die Schulz, Meuniers und Co. nicht auch mit den Pherais, Gomez und Isaks in einem Atemzug genannt werden können, bei denen ein Experiment schief ging, aber die Verluste überschaubar bleiben, muss man enorme Gewinne bei den Topspielern erzielen. Dass man das nicht garantieren kann, ist logisch und gleichermaßen besorgniserregend, wenn man schon die Garantie hat, dass etliche Mio., die man mal investiert hat, nicht zurückkommen, während dennoch große Teile des Etats von diesen Spielern eingenommen werden.

Dazu lebt man auch sportlich davon, dass man Topspieler konstant reproduziert, da das Verpassen der CL das finanzielle Dilemma ansonsten enorm verstärken würde, sodass man auch sportlich zwingend auf die Entwicklung von Topspielern angewiesen ist. Umso mehr, je mehr Flops die Transferpolitik auf der Gegenseite produziert. Da muss die Balance wieder deutlich gesünder ausfallen, wenn auf dem Markt offensichtlich Geld ist, an dem der BVB nicht im entsprechenden Maß partizipieren kann, wie er Qualität verliert. Ansonsten reichen die Pherais, Gomez und Isaks irgendwann nicht mehr, weil die Experimente mit ihnen nicht mehr gut genug sind, obwohl sie an sich nicht das Problem sind und waren.

Ich bin auch enttäuscht, dass der Sancho-Deal nicht besser ausgefallen ist, vor allem wenn man sieht, wie viel ManCity anscheinend für Graelish bezahlen wird. NIchtsdestotrotz würde ich daraus nicht diesen allgemeinen Rückschluss ableiten, dass wir bei Abgängen nicht gut verhalndeln würden.
Pulisic war bspw. auch nie die 65 Millionen wert, die wir für ihn erhalten haben.
Und wie kommst du darauf, dass Meunier in der Kategorie Schulz einzuordnen wäre? Beide beziehen ein ca. 3-5 Millionen zu hohes Gehalt für ihre Leistungen und sind daher schwer vermittelbar, ja. Aber bei Schulz steht eben auch eine Ablösesumme von 25 Mio., während bei Meunier zu 0€ Ablöse ein Marktwert von aktuell 12Mio dagegen steht. Meunier ist ein etabliierter belgischer Nationalspieler, der eine passable EM gespielt hat, es ist ja nicht so, dass er gar keinen Platz in der Mannschaft hätte und auf dem Transfermarkt gar kein Interesse mehr generieren könnte. Nur mal angenommen, Meunier spielt eine durchwachsene Saison und man verkauft ihn nach der Saison für 8 Mio. Dann hat man unterm Strich etwa einen Verlust in Höhe des Handgelds. Das ist viel eher die Kategorie Isak/Merino/Yamolenko als die Kategorie Schulz/Schürrle.

Wirtschaftlich kannst du nur mit jungen Spielern Profite erwirtschaften. Ein Delaney/Can/Witsel/Hummels refinanzieren sich einfach nicht selbst. Aber nur mit jungen Spielern wirst du halt auf Dauer auch nichts gewinnen und das ist finanziell ein mindestens genauso großes Risiko. Die planbarsten relevanten Einnahmen sind nämlich die der CL und nicht auf dem Transfermarkt. Der Weg kann also nur sein eine Mischung zu finden aus etablierten Spielern, die das Niveau haben auch langfristig hier weiter zu helfen (wie zB Hazard) und sich selbst durch die CL refinanzieren, während man gleichzeitig weiter jede Saison Talente an die Mannschaft heranführt, die dann zusätzliche Einnahmen auf dem Transfermarkt garantieren. Mit Knauff und Tigges hat man das ja auch letzte Saison geschafft und bisher war das auch nie das Problem.
Rein finanziell sehe ich da auch Hummels viel kritischer als Meunier, da bei ihm schon vornherein klar war, dass seine Rekordablöse nie wieder eingenommen werden kann und man gleichzeitig dafür mit Diallo einen Spieler abgegeben hat, der noch Potenzial auf dem Transfermarkt hatte.
Vermehrt auf Talente zu setzen, die auch schon eine Stange Geld kosten wie Isak oder Balerdi, kann jedenfalls auch nicht die Lösung sein, da hier das Risiko eben auch hoch ist und für einen Transfergewinn eben auch viel zusammen passen muss, wobei ein hohes sportliches Niveau eben nicht garantiert ist (sofern man im Profifußball von Garantien sprechen kann).
BVB - Transferpolitik |#16488
04 авг. 2021 г. - 20:13 Часов
Zitat von Sorathor
Zitat von BVBBC

Zitat von BVB 09




Und selbst wenn nicht. Diese 100 Millionen Transfers wird man nicht als Maßstab für gute Deals nehmen können.
Sowas kannst du nicht beliebig reproduzieren.

Pherai, Gomez oder Isak wurden hier auch als Top Transfers gefeiert.


Die 2 Absätze habe ich mal bewusst hier in die Transferpolitik verschoben, weil ein entscheidender Punkt fehlt:

Wenn man 25-30 Mio. Ablösen bereits mehrfach an Transferwert verloren hat und auch noch in absehbaren Fällen verlieren wird, während die sportliche Profitabilität, durch Corona und einen verhältnismäßig eh schon etwas zu hoch angesetzten Etat - selbst ohne teils sogar ablösefrei gekommene Flops -, enorm eingeschränkt ist, um sich solche Verluste erlauben zu können, dann muss man 100 Mio. Transfers beliebig reproduzieren können oder sich diese 25-30 Mio. Verluste und überzogenen Gehälter schlicht sparen, weil man sich diesen Luxus nicht leisten kann. So wenig, dass man sich augenblicklich gar keine Flops leisten sollte - was überhaupt nicht realistisch ist, da selbst die beste Prognose keine 100% genau sein kann -, solange man sich nicht zumindest wieder etwas Luft verschaffen konnte, bis auf dem Level nicht ausreichende Spieler überhaupt erst mal einen Abnehmer finden, währenddessen aber Gehälter verdienen, die das Doppelte und Dreifache ihres Marktwertes darstellen - während Corona vielleicht sogar noch mehr.

Das macht dann eben auch einen gewaltigen Unterschied zu Pherai, Gomez oder Isak, die sich letztendlich selbst refinanziert haben, obwohl sie sportlich kaum Input liefern konnten. Das geht doch sogar soweit, dass man sich das allein vom Transfervolumen alles dreimal leisten hätte können, statt einem Flop, der sportlich unter dem geforderten und bezahlten Niveau bleibt. Die Spieler hatten oder haben allesamt einen Markt, bei dem man experimentieren kann. Wenn aber gestandene Spieler für zu hohe Summen - ob Gehalt und/oder Ablöse - geholt werden, die sportlich keinen Cent mehr reinholen, als deren günstigere Vorgänger, dann muss das Geld leider über den Transfermarkt reinkommen und entsprechend darauf abgestellt werden, dass der Wiederverkaufswert bei der Verpflichtung noch stärker in den Fokus rückt. Ein Dembele hat vielleicht noch Götze und Schürrle erlaubt und gegenfinanziert. Die Deckungsbeiträge kann man scheinbar erst mal nicht mehr erzielen, obwohl man genug Kandidaten hätte, die gegenfinanziert werden wollen. Daher ist die Auflistung von Bellingham und Co. ganz nett, aber den eingebrochenen Hype hat man bei Sancho ja auch gesehen und der ist nun mal ein Angreifer und kein Mittelfeldspieler, die nicht dieselben Summen generieren, während ich vor allem Reyna nicht auf demselben Talentlevel sehe.

Man muss leider mehr denn je aufpassen, dass man nicht von allen Fronten verarscht wird. Von Vereinen, Spielern und Beratern, mit denen man bei Zugängen verhandelt und zu viel Geld überweist und dann auch noch von der Abgangseite, woher dieses Geld nicht mehr zurückfließt. Denn so ein wenig komme ich mir schon vor, wenn man sieht, welches Geld offenbar dennoch auf dem Markt vorhanden ist und wie der BVB im Verhältnis zum Qualitätsverlust daran partizipieren konnte. Solange die Schulz, Meuniers und Co. nicht auch mit den Pherais, Gomez und Isaks in einem Atemzug genannt werden können, bei denen ein Experiment schief ging, aber die Verluste überschaubar bleiben, muss man enorme Gewinne bei den Topspielern erzielen. Dass man das nicht garantieren kann, ist logisch und gleichermaßen besorgniserregend, wenn man schon die Garantie hat, dass etliche Mio., die man mal investiert hat, nicht zurückkommen, während dennoch große Teile des Etats von diesen Spielern eingenommen werden.

Dazu lebt man auch sportlich davon, dass man Topspieler konstant reproduziert, da das Verpassen der CL das finanzielle Dilemma ansonsten enorm verstärken würde, sodass man auch sportlich zwingend auf die Entwicklung von Topspielern angewiesen ist. Umso mehr, je mehr Flops die Transferpolitik auf der Gegenseite produziert. Da muss die Balance wieder deutlich gesünder ausfallen, wenn auf dem Markt offensichtlich Geld ist, an dem der BVB nicht im entsprechenden Maß partizipieren kann, wie er Qualität verliert. Ansonsten reichen die Pherais, Gomez und Isaks irgendwann nicht mehr, weil die Experimente mit ihnen nicht mehr gut genug sind, obwohl sie an sich nicht das Problem sind und waren.

Ich bin auch enttäuscht, dass der Sancho-Deal nicht besser ausgefallen ist, vor allem wenn man sieht, wie viel ManCity anscheinend für Graelish bezahlen wird. NIchtsdestotrotz würde ich daraus nicht diesen allgemeinen Rückschluss ableiten, dass wir bei Abgängen nicht gut verhalndeln würden.
Pulisic war bspw. auch nie die 65 Millionen wert, die wir für ihn erhalten haben.
Und wie kommst du darauf, dass Meunier in der Kategorie Schulz einzuordnen wäre? Beide beziehen ein ca. 3-5 Millionen zu hohes Gehalt für ihre Leistungen und sind daher schwer vermittelbar, ja. Aber bei Schulz steht eben auch eine Ablösesumme von 25 Mio., während bei Meunier zu 0€ Ablöse ein Marktwert von aktuell 12Mio dagegen steht. Meunier ist ein etabliierter belgischer Nationalspieler, der eine passable EM gespielt hat, es ist ja nicht so, dass er gar keinen Platz in der Mannschaft hätte und auf dem Transfermarkt gar kein Interesse mehr generieren könnte. Nur mal angenommen, Meunier spielt eine durchwachsene Saison und man verkauft ihn nach der Saison für 8 Mio. Dann hat man unterm Strich etwa einen Verlust in Höhe des Handgelds. Das ist viel eher die Kategorie Isak/Merino/Yamolenko als die Kategorie Schulz/Schürrle.



Das Paket (Gehalt, Ablöse und Handgeld) für Schulz betrug ca. 55-60 Mio. für 5 Jahre und damit 11 Mio. p.a., während das für Meunier nicht besser aussieht. Da ist die Rede von 40-50 Mio. für 4 Jahre, da unklar ist, ob in den 10 Mio. Jahresgehalt das Handgeld inkludiert wurde oder nicht. Der Unterschied bei den Kosten ist dementsprechend marginal und beide sind damit in meinen Augen in vergleichbarem Maß deutlich überteuert, da ich von Meunier sportlich nicht mehr halte, als von Schulz. Renommee zählt für mich für die Bewertung nicht und für die meisten Vereine, die sich beim BVB bedienen nicht.

In der Klasse ist man leider nicht, dass man bspw. wie die Bayern auch, immer wieder Flops für geringe Verluste abgeben kann, weil es keine Schande ist sich bei den Bayern nicht durchzusetzen. Die Erwartungen an die Spieler sind beim BVB eben doch anders und werden meines Erachtens nur bei Talenten entschuldigt. Meunier ist kein Talent und passable Leistungen reichen nicht, da die Vereine hinter dem BVB nicht dieselben Gehälter und Ablösen zahlen können und kein einziger Verein oberhalb des BVB interessiert sein wird. Die Gruppe, die auf einer Ebene mit dem BVB ist, ist dann auch selten zu überzeugen, dass sie auch noch Geld hinlegt, um die Verluste des BVB zu kompensieren. Die bekommen solche Spieler dann schließlich auch direkt von den Topclubs.

Generell finde ich, dass Isak, Merino und Yarmolenko auch höchst unterschiedliche Deals und finanzielle Erfolge bzw. Misserfolge darstellen, sodass sie mit Meunier am Ende nix am Hut haben werden. Das muss man schon genauer differenzieren und soll auch nicht heißen, dass man immer schlecht verhandelt, sondern, wie oben geschrieben, sich manche Transfers schlicht sparen muss, sobald gewisse Konditionen aufgerufen werden, die ein hohes Verlustrisiko bedeuten, weil die sportlichen Risiken hoch sind. Da spielte mir manchmal Romantik und Renommee in der Bewertung eine zu große Rolle. Jetzt, da der Kader große Unwucht hat, zeigt man ja schließlich, dass man den ein oder anderen Transfer, der eigentlich nötig wäre, nicht macht. Das wäre in einigen Fällen schon vorher richtig gewesen und war meines Erachtens auch durchaus absehbar.



Wirtschaftlich kannst du nur mit jungen Spielern Profite erwirtschaften. Ein Delaney/Can/Witsel/Hummels refinanzieren sich einfach nicht selbst. Aber nur mit jungen Spielern wirst du halt auf Dauer auch nichts gewinnen und das ist finanziell ein mindestens genauso großes Risiko. Die planbarsten relevanten Einnahmen sind nämlich die der CL und nicht auf dem Transfermarkt. Der Weg kann also nur sein eine Mischung zu finden aus etablierten Spielern, die das Niveau haben auch langfristig hier weiter zu helfen (wie zB Hazard) und sich selbst durch die CL refinanzieren, während man gleichzeitig weiter jede Saison Talente an die Mannschaft heranführt, die dann zusätzliche Einnahmen auf dem Transfermarkt garantieren. Mit Knauff und Tigges hat man das ja auch letzte Saison geschafft und bisher war das auch nie das Problem.
Rein finanziell sehe ich da auch Hummels viel kritischer als Meunier, da bei ihm schon vornherein klar war, dass seine Rekordablöse nie wieder eingenommen werden kann und man gleichzeitig dafür mit Diallo einen Spieler abgegeben hat, der noch Potenzial auf dem Transfermarkt hatte.
Vermehrt auf Talente zu setzen, die auch schon eine Stange Geld kosten wie Isak oder Balerdi, kann jedenfalls auch nicht die Lösung sein, da hier das Risiko eben auch hoch ist und für einen Transfergewinn eben auch viel zusammen passen muss, wobei ein hohes sportliches Niveau eben nicht garantiert ist (sofern man im Profifußball von Garantien sprechen kann).


Deswegen muss man für jeden dieser alternden Spieler im Grunde ein Talent einbauen, mit dem man den älteren Spieler bezahlt. Sind es weniger, muss man mit weniger Talenten mehr Geld machen. Wenn man so will, ist das Prinzip nicht so weit weg vom Rentensystem. Deswegen allein sind die älteren Spieler aber keine Fehler. Zumindest nicht per se, da auch hier differenziert werden muss, wie eben auch zu differenzieren ist, ob das gute oder passende Spieler sind und ob sie für ihr Geld auch die entsprechende Kaderrolle einnehmen können - da wäre ich auch bei Hazard nicht unkritisch, trotzdem er Scorer liefert. Auch das ist mir zu wenig passiert, was die älteren Transfers oft nur für Teillösungen positioneller Probleme machte, obwohl Geld investiert wurde, mit dem man an sich die Erwartung für eine Volllösung erwarten müsste.

Was Knauff und Tigges angeht, so ist mir das zudem auch zu undifferenziert, da wir insgesamt ja hauptsächlich von Stammspielerniveau reden, das ersetzt werden soll, mit dem man CL erreichen muss, um sich überhaupt den Kader so leisten zu können. Knauff hat durchaus das Potenzial, aber die Perspektive, dass er hier so entwickelt werden kann, ist dennoch fraglich. Bei Tigges sehe ich weder Potenzial noch Perspektive. Daher ist nicht gesagt, dass man mit diesen Spielern das Leistungsniveau, das mit dem verwendeten Geld meines Erachtens eigentlich sogar höher liegen dürfte, halten kann. Die Interaktion Erfahrung-Talent ist ja nicht unwesentlich für eine funktionale Mannschaft, sodass ältere Spieler und jüngere Spieler voneinander profitieren können. Dafür müssen aber das Verhältnis und die Qualität jeweils passen, was schwer auszubalancieren ist, weil man immer schnell von etwas zu viel hat, vor allem dann, wenn der Mittelbau (23-28) im Stamm nicht sonderlich ausgeprägt ist. Gerade hier hat man in meinen Augen zuletzt zu oft daneben gelegen und viel Geld investiert. Auch das müssen die Talente dann zwangsläufig ausgleichen, je häufiger das vorkommt, weswegen der Jugendtrend umso extremer wird, obwohl das nicht die Lösung ist. Der Jugendtrend ist daher aber auch nicht das Problem, sondern lediglich die Folge und gleichermaßen eine zunehmende Verpflichtung!
BVB - Transferpolitik |#16489
04 авг. 2021 г. - 23:53 Часов
Zitat von BVBBC

Zitat von Sorathor

Zitat von BVBBC

Zitat von BVB 09






Und selbst wenn nicht. Diese 100 Millionen Transfers wird man nicht als Maßstab für gute Deals nehmen können.
Sowas kannst du nicht beliebig reproduzieren.

Pherai, Gomez oder Isak wurden hier auch als Top Transfers gefeiert.


Die 2 Absätze habe ich mal bewusst hier in die Transferpolitik verschoben, weil ein entscheidender Punkt fehlt:

Wenn man 25-30 Mio. Ablösen bereits mehrfach an Transferwert verloren hat und auch noch in absehbaren Fällen verlieren wird, während die sportliche Profitabilität, durch Corona und einen verhältnismäßig eh schon etwas zu hoch angesetzten Etat - selbst ohne teils sogar ablösefrei gekommene Flops -, enorm eingeschränkt ist, um sich solche Verluste erlauben zu können, dann muss man 100 Mio. Transfers beliebig reproduzieren können oder sich diese 25-30 Mio. Verluste und überzogenen Gehälter schlicht sparen, weil man sich diesen Luxus nicht leisten kann. So wenig, dass man sich augenblicklich gar keine Flops leisten sollte - was überhaupt nicht realistisch ist, da selbst die beste Prognose keine 100% genau sein kann -, solange man sich nicht zumindest wieder etwas Luft verschaffen konnte, bis auf dem Level nicht ausreichende Spieler überhaupt erst mal einen Abnehmer finden, währenddessen aber Gehälter verdienen, die das Doppelte und Dreifache ihres Marktwertes darstellen - während Corona vielleicht sogar noch mehr.

Das macht dann eben auch einen gewaltigen Unterschied zu Pherai, Gomez oder Isak, die sich letztendlich selbst refinanziert haben, obwohl sie sportlich kaum Input liefern konnten. Das geht doch sogar soweit, dass man sich das allein vom Transfervolumen alles dreimal leisten hätte können, statt einem Flop, der sportlich unter dem geforderten und bezahlten Niveau bleibt. Die Spieler hatten oder haben allesamt einen Markt, bei dem man experimentieren kann. Wenn aber gestandene Spieler für zu hohe Summen - ob Gehalt und/oder Ablöse - geholt werden, die sportlich keinen Cent mehr reinholen, als deren günstigere Vorgänger, dann muss das Geld leider über den Transfermarkt reinkommen und entsprechend darauf abgestellt werden, dass der Wiederverkaufswert bei der Verpflichtung noch stärker in den Fokus rückt. Ein Dembele hat vielleicht noch Götze und Schürrle erlaubt und gegenfinanziert. Die Deckungsbeiträge kann man scheinbar erst mal nicht mehr erzielen, obwohl man genug Kandidaten hätte, die gegenfinanziert werden wollen. Daher ist die Auflistung von Bellingham und Co. ganz nett, aber den eingebrochenen Hype hat man bei Sancho ja auch gesehen und der ist nun mal ein Angreifer und kein Mittelfeldspieler, die nicht dieselben Summen generieren, während ich vor allem Reyna nicht auf demselben Talentlevel sehe.

Man muss leider mehr denn je aufpassen, dass man nicht von allen Fronten verarscht wird. Von Vereinen, Spielern und Beratern, mit denen man bei Zugängen verhandelt und zu viel Geld überweist und dann auch noch von der Abgangseite, woher dieses Geld nicht mehr zurückfließt. Denn so ein wenig komme ich mir schon vor, wenn man sieht, welches Geld offenbar dennoch auf dem Markt vorhanden ist und wie der BVB im Verhältnis zum Qualitätsverlust daran partizipieren konnte. Solange die Schulz, Meuniers und Co. nicht auch mit den Pherais, Gomez und Isaks in einem Atemzug genannt werden können, bei denen ein Experiment schief ging, aber die Verluste überschaubar bleiben, muss man enorme Gewinne bei den Topspielern erzielen. Dass man das nicht garantieren kann, ist logisch und gleichermaßen besorgniserregend, wenn man schon die Garantie hat, dass etliche Mio., die man mal investiert hat, nicht zurückkommen, während dennoch große Teile des Etats von diesen Spielern eingenommen werden.

Dazu lebt man auch sportlich davon, dass man Topspieler konstant reproduziert, da das Verpassen der CL das finanzielle Dilemma ansonsten enorm verstärken würde, sodass man auch sportlich zwingend auf die Entwicklung von Topspielern angewiesen ist. Umso mehr, je mehr Flops die Transferpolitik auf der Gegenseite produziert. Da muss die Balance wieder deutlich gesünder ausfallen, wenn auf dem Markt offensichtlich Geld ist, an dem der BVB nicht im entsprechenden Maß partizipieren kann, wie er Qualität verliert. Ansonsten reichen die Pherais, Gomez und Isaks irgendwann nicht mehr, weil die Experimente mit ihnen nicht mehr gut genug sind, obwohl sie an sich nicht das Problem sind und waren.

Ich bin auch enttäuscht, dass der Sancho-Deal nicht besser ausgefallen ist, vor allem wenn man sieht, wie viel ManCity anscheinend für Graelish bezahlen wird. NIchtsdestotrotz würde ich daraus nicht diesen allgemeinen Rückschluss ableiten, dass wir bei Abgängen nicht gut verhalndeln würden.
Pulisic war bspw. auch nie die 65 Millionen wert, die wir für ihn erhalten haben.
Und wie kommst du darauf, dass Meunier in der Kategorie Schulz einzuordnen wäre? Beide beziehen ein ca. 3-5 Millionen zu hohes Gehalt für ihre Leistungen und sind daher schwer vermittelbar, ja. Aber bei Schulz steht eben auch eine Ablösesumme von 25 Mio., während bei Meunier zu 0€ Ablöse ein Marktwert von aktuell 12Mio dagegen steht. Meunier ist ein etabliierter belgischer Nationalspieler, der eine passable EM gespielt hat, es ist ja nicht so, dass er gar keinen Platz in der Mannschaft hätte und auf dem Transfermarkt gar kein Interesse mehr generieren könnte. Nur mal angenommen, Meunier spielt eine durchwachsene Saison und man verkauft ihn nach der Saison für 8 Mio. Dann hat man unterm Strich etwa einen Verlust in Höhe des Handgelds. Das ist viel eher die Kategorie Isak/Merino/Yamolenko als die Kategorie Schulz/Schürrle.



Das Paket (Gehalt, Ablöse und Handgeld) für Schulz betrug ca. 55-60 Mio. für 5 Jahre und damit 11 Mio. p.a., während das für Meunier nicht besser aussieht. Da ist die Rede von 40-50 Mio. für 4 Jahre, da unklar ist, ob in den 10 Mio. Jahresgehalt das Handgeld inkludiert wurde oder nicht. Der Unterschied bei den Kosten ist dementsprechend marginal und beide sind damit in meinen Augen in vergleichbarem Maß deutlich überteuert, da ich von Meunier sportlich nicht mehr halte, als von Schulz. Renommee zählt für mich für die Bewertung nicht und für die meisten Vereine, die sich beim BVB bedienen nicht.

In der Klasse ist man leider nicht, dass man bspw. wie die Bayern auch, immer wieder Flops für geringe Verluste abgeben kann, weil es keine Schande ist sich bei den Bayern nicht durchzusetzen. Die Erwartungen an die Spieler sind beim BVB eben doch anders und werden meines Erachtens nur bei Talenten entschuldigt. Meunier ist kein Talent und passable Leistungen reichen nicht, da die Vereine hinter dem BVB nicht dieselben Gehälter und Ablösen zahlen können und kein einziger Verein oberhalb des BVB interessiert sein wird. Die Gruppe, die auf einer Ebene mit dem BVB ist, ist dann auch selten zu überzeugen, dass sie auch noch Geld hinlegt, um die Verluste des BVB zu kompensieren. Die bekommen solche Spieler dann schließlich auch direkt von den Topclubs.

Generell finde ich, dass Isak, Merino und Yarmolenko auch höchst unterschiedliche Deals und finanzielle Erfolge bzw. Misserfolge darstellen, sodass sie mit Meunier am Ende nix am Hut haben werden. Das muss man schon genauer differenzieren und soll auch nicht heißen, dass man immer schlecht verhandelt, sondern, wie oben geschrieben, sich manche Transfers schlicht sparen muss, sobald gewisse Konditionen aufgerufen werden, die ein hohes Verlustrisiko bedeuten, weil die sportlichen Risiken hoch sind. Da spielte mir manchmal Romantik und Renommee in der Bewertung eine zu große Rolle. Jetzt, da der Kader große Unwucht hat, zeigt man ja schließlich, dass man den ein oder anderen Transfer, der eigentlich nötig wäre, nicht macht. Das wäre in einigen Fällen schon vorher richtig gewesen und war meines Erachtens auch durchaus absehbar.


Wirtschaftlich kannst du nur mit jungen Spielern Profite erwirtschaften. Ein Delaney/Can/Witsel/Hummels refinanzieren sich einfach nicht selbst. Aber nur mit jungen Spielern wirst du halt auf Dauer auch nichts gewinnen und das ist finanziell ein mindestens genauso großes Risiko. Die planbarsten relevanten Einnahmen sind nämlich die der CL und nicht auf dem Transfermarkt. Der Weg kann also nur sein eine Mischung zu finden aus etablierten Spielern, die das Niveau haben auch langfristig hier weiter zu helfen (wie zB Hazard) und sich selbst durch die CL refinanzieren, während man gleichzeitig weiter jede Saison Talente an die Mannschaft heranführt, die dann zusätzliche Einnahmen auf dem Transfermarkt garantieren. Mit Knauff und Tigges hat man das ja auch letzte Saison geschafft und bisher war das auch nie das Problem.
Rein finanziell sehe ich da auch Hummels viel kritischer als Meunier, da bei ihm schon vornherein klar war, dass seine Rekordablöse nie wieder eingenommen werden kann und man gleichzeitig dafür mit Diallo einen Spieler abgegeben hat, der noch Potenzial auf dem Transfermarkt hatte.
Vermehrt auf Talente zu setzen, die auch schon eine Stange Geld kosten wie Isak oder Balerdi, kann jedenfalls auch nicht die Lösung sein, da hier das Risiko eben auch hoch ist und für einen Transfergewinn eben auch viel zusammen passen muss, wobei ein hohes sportliches Niveau eben nicht garantiert ist (sofern man im Profifußball von Garantien sprechen kann).


Deswegen muss man für jeden dieser alternden Spieler im Grunde ein Talent einbauen, mit dem man den älteren Spieler bezahlt. Sind es weniger, muss man mit weniger Talenten mehr Geld machen. Wenn man so will, ist das Prinzip nicht so weit weg vom Rentensystem. Deswegen allein sind die älteren Spieler aber keine Fehler. Zumindest nicht per se, da auch hier differenziert werden muss, wie eben auch zu differenzieren ist, ob das gute oder passende Spieler sind und ob sie für ihr Geld auch die entsprechende Kaderrolle einnehmen können - da wäre ich auch bei Hazard nicht unkritisch, trotzdem er Scorer liefert. Auch das ist mir zu wenig passiert, was die älteren Transfers oft nur für Teillösungen positioneller Probleme machte, obwohl Geld investiert wurde, mit dem man an sich die Erwartung für eine Volllösung erwarten müsste.

Was Knauff und Tigges angeht, so ist mir das zudem auch zu undifferenziert, da wir insgesamt ja hauptsächlich von Stammspielerniveau reden, das ersetzt werden soll, mit dem man CL erreichen muss, um sich überhaupt den Kader so leisten zu können. Knauff hat durchaus das Potenzial, aber die Perspektive, dass er hier so entwickelt werden kann, ist dennoch fraglich. Bei Tigges sehe ich weder Potenzial noch Perspektive. Daher ist nicht gesagt, dass man mit diesen Spielern das Leistungsniveau, das mit dem verwendeten Geld meines Erachtens eigentlich sogar höher liegen dürfte, halten kann. Die Interaktion Erfahrung-Talent ist ja nicht unwesentlich für eine funktionale Mannschaft, sodass ältere Spieler und jüngere Spieler voneinander profitieren können. Dafür müssen aber das Verhältnis und die Qualität jeweils passen, was schwer auszubalancieren ist, weil man immer schnell von etwas zu viel hat, vor allem dann, wenn der Mittelbau (23-28) im Stamm nicht sonderlich ausgeprägt ist. Gerade hier hat man in meinen Augen zuletzt zu oft daneben gelegen und viel Geld investiert. Auch das müssen die Talente dann zwangsläufig ausgleichen, je häufiger das vorkommt, weswegen der Jugendtrend umso extremer wird, obwohl das nicht die Lösung ist. Der Jugendtrend ist daher aber auch nicht das Problem, sondern lediglich die Folge und gleichermaßen eine zunehmende Verpflichtung!

Im Grunde sind wir uns ja einig. Ich würde nur das Fenster für die mittleren Transfers etwas kleiner setzen, da man 27-28 eben auch nur noch 2-3 Jahre, die ja beim BVB geplant sind, dann auch schon 30 ist und der Wiederverkaufswert ab da rapide sinkt.
Daher ist es um so wichtiger, dass die Transfers in dem Segment sitzen und nicht andere Baustellen öffnen (s. Hummels).
Noch zu Tigges: Es reicht ja auch, wenn er wie letzte Saison ein paar Mal als Joker kommt und vlt. 1-2 Tore schießt. Wenn man ihn dann für 5 Millionen an einen kleinen Bundesligisten verkauft, haben wir eben mit ihm 5 Millionen Gewinn gemacht, mit denen wir andere Transfers ausgleichen können. Daher ist es enorm wichtig, dass regelmäßig wer aus der Jugend hochkommt, auch wenn er dann für den Stammkader normalerweise keine Rolle spielt.
Und bei den Talenten muss man eben unterscheiden, wenn man wie bei Balerdi oder Isak schon viel investieren muss, ist der Vorteil gegenüber Spielern des mittleren Alterssegments eben nicht mehr gegeben.

Edit:
Und noch zu Meiner und Schulz: Mal angenommen deine Zahlen stimmen, dann hat Meunier am Ende der Saison 30 Mio gekostet. Dafür hat man eben auch eine gewisse Leistung bekommen. Er war letzte Saison immerhin über weite Strecken Stammspieler, insgesamt 2.000 Minuten absolviert. Die Leistung hätte man bei einem anderen Spieler auch entsprechend vergüten. Bei Schulz hätte man am Ende der Saison 45-47 Mio bezahlt und entsprechende Leistungen eben nicht erhalten. Du kannst die Gehälter nicht 1:1 in Kosten ummünzen, du musst schon die Leistung dagegen stellen.
Эта статья в последний раз редактировалась Sorathor 05 авг. 2021 г. на 0:15 Часов
BVB - Transferpolitik |#16490
05 авг. 2021 г. - 10:10 Часов
Also es ist natürlich noch Zeit, aber langsam mach ich mir schon wieder Sorgen (wie eigentlich auch die letzten zwei Jahre), dass man es wieder verpasst die Defensive ausreichend zu verstärken. Ich verstehe schon, dass offensiver Fußball mehr Spaß macht und es schöner ist einem Sancho oder Haaland zuzusehen, aber verloren haben wir die Meisterschaft in den letzten Jahren immer über die Defensive.

Und nun haben wir eigentlich wieder auf allen Defensivpositionen Baustellen. LV haben wir einen RG, der offensiv stark und defensiv durchwachsen spielt und einen NS, der nie überzeugen konnte (wie es scheint auch jetzt in der Vorbereitung nicht) und eigentlich keine Rolle spielt. Hier sehe ich noch dringenden Handlungsbedarf.

RV haben wir TM, der eine schwierige Saison hatte, der aber zumindest eine passable EM gespielt hat und auch beim BVB nun besser zurechtzukommen scheint. MM fällt aber bis mindestens 2022 aus und FP scheint auch hier keine große Rolle zu spielen. Ist mir persönlich viel zu dünn, hier sollte zumindest noch eine Leihe her.

IV haben wir Akanji als gesetzt und dann viele krankheitsbedingte Baustellen mit MH und DAZ, sowie Talenten ohne ausreichend Erfahrung (LM, SC). Auch hier muss eigentlich noch eine verlässliche Stütze eingekauft werden, auch hier ist eine Leihe aber zumindest denkbar.

DM: Zugegeben die kleinste Baustelle, aber happy bin ich hier aktuell auch nicht. Das System Raute hat ja in der Vorbereitung ganz gut geklappt, nur wer spielt kommende Saison die Position des DM? Das kann natürlich EC machen, dafür müsste er aber seine haarsträubenden Patzer der letzten Saison zwingend abstellen und offensiv ein besserer Ballverteiler werden. DM soll verkauft werden (was ich persönlich schade fände) und AW kann leider scheinbar nicht an seine ersten 1,5 Saisons anknüpfen.

Also 2 Transfers und 2 Leihen (sofern NS und TD gehen) wären aus meiner Sicht noch wünschenswert.

Wie seht ihr das? Ich weiß natürlich, dass das aufgrund der aktuellen Situation nicht direkt realistisch erscheint, aber wenn wir es endlich mal schaffen würden weniger Tore zu kassieren wäre das aus meiner Sicht der beste "Sancho-Ersatz".
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