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Trainer & Managerspekulation (mit & ohne Quelle)

27 мая 2020 г. - 4:51 Часов
Trainer & Managerspekulation (mit & ohne Quelle) |#291
04 июня 2020 г. - 10:28 Часов
Zitat von Cloud1988
Zitat von Seume

Zitat von Cloud1988

Zitat von goetzeus86

Zitat von Cloud1988

Zitat von ForzaBorussia

Zitat von Siegerkette

[Mit so einer Ansprache hätte man denke ich auch endlich wieder gegen Mannschaften wie Tottenham oder Bayern eine Chance:

https://www.12termann.at/bewerbe/champions-league/video-jesse-marsch-fucking-freundschaftsspiel-red-bull-salzburg-liverpool/


Mit so einer Ansprache hätten wir genau gar nichts. Ansprachen bewirken gar nichts, sonst wäre ich schon in der Bundesliga und nicht in der Bezirksliga. Mein Trainer haut nämlich die geilsten Ansprachen raus. Die Qualität ändert sich dadurch aber nicht.


Sehe ich anders. Mit guten Ansprachen kann man der Truppe die Nervosität und ängstlichkeit vor dem scheitern nehmen. Diese 2 Eigenschaften treten bei uns die letzten 2 Jahre sehr häufig in wichtigen Spielen auf.

Wir beginnen oft total entspannt, wie bei einem Ausflug und es fehlt der nötige Biss wie in Paris.


Wir haben einen Kader, der gespickt ist mit Spielern wie Hummels, Pische oder Witsel, die etliche „Schlachten geschlagen“ haben und zwischendrin enorm ehrgeizige Talente wie Haaland. Wenn man denen die Nervosität nehmen muss/kann, indem man fünfmal „Fuck“ durch die Kabine blökt, sollten sich die Jungs zuallererst mal selbst hinterfragen.

Solche (mindestens mal halb, RB traue ich bzgl PR so einiges zu) Gestellten Ansprachen nützen auf dem Niveau genau nichts. Klopp ist da vielleicht noch eine sehr seltene Ausnahmeerscheinung, aber dessen Ansprachen werden sich auch nicht auf Fäkalsprache Und „Kämpfen!!11!!“ beschränken, da kannst du dir sicher sein.


Simone schafft es auch seit Jahren das die Truppe es mit den ganz großen aufnehmen kann. Um die Ansprachen Art ging mir nicht einmal. Salzburg hat in der CL ziemlich gut gespielt und musste am ende nur der mangelnder Qualität die Segel streichen.

Ehrgeiz ist so eine Sache, Hakimi z.b. hat viel davon und je größer das Spiel je öfters macht er fehler.

Wenn der Trainer z.b. ermahnt ruhig und vorsichtig zu spielen und Geduld zu haben, bringen auch Hummels und co nix.


Der BVB kann es auch mit den ganz grossen Mannschaften aufnehmen. Und wie Salzburg hat man in der CL ziemlich gut gespielt. Mal mehr, mal weniger ok. VIELLEICHT musste der BVB am Ende auch nur wegen mangelnder Qualität der Spieler die Segel streichen. Und nicht wegen der Ansprache oder vermeintlichen Ermahnungen zur Vorsicht von Favre.

PSG war im Rückspiel nicht unschlagbar und der FC Bayern war vor acht Tagen auch nicht unschlagbar. Ich war unzufrieden nach beiden Niederlagen. Aber ich war nicht unzufrieden mit Favre. Zumindest nicht besonders.

Übrigens fand ich es ziemlich risikoreich von Favre, Can und Sancho gegen die Bayern nicht von Anfang an zu bringen. Ein ängstlicher, risikoscheuer Trainer hätte das nicht gemacht.


Sancho und can waren davor verletzt und nicht bei 100%. So konnte man beide noch ins Spiel bringen um den Druck zu erhöhen um nicht nach 60min das ganze Pulver verschossen zu haben. Man muss hier einfach die Umstände sehen.

Psg war schwach und konnte nur wegen uns weiterkommen. Wir waren in Paris das volle Spiel über unkonzentriert und nicht bissig genug. Das selbe wie letzte Saison oder in 2 Jahren gegen Bremen.

Ko Spiele sind bisher unter Favre auch solche für uns gewesen. Ich finde schon das es auffällt das wir in den letzten 3 Jahren keine Chance auf einen Titel hatten. Die ganze Jahre davor war fast immer ein Finale dabei.

Keine Chance auf einen Titelugly Wie nennst du dann die letzte Buli Saison mit 2 Punkten Abstand? Ein blöder Patzer in der Abwehr weniger oder wenn der Schiri z b im Derby Augen im Kopf gehabt hätte und wir wären Meister gewesen.

•     •     •

Heja BVB
Trainer & Managerspekulation (mit & ohne Quelle) |#292
04 июня 2020 г. - 10:48 Часов
Zitat von 09thomas09
Zitat von Cloud1988

Zitat von Seume

Zitat von Cloud1988

Zitat von goetzeus86

Zitat von Cloud1988

Zitat von ForzaBorussia

Zitat von Siegerkette

[Mit so einer Ansprache hätte man denke ich auch endlich wieder gegen Mannschaften wie Tottenham oder Bayern eine Chance:

https://www.12termann.at/bewerbe/champions-league/video-jesse-marsch-fucking-freundschaftsspiel-red-bull-salzburg-liverpool/


Mit so einer Ansprache hätten wir genau gar nichts. Ansprachen bewirken gar nichts, sonst wäre ich schon in der Bundesliga und nicht in der Bezirksliga. Mein Trainer haut nämlich die geilsten Ansprachen raus. Die Qualität ändert sich dadurch aber nicht.


Sehe ich anders. Mit guten Ansprachen kann man der Truppe die Nervosität und ängstlichkeit vor dem scheitern nehmen. Diese 2 Eigenschaften treten bei uns die letzten 2 Jahre sehr häufig in wichtigen Spielen auf.

Wir beginnen oft total entspannt, wie bei einem Ausflug und es fehlt der nötige Biss wie in Paris.


Wir haben einen Kader, der gespickt ist mit Spielern wie Hummels, Pische oder Witsel, die etliche „Schlachten geschlagen“ haben und zwischendrin enorm ehrgeizige Talente wie Haaland. Wenn man denen die Nervosität nehmen muss/kann, indem man fünfmal „Fuck“ durch die Kabine blökt, sollten sich die Jungs zuallererst mal selbst hinterfragen.

Solche (mindestens mal halb, RB traue ich bzgl PR so einiges zu) Gestellten Ansprachen nützen auf dem Niveau genau nichts. Klopp ist da vielleicht noch eine sehr seltene Ausnahmeerscheinung, aber dessen Ansprachen werden sich auch nicht auf Fäkalsprache Und „Kämpfen!!11!!“ beschränken, da kannst du dir sicher sein.


Simone schafft es auch seit Jahren das die Truppe es mit den ganz großen aufnehmen kann. Um die Ansprachen Art ging mir nicht einmal. Salzburg hat in der CL ziemlich gut gespielt und musste am ende nur der mangelnder Qualität die Segel streichen.

Ehrgeiz ist so eine Sache, Hakimi z.b. hat viel davon und je größer das Spiel je öfters macht er fehler.

Wenn der Trainer z.b. ermahnt ruhig und vorsichtig zu spielen und Geduld zu haben, bringen auch Hummels und co nix.


Der BVB kann es auch mit den ganz grossen Mannschaften aufnehmen. Und wie Salzburg hat man in der CL ziemlich gut gespielt. Mal mehr, mal weniger ok. VIELLEICHT musste der BVB am Ende auch nur wegen mangelnder Qualität der Spieler die Segel streichen. Und nicht wegen der Ansprache oder vermeintlichen Ermahnungen zur Vorsicht von Favre.

PSG war im Rückspiel nicht unschlagbar und der FC Bayern war vor acht Tagen auch nicht unschlagbar. Ich war unzufrieden nach beiden Niederlagen. Aber ich war nicht unzufrieden mit Favre. Zumindest nicht besonders.

Übrigens fand ich es ziemlich risikoreich von Favre, Can und Sancho gegen die Bayern nicht von Anfang an zu bringen. Ein ängstlicher, risikoscheuer Trainer hätte das nicht gemacht.


Sancho und can waren davor verletzt und nicht bei 100%. So konnte man beide noch ins Spiel bringen um den Druck zu erhöhen um nicht nach 60min das ganze Pulver verschossen zu haben. Man muss hier einfach die Umstände sehen.

Psg war schwach und konnte nur wegen uns weiterkommen. Wir waren in Paris das volle Spiel über unkonzentriert und nicht bissig genug. Das selbe wie letzte Saison oder in 2 Jahren gegen Bremen.

Ko Spiele sind bisher unter Favre auch solche für uns gewesen. Ich finde schon das es auffällt das wir in den letzten 3 Jahren keine Chance auf einen Titel hatten. Die ganze Jahre davor war fast immer ein Finale dabei.

Keine Chance auf einen Titelugly Wie nennst du dann die letzte Buli Saison mit 2 Punkten Abstand? Ein blöder Patzer in der Abwehr weniger oder wenn der Schiri z b im Derby Augen im Kopf gehabt hätte und wir wären Meister gewesen.


Die Chance gab es doch auch nur weil Bayern am Ende noch mal nachgelassen hat und ne schwache Hinrunde hatte.
Hätte wäre wenn trifft genau so auf die Bayern spiele zu. Am ende steht das man einen riesigen Vorsprung verspielt hat und in den großen Spielen (Bremen Pokal, Tottenham CL, Bayern und S04 Liga) nicht auf der Höhe war.
Trainer & Managerspekulation (mit & ohne Quelle) |#293
04 июня 2020 г. - 10:56 Часов
@BVBBC:

Ich wage nicht zu beurteilen, warum wir keinen Pressing (im weiteren Verlauf als Synonym für offensives bzw. aggressives Verteidigen wie es bspw. Bayern, Liverpool und RB machen) spielen. Die Jungs haben gezeigt, dass sie es durchaus könn(t)en

Also wollen die Spieler nicht oder ist es nicht so wirklich die Philosophie des Trainers? Ich weiß es nicht.
Wenn ich mir aber die letzten Stationen von Favre so ansehe, dann hat er nie wirklich offensiv verteidigen lassen, sondern immer auch dem Gegner bewusst Ballbesitzphasen gelassen, um dann zuzuschlagen. Das funktioniert bei uns ja auch nahezu immer, sonst würden wir nicht so viele Tore schießen wie nie zuvor. Die Handschrift des Trainer lässt sich bei uns meiner Meinung nach sehr gut erkennen, offensiv wie defensiv.

50 Spiele, 90 Minuten Pressing will glaube ich auch kein Trainer sehen. Wenn du mit 2 oder 3Toren führst geht es darum den Tank zu schonen und zu kontern. Du musst letztlich beides beherrschen, enges Verteidigen in der eigenen Hälfte und aggressives Anlaufen früh in des Gegners Hälfte. Das macht eine Mannschaft dann auch unberechenbarer - das fehlt mir persönlich in unserem Spiel. HZ2 gegen Paderborn war da für mich ein guter Anfang. Sonst ist der Plan B (wie ich genannt habe) aber in einer verschlossenen Schublade, so scheint es.

Natürlich muss dann mehr rotiert werden, aber wofür haben wir denn den breiten Kader (außer auf den offensiven Flügeln)? Wir haben in der Breite den besten Kader der Liga - wer wenn nicht wir kann gut rotieren? Bayern? Da kommt nach Spieler 15 doch nix mehr an Qualität, bei uns sitzen normalerweise Dahoud, Schmelzer oder Götze auf der Tribüne...

Was die langen Bälle betrifft: Wenn die in Seelenruhe geschlagen werden können und das Stellungsspiel der Abwehr schlecht ist, ist ein langsame Abwehr natürlich anfällig. Wenn der ballführende Spieler aber Druck bekommt und Hummels oder Zagadou aufmerksam sind, dann kommt doch kaum ein Stürmer an den Ball bei den beiden Kopfballmonstern. Wenn du dann als Mannschaft noch insgesamt geschlossen verteidigst, sind auch die Außenverteidiger und Mittelfeldspieler zügig wieder da, um zur Not zu helfen. Statisches Verteidigen mag einfacher sein, aber den Spielern unserer Qualität traue ich auch aktives Verteidiger 100% zu.

Was Marsch betrifft verstehe ich die Bedenken immer noch nicht. Er muss mit RB doch auch mit Ballbesitz Lösungen finden. Und warum ist automatisch so, er ums Verderben Pressing bis zum Kotzen auch bim BVB spielen lassen würde? Kann es nicht sein, dass er sich da auch etwas adaptieren kann und somit die Mannschaft um eine Facette reicher macht?
Trainer & Managerspekulation (mit & ohne Quelle) |#294
04 июня 2020 г. - 12:32 Часов
Zitat von tirobvb

@BVBBC:

Ich wage nicht zu beurteilen, warum wir keinen Pressing (im weiteren Verlauf als Synonym für offensives bzw. aggressives Verteidigen wie es bspw. Bayern, Liverpool und RB machen) spielen. Die Jungs haben gezeigt, dass sie es durchaus könn(t)en



Die Bayern haben es aber bspw. auch nicht dauerhaft hinbekommen in dieser Saison, sondern nur mit einem bestimmten Kader. Unter Kovac, der von sich selbst behauptet "Wenn er was kann, dann Defensive!", war das Pressing jedenfalls zu keiner Zeit konstant gut. Die Mannschaft hatte auf die Strukturen, die Kovac geschaffen hat entweder keinen Bock oder war schlicht nicht danach aufgestellt. So gab es ja auch nicht umsonst genug Veränderungen unter Flick, durch die das Pressing wieder viel besser wurde. Goretzka und Müller, als Profiteure des Trainerwechsels, sind dabei zentrale Bestandteile, die ihre Qualität darin haben und dafür sorgten, dass der defensive Einsatz und die taktische Umsetzung deutlich lückenloser geworden sind. Dazu hat Alaba als IV einen gewichtigen Anteil, indem er zum Führungsspieler aufstieg und die Mannschaft koordiniert, die Abwehr extrem hoch stellt und somit vorne die Räume zum Pressen extrem kompakt gehalten werden, weil Müller und Goretzka häufig im Zentrum auflaufen, ohne aber klassische ZM Aufgaben zu erfüllen. Die Bayern haben eine so extrem Taktik unter Flick, was das überladen von Räumen in der Offensive angeht, da originäre Aufgaben des Zentrums teils von den IV übernommen werden. Auch Boateng hat sich schließlich wieder gefangen, aber vor allem Alaba spielt in der IV eigentlich eher einen DM und ist damit genau das Puzzleteil, das ich die ganze Zeit beschreibe, weil er die Kompaktheit extrem weit vorne enorm erhöht und es so für jeden Gegner schwer macht geordnet rauszuspielen, während man bei chaotischen Bällen hinten sehr schnell wieder zurück ist, weil gerade im Zentrum keiner langsam ist und auch die Offensiven dann mitarbeiten! Dazu kommt, dass bspw. die offensivstarken Thiago und Davies mittlerweile massiv in ihrer Defensivqualität unterschätzt werden, obwohl sie darin große Stärken haben und variabel einsetzbar sind - so sehr, dass die Bayern mittlerweile frewillig auf Thiagos größte Stärken verzichten, weil sie sie als Team nicht unbedingt benötigen. Unsere AV sind allein im Vergleich mit Davies jedenfalls Spezialisten, denen der Zahn gezogen wird, sobald das Pressing nicht greift. Dann ist Davies, wie er vor allem im Hinspiel gegen Hakimi zeigte, aber noch lange nicht aus dem Spiel ...

Das ist mit dem BVB daher aus vielen Aspekten heraus nicht vergleichbar, da bei uns immer der gegenteilige Effekt in der Realität eingetreten ist, unter den letzten 5 Trainern - die einzige relativ konstante Ausnahme war Tuchels erste Saison. Unsere Abwehr schob nicht höher, sondern sank immer weiter ab, oft genug sehr deutlich innerhalb eines Spiels, was es dann auch schwer macht es dem Trainer zuzuschieben. Das ist immer wieder passiert, selbst wenn man mit Bosz einen Trainer hatte, der bekanntlich extrem hoch stehen will. Passiert das einmal, könnte man daher über die Wirkung des Trainers reden, aber passiert das dauernd, dann müssen wir eher über die Zusammensetzung des Kaders reden und warum die Trainer das so nie umsetzen konnten. Dadurch haben wir jedenfalls nirgendwo Kompaktheit auf dem Platz und können entsprechend auch nirgendwo das Netz zuziehen, um Druck aufzubauen. Dazu passt auch der Einsatz der Offensivspieler nicht immer, was für mich auch ein problematischer Vorwurf an den Trainer ist, da am Ende immer noch die Spieler auf dem Platz stehen und kein Alibi für deren Motiviation bekommen sollten. Selbst Hazard, der vergleichsweise fleißig ist, wurde diese Saison bspw. schon mehrfach dabei erwischt, dass er den Run nach hinten nicht bis zum Ende durchzog. Auch Delaney hatte bspw. gegen Union so Tore mitverschuldet. Sancho und Brandt sind da sowieso regelmäßig dabei. Auch Reus Defensivleistungen sind schwankend und eher nur an guten Tagen wirklich stark. Daher ist es in meinen Augen auch falsch, wenn man die Spieler an ihrem Maximum in der Defensive misst, weil das nicht das ist, was diese Spieler konstant liefern und auch nicht das ist, was sie konstant liefern können, indem die taktische Kompatibilität bislang immer erforderte, dass die Offensiven sich an die Defensiven anpassen.

Das gibt es unter Flick bei den Bayern so nicht, weil das Team so ausgeglichen aufgestellt wurde, obwohl er damit ja auch durchaus auf Qualität verzichtet, dass man sich gegenseitig die Aufgaben erleichtert und nicht einer dabei ist, der defensiv etwas tun muss, was er nicht so gut kann oder was ihn (auf Dauer) überfordert. Da ist kein Spieler dabei, der die Taktik verweigert, was ja gerne damit verwechselt wird, dass es der Trainer den Spielern nicht beibringen kann. Das wäre dann aber mittlerweile zu vielen Trainern passiert. Bei uns überfordert man daher defensiv entweder die Abwehr oder die Offensive, aber die 1-2 Spieler, wie in München, um den gemeinsamen Nenner hinzubekommen, damit man konstant erfolgreich presst, sehe ich nicht, da es eher 3-4 sein dürften, allein im Stamm. Wir sind als Team nicht sonderlich homogen zusammengestellt im Defensivverhalten und den dafür vorhandenen Fähigkeiten. Die Homogenität der Kader in Leipzig und Liverpool sollte man zudem kaum übersehen können, gerade das das Thema Schnelligkeit und Dynamik betrifft. Dazu haben sie stellenweise auch noch eine gute Physis, wo sie zwingend verlangt wird. Das bringen bei uns nur wenige Spieler als Gesamtpaket und auch wenn wir physisch in den letzten Jahren wahnsinnig zulegen konnten, ist das teils auf Kosten der Dynamik gegangen.


Also wollen die Spieler nicht oder ist es nicht so wirklich die Philosophie des Trainers? Ich weiß es nicht.



Die Frage wurde für mich unter Bosz geklärt, da es nicht erst seitdem immer wieder dieselben Fragen gibt.


Wenn ich mir aber die letzten Stationen von Favre so ansehe, dann hat er nie wirklich offensiv verteidigen lassen, sondern immer auch dem Gegner bewusst Ballbesitzphasen gelassen, um dann zuzuschlagen. Das funktioniert bei uns ja auch nahezu immer, sonst würden wir nicht so viele Tore schießen wie nie zuvor. Die Handschrift des Trainer lässt sich bei uns meiner Meinung nach sehr gut erkennen, offensiv wie defensiv.



Favre hatte allerdings genau die Variabilität gezeigt, wie er verteidigen lässt, die du ja an sich haben willst. Die Verteilung aus Pressing und zurückgezogenem Verteidigen war jedenfalls nie so krass, vor dem BVB. Diese Variabilität besteht beim BVB so daher nicht, vor allem mit 4er Kette, bei der das Gegenpressing nicht umsonst bei vielen Gegentoren komplett versagte, obwohl man für das Pressing in hohen Räumen einen Spieler mehr abstellte. Hier spielt dann eben auch noch die Qualität im Ballbesitzspiel rein, da wir uns in bestimmten Zonen im Ballvortrag schwer tun und nicht die Sicherheit hatten/haben, die unsere Spieler eigentlich erwartet haben. Schließlich hatte man sich nicht auf die Rückwärtsbewegung eingestellt, sondern auf den weiteren Ballvortrag.

Dass ein Trainer, sofern er es kann, ansonsten irgendwann auf den größten gemeinsamen Nenner einer Mannschaft abstellt, obwohl das nicht sein Stil ist, ist auch nichts Neues. Eher, dass Favre damit gut fährt und zumindest noch Elemente seines Spiels erkennbar sind.


50 Spiele, 90 Minuten Pressing will glaube ich auch kein Trainer sehen. Wenn du mit 2 oder 3Toren führst geht es darum den Tank zu schonen und zu kontern. Du musst letztlich beides beherrschen, enges Verteidigen in der eigenen Hälfte und aggressives Anlaufen früh in des Gegners Hälfte. Das macht eine Mannschaft dann auch unberechenbarer - das fehlt mir persönlich in unserem Spiel. HZ2 gegen Paderborn war da für mich ein guter Anfang. Sonst ist der Plan B (wie ich genannt habe) aber in einer verschlossenen Schublade, so scheint es.



Tja, aber Favre zeigt uns dann doch gewissermaßen gerade, dass er aus taktischer Sicht beides beherrscht, wenn man doch zwischendrin auch mal vernünftig pressen kann. Zumindest, wenn man annimmt, dass es nur am Trainer liegt.

Warum war das aber gegen Paderborn möglich? Eigentlich hatten wir das erst im Taktikthread, aber ich will das nochmal von einer anderen Seite aufziehen. Weiter oben beschrieb ich schließlich, dass eine hohe Kompaktheit in hohen Räumen für Pressing nötig ist, damit dieses erfolgreich sein kann. Wie hat der BVB das gegen Paderborn dann in der zweiten Halbzeit dann aber dargestellt oder verändert? Deine Vermutung im Taktikthread war dabei zwar eine taktische Umstellung, allerdings konnte ich die nicht wirklich erkennen. Nach dem Dosenöffner Tor konnte man aber bei Paderborn erkennen, dass sie immer offensiver wurden und die Räume hinter sich vernachlässigten. Schau dir dazu dann bspw. mal noch auf Whoscored an, wie sich bei Paderborns 4er Kette die Orte der Ballaktionen veränderten. Das ist sehr gut sichtbar, wenn du Spielbeginn - Minute 54 mit Minute 55-Spielende vergleichst. Es fällt jedenfalls sehr schnell auf, dass nach dem 1:0 Paderborn kaum noch Ballaktionen hinter der 16er Linie hatte (keine 10), während es davor wesentlich mehr waren. Paderborn hat also allein mit der Kette schon deutlich rausgeschoben, stand nicht mehr so tief. Die Kompaktheit im Pressing des BVB wurde also nicht gerade vom BVB erhöht, sondern von Paderborn, indem die Wege zum Anlaufen des BVB verringert wurden. Umgekehrt ist bei unserer 3er Kette schließlich der Schwerpunkt nicht nach vorne gewandert, sondern nur auffällig, dass die Ballaktionen wesentlich abnahmen.

Wir müssen daher davon weg, dass wir alles dem BVB zuschieben, was gut oder schlecht ist und wir so selbstbestimmt unterwegs sind, wie wir das gerne hätten. Das ist genau das Schubladendenken, was du selbst kritisierst, obwohl es genug Beispiele gibt, die aufzeigen, wie abhängig wir regelmäßig von unseren Gegnern und deren Spielweise sind, die uns etwas anbieten muss. Das wird aber allzu schnell ausgeblendet. Ähnliches gilt für den Hebel eines Trainer auf unsere Taktik bzw. das, was unsere Spieler davon umsetzen (können). Es bestehen überall gegenseitige Abhängigkeiten, so wie wir aktuell zusammengestellt sind, dass es selten bis nie an einem aufgehangen werden kann, ob etwas gut oder schlecht läuft.


Natürlich muss dann mehr rotiert werden, aber wofür haben wir denn den breiten Kader (außer auf den offensiven Flügeln)? Wir haben in der Breite den besten Kader der Liga - wer wenn nicht wir kann gut rotieren? Bayern? Da kommt nach Spieler 15 doch nix mehr an Qualität, bei uns sitzen normalerweise Dahoud, Schmelzer oder Götze auf der Tribüne...

Was die langen Bälle betrifft: Wenn die in Seelenruhe geschlagen werden können und das Stellungsspiel der Abwehr schlecht ist, ist ein langsame Abwehr natürlich anfällig. Wenn der ballführende Spieler aber Druck bekommt und Hummels oder Zagadou aufmerksam sind, dann kommt doch kaum ein Stürmer an den Ball bei den beiden Kopfballmonstern. Wenn du dann als Mannschaft noch insgesamt geschlossen verteidigst, sind auch die Außenverteidiger und Mittelfeldspieler zügig wieder da, um zur Not zu helfen. Statisches Verteidigen mag einfacher sein, aber den Spielern unserer Qualität traue ich auch aktives Verteidiger 100% zu.



Der entscheidene Bestandteil deiner Ausführung ist dieser hier "wenn der ballführende Spieler aber Druck bekommt". Betonung auf "wenn". Die Realität hat das im Grunde nur nochmal in der ersten Tuchel Situation wiedergespiegelt. Seitdem haben wir viel verändert, aber sind selten nochmal dahin gekommen, dass wir wirklich viel Druck aus eigener Kraft aufgebaut bekommen und hinten einfach nur die Bälle abfangen müssen. Wobei das so auch nicht ganz stimmt. Wir haben das 90% der Zeit schon geschafft, aber die restlichen 10%, als es nicht nur einfach Bälle abfangen war, waren das dann direkt große Problem für die Abwehr, weil sich daraus dann nicht wenige Großchancen ergeben haben. Gerade mit 4er Kette haben wir diese Saison enorm viele Großchancen zugelassen, weil wir eben nicht ins Gegenpressing gekommen sind.


Was Marsch betrifft verstehe ich die Bedenken immer noch nicht. Er muss mit RB doch auch mit Ballbesitz Lösungen finden. Und warum ist automatisch so, er ums Verderben Pressing bis zum Kotzen auch bim BVB spielen lassen würde? Kann es nicht sein, dass er sich da auch etwas adaptieren kann und somit die Mannschaft um eine Facette reicher macht?


In der österreichischen Liga Lösungen im Ballbesitz zu finden, ist dann doch nochmal ein etwas anderes Thema als in der deutschen Bundesliga. International hat Salzburg unter Marsch im Ballbesitz noch nicht viel gezeigt. Ich erwarte allerdings auch international Ansätze, die zeigen, wie dominant er im Ballbesitz sein kann. Da habe ich bislang nix gesehen, selbst wenn man anmerken darf, dass er personell Schwierigkeiten hatte. Der bevorzugte Stil international war aber klar gegen den Ball, weswegen er auf alle Fälle mit Salzburg nicht so weit war, dass er eigene Stärken im Ballbesitz entwickelt hat, die auch international vorzeigbar sind. Rose hatte dabei in Salzburg in meinen Augen deutlich mehr gezeigt, was teils auch seinem Co. Trainer Maric zugeschireben wird und hatte damit dennoch lange Probleme in Gladbach. Mittlerweile ist das deutlich besser, aber ich würde zumindestens anzweifeln, dass Marsch taktisch schon so erfahren und gefestigt genug ist, dass er auf alle Fälle Lösungen im Ballbesitz implementiert bekommt. Schließlich hatte ich solche Sätze auch zu Kovac, bevor er nach München ging, schon so häufig gelesen, dass auch das irgendwie ein Schubladendenken ist, weil man nicht sieht, wie tief das Wasser ist und daher schnell annimmt, dass es tief sein muss, obwohl es das nicht sein muss. Mag dann zwar tatsächlich Schubladendenken sein, aber ich sehe lieber Lösungen als weitere Fragezeichen.

Um bei Favre bei dem Bild zu bleiben, ist hier übrigens nicht die Frage, ob das Wasser tief ist, sondern warum es so flach zu sein scheint.
Эта статья в последний раз редактировалась BVBBC 04 июня 2020 г. на 12:38 Часов
Trainer & Managerspekulation (mit & ohne Quelle) |#295
04 июня 2020 г. - 12:44 Часов
Das mit Nagelsmann wird nix werden.
Im Grunde dürfte der Plan sein, dass Flick die nächsten 3 Jahre die Bayern coacht und anschließend Nagelsmann übernimmt. Mit Flick ist man sehr zufrieden, alles geht wieder national und international rund. In 3 Jahren kann er dann den Bundestrainer machen/ins Ausland/in Rente gehen.
Nagelsmann, der aus dem Münchner Umland kommt, von Kindheit an FC Bayern Fan ist
und die Alpen liebt übernimmt dann.
Bei uns war der Plan dann, dass dann Marsch übernimmt und das Szepter schwingt.

Heuert Marsch aber bei euch an, wäre das aber aus BVB gar keine schlechte Idee.
Kann die Sprache, kennt die Liga, entwickelt sich als Trainer stetig weiter.
Hat ein Hang für Talente, siehe Haaland.
Finde nach Amsterdams ETH wäre er der 2 beste verfügbare Trainer für den BVB.
Lassen wir mal Rangnick raus, bei dem große Teile der BVB Fans wohl Sturm laufen würden und Watzke wohl auch nicht seinen Erzfeind anheuern wird.
Trainer & Managerspekulation (mit & ohne Quelle) |#296
04 июня 2020 г. - 12:54 Часов
Hier und da kann ich deinen Ausführungen folgen, Überzeugt bin ich aber nicht.

Unser Kader ist substanziell anders als unter Bosz, daher macht ein Vergleich der damaligen Meuterei um Weigl und Sokratis doch keinen Sinn. Von den ersten 11 sind gerade mal noch Guerreiro und Reus (+Bürki) übrig, der Rest ist neu.

Das Thema Bayer, Thiago, Kreativität und Kaderzusammenstellung sollten wir woanders diskutieren - mal sehen ob wir da auf einen Nenner kommen. tongue Denn von den Spielertypen ist unser Kader sehr nahe dran an dem der Bayern, von daher könnten wir sicherlich eine ziemlich ähnlich aggressive Spielweise an den Tag legen.
Trainer & Managerspekulation (mit & ohne Quelle) |#297
04 июня 2020 г. - 12:58 Часов
Zitat von Pereos

Das mit Nagelsmann wird nix werden.
Im Grunde dürfte der Plan sein, dass Flick die nächsten 3 Jahre die Bayern coacht und anschließend Nagelsmann übernimmt. Mit Flick ist man sehr zufrieden, alles geht wieder national und international rund. In 3 Jahren kann er dann den Bundestrainer machen/ins Ausland/in Rente gehen.
Nagelsmann, der aus dem Münchner Umland kommt, von Kindheit an FC Bayern Fan ist
und die Alpen liebt übernimmt dann.
Bei uns war der Plan dann, dass dann Marsch übernimmt und das Szepter schwingt.

Heuert Marsch aber bei euch an, wäre das aber aus BVB gar keine schlechte Idee.
Kann die Sprache, kennt die Liga, entwickelt sich als Trainer stetig weiter.
Hat ein Hang für Talente, siehe Haaland.
Finde nach Amsterdams ETH wäre er der 2 beste verfügbare Trainer für den BVB.
Lassen wir mal Rangnick raus, bei dem große Teile der BVB Fans wohl Sturm laufen würden und Watzke wohl auch nicht seinen Erzfeind anheuern wird.


und ganz nebenbei will Rangnick in einem Verein die Allmacht haben und damit müsste mal mindestens Zorc und vermutlich auch Ricken rausschmeißen.
Liegt also nicht nur an den bösen Fans und Aki zwinker

Das mit Nagelsmann sehe ich genauso. Ich würde hier auch keinen wollen, der ständig von Müller und den Bayern schwärmt und erzählt, dass er da sowieso mal coachen will. Man stelle sich vor wir sind im Winter mit Nagelsmann auf Titelkurs und der verhandelt nebenher seinen Bayern-Vertrag. Nein, danke.
Эта статья в последний раз редактировалась DerMoe 04 июня 2020 г. на 12:59 Часов
Trainer & Managerspekulation (mit & ohne Quelle) |#298
04 июня 2020 г. - 15:14 Часов
Wenn ich einen Einwurf zu Jesse Marsch machen darf, sonst einfach überlesen, wenn es euch stört Lächelnd

Ich nehme Jesse Marsch als einen der schwächsten Salzburg-Trainer in der RB-Geschichte wahr. Der große jahrelang Erfolg von RB Salzburg basiert meiner Meinung nach nicht nur auf dem vielen Geld, dem Kader - sondern auch auf den Trainern. Und da sehe ich Marsch weit nicht auf Augenhöhe mit vielen seinen Vorgängern. Jetzt werdet ihr vielleicht sagen: Ja wieso denn, Salzburg hat eine starke CL-Saison gespielt. Das stimmt schon, aber das fängt ja schon damit an, dass Salzburg diess Mal fix qualifiziert war und dass die Mannschaft genug Qualität hat, um in der CL bestehen zu können, ist seit Jahren klar. Aber die Mannschaften sind Jahr für Jahr am Quali-Druck zerbrochen bzw. daran, dass sie im August als Mannschaft noch nicht so weit waren.

Salzburg hat, in Anbetracht des rieisigen finanziellen Vorsprungs, eine ganz schlechte Hauptrunde (Hin- und Rückserie vor Ligateilung) gespielt, nur 14 von 22 Spielen gewonnen und nur selten wirklich überzeugt. Es setzte sogar Niederlagen gegen Dorfclubs. Und Haaland hat im Herbst sogar viel kaschiert. Salzburg hat die Hauptrunde mit sechs Punkten Rückstand auf den Tabellenführer LASK abgeschlossen, das gab es schon viele Jahre nicht mehr. Für gewöhnlich ist Salzburg fünf, sechs Runden vor Schluss Meister.

Diese wenig überzeugenden Auftritte führe ich auf Marsch zurück. Er ist als Trainer relativ eindimensional, ich sehe in ihm nicht das Potenzial von einem Rose oder Nagelsmann, zumal Marsh auf die 50 zu geht und erst seit Sommer mit Salzburg eine europäische Mannschaft trainiert. Ich glaube, ihr seid zu groß um so ein Experiment zu machen. Klopp war zu einer anderen Zeit, er war ja davor jahrelang Trainer in Mainz und ihr ward als Klub in einer anderen Position. Ich glaube, Marsch bringt weder das taktiche Rüstzeug für euch mit noch die Erfahrung, um eine Mannschaft mit internationalen Top-Spielern zu führen, ich bezweifle auch, dass er mit der Erwartungshaltung sowie dem Druck seitens der Medien und Fans umgehen kann. Aus meiner Wahrnehmung heraus stößt er schon bei Salzburg an seine Grenzen.

•     •     •

Danke Arjen! Danke Franck!
Auf ewig Legenden. Auf ewig in meinem Herzen.

Franz, du bist der Größte!
Einen wie Franz Beckenbauer wird es nie mehr geben
Trainer & Managerspekulation (mit & ohne Quelle) |#299
04 июня 2020 г. - 16:34 Часов
Zitat von Remington_Steele
Wenn ich einen Einwurf zu Jesse Marsch machen darf, sonst einfach überlesen, wenn es euch stört Lächelnd

Ich nehme Jesse Marsch als einen der schwächsten Salzburg-Trainer in der RB-Geschichte wahr. Der große jahrelang Erfolg von RB Salzburg basiert meiner Meinung nach nicht nur auf dem vielen Geld, dem Kader - sondern auch auf den Trainern. Und da sehe ich Marsch weit nicht auf Augenhöhe mit vielen seinen Vorgängern. Jetzt werdet ihr vielleicht sagen: Ja wieso denn, Salzburg hat eine starke CL-Saison gespielt. Das stimmt schon, aber das fängt ja schon damit an, dass Salzburg diess Mal fix qualifiziert war und dass die Mannschaft genug Qualität hat, um in der CL bestehen zu können, ist seit Jahren klar. Aber die Mannschaften sind Jahr für Jahr am Quali-Druck zerbrochen bzw. daran, dass sie im August als Mannschaft noch nicht so weit waren.

Salzburg hat, in Anbetracht des rieisigen finanziellen Vorsprungs, eine ganz schlechte Hauptrunde (Hin- und Rückserie vor Ligateilung) gespielt, nur 14 von 22 Spielen gewonnen und nur selten wirklich überzeugt. Es setzte sogar Niederlagen gegen Dorfclubs. Und Haaland hat im Herbst sogar viel kaschiert. Salzburg hat die Hauptrunde mit sechs Punkten Rückstand auf den Tabellenführer LASK abgeschlossen, das gab es schon viele Jahre nicht mehr. Für gewöhnlich ist Salzburg fünf, sechs Runden vor Schluss Meister.

Diese wenig überzeugenden Auftritte führe ich auf Marsch zurück. Er ist als Trainer relativ eindimensional, ich sehe in ihm nicht das Potenzial von einem Rose oder Nagelsmann, zumal Marsh auf die 50 zu geht und erst seit Sommer mit Salzburg eine europäische Mannschaft trainiert. Ich glaube, ihr seid zu groß um so ein Experiment zu machen. Klopp war zu einer anderen Zeit, er war ja davor jahrelang Trainer in Mainz und ihr ward als Klub in einer anderen Position. Ich glaube, Marsch bringt weder das taktiche Rüstzeug für euch mit noch die Erfahrung, um eine Mannschaft mit internationalen Top-Spielern zu führen, ich bezweifle auch, dass er mit der Erwartungshaltung sowie dem Druck seitens der Medien und Fans umgehen kann. Aus meiner Wahrnehmung heraus stößt er schon bei Salzburg an seine Grenzen.

Als ich mit englischsprachigen BVB Fans sprach warfen mir viele den Tuchel oder den Klopp vor, du beschreibst als Außenstehender ziemlich treffend meine Gedanken.
Nicht zu vergessen das Klopp durch den Durchbruch als Spielertrainer und seinen Leistungen bei Mainz Top5 Liga Niveau demonstrierte und wir ein wackliger Klub waren damals. Oder das Tuchel eindrucksvoll Qualitäten bewies die sich für Ballbesitzteams nahezu anbiederten. Marsh ist kein 37jähriger Jüngling der früh den Sprung nach Europa gemacht hat und bei Salzburg tolle Leistungen per se liefert, er hat national keinen so starken Eindruck erstmal hinterlassen. Bosz war schon ein Stück weit Experiment, doch der kannte den europäischen Fussball, die deutsche Sprache und hat mit Ajax ganz andere Dinge geschafft wie Marsh in Österreich.

Auch Rose hat spätestens seit seiner perfekten Siegesbilanz in der Youth CL einen Namen und blieb trotzdem länger bei Salzburg, ehe er sich bei der sportlich kleineren Borussia beweisen durfte und zeigt das er wirkliche Klasse besitzt. Es geht nicht darum den nächsten „Namen“ zu holen, aber ich würde doch wenigstens etwas nachgewiesene Klasse holen. Dahingehend gibt es vom Suchkritierium 25-45 in Europas Top15 Ligen Dutzende, wenn man bereits Marsh miteinberechnet. Die CL Gruppenleistung war gut, Niemand hat erwartet das sie weiterkommen aber wieviel hat Håland da gemacht, wieviel Minamino? Ebenso stellt sich die Frage: Wenn Marsh ein solch intelligentes taktisches Wissen anwendet und ja die CL so erfolgreich gemanaget hat, wie kam man dann gegen strauchelnde Frankfurter so unter die Räder?

Meiner Meinung nach stehen bei Marsh mehr Frage- als Ausrufezeichen. Es muss kein glorreicher Name sein, aber wir sollten uns erst bei Kalibern wie Pochettino, Ten Hag etc. ne blutige Nase holen und dann noch Trainer wie Julien Stephan und Konsorten in die Waagschale werfen, ehe wir uns auf einen Trainer verlassen der ne ordentliche Österreichsaison nach jahrelangem Verbleib in Amerika vorzuweisen hat..
Trainer & Managerspekulation (mit & ohne Quelle) |#300
05 июня 2020 г. - 3:10 Часов
Zitat von Borussenpower1
Zitat von Seume

Zitat von ForzaBorussia

Zitat von Siegerkette

[Mit so einer Ansprache hätte man denke ich auch endlich wieder gegen Mannschaften wie Tottenham oder Bayern eine Chance:

https://www.12termann.at/bewerbe/champions-league/video-jesse-marsch-fucking-freundschaftsspiel-red-bull-salzburg-liverpool/


Mit so einer Ansprache hätten wir genau gar nichts. Ansprachen bewirken gar nichts, sonst wäre ich schon in der Bundesliga und nicht in der Bezirksliga. Mein Trainer haut nämlich die geilsten Ansprachen raus. Die Qualität ändert sich dadurch aber nicht.


Jesse Marsch wird wohl auch eine Ansprache vor dem Spiel gehalten haben. Und trotz dieser kassierte man drei Gegentore in den ersten 45 Minuten.

Sind Spieler wirklich so einfach gewickelt, dass so eine Halbzeitansprache ohne wirklichen Inhalt hilfreich für sie ist? Jesse Marsch meinte, seine Spieler hätten zu wenige Fouls begangen und dass das Spiel kein Freundschaftspiel sondern ein fucking CL-Spiel sei. Und klar, er sagt es richtig laut. Wow, was für ein lösungsorientierter Input des Trainers.


Willst du jemanden erreichen musst du die Sprache der Leute/Zielgruppe sprechen und es muss authentisch rüber kommen . Ganz einfach und je nachdem variiert auch ob Ansprachen fruchten oder nicht.
Ich finde diese gestellten pseudo-motivationalen Ansprachen (wie man besonders in kleinen Video-Mitschnitten zu sehen bekommt) immer wieder zum fremdschämen. Das kann auch nur klappen wenn die Spieler es einem abnehmen, ansonsten macht man sich ja nur noch lächerlich und der Impuls ist gleich 0 oder geht sogar ins negative (Was will der Clown da überhaupt?) und ich denke dass sich das viele viel zu einfach vorstellen.
Klopp ist da eine Ausnahmeerscheinung, da würde mir nie einfallen einen Lobanowskyi mit ihm zu vergleichen. Nicht weil Lobanowskyi ein schlechter Trainer war, sondern einfach ein total anderer Typ. Man kann einem nicht einfach eine Eigenschaft überstülpen und sagen: So jetzt mach mal, jetzt wird das endlich was!


Ich greif das nochmal auf auch wenns schon ein paar Tage her ist.

Ich glaube bei diesen "legendären" Kabinenansprachen sind wir auch stark durch Film und Fernsehen beeinflusst. Mal im Reallife (Klinsmann beim Sommermärchen), vor allem aber durch Filme (Wunder von Bern, Pele und jeden Footballfilm/Serie ugly )

Erstmal aus eigener Erfahrung. Ne Ansprache kann einen schon catchen, man hat richtig Adrenalin, aber dann muss man erstmal aus der Kabine, zum Platz, bis dann alle mal da sind und der Schiri endlich anpfeift ist das (zumindest bei mir) immer schon größtenteils verflogen. Bei den Profis dauert das ja auch Minuten.

Weiterhin macht man eine Ansprache, man hat aber komplett unterschiedliche Typen im Kader, welche man unterschiedlich fordern und motivieren muss. Bei manchen durch ermutigen, bei anderen durch Feuer unterm Hintern machen, etc. (daran scheitern m.M.n die meisten Menschen in Führungspositionen, weil sie jeden Menschen gleich "behandeln"...nur so nebenhei...social skills und so grins )

Nur so im Kopf: Juve 2015, fehlt ein Spiel zum Triple, Allegri ist nicht als der große Motivator bekannt. Schlüsselspieler u.a. Pirlo und Vidal. Zwei Spieler wie sie auch vom Charakter unterschiedlicher nicht sein könnten. Nebendran die extrovertierten Pogba und Evra in der Kombi mit Spielern wie Bonucci, Lichtsteiner und natürlich Buffon. Wie will man mit einer Ansprache so unterschiedliche Typen catchen?

Für mich sind Motivationsreden mehr was für den kurzen Adrenalinkick, Boxen ist vielleicht das beste Beispiel. Kraftsport halt. Beim Tennis rennt ja auch nicht die ganze Zeit der Trainer durch die Gegend und brüllt einem Sachen zu, nichtmal in den Breaks.

Aber Adrenalin ist ja nicht immer gut, gerade beim Fußball ist eine gewisse Besonnenheit ja extrem wichtig. Sonst führt das nur zu überambitioniertem Eifer mit blindem hinterher rennen (siehe Brasilien Deutschland, heiß und motiviert waren die Jungs sicher grins ), harten/unnötigen Fouls usw.

Will damit jetzt aber nicht sagen dass es gar nichts bringt. Aber es kommt eben auf die Truppe an.

Klopp (unabhängig davon dass der Mann eine einzigartige Aura versprüht) hatte m.M.n in Dortmund und jetzt auch in Liverpool nie so schilldernde Charaktere, es waren meistens junge Spieler ohne die großen Erfolge, eher ruhige Spieler, bodenständig (auch in Liverpool mit Salah, Mané, Van Dijk...oder Dortmund Hummels, Schmelzer, der junge Lewa usw.) oder eben die "Fighter" die Primär über den Einsatz und die Laufbereitschaft kamen (Großkreutz, Kuba..bei Liverpool ein Robertson und vielleicht Ox Chamberlain) usw.

Ähnlich ist es ja auch bei Nagelsmann mit Leipzig und Hoffenheim.
Da ist Bayern mit Boateng, Neuer und Müller deutlich schwieriger zu Managen.

Ob ein Klopp Spieler wie Evra und Vidal catchen würde...nur mal so als Idee Lächelnd

Ingame-coaching hui, Kabinenansprachen pfui stark

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------------Giroud----Klose---------
Pires-------S. Cazorla------Mahrez
---------S. Dié---Khedira------------
-Hummels--Koscielny--Van Dijk-
----------------Cech--------------------
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