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Diego Simeone D. Simeone Тренеры Marcelino Marcelino
417,80 млн € Общая рыночная стоимость 261,60 млн €
28,8 ø возраст 27,4

Gesamtbilanz: Суперкубок Испании

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Supercopa: Atlético Madrid - Athletic Bilbao

11 янв. 2022 г. - 14:58 Часов
Was machen zwei spanischen Teams? Sie tragen ein Supercopa Halbfinale aus. Wo wird gespielt? Selbstverständlich in Saudi Arabien. Wer fliegt alles hin? Zumindest folgende Spieler nehmen die Reise auf sich:
- Lecomte, Oblak, Christian
- Gimenez, Renan Lodi, Felipe, Hermoso, Vrsaljko, Rojas*
- Kondogbia, de Paul, Koke, Lemar, Llorente, Herrera, Carrasco, Javi Serrano*, Alberto Moreno*, Carlos Martin*
- Joao Felix, Suarez, Correa, Cunha, Giuliano*

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"Das Leben muss nicht einfach sein, vorausgesetzt, es ist nicht leer." - Lise Meitner
Supercopa: Atlético Madrid - Athletic Bilbao |#1
14 янв. 2022 г. - 1:14 Часов
Ohne dieses Spiel mal (scheinbar glücklicherweise?) nicht gesehen zu haben klingt das Ganze leider wieder sehr wie das übliche Problem, dass man einen derart zurückgezogenen Fußball spielt, dass dabei gegen qualitativ auch nur etwas bessere Gegner kaum etwas geht oder es sich sehr zäh spielt. Die These, dass die Spieler satt sind leuchtet mir hier nicht ganz ein, denn man hat jetzt seit einigen Jahren mal wieder die Meisterschafft gewonnen und hat diesen Meisterkader, Status Anfang dieser Saison, sogar nochmal wesentlich verbessert. Natürlich, in der IV hätte man nachbessern sollen, RV ist für mich gar nicht so das Problem wenn ein gewisser Kroate mal zu Minuten käme... Die Offensive ist sicher überbesetzt aber besser man hat da mehr als weniger Optionen bzw. vielleicht auch nicht, gemessen daran was Cholo mit bspw. einem Correa angestellt hat der am Saisonanfang eine Kaltschnäuzigkeit bewies die man selten von ihm sah. Wie man das auch wendet, der Kader wurde wenn auch nicht optimal zusammengestellt, doch im Vergleich zur Vorsaison qualitiativ erheblich verbessert wenn man alleine Namen wie einen De Paul oder Griezmann erwähnt.

Dies sollte eigentlich in eine Hungrigkeit nach weiteren Titeln münden oder zumindest in eine Aspiration den Titel zu verteidigen. Es gäbe da nämlich so einen Wettbewerb namens Champions League und mit einem derart starken Kader muss man da zwangsweise versuchen oben mitzuspielen. Man hat in einzelnen Momenten auch durchaus gesehen, dass man hier mithalten kann, siehe bspw. 2:2 Aufholjagd gegen Liverpool im Hinspiel (bin da immer noch über die, wenn auch gerechte, rote Karte an Griezmann enttäuscht - hätte echt ein verdammt gutes Spiel werden können).

In den meisten Fällen ist das aber leider gar nichts. Leistungsprinzip ist keines gegeben (Koke, Suarez), Spieler werden schlichtweg nicht eingesetzt (Vrsaljko, nicht ein einziger Jugendspieler!) und diejenigen die mal etwas Vertrauen tanken sollen aufgrund starker Leistungen werden entweder auf die Bank verfrachtet oder ersetzt (Joao, Correa). Und dann muss man in den Medien von unserem Coach sowas vernehmen wie Joao muss einfach konstanter spielen. Der Junge spielt so gut wie nie ein Spiel durch. Mit 22. Ich verbürge mich durchaus öfter für den Kerl und lasse mich dafür auch gern kritisieren, denn wenn einzelne anmerken, dass seine Körpersprache nicht top ist, muss ich da definitiv zustimmen. Die Frage ist eben ob das anders wäre wenn er mal konsequenter Spielzeit erhalten würde, wenn man spielfreudiger auftreten würde anstatt so einen Grottenkick wie gegen Villareal rauszuhauen. Bei aller Kritik an dem Jungen und seinem Auftreten, seht euch einfach sein 1:0 gegen Granada an, das kann so keiner im Kader außer vielleicht Griezmann in seinen besten Jahren. Ich würde sogar sagen, dass alleine die Ballmitnahme so kaum ein Kicker in den Topligen zusammenbringt, erst Recht nicht mit einem derart überlegtem Abschluss. Und so einen lassen wir nicht regelmäßig spielen?

Mit Correa ist es ähnlich, der spielt so stark auf am Saisonanfang und muss dann kompromisslos weichen. Lass doch die Spieler nach Leistungsprinzip durchrotieren? Nicht nach scheinbar willkürlichen Entscheidungen die eher wie persönliche Präferenzen wirken als überlegte Personalentscheidungen. Suarez ist ebenfalls eine interessante Akte. Jedem ist klar, dass der Kerl einer der besten Stürmer der letzten Dekade ist und diese Qualität hat er auch noch durchaus in sich. Letzte Saison hat er uns schließlich zu einem Meistertitel verholfen. Der Kerl hat auch jetzt noch durchaus seine Daseinsberechtigung aber wird für meine Begriffe erneut völlig falsch eingesetzt. Suarez ist nicht mehr schnell, wendig oder macht die Bälle fest - alles Dinge die man üblicherweise zu Beginn eines Spiels in seiner Offensive benötigt. Was er allerdings weiterhin hat, ist sein Spielverständnis und seinen Abschluss. Und diese beiden Qualitäten treten am besten gegen müdere Gegner hervor. Damit ihn über 90. Minuten übers Feld zu hetzen tut man auch Suarez keinen Gefallen. Ihn von Spielanfang zu bringen kann durchaus funktionieren wenn Spieler wie Lemar, Llorente, De Paul oder auch Joao ihn bedienen können, sodass er nur mehr einschieben muss aber selbst das funktioniert kaum. Ob das an der Formation, Ausrichtung oder der Einstellung liegt, wer weiß, aber es funktioniert nun mal nicht und man muss dann eben die Konsequenz ziehen einen Spieler der derzeit nun mal keinen Mehrwert hat nicht in die Startelf zu geben.
Was mit Llorente geschieht, ist leider auch einfach nur tragisch. Einer der besten LaLiga Akteure letztes Jahr ist diese Saison nicht mehr als eine Randnotiz, das muss man auch erstmal hinbekommen.

Ich sehe hier nicht inwiefern die Spieler satt sein könnten, sie sollten nach diesem bemerkenswerten Erfolg des Meistertitels eher erst Recht nach den Sternen greifen. Da genügt alleine ein Blick an die beiden großen Nachbarn. Real hat eine Mannschaft die erfolgsverwöhnter nicht sein könnte und trotzdem hat ein Benzema die Saison seines Lebens. Modric spielt weiterhin auf einem Niveau womit kaum ein Mittelfeldspieler mithalten kann und das mit 36.
Auch wenn Barcelona sicher genug Probleme hat, da kommen immerhin Leute wie Gavi, Nico, Fati oder auch Mingueza nach. Man kann hier argumentieren, dass Barca durch die finanzielle Lage bis zu einem gewissen Grad gezwungen ist auf die Jugend zu setzen, ich würde aber behaupten, dass diese Spieler auch so eine Chance erhalten würden. Natürlich, Leute wie Mingueza oder auch andere werden es eventuell auch nicht zur Weltklasse schaffen aber man gibt ihnen immerhin die Chance sich zu beweisen! Zudem braucht es selbstverständlich keine Weltklasse um ein starker und hilfreicher Spieler für eine Mannschaft wie der Qualität von Barca, Real oder auch uns zu sein, da spielen viele Faktoren eine Rolle. Ständig hört man in unserem Forum von vielversprechenden Talenten, keinem Einzigen wird die Chance ermöglicht sich zu zeigen. Stattdessen lässt man die A-Elf gegen einen Drittligisten auflaufen um 5:0 zu gewinnen, um selbst während eines solchen Spiels keinen einzigen Jugenspieler einzuwechseln!

Es fällt derzeit an vielen Ecken. Ich bin gespannt inwiefern man sich aus dieser Abwärtsspirale befreien kann, denn es muss bald etwas passieren. Den Kader dazu hat man allemal. Jetzt braucht es neue Ideen wie man diese Qualität einsetzt oder zumindest die Verbannung gewisser Ansätze die bisher einfach nicht funktionierten.
Эта статья в последний раз редактировалась Kemosabe 14 янв. 2022 г. на 1:28 Часов
Supercopa: Atlético Madrid - Athletic Bilbao |#2
14 янв. 2022 г. - 14:51 Часов
Es steht in keinem Widerspruch, wenn ein Kader vermeintlich gestärkt wird und auf der anderen Seite "satt ist". Korrekt, Griezmann & de Paul sind u.a. neu dabei, aber wie sich das Team in dieser Saison präsentiert hat nicht mehr allzu viel mit dem der letzten Spielzeit zu tun.

Es ist ja schön und gut, wenn die Mannschaft tendenziell besser aufgestellt ist, aber was bringt das Potenzial und das Talent, wenn es auf dem Rasen nicht als Einheit in Einklang gebracht werden kann. Das wurde letzte Runde sicherlich auch etwas kaschiert durch z.T. günstige Spielverläufe, jedoch macht sich z.B. immer mehr deutlich, dass ein Savic einen enormen Anteil hatte.

In der Defensive geht es oftmals kreuz und quer, von einer defensiven Stabilität, die die Herangehensweise von Simeone befürworten würde, ist überhaupt nichts zu sehen. Es macht mit so einem Defensivverhalten überhaupt keinen Sinn so aufzutreten wie am vergangenen Sonntag... das muss ein Spitzentrainer doch erkennen oder ist er so naiv? Kann er etwa nichts anderes lehren? Felipe z.B. hat bei weitem nicht die Qualität, was aber in einem starken Kollektiv nicht so auffallen würde. Nur kommen Spieler, wie Koke oder auch Llorente (ungeachtet seiner Position, auch er hat als RV schon stark gespielt) auch nicht gerade als Stabilitätsfaktoren daher und schon geht es in die Richtung, die seit Monaten eingeschlagen wird.

Ein Team aus elf Spielern ist ein sensibles Gebilde, das wird mehr denn je bei Atlético in diesem Jahr auffällig. Ich schreibe nahezu in jedem Post, dass dieses Team mit individuellem Talent gesegnet ist, aber es ist ja offensichtlich, dass andere Teams es besser auf den Platz bekommen als Ganzes aufzutreten. Das ist enorm ernüchternd als Fan, da so viel mehr möglich wäre...

Manchmal bringen es manche Konstellationen nicht auf dem Rasen, doch der große Teil dieses Kaders hat es ja bewiesen, dass es geht. Daher komme ich zu der Auffassung, dass einfach die letzte Hingabe, das letzte Prozent Aufopferung fehlt. Natürlich kommen auch Faktoren, wie Verletzungen, Sperren, Formtiefs etc. dazu, aber damit hat jeder Verein zu kämpfen. Es ist für mich ganz einfach so, dass Simeone seine unverrückbaren Spieler hat, die trotz schwachen Phasen immer spielen und somit auch nicht wirklich zum Guten beitragen... dazu kommt eben auch noch der Punkt, dass somit Spielern, wie Joao Felix das Selbstvertrauen fehlt, wenn sie dies mit ansehen müssen und dann auf einmal in kurzer Zeit liefern müssen. Auch der angesprochene Correa zu Saisonbeginn... auf einmal raus und dann muss er als Joker liefern.

In Phasen zeigt die Mannschaft ja zu was sie fähig ist, aber diese mangelnde Konstanz ist dann einfach auch ein Beleg für mangelnde Klasse und wenn man nicht regelmäßig auf höchstem Niveau performt bzw. performen kann dann gehört man nicht zur Spitze. Vielleicht sind auch einfach die Erwartungshaltungen in den Himmel gewachsen...?

Simeone zwängt seine Mannschaft in ein Korsett, das u.a. Freigeister wie Joao Felix nicht ansatzweise das zeigen lässt, was sie können. Sicherlich hat auch der Portugiese seinen Anteil, aber solch ein Kicker müssen doch mal Fehler eingestanden werden, wenn er offensiv hingegen solche starken Aktionen zeigen kann...

In gewisser Weise ist es eben auch eine Charakterfrage... nur haben wir keinen Gabi mehr, keinen Godín, keinen Juanfran... für mich gefühlt nur Mitläufer. Koke mag aus romantischen Gründen der richtige Kapitän sein, aber sein Auftreten auf dem Rasen bzw. seine Leistung seit etlichen Monaten rechtfertigen das in keinster Weise. Solche Partien, die ohne viel Gegenwehr abgegeben werden, gab es in früheren Jahren in Ausnahmefällen. Mit Giménez gibt es so einen Spieler, der früheren Zeit, jedoch ist der mehr verletzt und schießt mit seinem Ehrgeiz auch mal drüber raus... einen wirklichen Leader gibt es in dieser Konstellation leider nicht und das ist auch ein großer Punkt.

Man ist in einem Trott gefangen, es gibt keinerlei Überraschungsmomente und selbst ist man hinten anfällig... mittlerweile auch vermehrt nach Standards. Mittlerweile weiß der Zuschauer was er bekommt... erschreckend, wenn man die Ambitionen des Klubs kennt. Das divergiert mehr und mehr... Spielanlage und Ziele.

Dass dem Nachwuchs überhaupt nicht vertraut wird, kommt dann noch dazu. Hier mutmaße ich einfach, dass Simeone natürlich auch um die aktuelle Phase weiß und möchte hier das Möglichste an Erfahrung und Routine. Wobei ich der Auffassung bin, dass er hier einfach mal über seinen Schatten springen sollte...

Die aktuelle Tabellenlage ist keine Momentaufnahme, sondern die Realität - man ist nicht besser als Villarreal, Betis, Real Sociedad etc.... wenn man das nicht erkennt, kann es richtig böse enden und spätestens am Saisonende kommen alle Beteiligten auf dem Boden der Tatsachen an. Erfolg ist vergänglich, das spürt Simeone nun mehr denn je und erweckt nicht den Eindruck etwas in petto zu haben.
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