33. Spieltag: Karlsruher SC - Holstein Kiel

Es ist vollbracht! Der Sieg gegen den SSV Jahn Regensburg war harte Arbeit, aber er wurde, genau wie die gesamte Rückrunde, auch gegen Widrigkeiten, auf Holsteins Seite gezogen. Die Tabelle ist begradigt und Holstein steht bei satten 62 Punkten. Damit ist die KSV bis auf einen Punkt an den VfL Bochum herangerückt, kann sich sogar noch die Radkappe schnappen und hat Fürth inzwischen 4 Punkte distanziert. Es sind noch zwei Akte zu gehen. Der erste führt uns in den Wildpark nach Karlsruhe, wo wir den 33. Spieltag bestreiten.

Konstellation

Zu diesem Zeitpunkt der Saison geht es vor allen Dingen um die Konstellationen. Für den KSC ist die Saison gelaufen. Nach dem Klassenerhalt auf den letzten Drücker in der letzten Saison, für den die KSV mit einer tadellosen Einstellung im letzten Spiel gegen den 1. FC Nürnberg gesorgt hat, hat die Mannschaft des KSC eine starke Runde gespielt. Jenachdem, wie das Ergebnis des Spiels gegen Kiel ausfällt, kann die Mannschaft von Platz 10 bis Platz 7 alle Plätze belegen, was eine tolle Sache ist. Holstein ist durch den Sieg gegen den SSV Jahn Regensburg Platz 3 nicht mehr zu nehmen, allerdings will die Mannschaft die Relegation natürlich vermeiden.

Holstein ist Bundesligist, wenn.....

Holstein ist Bundesligist, wenn sie das Spiel gegen den KSC gewinnen. Dann kann Fürth, bei mindestens 4 Punkten Vorsprung, nicht mehr rankommen bei einem noch ausstehenden Spiel. Holstein ist auch Bundesligist, wenn Fürth in Paderborn verliert oder beide Unentschieden spielen. Wenn Fürth in Paderborn gewinnt und Holstein gewinnt in Karlsruhe nicht, dann gibt es im letzten Spiel gegen Darmstadt einen weiteren Matchball.

Zum Spiel

Der KSC ist nicht besonders heimstark. Holstein ist auswärts immer noch eine der besten Mannschaften. Die letzten beiden Spiele gegen Hannover und Regensburg haben allerdings gezeigt, dass Holstein kräftemässig auf roter Reserve unterwegs ist. Bis Sonntag gilt es, so gut wie möglich zu regenerieren und dann noch einmal alles rauszuhauen, um "das Ding zu ziehen", wie Fin Bartels gesagt hat. Holstein wird in Karlsruhe also volle Attacke spielen, um das Spiel zu gewinnen. Der KSC ist allerdings, besonders nach Standards, unbequem. Das haben wir im Hinspiel leidvoll erfahren. Es wartet also ein schwerer, letzter Ritt! Werdet zu Helden, Jungs!