Spieltag: 1.FC Heidenheim - SC Freiburg

Dieses Baden-Württemberg-Derby feiert am Freitag seine Premiere. Noch nie trafen Heidenheim und die erste Mannschaft des SC Freiburg aufeinander. Wohl auch weil der Verein aus Heidenheim bis zu seiner Neugründung zum "1. FC" im Jahr 2007 vor allem in den Amateurligen des „Ländle“ unterwegs war.

Was aber nach der damaligen Ausgliederung der Fußballabteilung in Heidenheim passiert ist, kann ohne Übertreibung als kontinuierliche Erfolgsstory beschrieben werden: Nach dem (unter anderem dank neuer Sponsoren) realisierten Oberliga-Aufstieg 2008 marschierte der Verein direkt in die 3. Liga durch. Dort schaffte er es auf Anhieb, sich zu etablieren und erreichte viermal in Folge einen einstelligen Tabellenplatz, wobei man 2012 und 2013 den Aufstieg bereits vor Augen hatte. 2014 klappte es dann endlich und Heidenheim stieg souverän zusammen mit RB Leipzig auf. Und auch in der ersten Zweitligasaison konnte die Mannschaft sofort überzeugen und belegte letzte Saison den 8. Platz.

Aktuell befindet man sich mit einer ausgeglichenen Bilanz (5/5/5) auf dem 9. Platz - wobei die Tendenz in der Liga zuletzt leicht nach unten ging (3 Niederlagen / 1 Unentschieden). Ob es diese Saison für ein Eingreifen in das Aufstiegsrennen reicht, bleibt somit eher unwahrscheinlich. Dennoch kann der Blick der Heidenheimer in der Tabelle eher nach oben gehen, verfügt das Team doch über ein starkes Kollektiv und einen sehr guten Trainer. Dass Frank Schmidt immer mal wieder mit anderen Vereinen in Verbindung gebracht wird (diese Woche z.B. mit dem VfB Stuttgart), kommt daher nicht von ungefähr.

Doch Heidenheim sieht sich als Langzeit-Projekt und so hat auch Frank Schmidt einen Vertrag bis 2020 unterschrieben – unter anderem mit der Begründung dass er sich mit dem „Heidenheimer weg“ identifiziere. Und auch der nach wie vor wahrscheinlich wichtigste Spieler hält dem Verein seit Jahren die Treue, obwohl er zahlreiche Angebote von höherklassigen Vereinen hatte: Kapitän Marc Schnatterer. Nachdem er im Drittliga-Meisterjahr und letzte Saison gefühlt an jedem Heidenheimer Treffer beteiligt war, verteilen sich die Scores dieses Jahr auf die Schultern mehrerer Spieler. Umso unberechenbarer bleibt dieser Gegner für alle anderen Mannschaften der 2. Liga. Allerdings wurden die beiden letzten Heimspiele verloren – das am Sonntag gegen Fürth sogar besonders bitter in allerletzter Sekunde. Man darf gespannt sein, wie die Mannschaft von Frank Schmidt diesen Nackenschlag wegstecken wird – die Enttäuschung war insbesondere dem Trainer nach dem Schlusspfiff deutlich anzusehen.

Zu Gast wird der (wieder erstarkte?) Tabellenführer SC Freiburg sein, der am Sonntag gegen Paderborn eines seiner besten Saisonspiele abgeliefert hat. Trotzdem befürchten nicht wenige Fans der Südbadener, dass die Mannschaft auch am Freitag erneut ihr „Auswärts-Gesicht“ der aktuellen Saison zeigen könnte. Warum die teils sehr überzeugenden Leistungen im eigenen Stadion bisher noch in kein Auswärtsspiel getragen werden konnten, bleibt bisher das große Geheimnis der Mannschaft und des Trainerteams. Der SC ist in jedem Fall wieder der erklärte Favorit und es gilt, diese Rolle anzunehmen, will man auch auswärts wieder zurück in die Erfolgsspur zurückkehren.

Viel spricht dafür, dass Streich der gleichen Startelf wie am Sonntag das Vertrauen schenken wird, sollte es keine Ausfälle mehr geben. Interessant dürfte dabei vor allem die Frage sein, wie sich die beiden zum AV umgeschulten Torrejon und Föhrenbach präsentieren werden. Große Hoffnung ruht in jedem Fall wieder auf der besten Offensive der Liga um Torjäger Nils Petersen, die auf die aktuell (zusammen mit 3 anderen Teams) beste Defensive trifft.

Der Anspruch der Freiburger sollte es sein, aus den letzten 4 Spielen in diesem Jahr mindestens 7 Punkte zu erzielen, dann hat man eine durchaus solide Basis geschaffen, um 2016 die Mission Wiederaufstieg zu realisieren. Und wenn die Entwicklung des 1. FC Heidenheim weiter in diesem Tempo voranschreitet, ist es nicht ausgeschlossen, dass es auch in den nächsten Jahren zu diesem Derby kommen könnte, dann eventuell sogar in der ersten Bundesliga.

Wie immer die Bitte sachlich und Fait miteinander zu diskutieren, um dabei auf Provokationen zu verzichten. Reine Ergebnistipps sind ebenso nicht erwünscht wie Spielstände der Konkurrenz in diesem Thread.

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Der Film zum Spiel:

Zur musikalischen Untermalung bitte dieses Lied laufen lassen, aber nicht zu laut:

https://www.youtube.com/watch?v=QtS1uVBQurw

„Welcome to schwabulous Heidenheim, Schwaben!“

Christian Streich ist ein Meisterpunktedieb. Gerade erst hat er dem berüchtigten „Tiger“ Stefan Effenberg drei Punkte gestohlen, da plant er auch schon den nächsten großen Coup: In Heidenheim will er den Tor-Tresor im Stadion Voithlaggio ausrauben, in dem der Leiter Frank Schmidt mehrere Punkte aufbewahrt. Wegen der Sensoren im Erdreich rund um den Stadionbunker ist nicht daran zu denken, einen Tunnel zum Tor-Tresor zu graben. Man kann die Punkte nur durch das Stadion hinaustragen.

Zuerst wählt er die geeigneten Männer aus, die den Coup zusammen mit ihm durchführen sollen: Da wäre, unter anderem, der berüchtigte „Safeknacker“ Nils; Amir Abrashi und Chico Höfler, die ihm bei der Koordination helfen sollen; der saarländische „Pyrotechniker“ Mike Frantz, stets Feuer und Flamme; der filigrane „Technik“-Experte Vincenzo Grifo; die „Sicherheits“-Experten Kempf und Höhn; der spanische „Dosenöffner“ Marc Torrejón, der quirlige „Flitzer“ Maximilian Philipp und der „Akrobat“ Schwolow.
Anhand von Bauplänen und Beschreibungen gelingt es Streich ein Duplikat des Spielfeldes mitsamt dem Tor-Tresor, Marke „Zimmermann“, zu errichten, auf dem sein Team übt, wie es sich bewegen kann, ohne die Abwehrsensoren auszulösen.

An dem vorgesehenen Abend, am 27.11.2015 um 18:30 Uhr, startet der 90-minütige Plan. Zuerst unterrichtet Streich den Leiter Frank Schmidt telefonisch darüber, dass gerade sein Tor-Tresor ausgeraubt wird. Schmidt glaubt dies zunächst nicht, aber auf den Überwachungskameras ist der Überfall zu sehen. Streich schlägt Schmidt vor er solle die Bande mit den drei Punkten ziehen lassen, sonst würde man diese umgehend vernichten. Darüber hinaus wäre es ein furchtbarer Prestigeverlust für Schmidt wenn dieser Überfall öffentlich wird und außerdem würde die Versicherung ja ohnehin für den Verlust aufkommen…

Schmidt geht scheinbar darauf ein, alarmiert aber den DFB und lässt den Mannschaftsbus, in den die Punkte verladen wurden, aufhalten und stürmen. Doch das Fahrzeug wurde ferngesteuert und ist leer… Bei den Videoaufnahmen im Sicherheitssystem des Voithlaggio handelte es sich um eine Aufzeichnung aus dem Nachbau des Spielfeldes mit dem Tor-Tresor. Erst jetzt räumt die Bande – als DFB-Schiedsrichter und -Offizielle verkleidet – den wirklichen Tor-Tresor aus. Der perfide Plan geht auf. Der Anruf beim DFB wurde zu Streichs Bande umgeleitet die sich nun, perfekt getarnt, frei im Stadion bewegen kann.

Seelenruhig spazieren sie mit den drei Punkten durch den Haupteingang des Stadions ohne von der Voithlaggio Security oder Frank Schmidt aufgehalten zu werden. Bei dieser Gelegenheit nehmen Sie auch gleich die bezaubernde Julia Scharf mit, die Kuratorin der Pokalgalerie des Voithlaggio.

Christian Streich, der alte Fuchs, lächelt zufrieden als er mit seinen Jungs und den drei Punkten nach Hause Richtung Freiburg fährt…

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Эта статья в последний раз редактировалась Zlatan9 26 нояб. 2015 г. на 8:43 Часов