18. Spieltag: KFC Uerdingen 05 - FC Hansa Rostock

Trübsal oder neue Siegesserie?

Ich sitze am Schreibtisch, vor mir steht der Laptop und ich schaue aus meinem Fenster in das graue, triste Novemberwetter, das sich in Mecklenburg gerne bis Ende Februar hält. Rechts steht der knorrige, alte Ahornbaum, der längst weg sollte. Blattlos. Links der Apfelbaum, den ohnehin spärlichen Ertrag des Jahres abgeworfen und bereit für den Winter. Im Hintergrund dudelt Bachs Cembalokonzert Nr. 3 im Kulturradio. Das verstärkt die ohnehin triste Stimmung.

Kommen wir zum eigentlichen Thema. In den letzten 2 Spielen haben wir einen (!) ganzen Punkt geholt. Das hat sich der eine oder andere Hanseat bestimmt anders vorgestellt. Trotz alledem ist eines gewiss: "Das nächste Spiel ist das schwerste."

Am Samstag treten wir auswärts gegen den KFC Uerdingen an. Die gegnerische Mannschaft hat namhafte Akteure in ihren Reihen und einen Trainer, der weiß, wie sich Aufstieg anfühlt. Was ins Auge sticht ist, dass die Truppe im letzten Teil der Fairplay-Tabelle rangiert. Könnte also für ein eher körperbetontes und farbintensives Spiel sprechen. Weitere Besonderheit: die Begegnung findet in Duisburg statt.

Vor einer Rückkehr in Hansas Startelf steht Julian Riedel nach verbüßter Gelbsperre. Dadurch bekommt der Trainer die Chance, am kommenden Spieltag in der Viererkette positionsgetreu aufzustellen und bei der Doppel-6 gibt es u.U. ein Überangebot für die Startformation. Auf den Außenbahnen im Mittelfeld und im Sturm wird es vermutlich keine Überraschungen geben.

Gleiches gilt für das System, das Pavel Dotchev diese Spielzeit bevorzugt spielen lässt - in den Worten vom legendären Mike Bassett: "four four fu**ing two".

Hab ich was vergessen?
Эта статья в последний раз редактировалась hansainhamburg 05 дек. 2018 г. на 12:15 Часов