18. Spieltag: Eintracht Frankfurt - SC Freiburg

Fehlerkette, aber für mich klar Waldschmidt derjenige, der am meisten dran teilhat.

Der Kopfball in die Mitte, da muss er dann einfach voll hingehen. So kommt Rebic in bester Position ins Dribbling - zentral vor dem Tor. Wäre niemals passiert, wenn Waldschmidt den Ball entweder holt (sah so aus, als hätte er ihn mit nem Sprint zuerst erreicht) oder zumindest in den Zweikampf geht..

Könnt ihr hier echt nicht differenzieren? Beim 1-0 lieg es unglücklich, beim 2-0 natürlich in der Passfolge davor zu wenig Zugriff, das Tor aber selbst dann Weltklasse, kann man nix machen. Bis dahin mit das beste Auswärtsspiel dieses Jahr, zusammen mit Wolfsburg. 3-0 dann halt ein individueller Patzer von Koch, den er dann nur deshalb macht, weil es aus dem Nichts 0-2 steht und er mutig nach vorne spielen will.

So blöd das klingt, ich bin nicht unzufrieden. Es hätte nach dem Spielverlauf auch 0-0 stehen. In Nürnberg hat der SC schlechter gespielt etc. pp.
Эта статья в последний раз редактировалась scooff 19 янв. 2019 г. на 17:23 Часов

Beispielhaft dieser Post... einer der Gründe warum es einfach keinen Spaß mehr macht in einem Thema vorbeizuschauen, wenn der SC in Rückstand ist.

Völlig unverhältnismäßig wird wieder draufgehauen... der Spielverlauf spielt der Eintracht optimal in die Karten. Beim ersten Gegentreffer steht Haller normalerweise ab vom Geschehen und nur durch einen sicherlich hervorragend einstudierten Abpraller der SGE gerät man in Rückstand. Das 0-2 kann passieren, Rebic hat die Klasse mit dem Ball am Fuß, aber den macht er auch nicht immer.

Viel mehr stört mich die laxe Art des Unparteiischen. Der hätte schon viel früher mit den Karten anfangen sollen, dann wäre ein Rode jetzt auch klar verwarnt und Rebic sowieso. Wer so blind in Schwolow grätscht hat wegen Naivität schon die Karte verdient.

Unter dem Strich ein völlig mieser Verlauf der ersten 45 Minuten, die bis zum dem Tor aus dem Nichts absolut anständig war. Dass die Eintracht mit dem Personal mal loslegen kann, vor allem wenn man so eingeladen wird wie beim dritten Treffer, ist dann der Lauf der Dinge, wenn man die Schwäche nach einem Gegentreffer nicht abstellt.

Ich weiß nicht was hier manche vom SC erwarten, wenn man bei der Eintracht spielt. Es ist halt einfach so, dass viel stimmen muss, wie es die ersten 30 Minuten defensiv absolut der Fall war. Soll man im Trainingslager bewusst abgefälschte Bälle einstudieren, die schlussendlich überall hinspringen können? Wie scooff geschrieben hat, sollte man doch bitte etwas differenzieren.
Эта статья в последний раз редактировалась Pichichi 19 янв. 2019 г. на 17:27 Часов

Danke. Exakt den Post habe ich exakt so aufgenommen. Sowas nimmt mir echt die Lust an dem Ding hier.

35 Minuten lang hat man gegen die beste Sturmreihe nicht EINE Halbchance zugelassen. Gar nichts.

Und dann kommt nach zwei unglücklichen Gegentoren aus den ersten Halbsituationen (Standard, Ball im Mittelfeld) so ein Post. "Defensiv ist das so lächerlich". 35 Minuten lang nichts vom User gelesen und dann direkt so. Gegen jegliche objektive Einschätzung des Spiels.

Ich denke es geht einfach darum, dass es der SC quasi nie schafft mit einer Defensivtaktik auswärts erfolgreich zu sein. Ausnahmen wie das (furchtbare) Spiel in Nürnberg bestätigen da die Regel. Der SC kann scheinbar mit einer Defensivtaktik nicht erfolgreich sein und trotzdem versucht man es in jedem Auswärtsspiel und in jedem Auswärtsspiel gerät man dann früher oder später mehr oder weniger unglücklich in Rückstand und alle schauen sich blöd an wie das nur passieren konnte.

Ich denke das ist schon ein Grund sich auch diesmal wieder über die Herangehensweise an dieses Spiel zu ärgern. Weil es einfach alle 14 Tage das gleiche Thema ist. Offensiv zu wenig und defensiv immer genug Fehler / genug Schwäche für 1-3 Gegentore. Warum dann nicht einfach mal offensiver und mutiger antreten, wenn man auch mit einer Defensivtaktik sowieso immer einige Gegentore bekommt?

Also einen Haller, der 10 mal mehr einstecken muss als das er austeilt und ein extrem fairer Spieler ist, oder einen De Guzman, der so gar keine körperliche Spielweise hat, hier als die fiesen Buben vom Schulhof die die armen Kinder drangsalieren hinzustellen, halte ich ehrlich gesagt für abenteuerlich.
Rebic spielt durchaus körperbetont und mit viel Einsatz, aber eigentlich nie wirklich unsportlich, wie es bei uns ein Abraham oder ab und zu Falette zugegebenermaßen mal machen.

Der Einsatz von Rebic vor dem 4:1 kann man evtl. mit viel gutem Willen pfeifen (finde ich einen komplett normalen Zweikampf) , aber da der VAR nur bei klaren Fehlentscheidungen handeln soll ,hätte da niemals eine Unterbrechung kommen dürfen. Denn wenn der Schiri das nicht direkt pfeift darf da niemals der VAR eingreifen.
Also zu behaupten der Schiri hätte hier irgendetwas am Ergebnis zu Ungunsten von Freiburg beigetragen ist ehrlich gesagt lächerlich.

Und das du aktuell ernsthaft behauptest, dass Freiburg mit der Eintracht auf Augenhöhe sei, die Meinung hast du ganz sicher exklusiv.
Ihr habt insgesamt 22 Tore - Haller,Jovic, Rebic zu 3 ganze 29.
Marktwert Freiburg 104 Millionen. Marktwert Frankfurt 218 Millionen. Alleine Jovic,Rebic,Haller sind mehr Wert als der gesamte Freiburger Kader.
Tabelle: Frankfurt Platz 5, Freiburg Platz 12.
Das sind ja einfach Fakten und das wird jeder objektive Beobachter genauso sehen, unabhängig vom Wappen neben seinem Namen.

Ich bin wirklich ein Sympathisant des SC Freiburg und mag die Stadt extrem gerne und wünsche euch auch von Herzen das Ihr in der 1 Liga bleibt.
Und normalerweise versuche ich bei Klubs die mir sympathisch sind nach einem Sieg nicht in das Forum zu schreiben, weil das oft einfach Salz in die Wunden streut, was eben nicht sein muss.

Aber da waren einfach einige Aussagen dabei, die ich so nicht stehen lassen wollte.
Ich hoffe Ihr seht mir den Post nach, ihr wart gerade in der ersten halben Stunde wirklich stark, aber wir haben aktuell einfach dieses einmalige Glück vorne 3 Top Leute zu haben die extrem oft den Unterschied ausmachen.
Эта статья в последний раз редактировалась Sge123 19 янв. 2019 г. на 21:15 Часов

Ich finde, man kann und muss schon wieder in die "Streich'sche Auswärtstaktik"-Kerbe schlagen:

Viel zu defensives und passives Verhalten gegen den Ball in Halbzeit 1, mit dem Höhepunkt, dass Hasebe vor dem 2:0 unbedrängt aus der eigenen Hälfte bis Nähe SC-Strafraumeck laufen kann, um dann die abgefälschte Flanke zu Torschütze Rebic schlagen zu dürfen. Auch vor dem 1:0 und auch schon davor, das Verhalten gegen den Ball viel zu destruktiv und viel zu harmlos im Zweikampf. Man hat z.B. jeden Pressschlag verloren, weil offensiv Spieler wie da Costa oder oder auch hinten Ndicka einfach resoluter in die Zweikämpfe gegangen sind.

Es darf auch nicht darüber hinweg täuschen, dass man vor dem ersten Treffer 15 Minuten "besser im Spiel war". Die kleinen Nadelstiche nach Umschaltaktionen (Niederlechner / Küble) waren okay, aber man war viel häufiger in der Position solche Konter schnell und direkt zu initiieren.

Doch da das typische SC-Auswärts-Bild jetzt seit Jahren: Von 5 Umschaltoptionen werden 4 verschleppt (bei der (Heim-)Eintracht übrigens genau andersrum) -> Anstatt den Ball in die Tiefe zu riskieren, wird nochmal verlagert, nochmal eine Position nach hinten gespielt, nochmal den Ball gesichert, nochmal über Schwolow, nochmal RV, nochmal Schwolow, nochmal LV, nochmal Schwolow, der wird angelaufen... und schlägt den Ball unkontrolliert weg. Wohlgemerkt anstatt "anfangs" der Szene mal den Raum in der gegnerischen Häfte zu nutzen.

Nach dem 2:0 dann aufgewacht, aber von Koch übermotiviert die Vorentscheidung hergeschenkt. Die zweite Halbzeit im Übrigen nur so überlegen, weil die Eintracht sich mehr und mehr der passiven Spielweise (auch in den Zweikämpfen) verschrieben hatte. Trotzdem wären locker noch 4-5 Tore für Frankfurt drin gewesen.

Die Auswechlsungen zur Halbzeit, für mich geschenkt bzw. egal und ohne wirkliche Wirkung. Gestern war das eine eindeutig gesamt-mannschaftliche Niederlage und somit der einzig wirklich Verantwortliche: der Trainer. Die Einzigen, von denen ich mir davon abgesehen individuell etwas Positives rausziehen konnte, waren Kübler (der allerdings zunehmend bis zu seiner "Verletzung" abbaute) und Grifo. Heintz immerhin mit viel Wille, dass Spiel mal anzukurbeln über links hinten. Warum nicht ihn als LV und Lienhart rein?

Besser jedenfalls als Frantz, dem ich nach wie vor seine sportliche Daseinsberechtigung in der Startelf abspreche. Das ist einfach zu wenig, auch wenn gestern positionsfremd. Kein Druck zm Tor, Flanken, Annahmen in aussichtsreichen Positionen, alles katastrophal. Und in der Defensive wackeliger Verwaltungsmodus, der häufig in dem oben angesprochenen Szenario endete - häufig aber im Ballverlust. Vor dem 1:0 auch das entscheidene Kopfballduell verloren.

Gondorf und Haberer haben mir beide (für das spielerische Potential) nicht gut gefallen - stets bemüht - aber beide mit teils schlimmen technischen Abspielfehlern bzw. schlechten Verlagerungen, ohne Druck und Präzision. Auch dadurch zu wenig Tempo im eigenen Spiel.

Waldschmidt insgesamt sehr schwach, insbesondere in der Szene vor dem Rebic-Tor, da muss er viel mehr Druck auf den Ball machen, schon bevor Rebic den Ball überhaupt kontrolliert. Die Grätsche von Niederlechner dann auch unnötig, aber noch schlimmer das Verhalten von seinem Mitspieler, der Rebic dann durch dessen einfach Körpertäuschung die komplette linke Schuss-Seite öffnet. Einer von beiden muss dann lieber das Foul ziehen.

Niederlechner auch derjenige, der vor dem 1:0 am eigenen Strafraum abfälscht, somit, an den beiden ersten Treffern beteiligt, muss man sich schon fragen, warum er immer wieder so tief verteidigen musste. Das würde mich wieder an die viel zu defensive Herangehensweise bringen:

Streich wollte durch das tiefe Stehen (man hat erst nach dem Anstoßkreis attackiert) die Räume verdichten, Überzahl in der Zentrale schaffen, um u.a. Wandspieler Haller auszuschalten. Das alles hatte allerdings den "Preis", dass man gerade die Überzahl in der Mitte 0,0 für die eigenen Zwecke im Offensivverhalten nutzen konnte, sondern es eher zu Verwirrung in der kleinteiligen Übergabe von Spielern gab. Man hatte zudem nie die Räume adäquat besetzt, um nach Ballgewinn schnell in die Tiefe spielen zu können. Dadurch häufig Waldschmidt oder Niederlechner allein gegen die gesamte Defensivkette der Eintracht.

Lange Rede, kurzer Sinn. Es geht nicht darum, komplett ins offene Visier zu rennen, aber diese Herangehensweise indiziert den eigenen Spielern, dass sie (bis zu einem absehbaren Rückstand) kein Risiko gehen sollen. Man unterbindet kreative sowie individuelle Momente, da man viel zu weit weg von der Box den Ball hält oder erobert. Und die Eintracht-Abwehr wurde so sowieso nur sehr selten gefordert. Eigentlich erst, als es zu spät war. Und dass war mit dem Halbzeitpfiff, denn da war die Messe sowas von gelesen.

PS: Der Schiedsrichter mit durchweg nachvollziehbaren Entscheidungen. Rebic oder Rode evtl. früher mit Gelb bestrafen, aber das mal ehrlich: geschenkt. Wirklich strittig m.E. nur das zurückgenommene Tor. Da in Summe die Tendenz "hätte zählen können bzw. müssen".
Эта статья в последний раз редактировалась Spence2000 20 янв. 2019 г. на 14:49 Часов