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YB und Corona

30 апр. 2020 г. - 11:55 Часов
YB und Corona |#31
19 мая 2020 г. - 22:21 Часов
Warum wusste ich es, als ich den Kommentar begonnen habe zu lesen, dass es nen politischen Exkurs gibt mit einem Seitenhieb nach links?...

Toller Einstieg um wieder auf die Webseite zu schauen...

Btw erwarte ich keine Wiederaufnahme des Spielbetriebes.
Schon mal nach gerechnet wann die Saison enden würde, wenn man in 3 1/2 Wochen wieder kicken könnte?

Wenn man am 13./14. Juni wieder den Spielbetrieb aufnimmt und jede Woche eine englische Woche macht - ist man frühestens am 26. Juli mit der Saison fertig.
Dann den Spielern 2 Wochen freien geben, 4 Wochen Vorbereitung auf die neue Saison? Wann soll die neue Saison beginnen? Mitte/Ende September und mitte Mai dann im folgenden Jahr fertig sein, weil ja die EM statt findet? Meiner Meinung nach kaum möglich...

Ausser die Uefa würde auf die CL/EL Saison verzichten. Aber ja, gibt vermutlich nichts unwahrscheinlicheres auf der Welt... ugly
YB und Corona |#32
20 мая 2020 г. - 2:28 Часов
Zitat von Slay99
Warum wusste ich es, als ich den Kommentar begonnen habe zu lesen, dass es nen politischen Exkurs gibt mit einem Seitenhieb nach links?...

Btw erwarte ich keine Wiederaufnahme des Spielbetriebes.


Mir war auch klar, dass du darauf reagierst aber keine Silbe von dir gibst, wenn andere User 2 Beiträge weiter oben etwas schreiben von "Sippenhaftungsinitiative der SVP von 2008". Eine sehr selektives Rügebedürfnis scheinst du zu haben....
...aber gut. Heute war auf Tele Zürich u.a. der FCZ-Präsident Canepa im Studio. Er sagte, dass er glaube, dass eine grosse Mehrheit für Geisterspiele sei. Und Canepa wird wohl da den Puls der anderen Klubs schon recht gut einschätze können.

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YB FOR EVER
YB und Corona |#33
20 мая 2020 г. - 9:58 Часов
Zitat von Slay99
Warum wusste ich es, als ich den Kommentar begonnen habe zu lesen, dass es nen politischen Exkurs gibt mit einem Seitenhieb nach links?...

Toller Einstieg um wieder auf die Webseite zu schauen...

Btw erwarte ich keine Wiederaufnahme des Spielbetriebes.
Schon mal nach gerechnet wann die Saison enden würde, wenn man in 3 1/2 Wochen wieder kicken könnte?

Wenn man am 13./14. Juni wieder den Spielbetrieb aufnimmt und jede Woche eine englische Woche macht - ist man frühestens am 26. Juli mit der Saison fertig.
Dann den Spielern 2 Wochen freien geben, 4 Wochen Vorbereitung auf die neue Saison? Wann soll die neue Saison beginnen? Mitte/Ende September und mitte Mai dann im folgenden Jahr fertig sein, weil ja die EM statt findet? Meiner Meinung nach kaum möglich...

Ausser die Uefa würde auf die CL/EL Saison verzichten. Aber ja, gibt vermutlich nichts unwahrscheinlicheres auf der Welt... ugly


Meinen Infos nach ist es kein Problem eine Saison Ende Juli zu beenden. Die UEFA will die europäischen Wettbewerbe irgendeinmal im August beenden, also passt das schon. Der Terminkalender für die neue Saison müsste natürlich angepasst werden, zudem rechne ich mit anderen Modi für CL und EL, aber das ist Sache der UEFA.
YB und Corona |#34
20 мая 2020 г. - 13:30 Часов
Zitat von LukSkywalker
Zitat von KuhKatz

https://www.bscyb.ch/news?nID=11938

Solidarität in grossem Rahmen!
Durch den Lohnverzicht der Spieler, des Trainerstaffs und der Geschäftsleitung erhalten sämtliche Mitarbeiter bei YB trotz Kurzarbeit den vollen Lohn für die Monate Mai und Juni.

Zudem wurde vereinbart, dass bei Geisterspielen nicht die vollen Entschädigungen an die Spieler und Trainer ausbezahlt werden.


Finde ich toll, haben die Spieler, Trainer und GL ihre Solidarität gezeigt. Von Solidarität redet man nämlich immer sehr schnell - es dann aber selber zu zeigen ist dann oftmals etwas ganz anderes.
Die Politik hat das in der vergangenen Woche sehr schön gezeigt. Es sind ja v.a. Politiker, die immer wieder Solidarität einfordern - z.B. bei Vermietern. Als dann aber ein Vorschlag aus dem Parlament forderte, dass sich auch die Politiker marginal solidarisch zeigen in der Corona-Krise und auf 660 Franken Taggelder verzichten sollten (bei jährlichen Gesamteinnahmen eines Nationalrates von gegen 100'000.-) lehnten dies die Nationalräte ab. V.a die lehnten es ab, die in den TV-Kameras jeweils am lautesten "Solidarität" schreien. Von SP und Grünen waren nur 4 PolitikerInnen bereit, auf 660.- zu verzichten.
Insofern kann man die Geste insbesondere der Spieler nicht hoch genug einschätzen. Wie gesagt: von Solidarität zu sprechen ist immer einfach, selber Solidarität zu zeigen, wenn es an die eigene Geldbörse geht, ist was ganz anderes.


1. Warum muss man aus dieser schönen Geste von YB (die im Vergleich zur "schönen Geste" des FCB vollkommen geräuschlos abgelaufen ist) schon wieder ein Politikum machen? Vorallem wenn man überhaupt nicht weiss, auf wie viel die einzelnen Spieler tatsächlich verzichten. Ich finde es daher sehr mutig, zu sagen, dass die Fussballer von YB solidarischer sind als die Politiker der linken Parteien.
2. Ich weiss bei dir nie, was Meinung ist und was Fakten. Du schreibst z.B. von Taggeldern in der Höhe von 660 Franken. Vorher kommt diese Zahl? Alle Quellen, die ich gefunden habe, besagen ein Taggeld von 440 Franken (zum Beispiel hier).
3. Und so Unklarheiten wie unter 2. lassen mich dann daran zweifeln, ob deine Ausage stimmt, dass nur vier Politikerinnen von SP/Grüne zum Verzicht auf 440 oder 660 Franken bereit waren. Ist das jetzt tatsächlich das Ergebnis einer Abstimmung? Und wenn ja, um was ging es bei der Abstimmung genau? Und ging es um den einmaligen Verzicht von 440 Franken oder um mehr? Und wie viele bürgerliche Politiker haben dagegen gestimmt? Generell stört mich weniger die politische Haltung, auch wenn ich sie nicht teile, sondern die Art, wie du sie verbreitest. Nämlich sehr populistisch. Ein Beispiel:
Wenn es tatsächlich um diesen Vorschlag von Lukas Reimann geht, der die Halbierung der Taggelder für Nationalräte fordert, dann geht es doch wirklich um den Verzicht der Nationalräte von Solidaritätsbeitrag insgesamt bis zu 176'000 Franken! Ich für meinen Teil finde das einen eher kleinen Teil, wenn das Parlament über Milliardeninvestitionen entscheiden muss. Ist es da sinnvoll, wenn man seine Zeit mit solchen Kleinstbeträgen verschwendet? Ich denke eher nicht, aber das muss jeder für sich entscheiden. Aber daraus zu Basteln: Linke Politiker sind nicht solidarisch, das ist einfach nur populistisch. Deshalb teile ich deine Meinung nicht.

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„Ja, Statistiken. Aber welche Statistik stimmt schon? Nach der Statistik ist jeder vierte Mensch ein Chinese, aber hier spielt gar kein Chinese mit.“ - Werner Hansch

"Dietmar Hopp ist ein Mann des Volkes. Und eigentlich der letzte richtige Fussballfan" Christoph - Die Kommerzialisierung des Fussballs ist durch - Schickhardt
YB und Corona |#35
20 мая 2020 г. - 16:22 Часов
Zitat von hannobern
Zitat von LukSkywalker

Zitat von KuhKatz

https://www.bscyb.ch/news?nID=11938

Solidarität in grossem Rahmen!
Durch den Lohnverzicht der Spieler, des Trainerstaffs und der Geschäftsleitung erhalten sämtliche Mitarbeiter bei YB trotz Kurzarbeit den vollen Lohn für die Monate Mai und Juni.

Zudem wurde vereinbart, dass bei Geisterspielen nicht die vollen Entschädigungen an die Spieler und Trainer ausbezahlt werden.


Finde ich toll, haben die Spieler, Trainer und GL ihre Solidarität gezeigt. Von Solidarität redet man nämlich immer sehr schnell - es dann aber selber zu zeigen ist dann oftmals etwas ganz anderes.
Die Politik hat das in der vergangenen Woche sehr schön gezeigt. Es sind ja v.a. Politiker, die immer wieder Solidarität einfordern - z.B. bei Vermietern. Als dann aber ein Vorschlag aus dem Parlament forderte, dass sich auch die Politiker marginal solidarisch zeigen in der Corona-Krise und auf 660 Franken Taggelder verzichten sollten (bei jährlichen Gesamteinnahmen eines Nationalrates von gegen 100'000.-) lehnten dies die Nationalräte ab. V.a die lehnten es ab, die in den TV-Kameras jeweils am lautesten "Solidarität" schreien. Von SP und Grünen waren nur 4 PolitikerInnen bereit, auf 660.- zu verzichten.
Insofern kann man die Geste insbesondere der Spieler nicht hoch genug einschätzen. Wie gesagt: von Solidarität zu sprechen ist immer einfach, selber Solidarität zu zeigen, wenn es an die eigene Geldbörse geht, ist was ganz anderes.


1. Warum muss man aus dieser schönen Geste von YB (die im Vergleich zur "schönen Geste" des FCB vollkommen geräuschlos abgelaufen ist) schon wieder ein Politikum machen? Vorallem wenn man überhaupt nicht weiss, auf wie viel die einzelnen Spieler tatsächlich verzichten. Ich finde es daher sehr mutig, zu sagen, dass die Fussballer von YB solidarischer sind als die Politiker der linken Parteien.
2. Ich weiss bei dir nie, was Meinung ist und was Fakten. Du schreibst z.B. von Taggeldern in der Höhe von 660 Franken. Vorher kommt diese Zahl? Alle Quellen, die ich gefunden habe, besagen ein Taggeld von 440 Franken (zum Beispiel hier).
3. Und so Unklarheiten wie unter 2. lassen mich dann daran zweifeln, ob deine Ausage stimmt, dass nur vier Politikerinnen von SP/Grüne zum Verzicht auf 440 oder 660 Franken bereit waren. Ist das jetzt tatsächlich das Ergebnis einer Abstimmung? Und wenn ja, um was ging es bei der Abstimmung genau? Und ging es um den einmaligen Verzicht von 440 Franken oder um mehr? Und wie viele bürgerliche Politiker haben dagegen gestimmt? Generell stört mich weniger die politische Haltung, auch wenn ich sie nicht teile, sondern die Art, wie du sie verbreitest. Nämlich sehr populistisch. Ein Beispiel:
Wenn es tatsächlich um diesen Vorschlag von Lukas Reimann geht, der die Halbierung der Taggelder für Nationalräte fordert, dann geht es doch wirklich um den Verzicht der Nationalräte von Solidaritätsbeitrag insgesamt bis zu 176'000 Franken! Ich für meinen Teil finde das einen eher kleinen Teil, wenn das Parlament über Milliardeninvestitionen entscheiden muss. Ist es da sinnvoll, wenn man seine Zeit mit solchen Kleinstbeträgen verschwendet? Ich denke eher nicht, aber das muss jeder für sich entscheiden. Aber daraus zu Basteln: Linke Politiker sind nicht solidarisch, das ist einfach nur populistisch. Deshalb teile ich deine Meinung nicht.


Nun, ich wollte hier keine Politdiskussion starten. Ich habe mich nur über die solidarische Haltung des Klubs gefreut und in Erinnerung rufen wollen, dass dies nicht selbstverständich ist. Solidarität kann man schnell einfordern - wenn es einem selber nichts kostet. Das war meine Aussage. Nur ganz kurz und abschliessend:
1) Die Lohnverzichte bei YB sind immerhin so gross, dass damit die vollen Löhne für die übrigen ArbeitnehmerInnen bezahlt werden können respektive die Differenz von Volllohn minus Kurzarbeitslohn (20%).
2. "Der Lohn jedes einzelnen Mitgliedes der grossen Kammer wäre um 660 Franken gekürzt worden" (Zitat aus dem Tagesanzeiger, Artikel "Welche Politiker sich den Lohn kürzen wollten – und welche nicht")
3. Ja, ich habe einen Fehler gemacht. Es waren nicht 4 Linke, die zustimmten sondern ganze 5. Ebenso aus dem oben erwähnten Artikel: " (...) in der SP, wo vier Mitglieder mit der SVP stimmten (...) Als einzige Grüne unterstützte Irène Kälin die Lohnkürzung."
Nun, in der Corona-Krise sind es an vorderster Front die Linken, die überall "Solidarität" einfordern. Ich werte das jetzt nicht sondern stelle es einfach fest. Es sind insb. die Linken, die z.B. von Vermietern erwarten, dass diese auf 70% der Meiteinnahmen verzichten sollten und dass man dies gesetzlich regeln solle (die Bürgerlichen haben hier mehrheitlich eine andere Position). Begründung: niemand soll schadlos aus der Krise kommen, jeder soll ein wenig bluten und sich solidarisch zeigen. Nun: dann erwarte ich eben insbesondere von den Linken, dass sie selber auch das vorleben, was sie von Dritten erwarten. Von Dritten Solidarität und finanziellen Verzicht abzuverlangen und selber dazu nicht bereit zu sein, DAS ist für mich populistisch. Ich bin erstaunt, dass man das anders sehen kann.

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YB FOR EVER
YB und Corona |#36
20 мая 2020 г. - 16:50 Часов
Zitat von LukSkywalker

Nun, ich wollte hier keine Politdiskussion starten. Ich habe mich nur über die solidarische Haltung des Klubs gefreut und in Erinnerung rufen wollen, dass dies nicht selbstverständich ist. Solidarität kann man schnell einfordern - wenn es einem selber nichts kostet. Das war meine Aussage. Nur ganz kurz und abschliessend:
1) Die Lohnverzichte bei YB sind immerhin so gross, dass damit die vollen Löhne für die übrigen ArbeitnehmerInnen bezahlt werden können respektive die Differenz von Volllohn minus Kurzarbeitslohn (20%).
2. "Der Lohn jedes einzelnen Mitgliedes der grossen Kammer wäre um 660 Franken gekürzt worden" (Zitat aus dem Tagesanzeiger, Artikel "Welche Politiker sich den Lohn kürzen wollten – und welche nicht")
3. Ja, ich habe einen Fehler gemacht. Es waren nicht 4 Linke, die zustimmten sondern ganze 5. Ebenso aus dem oben erwähnten Artikel: " (...) in der SP, wo vier Mitglieder mit der SVP stimmten (...) Als einzige Grüne unterstützte Irène Kälin die Lohnkürzung."
Nun, in der Corona-Krise sind es an vorderster Front die Linken, die überall "Solidarität" einfordern. Ich werte das jetzt nicht sondern stelle es einfach fest. Es sind insb. die Linken, die z.B. von Vermietern erwarten, dass diese auf 70% der Meiteinnahmen verzichten sollten und dass man dies gesetzlich regeln solle (die Bürgerlichen haben hier mehrheitlich eine andere Position). Begründung: niemand soll schadlos aus der Krise kommen, jeder soll ein wenig bluten und sich solidarisch zeigen. Nun: dann erwarte ich eben insbesondere von den Linken, dass sie selber auch das vorleben, was sie von Dritten erwarten. Von Dritten Solidarität und finanziellen Verzicht abzuverlangen und selber dazu nicht bereit zu sein, DAS ist für mich populistisch. Ich bin erstaunt, dass man das anders sehen kann.


Sorry wegen der 660, dann ist das vermutlich für die derzeit laufende Session (Mo, Di, Mi) drei Tage à 440.- und davon die Hälfte. In den anderen Medien kam das irgendwie anders rüber. Aber meine Grundskepsis gegenüber deinen Aussagen bleibt. Du schreibst oben (im Beitrag den ich nicht mehr zitiert habe) etwas von einem Lohn von gegen 100'000 Franken. Dabei steht in dem Artikel, den du selbst gelesen und zitiert hast, dass ein Nationalrat durchschnittlich 70'000 Franken verdient, bei einem Gesamtpensum von 90%. Es ist also nicht gerade so, dass man in Geld schwimmt als Nationalrat.

Und im Artikel hast du Antwort ja selbst: sogar Alfred Heer, seines Zeichens NR der SVP, sagt, dass die Taggeldkürzung reine Show gewesen sei. Es geht um einen lächerlichen Betrag, der in keinem Verhältnis zu den Summen steht, über die das Parlament im Zusammenhang mit Corona entscheiden muss. Aber schön, dass man eine Notsession veranstaltet (für wie viele Millionen?), damit gewisse Exponenten ihre Symbolpolitik betreiben können.

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„Ja, Statistiken. Aber welche Statistik stimmt schon? Nach der Statistik ist jeder vierte Mensch ein Chinese, aber hier spielt gar kein Chinese mit.“ - Werner Hansch

"Dietmar Hopp ist ein Mann des Volkes. Und eigentlich der letzte richtige Fussballfan" Christoph - Die Kommerzialisierung des Fussballs ist durch - Schickhardt
YB und Corona |#37
20 мая 2020 г. - 18:52 Часов
Zitat von hannobern
Zitat von LukSkywalker

Nun, ich wollte hier keine Politdiskussion starten. Ich habe mich nur über die solidarische Haltung des Klubs gefreut und in Erinnerung rufen wollen, dass dies nicht selbstverständich ist. Solidarität kann man schnell einfordern - wenn es einem selber nichts kostet. Das war meine Aussage. Nur ganz kurz und abschliessend:
1) Die Lohnverzichte bei YB sind immerhin so gross, dass damit die vollen Löhne für die übrigen ArbeitnehmerInnen bezahlt werden können respektive die Differenz von Volllohn minus Kurzarbeitslohn (20%).
2. "Der Lohn jedes einzelnen Mitgliedes der grossen Kammer wäre um 660 Franken gekürzt worden" (Zitat aus dem Tagesanzeiger, Artikel "Welche Politiker sich den Lohn kürzen wollten – und welche nicht")
3. Ja, ich habe einen Fehler gemacht. Es waren nicht 4 Linke, die zustimmten sondern ganze 5. Ebenso aus dem oben erwähnten Artikel: " (...) in der SP, wo vier Mitglieder mit der SVP stimmten (...) Als einzige Grüne unterstützte Irène Kälin die Lohnkürzung."
Nun, in der Corona-Krise sind es an vorderster Front die Linken, die überall "Solidarität" einfordern. Ich werte das jetzt nicht sondern stelle es einfach fest. Es sind insb. die Linken, die z.B. von Vermietern erwarten, dass diese auf 70% der Meiteinnahmen verzichten sollten und dass man dies gesetzlich regeln solle (die Bürgerlichen haben hier mehrheitlich eine andere Position). Begründung: niemand soll schadlos aus der Krise kommen, jeder soll ein wenig bluten und sich solidarisch zeigen. Nun: dann erwarte ich eben insbesondere von den Linken, dass sie selber auch das vorleben, was sie von Dritten erwarten. Von Dritten Solidarität und finanziellen Verzicht abzuverlangen und selber dazu nicht bereit zu sein, DAS ist für mich populistisch. Ich bin erstaunt, dass man das anders sehen kann.


Sorry wegen der 660, dann ist das vermutlich für die derzeit laufende Session (Mo, Di, Mi) drei Tage à 440.- und davon die Hälfte. In den anderen Medien kam das irgendwie anders rüber. Aber meine Grundskepsis gegenüber deinen Aussagen bleibt. Du schreibst oben (im Beitrag den ich nicht mehr zitiert habe) etwas von einem Lohn von gegen 100'000 Franken. Dabei steht in dem Artikel, den du selbst gelesen und zitiert hast, dass ein Nationalrat durchschnittlich 70'000 Franken verdient, bei einem Gesamtpensum von 90%. Es ist also nicht gerade so, dass man in Geld schwimmt als Nationalrat.

Und im Artikel hast du Antwort ja selbst: sogar Alfred Heer, seines Zeichens NR der SVP, sagt, dass die Taggeldkürzung reine Show gewesen sei. Es geht um einen lächerlichen Betrag, der in keinem Verhältnis zu den Summen steht, über die das Parlament im Zusammenhang mit Corona entscheiden muss. Aber schön, dass man eine Notsession veranstaltet (für wie viele Millionen?), damit gewisse Exponenten ihre Symbolpolitik betreiben können.


Wie Du den Vorschlag und die Ablehnung wertest, ist Deine Sache. Meine Wertung habe ich hier dargelegt.
Falsch ist aber Deine Aussage, dass Nationalräte "70'000.- verdienen bei einem Pensum von 90%"
Die 70'000 sind lediglich das Basis-Jahreseinkommen und die Taggelder. Die Parlamentarier erhalten aber noch weitere Zuwendungen wie:
- CHF 10'074.- für Verpflegung (steuerfrei)
- CHF 9'429.- als Übernachtungsentschädigung (steuerfrei und unabhängig davon, ob sie tatsächlich übernachten oder ev. ein Haus oder eine Wohnung in Bern haben)
- CHF 33'000.- für Personal und Sachauslagen (steuerfrei und unabhängig ob sie das Geld für diesen Zweck benutzen)
- CHF 4'640.- als Reisekostenbeitrag (steuerfrei und unabhängig davon, ob sie diesen Betrag "verreisen")
- CHF 1'314..- Distanz-Entschädigung (Durchschnittswert)
- CHF 13'536.- Vorsorgeentschädigung (zudem zahlt 75% der jährlichen Vorsorgeprämien die Bundeskasse)
- CHF 9'000.- für PC-Beschaffungen p.a.
- CHF 2'400.- für Telefonatabos p.a.
- CHF 50.- pro Tag zusätzlich für allfällige Roaming-Gebühren
- Selbst Sprachkurse und Büromaterial übernimmt der Bund
Und dieser Lohn von bis zu ca. 145'000.-pro Jahr ist die Entschädigung für 4 Sessionen pro Jahr à 3 Wochen, was du als 90% angibst. In Tat und Wahrheit entspricht das aber (inkl. Vorbereitungen) einem 30%-50% Pensum.
Nebenbei: die oben aufgelisteten Zahlen ist die Entschädigung für ein "einfaches" Nationalratsmandat. Viele Nationalräte sind aber noch in Kommissionen etc. was zusätzliches politisches Einkommen generiert.
Die meisten Parlamentarier haben darüber hinaus noch einen Job in der Privatwirtschaft ,Organisationen oder weitere Politmandate in Kantonalen Parlamenten oder Stadtparlamenten.

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YB FOR EVER
YB und Corona |#38
24 мая 2020 г. - 13:47 Часов
Zitat von LukSkywalker
Zitat von hannobern

Zitat von LukSkywalker

Nun, ich wollte hier keine Politdiskussion starten. Ich habe mich nur über die solidarische Haltung des Klubs gefreut und in Erinnerung rufen wollen, dass dies nicht selbstverständich ist. Solidarität kann man schnell einfordern - wenn es einem selber nichts kostet. Das war meine Aussage. Nur ganz kurz und abschliessend:
1) Die Lohnverzichte bei YB sind immerhin so gross, dass damit die vollen Löhne für die übrigen ArbeitnehmerInnen bezahlt werden können respektive die Differenz von Volllohn minus Kurzarbeitslohn (20%).
2. "Der Lohn jedes einzelnen Mitgliedes der grossen Kammer wäre um 660 Franken gekürzt worden" (Zitat aus dem Tagesanzeiger, Artikel "Welche Politiker sich den Lohn kürzen wollten – und welche nicht")
3. Ja, ich habe einen Fehler gemacht. Es waren nicht 4 Linke, die zustimmten sondern ganze 5. Ebenso aus dem oben erwähnten Artikel: " (...) in der SP, wo vier Mitglieder mit der SVP stimmten (...) Als einzige Grüne unterstützte Irène Kälin die Lohnkürzung."
Nun, in der Corona-Krise sind es an vorderster Front die Linken, die überall "Solidarität" einfordern. Ich werte das jetzt nicht sondern stelle es einfach fest. Es sind insb. die Linken, die z.B. von Vermietern erwarten, dass diese auf 70% der Meiteinnahmen verzichten sollten und dass man dies gesetzlich regeln solle (die Bürgerlichen haben hier mehrheitlich eine andere Position). Begründung: niemand soll schadlos aus der Krise kommen, jeder soll ein wenig bluten und sich solidarisch zeigen. Nun: dann erwarte ich eben insbesondere von den Linken, dass sie selber auch das vorleben, was sie von Dritten erwarten. Von Dritten Solidarität und finanziellen Verzicht abzuverlangen und selber dazu nicht bereit zu sein, DAS ist für mich populistisch. Ich bin erstaunt, dass man das anders sehen kann.


Sorry wegen der 660, dann ist das vermutlich für die derzeit laufende Session (Mo, Di, Mi) drei Tage à 440.- und davon die Hälfte. In den anderen Medien kam das irgendwie anders rüber. Aber meine Grundskepsis gegenüber deinen Aussagen bleibt. Du schreibst oben (im Beitrag den ich nicht mehr zitiert habe) etwas von einem Lohn von gegen 100'000 Franken. Dabei steht in dem Artikel, den du selbst gelesen und zitiert hast, dass ein Nationalrat durchschnittlich 70'000 Franken verdient, bei einem Gesamtpensum von 90%. Es ist also nicht gerade so, dass man in Geld schwimmt als Nationalrat.

Und im Artikel hast du Antwort ja selbst: sogar Alfred Heer, seines Zeichens NR der SVP, sagt, dass die Taggeldkürzung reine Show gewesen sei. Es geht um einen lächerlichen Betrag, der in keinem Verhältnis zu den Summen steht, über die das Parlament im Zusammenhang mit Corona entscheiden muss. Aber schön, dass man eine Notsession veranstaltet (für wie viele Millionen?), damit gewisse Exponenten ihre Symbolpolitik betreiben können.


Wie Du den Vorschlag und die Ablehnung wertest, ist Deine Sache. Meine Wertung habe ich hier dargelegt.
Falsch ist aber Deine Aussage, dass Nationalräte "70'000.- verdienen bei einem Pensum von 90%"
Die 70'000 sind lediglich das Basis-Jahreseinkommen und die Taggelder. Die Parlamentarier erhalten aber noch weitere Zuwendungen wie:
- CHF 10'074.- für Verpflegung (steuerfrei)
- CHF 9'429.- als Übernachtungsentschädigung (steuerfrei und unabhängig davon, ob sie tatsächlich übernachten oder ev. ein Haus oder eine Wohnung in Bern haben)
- CHF 33'000.- für Personal und Sachauslagen (steuerfrei und unabhängig ob sie das Geld für diesen Zweck benutzen)
- CHF 4'640.- als Reisekostenbeitrag (steuerfrei und unabhängig davon, ob sie diesen Betrag "verreisen")
- CHF 1'314..- Distanz-Entschädigung (Durchschnittswert)
- CHF 13'536.- Vorsorgeentschädigung (zudem zahlt 75% der jährlichen Vorsorgeprämien die Bundeskasse)
- CHF 9'000.- für PC-Beschaffungen p.a.
- CHF 2'400.- für Telefonatabos p.a.
- CHF 50.- pro Tag zusätzlich für allfällige Roaming-Gebühren
- Selbst Sprachkurse und Büromaterial übernimmt der Bund
Und dieser Lohn von bis zu ca. 145'000.-pro Jahr ist die Entschädigung für 4 Sessionen pro Jahr à 3 Wochen, was du als 90% angibst. In Tat und Wahrheit entspricht das aber (inkl. Vorbereitungen) einem 30%-50% Pensum.
Nebenbei: die oben aufgelisteten Zahlen ist die Entschädigung für ein "einfaches" Nationalratsmandat. Viele Nationalräte sind aber noch in Kommissionen etc. was zusätzliches politisches Einkommen generiert.
Die meisten Parlamentarier haben darüber hinaus noch einen Job in der Privatwirtschaft ,Organisationen oder weitere Politmandate in Kantonalen Parlamenten oder Stadtparlamenten.


Klingt so formuliert natürlich nach viel. Aber betrachtet man noch gewisse Punkte, die du weglässt, verdient ein Politiker am Ende nicht mehr als ein Lehrer durch sein Nationalratsmandat:

"Obwohl die groben Eckwerte der Entschädigung für Parlamentarier bekannt sind, bleibt ihre tatsächliche Höhe insgesamt unübersichtlich. 140 000 Franken pro Jahr sind es im Durchschnitt bei Nationalräten, 155 000 Franken bei Ständeräten. Mit Vehemenz weisen Parlamentarier jedoch immer wieder darauf hin, dass davon nach Abzug der Abgaben an Partei und Fraktion, der Auslagen für Büroinfrastruktur und Wahlkampf sowie Einzahlungen in die Pensionskasse unter dem Strich nur noch rund 63 000 Franken übrig bleiben.

Mit Jonas Fricker, Grünen-Nationalrat aus dem Kanton Aargau, legt jetzt erstmals ein Parlamentarier einen detaillierten Lohnausweis seiner Entschädigung vor, der sich direkt mit dem Salär für übliche Erwerbsarbeit vergleichen lässt. Demnach hat Fricker nach Abzug der Mandatsabgaben von 11 000 Franken für sein erstes Jahr als Nationalrat brutto 109 055 Franken verdient. «Meine Entschädigung liegt damit leicht unterhalb der 112 307 Franken Bruttolohn, die ich als Aargauer Sekundarlehrer verdienen würde. Vom Arbeitsaufwand und von der Verantwortung her erscheint mir das nachvollziehbar», sagt Fricker. Gemäss seinen Berechnungen arbeitete er im letzten Jahr rund 200 Stunden pro Monat für das Nationalratsmandat. 59 295 Franken sind steuerfreie Spesenentschädigungen."

Das Pensum entspricht überhaupt nicht 30-40%, wie du oben siehst. Zudem werden von diesem Bruttolohn noch diverse Abzüge gemacht, sind die Teile der erwähnten Beträge gebunden (z.B. Vorsorge). Dazu haben die Politiker auch diverse berufsbezogene Ausgaben. Ich bestreite nicht, dass gewisse Beträge zu hoch sind oder zu frei verfügbar sind (z.B. könnte man gewisse Entschädigungen nur auszahlen, wenn auch etwas ausgegeben wurde). Insgesamt stellst du mir hier die Politiker aber als zu geldgierig dar.
YB und Corona |#39
24 мая 2020 г. - 14:37 Часов
Zitat von espe_1879
Das Pensum entspricht überhaupt nicht 30-40%, wie du oben siehst.


Also erstens habe ich von 30-50% gesprochen. Und zweitens habe ich mir diese Zahlen nicht aus den Fingern gesogen. Der K-Tipp hat einst diese 30% ermittelt. In deren Artikel "Altersvorsorge: Privilegien für Privilegierte" heisst es, ich zitiere: "Für die Parlamentarier selbst sind die Neuerungen wenig einschneidend: Für ihr 30-Prozent-­Pensum im Rat erhalten Nationalräte (...)". Und eine Studie der Universität Genf, die die Nationalratslöhne von 2011-2015 untersuchte kam auf ein Pensum von 50%. Ergo habe ich mir erlaubt, von 30-50% zu schreiben.

Wie auch immer man es sieht: es gibt viele Nationalräte, die noch eine eigene Firma haben - von links bis rechts - von Badran (SP) bis Martullo (SVP). Da wird also schon noch ein wenig Zeit zur Verfügung stehen, zumal die beiden Beispiele ja sehr präsent im Nationalrat und bei nationalrätlichen Medienauftritten sind.

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YB FOR EVER
YB und Corona |#40
24 мая 2020 г. - 21:11 Часов
@espe_1879 Vergiss die Diskussionen mit ihm. Es läuft immer gleich ab: eine Provokation gegen links und anschliessend eine Diskussion um irgendwelche Details. Ich habe mir schon so häufig vorgenommen, nicht mehr zu reagieren, weil es einfach nichts bringt zu "diskutieren".

@all: ich weiss nicht, wie es den anderen Forumsteilnehmern geht, aber ich bin weiterhin der Meinung, dass ich lieber Fussball in Form von Geisterspielen schaue als keinen Fussball. Insbesondere in der Zeit, in der man auch noch nicht selber mit Kollegen draussen kicken kann bzw. nur mit 5 Leuten. Ich habe den Sonntag damit verbracht, die südkoreanische Liga zu schauen, dann weiter 2. Bundesliga und dann bis jetzt 1. Bundesliga. Und wenn man den "Stadionsound" bei Sky anmacht, kann man sogar manchmal Corona vergessen (bis sie eine leere Tribüne zeigen). Ich denke, die Bundesliga hat jetzt relativ gut gezeigt, dass Fussball trotz Ausläufern einer Pandemie funktionieren kann (es haben sich nach zwei Spieltagen offenbar nicht reihenweise Personen angesteckt).

Daher würde es mich auch freuen, wenn YB wieder startet. Die Testkapazitäten für regelmässige Tests sollten ja deutlich vorhanden sein. Wir sind bei zweistelligen Ansteckungszahlen im niedrigsten Bereich. Und offenbar geht selbst der Delgierte des BAG für Corona davon aus, dass im Sommer sogar wieder Zuschauer zugelassen werden könnten. Das wäre natürlich wirklich sehr erfreulich. Wenn man gewährleisten könnte, dass alle Eingänge offen sind, könnte man z.B. alle Saisonabobesitzer im gesamten Stadion verteilen. Das sollte ja die Regelung bzgl. Mindestabstand eingehalten werden können.

Was denkt die geneigte Forumsgemeinde?

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