Wou gehts etzerdla nou?

Zum Thema Stadionneubau, da kann halt der Club mangels Masse nichts selbst viel tun. Die Machbarkeitstudie gibt es ja, ob aber inzwischen neue Erkenntnisse vorhanden sind ist nicht bekannt. Aber ohne eine Investorengruppe kann die Stadt und auch der Club nichts machen, da die Kohle fehlt. Bin mir sicher, dass beide Seiten nach Investoren suchen, aber noch nicht fündig geworden sind. Bewegung könnte nur reinkommen, wenn der Club mal ein paar Jahre in der 1. Liga spielen würde. Damit würden mehr Sponsoren kommen und der Vereinswert gesteigert werden, was dann das Thema Ausgliederung wieder sinnvoll macht.
Kurz, wir brauchen sportlichen Erfolg, der aus meiner Sicht nur möglich ist, wenn es uns wieder gelingt eine hungrige Truppe aufzubauen. Dazu muss aber das Umfeld Geduld haben. Eigentlich war jedem klar, dass nach dem Aufstieg zu über 90% der Abstieg folgt, aber nicht beim Umfeld, welches unbedingt Verstärkungen wollte und damit finanzielles Risiko. Nach dem Abstieg folgte mit Canadi ein Trainer, der die Hierarchien und den Spielstil umstellte. Das Ergebnis, dass das Mannschaftsgefüge zerstört wurde und von außen betrachtet bisher nicht wieder hergestellt werden konnte. Hoffen wir, dass Hecking das wieder in den Griff bekommt. Aus meiner Sicht ist das der einzig mögliche Weg.

Naja da man wirklich gar nichts mehr davon hört, bin ich auch da sehr skeptisch.
Hab mir schon überlegt mal ne Mail zu schreiben und nachzufragen, so als Mitglied, aber ich will deren Postfächer nicht mit unnötigem Zeug fluten.
Aber mir geht das zu langsam, man müsste doch zumindest mal einen Standort finden und diese ganzen Rahmenthemen mal so klären, dass man im Endeffekt nur noch den Investor braucht.

Es gab doch schon eine Studie über mögliche neue Standorte. Bestens geeignet wäre das Gelände neben der Arena, wo aktuell der Nebenplatz 2 ist, plus einiges an Wald daneben. Die Anbindung über S-Bahn und die Plarkplätze auf Breiter Strasse und Messe würde man 1 zu 1 übernehmen.

Ich denk der Platz ist nicht das Problem. Die Ausgliederung wäre zur Finanzierung essentiell und das wurde wohl schon zu Meeske-Zeiten ziemlich deutlich abgelehnt.

Wichtig wäre ein neues Stadion allemal.

Aber ich glaub, dass ist der generelle Zeitgeist, dass man dafür ist, dass man dagegen ist und das wenige Laute mehr wirken als viele Stille...

Das Thema Ausgliederung ist ja ad acta gelegt aktuell, dass hat Rossow auf der Bilanz-Pk zur Hauptversammlung auf Nachfage klargestellt. Der Grund ist das der Vereinswert zu gering ist als das es Sinn macht bzw wirtschaftlich vernünftig ist.

Eine vernünftige Ausgliederung benötigt wohl auch sportlichen Erfolg, der die Atraktivität erhöht.
Wichtig wäre bei einem Stadionbau, dass man nicht wieder zur Miete reinmuss sondern mindestens Mehrheitseigner ist. So könnte langfristig Gewinn erwirtschaftet werden.

Stadion ist so ne Sache, das muss halt komplett selbstfinanziert werden. Das geht natürlich nur mit nem Investor, aber wo willst du die in Zeiten von Corona finden?

Die Stadt wird sich nicht beteiligen können, die sind durch Corona und der Tatsache, dass man nicht Kulturhauptstadt wird, finanziell noch mehr gebeutelt als jedes Unternehmen. Selbst der lange geplante Konzertsaal wird erstmal nicht realisiert und das war das Prestigeprojekt der Stadt.

Aus diesem Grund sehe ich das Thema Stadion erstmal in sehr weiter Ferne.


Wie seht ihr das Thema Trainingsgelände, sind wir hier von der Infrastruktur noch gut genug aufgestellt? Es mag grotesk klingen, da das Funktionsgebäude noch relativ neu ist, aber reicht das aus?
Mir fehlt z.B. eine Halle, in der man z.B. im Winter trainieren könnte. Gut so sehr kalte Winter haben wir nicht mehr, aber auch für nicht öffentliche Trainings schadet so eine Halle nicht.
Das Thema Internat hat sich in den letzten Wochen ja auch wieder geöffnet, da man das Hotel hinter dem BurgerKing nicht nutzen darf, die Bert Brecht ist aus meiner Sicht aber ne gute Alternative, wenn man sich auf anständige Kosten einigen kann.

Ansonsten bin ich gespannt, wie sich das Thema 11Teamsport ab nächster Saison entwickeln wird. Wir mach beim Merch mMn. endlich Fortschritte, auch wenn man noch groß ausmisten könnte.
Man hat es endlich geschafft NewEra als Zulieferer zu gewinnen, ich hoffe das kann man noch ausweiten, denn hier ist die Qualität sehr gut (Erfahrung durch NFL Merch), auch wenn die Preise etwas höher sind.

Das hieße dann, dass man auf lange Sicht sowieso ein anderes Gelände braucht und man das mit einem Stadionstandort verbinden könnte?
Oder dass man das Gelände aufteilt? Schwieriges Thema, sehe ich ein, aber mir kommt öffentlich zu wenig an Gedanken dazu rüber. Die Visionen fehlen mir.

Ein neues Gelände würde ich erstmal nicht anstreben, dafür ist das jetzige zu gut gelegen und Platz ist ja eigentlich genug vorhanden. Nehmen wir an, dass Internat des NLZs wird in die Bert Brecht integriert, dann hast du ne Fahrstrecke von 10 - 20 Min mit dem Fahrrad zw. Schule und Trainingsplatz, das ist noch immer perfekt.

Platz auf dem Trainingsgelände hätte man auch, um z.B. ne Traglufthalle (hier ein Video über die von Ajax: https://www.youtube.com/watch?v=lJ7tZajWuNM) hinzustellen hätte man auch.
Auch wenn es nach wenig aussehen mag, aber so ein Halle bringt einige Vorteile mit, besonders in der kälteren Zeit des Jahres und hat für alle Teams ihren Nutzen.

Ansonsten, wer z.B. All or Nothing mit Man City gesehen hat oder die ZDF Doku über RB, der hat festgestellt, dass es viele kleiner Anlagen gibt, die einem Team langfristig helfen, bei den ich aber nicht weiß, was wir davon schon haben.
City hat z.B. diverse Kältekammern für die Spieler, dazu Hörsäle und kleiner Unterrichtsräume für große und kleine Versammlungen. RB hat eine große Mensa, in der alle Spieler ihre Mahlzeiten zu sich nehmen, was hilft um die Ernährung der Spieler zu steuern.

In Wikipedia gefunden. Nur damit man mal weiß, was unsere zukünftigen internationalen Konkurrenten so planen.

Zukunft
Im Juli 2018 stellte die Stadt Mailand Pläne für eine Renovierung der Spielstätte mit Kosten von 15 Mio. Euro vor. Ende März 2019 erklärte der Inter-Boss Alessandro Antonello gegenüber Sky Italia, dass sich Inter und der AC auf den Bau eines neuen Stadions geeinigt haben und es für beide Clubs die beste Lösung wäre. Seit einigen Monaten arbeite man gemeinsam am San-Siro-Projekt und wolle in Kürze eine Entscheidung verkünden. Als offizieller Besitzer des Stadions wird letztendlich die Stadt über die Zukunft des annähernd 100 Jahre alten Stadions entscheiden. Anfang März wurden einige Daten zu den Planungen bekannt. Die Kosten des neuen Stadions sollen ein finanzielles Volumen von 600 Mio. Euro haben und es soll 60.000 Plätze bieten. Ein Teil der Finanzierung soll durch einen Namenssponsoren gedeckt werden. Es sollen jährlich mindestens 25 Mio. Euro erzielt werden. Der Neubau soll auf den Parkplätzen des alten San Siro entstehen. Die beiden Clubs würden den Abriss übernehmen. Als Option soll es möglicherweise ein schließbares Dach geben, um andere Veranstaltungen austragen zu können. Damit das Stadion nicht so weit aufragt wie das Meazza-Stadion, soll die Spielfläche und der untere Zuschauerrang in den Erdboden eingelassen werden. Mit einem vereinseigenen Stadion hätten die Clubs bessere finanzielle Möglichkeiten gegenüber dem Serienmeister Juventus Turin mit dem Allianz Stadium sowie im internationalen Vergleich. Während mit dem Giuseppe-Meazza-Stadion 2018 insgesamt 35 Mio. Euro eingenommen wurden, waren es beim Emirates Stadium des FC Arsenal in London 112 Mio. Euro. Eine Delegation der beiden Clubs mit den CEOs Antonello und Ivan Gazidis besuchte in den Vereinigten Staaten das Mercedes-Benz Stadium in Atlanta und das MetLife Stadium in East Rutherford, um sich über modernen Stadionbau zu informieren. Am 24. Juni 2019, dem Tag der Vergabe der Olympischen Winterspiele 2026 nach Mailand und Cortina d’Ampezzo, gaben die Vorsitzenden beider Vereine bekannt, gemeinsam ein neues Stadion neben der bisherigen Spielstätte bauen zu wollen. Die Inbetriebnahme sei für die Saison 2022/23 geplant, anschließend solle der Abriss des alten Stadions erfolgen. Demgegenüber steht die Aussage des Mailänder Bürgermeisters Giuseppe Sala, nach der die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele im alten San Siro stattfinden soll.