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Wie soll es weiter gehen? Eigenen Verein gründen? Rebellieren? Abwarten & Hoffen?

30 янв. 2020 г. - 14:57 Часов
  опрос
  % голоса
Die Fans sollten einen eigenen Verein in der 3. Kreisklasse gründen
 42,9  9
Die Fans rebellieren gegen den IV und erobern sich IHREN RWE zurück
 38,1  8
Am besten abwarten und hoffen dass der RWE sich nach dem Abstieg in die OL fängt
 19,0  4
Всего: 21

Время проведения опроса истекло.

Welche Option würdet ihr vorziehen?

1. Könnt ihr euch vorstellen wie die Lok-isten oder die Chemiker einen neuen Verein ganz unten zu gründen und selbst aufzubauen? Könntet ihr euch einen Verein wie den FC United of Manchester* vorstellen?
Mit Fans die selbst Bratwürste braten-,Getränke und Karten verkaufen.
Quasi ein Verein in dem wirklich der Fan regiert und Entscheidungen demokratisch abgestimmt werden und der an alte Traditionen anknüpft (auch namentlich => bspw. als FC/SC Turbine Erfurt ).


*FC United Manchester
Kurzinfo wer den Verein nicht kennt.
... Der FC United wurde im Sommer 2005 von enttäuschten Fans von Manchester United gegründet. Auch wenn es verschiedene Gründe für die Gründung eines eigenen Vereins gab, war die Übernahme von Manchester United durch den US-amerikanischen Geschäftsmann Malcolm Glazer der eigentliche Anlass. ...

2. Die verbliebenen Fans stellen sich geschlossen hinter den Fanrat und versuchen immer wieder aufs neue entweder einen neuen IV per Gericht bestellen zu lassen oder vor Gericht zu erstreiten dass die Insolvenz im Alleingang geregelt wird. Wie es vor ein paar Tagen/Wochen schon angestrebt wurde.

oder

3. Sollte man erstmal abwarten was jetzt nach diesem "Schnitt" passiert und sehen wie sich der Verein nun macht. Sollte man sowohl die Verantwortung, als auch die Aufgaben den bisherigen Verantworlichen überlassen und darauf setzen dass Sie es nach dem Neuanfang besser machen?
Auch wenn ich den Profifußball dann vielleicht nicht mehr erleben werden, die Neugründung via Fans hat meine Zuneigung. Aber auf mich soll man nicht hören, ich wohne 400km entfernt und kann keine Bratwürste für Fans braten...

Selber kenne ich noch meine aktiven Spiele und Zuschauerwochenende bei EF Nord in der Grubenstraße. Ist bodenständig für das Fanherz.

Vielleicht kann man auch mit Nord einen gemeinsamen Verein gründen...
Tja gestern in einem Podcast wurde auch schon die Vermutung ausgesprochen das ein Großteil der Fans sich egal wie es weitergeht das nicht mehr antun werden und in Zukunft entweder nach Halle oder nach Leipzig fahren werden.

Aber wenn man mal logisch überlegt, wäre eine Fusion mit einer Zweitvertretung eine Unteroption von der ersten Möglichkeit, beispielsweise könnte man ja jetzt schon mit etwas Überredungskunst in der Oberliga anfangen indem man versucht den insolventen Nordhäuser klarzumachen dass ihre zweite Mannschaft in der Oberliga vermutlich nicht rentabel genug ist für einen insolventen Verein. Und ich denke mal dass so ein Verein der von Fans geführt wird und unter demokratischer Leitung läuft, sogar schneller wieder oben wäre als der aktuelle FC RWE.
Эта статья в последний раз редактировалась Onkelzfan3 30 янв. 2020 г. на 19:39 Часов
Ich will übrigens noch mal über die Idee einer Gründung, eines eigenen Vereins durch die Fans reden.

Ich denke wenn man das so angehen würde wie andere Clubs (Lok,Chemie,FCUM) durchzieht,dann könnte dass überregionale ,mit Glück sogar bundesweite Aufmerksamkeit errgen (in Zeiten von Social Media mit Instagram,Facebook,Twitter oder Youtube kein Problem) und man könnte vermutlich mehr bzw. finanzkräftigere Sponsoren und Interessenten für einen Aufbau generieren als der künftige Verein unter diesem IV.

Wie man hier schön sieht sind genug Leute da die vermutlich auch einen eigenen Verein supporten würden.
Fans verabschieden den RWE

===============================Mal am Rande=============================================
Denn wenn man mal überlegt, bei Sport im Osten kam gestern Nacht (Wiederholung von 16 Uhr Sport im Osten ab Minute 7:43 wen es interessiert) nochmal eine kurze Analyse mit -der überaus attraktiven- Steffi Müller Spirra und Lutz Lindemann vom Aus in Erfurt und von den Finanzen (Möglichkeiten) und der Finanzkraft der Sponsoren.
Da wurde beispielsweise erwähnt dass Dynamo einen Trikotsponsor trägt mit einem jährlichen Umsatz von 50 Mio., Aue's Sponsor hat einen Umsatz von jährlich 6 Mio. und Heidenheims Sponsor von 4 MILLIARDEN (Red Bull hat einen Jahresumsatz von 6 Milliarden nur zur Info).

Und dadurch wurde klar gemacht dass es kein Wunder ist dass der Ostfußball so hinterher hinkt, aber dass es erstaunlich ist was manch ein Verein doch aus diesem (bisschen) Geld schafft zu formen und sich zu etablieren.
========================================================================================

Deswegen, eine Neugründung muss man plakativ überregional bekannt machen ,Sympathien wecken und Interessenten locken die sich dann auch nicht lumpen lassen mal etwas Geld zu investieren.
Dieser Neugründungsgedanke klingt zwar romantisch, aber hast du mal durchgerechnet ab wann wir in Erfurt wieder Profifußball sehen? Mit Glück in 10 Jahren. Nein Danke! Auch das NLZ würde darunter leiden. Welcher talentierte Bub aus dem Umland wechselt dann nach Erfurt, wenn es nicht die Perspektive gibt auch mal in der Ersten Fuß zu fassen und sich zu präsentieren. Da profitiert dann das Internat an der Saale..

Und wer sollen denn bitte die Antreiber und Macher sein? Die waren selbst nach dem Weggang von Rombach nicht zu sehen.

Ich bleibe dabei: Wir müssen in der OL neu starten! Andernfalls drohen wir für immer zu versumpfen. Dann können Heun und Co. mit Taten glänzen...

•     •     •

-support your local football team-


Эта статья в последний раз редактировалась teebee 02 февр. 2020 г. на 17:55 Часов
Zitat von teebee

Dieser Neugründungsgedanke klingt zwar romantisch, aber hast du mal durchgerechnet ab wann wir in Erfurt wieder Profifußball sehen? Mit Glück in 10 Jahren. Nein Danke! Auch das NLZ würde darunter leiden. Welcher talentierte Bub aus dem Umland wechselt dann nach Erfurt, wenn es nicht die Perspektive gibt auch mal in der Ersten Fuß zu fassen und sich zu präsentieren. Da profitiert dann das Internat an der Saale..

Und wer sollen denn bitte die Antreiber und Macher sein? Die waren selbst nach dem Weggang von Rombach nicht zu sehen.

Ich bleibe dabei: Wir müssen in der OL neu starten! Andernfalls drohen wir für immer zu versumpfen. Dann können Heun und Co. mit Taten glänzen...


Ja sicher ich kann verstehen dass das erstmal alles unglaublich und einfach nur unrealistisch klingt dass das alles so weit entfernt ist dass man sich das nicht vorstellen kann aber wie hier war da oben schon mal erwähnt könnte man beispielsweise anfragen ob Nordhausen bereit wäre das Startrecht seiner Zweitvertretung abzutreten oder das Stadtrecht eines anderen Vereins zu bekommen welcher auf eine 2. Oder 3. Mannschaft verzichten könnte.

Denn wie ich schon öfter zu verstehen gegeben habe denke ich nicht dass der jetzige Insolvenzverwalter geeignet ist weiterhin diesen Verein zu leiten weil er einfach überhaupt kein Verständnis von Fußball oder der Leitung eines Fußballverein ist hat.

Daher habe ich beispielsweise auch jetzt schon keine großen Hoffnungen mehr das in den nächsten zehn Jahren hier irgendwie wieder dritte Liga Fußball gespielt wird mit etwas Glück könnte man vielleicht in vier oder fünf Jahren wieder Regionalliga spielen das war's dann aber auch schon.
Эта статья в последний раз редактировалась Onkelzfan3 02 февр. 2020 г. на 19:20 Часов
Für mich als Außenstehenden ist das hier eine ziemlich interessante Diskussion.

Einen neuen Verein zu gründen, sollte mMn die absolut letzte Maßnahme sein, wenn nichts anderes mehr geht. Das hat verschiedene Gründe.

Erst mal wäre das Interesse von Sponsoren an diesem neuen Verein eher nicht so hoch, wie @Onkelzfan3 es angesprochen hat. Man muss sich bewusst machen, dass der neugegründete Verein in den Niederungen des Amateurfußballs spielt. Es gibt keine TV-Übertragungen und die Zuschauerzahlen hielten sich wahrscheinlich auch eher in Grenzen. Vielleicht könnte man für kurze Zeit mal überregionale Aufmerksamkeit auf das Projekt lenken, aber es dauert etliche Jahre, eh man wieder in höhere Ligen zurückkehrt. Dass so ein Verein im tiefsten Amateurfußball mehr mediale Aufmerksamkeit bekommt, als RWE in seiner jetzigen Form, kann ich mir nicht vorstellen.

So eine Neugründung würde wohl die Fans auch spalten. Die einen unterstützen das Projekt, die anderen wollen ihrem alten RWE nicht den Rücken kehren. So eine Neugründung würde ja auch bedeuten, sich vom alten Verein abzukehren und damit den alten Verein endgültig sterben zu lassen. Will man das tun? Das wird die Fanszene vermutlich spalten. Wenn man den Verein in der Kreisklasse neu gründet, dann müssen auch die Fans geschlossen dahinter stehen. Das sehe ich eher nicht. Solange es noch Hoffnung gibt, in der Oberliga zu gesunden, wollen mit Sicherheit nicht alle Fans diesen Verein aufgeben und stattdessen in die Kreisklasse gehen.

Es gäbe auch ein großes Problem mit neuen Fans. Eine ganze Generation an Fans ginge wohl verloren. Ein Verein muss Kinder begeistern können, damit die dann Fans des Vereins werden. Nun erzähle mal einem Kind, dass es in die Kreisliga gehen soll, um den traditionsreichen FCRWE wiederauferstehen zu lassen. Das wird nicht funktionieren. Der neu gegründete Verein wäre sicherlich eine tolle Sache für treue Fans, aber RWE muss dringend probieren, in den Köpfen der Leute präsent zu sein. Heißt also, dass jeder in der Region zumindest eine ungefähre Ahnung von Rot-Weiß Erfurt hat, auch wenn er sich gar nicht wirklich für Fußball interessiert. Nur wenn der Verein präsent bleibt, kann er auch neue Fans anziehen. Ich glaube aber eher nicht, dass ein neu gegründeter Verein in der Kreisklasse das leisten kann. Wenn man nur noch ein Geheimtipp für treue RWE-Fans ist, man aber ansonsten in der Region nicht mehr viel vom Verein hört, dann wird es auch schwer, eine Zukunft zu haben.

Die Neugründung in der Oberliga wäre natürlich eine interessante Option. Ob sich Wacker Nordhausen seine zweite Mannschaft wegnehmen lässt, weiß ich nicht. Wenn das klappt, dann würde es aber auch schwierig werden. Plötzlich gäbe es in der Oberliga zwei Erfurter Vereine, die beide in der Tradition des RWE stehen. Welcher ist denn nun der "richtige Verein"? Ich denke auch, dass es sehr schwer wird, einen komplett neu gegründeten Verein gleich in der Oberliga zu etablieren. Das ist schon eine ganz schöne Hausnummer.

Von so einer Neugründung würde ich (vorerst) wirklich die Finger lassen. Man spaltet die Fans und es ist sehr fraglich, ob der Verein es langfristig überhaupt nach oben schafft. Ob ihr jetzt abwartet, wie es in der Oberliga wird, oder ob ihr darum kämpft, euren Verein selbst zu führen, das liegt in eurer Hand. Aber im Moment würde ich den alten RWE noch nicht fallen lassen. Es waren schon einige Vereine in der Versenkung verschwunden und kamen dann plötzlich wieder. Der Hallesche FC hat mehrere Jahre lang in der fünftklassigen Verbandsliga gespielt. Auch Zwickau war zwischenzeitlich mal in der Landesliga. Mannheim spielte 2011 noch in der fünftklassigen Oberliga Baden-Württemberg. Es geht auch wieder nach oben. Erfurt ist eine große Stadt und ihr habt in eurer unmittelbarer Nähe keine größeren Vereine. Ich denke deshalb nicht, dass es schon notwendig ist, euren Verein aufzugeben.

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Energie Cottbus & Chemnitzer FC

Zwei Vereine, EINE FESTUNG
Zitat von vdV2000

Für mich als Außenstehenden ist das hier eine ziemlich interessante Diskussion.

Einen neuen Verein zu gründen, sollte mMn die absolut letzte Maßnahme sein, wenn nichts anderes mehr geht. Das hat verschiedene Gründe.

Erst mal wäre das Interesse von Sponsoren an diesem neuen Verein eher nicht so hoch, wie @Onkelzfan3 es angesprochen hat. Man muss sich bewusst machen, dass der neugegründete Verein in den Niederungen des Amateurfußballs spielt. Es gibt keine TV-Übertragungen und die Zuschauerzahlen hielten sich wahrscheinlich auch eher in Grenzen. Vielleicht könnte man für kurze Zeit mal überregionale Aufmerksamkeit auf das Projekt lenken, aber es dauert etliche Jahre, eh man wieder in höhere Ligen zurückkehrt. Dass so ein Verein im tiefsten Amateurfußball mehr mediale Aufmerksamkeit bekommt, als RWE in seiner jetzigen Form, kann ich mir nicht vorstellen.

So eine Neugründung würde wohl die Fans auch spalten. Die einen unterstützen das Projekt, die anderen wollen ihrem alten RWE nicht den Rücken kehren. So eine Neugründung würde ja auch bedeuten, sich vom alten Verein abzukehren und damit den alten Verein endgültig sterben zu lassen. Will man das tun? Das wird die Fanszene vermutlich spalten. Wenn man den Verein in der Kreisklasse neu gründet, dann müssen auch die Fans geschlossen dahinter stehen. Das sehe ich eher nicht. Solange es noch Hoffnung gibt, in der Oberliga zu gesunden, wollen mit Sicherheit nicht alle Fans diesen Verein aufgeben und stattdessen in die Kreisklasse gehen.

Es gäbe auch ein großes Problem mit neuen Fans. Eine ganze Generation an Fans ginge wohl verloren. Ein Verein muss Kinder begeistern können, damit die dann Fans des Vereins werden. Nun erzähle mal einem Kind, dass es in die Kreisliga gehen soll, um den traditionsreichen FCRWE wiederauferstehen zu lassen. Das wird nicht funktionieren. Der neu gegründete Verein wäre sicherlich eine tolle Sache für treue Fans, aber RWE muss dringend probieren, in den Köpfen der Leute präsent zu sein. Heißt also, dass jeder in der Region zumindest eine ungefähre Ahnung von Rot-Weiß Erfurt hat, auch wenn er sich gar nicht wirklich für Fußball interessiert. Nur wenn der Verein präsent bleibt, kann er auch neue Fans anziehen. Ich glaube aber eher nicht, dass ein neu gegründeter Verein in der Kreisklasse das leisten kann. Wenn man nur noch ein Geheimtipp für treue RWE-Fans ist, man aber ansonsten in der Region nicht mehr viel vom Verein hört, dann wird es auch schwer, eine Zukunft zu haben.

Die Neugründung in der Oberliga wäre natürlich eine interessante Option. Ob sich Wacker Nordhausen seine zweite Mannschaft wegnehmen lässt, weiß ich nicht. Wenn das klappt, dann würde es aber auch schwierig werden. Plötzlich gäbe es in der Oberliga zwei Erfurter Vereine, die beide in der Tradition des RWE stehen. Welcher ist denn nun der "richtige Verein"? Ich denke auch, dass es sehr schwer wird, einen komplett neu gegründeten Verein gleich in der Oberliga zu etablieren. Das ist schon eine ganz schöne Hausnummer.

Von so einer Neugründung würde ich (vorerst) wirklich die Finger lassen. Man spaltet die Fans und es ist sehr fraglich, ob der Verein es langfristig überhaupt nach oben schafft. Ob ihr jetzt abwartet, wie es in der Oberliga wird, oder ob ihr darum kämpft, euren Verein selbst zu führen, das liegt in eurer Hand. Aber im Moment würde ich den alten RWE noch nicht fallen lassen. Es waren schon einige Vereine in der Versenkung verschwunden und kamen dann plötzlich wieder. Der Hallesche FC hat mehrere Jahre lang in der fünftklassigen Verbandsliga gespielt. Auch Zwickau war zwischenzeitlich mal in der Landesliga. Mannheim spielte 2011 noch in der fünftklassigen Oberliga Baden-Württemberg. Es geht auch wieder nach oben. Erfurt ist eine große Stadt und ihr habt in eurer unmittelbarer Nähe keine größeren Vereine. Ich denke deshalb nicht, dass es schon notwendig ist, euren Verein aufzugeben.

Oh man ich hab eben schon eine Stunde an einer präzisen Analyse deines Post's gesessen und dann ist wurde ich automatisch ausgeloggt.rolleyes Daher jetzt eine "verkürztere" Variante. SCH**SS TM! Unschuldig
Nunja fangen wir mal oben an. (Sorry wenn es jetzt etwas "unstrukturiert wirkt, aber du wiederholst ja auch einige Ansätze immer mal wieder.)


Zum Verein
1.

1.1. Aktuell ist laut Medien nicht mal ein Antrag für die Oberliga eingereicht (bis 5. März ist nur noch Zeit) und wenn das nicht passiert dann ist der Untergang in die Kreisliga perfekt.

1.2. Nun ja aktuell sieht es ja auch nicht so aus als gäbe es genug Mitstreiter die eine Operation "Phönix aus der Asche" unterstützen würden. Das heißt aktuell höre ich nicht dass es eine ernstgemeinte Überlegung gibt einen neuen Verein zu gründen.

1.3.Es kommt drauf an wie man die Sache vermarktet um die Aufmerksamkeit der Sponsoren auf sich zu lenken.
Für einige könnte so etwas sicher interessanter sein als den "alten" RWE zu sponsern bei dem zuletzt die Kohle wie in einem bodenlosen Fass verschwunden ist. (Jedes mal eine Übernachtung im Hotel bei Auswärtsfahrten, 3.Ligagehälter für die Spieler und -angeblich- auch ein 2. Ligagehalt für den Trainer usw.)
Da wäre es für manche sicherlich so ein neuer Verein in der Hand der Fans und der nach oben strebt interessanter, als ein Verein der sich mittlerweile selbst abschafft und langsam in der Bedeutungslosigkeit versinkt, weil der Insolvenzverwalter zum einen mit den Investoren nicht kommuniziert und zum anderen alle mit seiner Art entweder von vornherein Verscheucht oder später dann verklagt. Natürlich würden sich Apple,Microsoft oder Amazon nicht direkt um den neuen Erfurter Verein prügeln um als Sponsoren auftreten zu dürfen, aber ich denke wenn man es mit etwas Geschick als "Projekt der Fans mit der Leidenschaft im Herz" vermarkten würde, dann würde man sicher erstmal in den -kleinen- (sozialen) Medien ein wenig präsent sein und das könnte auch zu Sponsoring führen. (Wenn man mal von der Oberliga ausgeht)

1.4. Was die 2. Mannschaft von Nordhausen angeht sag ich mal "Versuch macht klug!", bzw. würde klug machen wenn das Projekt mit einer Neugründung in Angriff genommen werden würde. Nordhausen ist finanziell auch am Ende, viele Spieler aus der ersten Mannschaft sind abgesprungen weil sie die Gehälter nicht mehr gezahlt haben. Und ob sich Wacker dann noch -langfristig- eine 2. Mannschaft in der Oberliga leistet zweifle ich jetzt mal vorsichtig an. (Erfurt hatte ja vor ein paar Jahren seine 2.mannschaft in der OL aufgegeben weil sie nicht mehr zu finanzieren war)

1.5. Man muss bei einer Neugründung auch bedenken dass es wichtig ist ob die Leute mit dem Verein zufrieden sind und wo es kurz- und langfristig hingehen soll. Es gibt genug Leute in den "unteren" Ligen die froh sind wenn ihr Verein in der Landesliga oben mitmischt. Die Fans von Lok oder Chemie haben es vollbracht und direkt bedingungslos supportet und ihre Vereine in kürzester Zeit (wieder) hoch gebracht. Lok war nach 4 Jahren aus Liga 12 wieder "oben" in Liga 5 und alle waren glücklich (ja gut hier mit Spielrecht abkaufen aber das gibt es ja immer mal), Chemie hat zumindest 8 Jahre von Liga 12 bis Liga 5 gebraucht, aber alle waren mit IHREM Verein glücklich denn da hat ihnen niemand reingeredet.
===============
Und -ich weiß nicht ob dir der Verein was sagt- bei FC United of Manchester ist es ebenso, da hat eine kleine Gruppe von Fans die nicht mit der Übernahme von Manchester United durch Malcolm Glazer einverstanden waren, haben einfach ihren eigenen Verein gegründet, der Verein hat internationale Aufmerksamkeit auf sich gezogen, innerhalb von 10 Jahren den Aufstieg von Liga 10 in Liga 6 vollbracht und ebenfalls ein eigenes Stadion für 6,3 Millionen £ mit 4.400 Plätzen errichtet. Sicher ist ein Club der mit Manchester United als Hintergrund entsteht eine andere Hausnummer aber das soll auch verdeutlichen was Fans eigenständig erreichen können.
===============


1.6. Als Außenstehender wirst du ja nichts/wenig mitbekommen, aber aktuell hört man -bis auf die Ultras-niemanden mehr vom Verein reden, in den Medien tauchen immer nur negative Meldungen auf, wie schlecht es um den Verein steht und dass wenn nicht bis 05.März der Antrag für die Oberliga eingereicht ist, der Abgang in die Kreisklasse unausweichlich sein wird. Ob das die Ultras dann auch noch machen? Schließlich supporten sie immerhin noch die U19/U17 Mannschaften. Ich würde mal sagen anhand der Zuschauerzahlen die die letzten (erfolglosen) Jahre immer weiter gesunken sind, darauf hindeuten dass in Erfurt -ja ich erwähne sie wieder- bis auf die Ultras, nur ein "Opernpublikum" dem Fußball fröhnt und wenn es nix zu feiern gibt oder mal ein Ostderby ansteht, dann kommt langsam keiner mehr. Und ich traue den Leuten auch zu dass einige sagen, dass sich 25 Euro in Erfurt gegen Fürstenwalde oder Auerbach weniger lohnen als für 40 Euro in Leipzig sich Bayer Leverkusen bspw. zu geben und das quasi an der gleichen Stelle vom Stadion.


Fans
2.

2.1.Tja was die Fans angeht, da muss man sagen wer den Verein unter den aktuellen Umständen mit den Köpfen die am Ruder sind weiter "blind" unterstützt, dem ist nicht zu helfen, weil er dadurch die Abschaffung über kurz oder lang bejaht. Das Problem gab es leider schon vor dem Absturz, die Fans haben nicht hinterfragt, nicht kritisiert und haben alles hingenommen und forderungs- bzw. bedingungslos unterstützt und so ging die Sache ihren Gang in den Untergang.

2.2. Sicherlich es würde in den Händen der Fans liegen wen sie unterstützen, aber ich denke , dass selbst wenn man sich neu gründet, könnte man mit einem traditionellen Namen wie bspw. Turbine Erfurt (so hieß Erfurt ja als sie in den 50er Jahren 2x Meister wurden) und dem Wissen dass sie selbst ein Mitspracherecht haben und nicht etwa ein Insolvenzanwalt aus Mannheim, einiges an Sympathien gewinnen.

2.3. Was die "jüngere" Generation angeht, tja ich denke sobald du die "Älteren" auf deine Seite ziehst, sprich die Elter,Großeltern usw. dann wirst du auch die kleinen mittelfristig begeistern.Zumal die Kleinen sich ja selbst entscheiden können welchen Erfurter Verein (vermutlich immer der erfolgreichere) sie mögen oder ob sie nicht vielleicht direkt Anhänger von RB werden...

3.Ich will dir deine "Gute Absicht" nicht in Abrede stellen, dem Ganzen etwas positives abzugewinnen bzw. das Ganze positiv zu sehen, aber die Vergleiche mit Halle,Zwickau und Mannheim würde ich sagen hinken alle irgendwie.
-Halle war ja nicht insolvent und hatte einen derartigen Schuldenberg wie Erfurt (>8 Mio. sollen es sein) im Moment hat.
-Zwickau war zwar insolvent, konnte das Verfahren aber abschließen und war demnach schuldenfrei.
-und was Mannheim angeht... Da hat Hopp allein mal zwischendurch 500.000,-€ reingesteckt um sie vor der Insolvenz zu bewahren,sie hatten ansässige Unternehmer die sie gesponsert haben, einen hohen Zuschauerschnitt selbst in der Regionalliga und einen Unternehmer als Präsident und nicht wie wir vor ein paar Jahren einen Insolvenzanwalt aus Linz am Rhein der anstatt den Verein finanziell zu renovieren und zu etablieren lieber einen Berg von 8 Mio. € anhäuft. Übrigens wenn ich dir mal etwas ans Herz legen darf, schau dir mal dieses Video an, falls du es noch nicht kennst. https://www.mdr.de/sport/sport-im-osten/video-380374.html

4.
Zitat von vdV2000

Es geht auch wieder nach oben. Erfurt ist eine große Stadt und ihr habt in eurer unmittelbarer Nähe keine größeren Vereine. Ich denke deshalb nicht, dass es schon notwendig ist, euren Verein aufzugeben.
Naja "große" Stadt ist doch etwas übertrieben und sicherlich wird nichtmal der enttäuschteste Fan zum Erzrivalen wechseln (der ja nun auch letzter in Liga 3 ist).
Ich würde eher vermuten, dass einige die die Nase entgültig voll haben (und so enttäuschte gab es ja nun auch im Lager von Lok oder Chemie) und lieber Erfolge feiern und sich nicht vor Ausschreitungen vor oder im Stadion mit ihrer Familie fürchten wollen, sagen dass sie lieber die Bahnfahrt auf sich nehmen und zu RB Leipzig gehen wenn nicht bald was passiert.
Эта статья в последний раз редактировалась Onkelzfan3 24 февр. 2020 г. на 2:14 Часов
Ich hoffe nur euer Verein geht nicht unter bzw. wird am Ende aufgelöst. So das man sich vllt. noch irgendwann im Profifussball wiedersieht
Zitat von PPBusch
Ich hoffe nur euer Verein geht nicht unter bzw. wird am Ende aufgelöst. So das man sich vllt. noch irgendwann im Profifussball wiedersieht

Danke, tja man muss abwarten, übermorgen (05.März) werden wir schlauer sein. Bis dahin muss ein Antrag für die Oberliga eingereicht sein.
Zitat von Onkelzfan3
Zitat von PPBusch

Ich hoffe nur euer Verein geht nicht unter bzw. wird am Ende aufgelöst. So das man sich vllt. noch irgendwann im Profifussball wiedersieht

Danke, tja man muss abwarten, übermorgen (05.März) werden wir schlauer sein. Bis dahin muss ein Antrag für die Oberliga eingereicht sein.


Selbst wenn die Anmeldung erfolgt hat das erst einmal wenig Aussagekraft.

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