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Vorbereitung & Testspiele 2020/21

30 июня 2020 г. - 18:08 Часов
Vorbereitung & Testspiele 2020/21 |#101
29 авг. 2020 г. - 22:36 Часов
Ich weiß, dass Testspiele keine Aussagekraft haben müssen, aber unsere Spielanlage ist extrem schwach.
Ich weiß nicht, was wir uns davon versprechen und ich hätte auch ein bisschen mehr erwartet.
Letztes Jahr wurde ja noch die gestückelte Vorbereitung als Ausrede für den spielerischen Mumpitz genannt. Es riecht aber wieder nach Kick, Fight & Rush....
Vorbereitung & Testspiele 2020/21 |#102
29 авг. 2020 г. - 22:52 Часов
Zitat von Vollhorst
Ich weiß, dass Testspiele keine Aussagekraft haben müssen, aber unsere Spielanlage ist extrem schwach.
Ich weiß nicht, was wir uns davon versprechen und ich hätte auch ein bisschen mehr erwartet.
Letztes Jahr wurde ja noch die gestückelte Vorbereitung als Ausrede für den spielerischen Mumpitz genannt. Es riecht aber wieder nach Kick, Fight & Rush....



Was soll sich auch in so kurzer Zeit denn ändern?

Es sind die gleichen Spieler vom letzten Jahr. Dazu kommt ja noch dass die Vorbereitung, so wie wir sie gestaltet haben, ein Witz ist. Es wird mindestens noch ein halbes Jahr dauern bis die Automatismen greifen bzw. bis man Änderungen sieht (wenn sie überhaupt kommen).
Vorbereitung & Testspiele 2020/21 |#103
30 авг. 2020 г. - 1:39 Часов
Was hat sich geändert seit der letzten Saison. Wir haben einige Spieler, die nach Leihen zurückgekehrt sind und wir haben die Neuen Ache und Zuber.

Was hat sich geändert? Nichts.

Vorne ist einzig Silva ein Lichtblick. "Hauptschae quer gespielt, anstatt selbst auf Tor zu schießen, getreu den Motto: " Mach Du Ihn, ich hab keine Lust auf das Gemotze,wenn er nciht in Tor geht.,

Das Mittelfeld wie gehabt. Neu! Barkok mit einem gefährlichen Schuß außerhalb des Strafraums aufs Tor. Ist lange her, dass ich das von einem Eintracht Spieler gesehen habe.

Naja die Abwehr: Wie immer! Sie berherrschen immer noch hervorragend die "Offenen Scheunenetortaktik. Was at halt nicht immer fiuntioniert, weil der Gegener nur die Latte traf.grins

Für alle Miesepeter, Erbsenzähler, Besserwisser und verkniffenen Spaßverweigerern:

Fußball soll Spaß machen! Das gilt auch für dieses Forum seine Teilnehmer und die Beiträge. starkdaumen-hochuglyCoolZunge rausVerlegenReingefallentung

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Die interessantes Mannschaft des Kontinent kommt aus Saarbrücken
Julie Rimet, Präsident der FIFA von 1921 bis 1954
Vorbereitung & Testspiele 2020/21 |#104
30 авг. 2020 г. - 2:17 Часов
источник: www.kicker.de
"zum jetzigen Zeitpunkt will ich gar nicht, dass meine Spieler spritzig sind. Das müssen sie erst in zwei Wochen sein."
Passt doch alles smile

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Nur ein weiterer Balljunge
Vorbereitung & Testspiele 2020/21 |#105
30 авг. 2020 г. - 10:25 Часов
Wie man nach einem(!) 1:2 gegen ein Spitzenteam in der Vorbereitung schon wieder so am Flennen sein kann wie hier, ist mir vollkommen unerklärlich. grins

Ajax war klar besser. Das konnte man auch vor dem Spiel so erwarten. Was macht denn dann Dortmund erst, die als Spitzenteam 1:3 gegen Bochum verloren haben oder Hertha, die 0:4 gegen Eindhoven verloren haben? Den Spielbetrieb abmelden? ugly

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NUR DIE SGE!
Vorbereitung & Testspiele 2020/21 |#106
30 авг. 2020 г. - 12:16 Часов
Für mich positiv:

Lucas Melo ("Tuta"): sehr athletisch, zeigt einen starken Antritt; scheint sich physisch an Europa und Männerfußball gewöhnt zu haben; wenn man ihn gegen einen überlegenen Gegner auf links testet, macht man sich wohl keine Sorgen mehr über sein Stellungsspiel; am auffälligsten für mich war, dass seine Ballabwehren meistens beim Mitspieler landen;

Barkok: immer noch zu ungenau im Abspiel, aber hat eine bessere Übersicht und Ideen als Gaci, hoffentlich fehlt ihm da nur die Praxis; dreimal hat er Drehungen gezeigt, die seine Gegenspieler alt aussehen ließen, auch mal seine Dynamik bewiesen; ansonsten genauso ballsicher wie Gaci, beidfüßig, arbeitet und läuft sehr viel, hat auch körperlich zugelegt. Dass seine Formkurve nach oben zeigt stimmt mich optimistisch.

Ache: hat mir teilweise sehr gut gefallen, unser schnellster Stürmer, und auch noch der körperlich stärkste; hat aber anscheinend auch eine richtig gute Technik (zwei Ballannahmen, bei denen er sehr "klebrige Füße" zeigte) und seine Übersicht hab ich unterschätzt.

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The secret to success is honesty and fair dealings.....if you can fake that you've got it made.
Vorbereitung & Testspiele 2020/21 |#107
30 авг. 2020 г. - 15:10 Часов
Zitat von GazzaWazzaBazza

Barkok: immer noch zu ungenau im Abspiel, aber hat eine bessere Übersicht und Ideen als Gaci, hoffentlich fehlt ihm da nur die Praxis; dreimal hat er Drehungen gezeigt, die seine Gegenspieler alt aussehen ließen, auch mal seine Dynamik bewiesen; ansonsten genauso ballsicher wie Gaci, beidfüßig, arbeitet und läuft sehr viel, hat auch körperlich zugelegt. Dass seine Formkurve nach oben zeigt stimmt mich optimistisch.


Dito, Barkok hat mich auch positiv überrascht
Ein paar unsaubere und leichtsinnige Bälle waren dabei, das muss er abstellen (ich habe die Hoffnung, dass es mit zunehmender Spielpraxis klappt), aber ansonsten fand ich ihn überraschend dynamisch und zielstrebig. Dass er die Rolle als Zehner so gut annimmt und versucht, seine Mitspieler in Szene zu setzen oder selbst zum Abschluss zu kommen, war auch ein Plus. Das wird schon daumen-hoch

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Sprengsätze für Fahrtkosten und Pennplätze
Weil Ich für solche Anlässe,Trend und das letzte Hemd setze
Vorbereitung & Testspiele 2020/21 |#108
30 авг. 2020 г. - 15:49 Часов
Zitat von zeuge_yeboahs
Zitat von GazzaWazzaBazza

Barkok: immer noch zu ungenau im Abspiel, aber hat eine bessere Übersicht und Ideen als Gaci, hoffentlich fehlt ihm da nur die Praxis; dreimal hat er Drehungen gezeigt, die seine Gegenspieler alt aussehen ließen, auch mal seine Dynamik bewiesen; ansonsten genauso ballsicher wie Gaci, beidfüßig, arbeitet und läuft sehr viel, hat auch körperlich zugelegt. Dass seine Formkurve nach oben zeigt stimmt mich optimistisch.


Dito, Barkok hat mich auch positiv überrascht
Ein paar unsaubere und leichtsinnige Bälle waren dabei, das muss er abstellen (ich habe die Hoffnung, dass es mit zunehmender Spielpraxis klappt), aber ansonsten fand ich ihn überraschend dynamisch und zielstrebig. Dass er die Rolle als Zehner so gut annimmt und versucht, seine Mitspieler in Szene zu setzen oder selbst zum Abschluss zu kommen, war auch ein Plus. Das wird schon daumen-hoch


Hat mich auch überrascht wie dynamisch Barkok mit und ohne Ball daher kommt. Als er sich links den Ball vor gelegt und an den Gegenspieler vorbeigesprintet ist:

War net schlecht. Und die paar Drehungen waren klasse.

Wichtig ist er sieht die gefährlichen Räume die stand jetzt nur Kamada bespielen kann. Er kommt robust daher und ist doch schneller auf den Beinen als es mir in Erinnerung geblieben ist.

Tuta ist ne geile Sau. Da muss Bobic jetzt schon in Vertragsgesprächen einsteigen und min. bis 2025 verlängern. Wirkt auf mich eine Stufe kompletter als Ndicka und mit seinem Skillset (am Ball stark, schnell, klasse Spieleröffnung und Brasilianer) ist er schnell auf allen Listen von dem großen Clubs.

Doppelt so breit wie Ndicka, Zweikämpfe werden abgezockt geführt und löste die Situation eigentlich alle mit einem starken Pass quer durchs Feld zum Mitspieler.

Kompliment an Bobic an der Stelle. Zeigt auch warum sein ehemaliger Club noch 30% an den Transferrechten halten soll.
Vorbereitung & Testspiele 2020/21 |#109
30 авг. 2020 г. - 18:27 Часов
Zitat von Hobbybiologe

Hat mich auch überrascht wie dynamisch Barkok mit und ohne Ball daher kommt. Als er sich links den Ball vor gelegt und an den Gegenspieler vorbeigesprintet ist:

War net schlecht. Und die paar Drehungen waren klasse.

Wichtig ist er sieht die gefährlichen Räume die stand jetzt nur Kamada bespielen kann. Er kommt robust daher und ist doch schneller auf den Beinen als es mir in Erinnerung geblieben ist.


Wenn er anfängt, sein Potenzial zu erfüllen, dann haben wir mit ihm + Zuber - Gacinovic definitiv zugelegt. Ich wünsche es ihm und uns sehr, denn, abgesehen von den offensichtlichen Gründen, finde ich den jungen sehr sympathisch.



Zitat von Hobbybiologe

Tuta ist ne geile Sau. Da muss Bobic jetzt schon in Vertragsgesprächen einsteigen und min. bis 2025 verlängern. Wirkt auf mich eine Stufe kompletter als Ndicka und mit seinem Skillset (am Ball stark, schnell, klasse Spieleröffnung und Brasilianer) ist er schnell auf allen Listen von dem großen Clubs.

Doppelt so breit wie Ndicka, Zweikämpfe werden abgezockt geführt und löste die Situation eigentlich alle mit einem starken Pass quer durchs Feld zum Mitspieler.

Kompliment an Bobic an der Stelle. Zeigt auch warum sein ehemaliger Club noch 30% an den Transferrechten halten soll.


Tuta isn guta. Sieht aus, als hätte Manga wieder nen Volltreffer gelandet. Selbst, wenn nicht, erkennt man jetzt, warum er ihn empfohlen hat. Viel Talent steckt in ihm.

Zum breiten Körper: findet ihr auch, das einige unserer Jungs mittlerweile deutlich zugelegt haben? Vielleicht sind es einfach nur die jungen, die jetzt ins Männeralter kommen.

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The secret to success is honesty and fair dealings.....if you can fake that you've got it made.

Эта статья в последний раз редактировалась GazzaWazzaBazza 30 авг. 2020 г. на 18:29 Часов
Vorbereitung & Testspiele 2020/21 |#110
30 авг. 2020 г. - 19:26 Часов
Ajax Amsterdam 2:1 Eintracht Frankfurt
1:0 Promes (3.)
2:0 Kudus (47.)
2:1 Silva (51.)

Torentstehungen:
1:0 – Im Aufbauspiel spielt Kamada Silva an, der lässt sich von hinten unter Druck setzen und verliert den Ball. Flankenwechsel auf Frankfurts linke Seite, NDicka und Kostic bremsen den Konter aus, Antony (RF) setzt nach. Rode versucht, den Ball wegzuspielen, prallt Kostic an den Fuß und Traore (MS) vor die Fuße. Hinteregger steht zu weit vom Gegenspieler weg und geht nur unbeherzt ran, öffnet dabei in der Mitte Raum für den vorgeschobenen Promes (RZM), der frei abschließen kann. Weder Ilsanker noch Abraham verdichten die Lücke, aus der Promes letztendlich abschließt, am Ende haben aber 4 Frankfurt (Hinti, NDicka, Kostic, Rode) einfach gegen 3 Amsterdamer (Antony, Promes, Traore) gepatzt.
2:0 – Hinteregger rückt (unnötig) weit raus auf Kudus(RZM), der spielt den Ball einfach weiter auf Tadic (LF). Im Zentrum startet Promes (mittlerweile MS) in die von Hinti hinterlassene Lücke und Tadic steckt sofort durch. Abraham versucht, den Pass zu blocken, aber schafft es nicht. NDicka, der zentral zu spät rausrückt, hat keine Chance mehr, hinterher zu kommen. Trapp kommt raus, Promes legt den Ball nach rechts auf den mitgelaufenen Antony (RF), dessen Gegenspieler Kostic resignierend hinterherjoggt. Antony will es zu schön machen und nimmt den Ball an, anstatt direkt anzuschließen, verstolpert aber den Ball. Trapp ist mittlerweile vor ihm, deshalb steckt er mit der Hacke zurück in Richtung 16er – hier ist mittlerweile der Ausgangspunkt Kudus eingelaufen und schießt aus 6m auf ein nur von NDicka bewachtes Tor. Kostic ist mittlerweile im 16er zum Stillstand gekommen. Ausgangsfehler ist das Rausrücken von Hinti, nächster Fehler ist das zu späte Rausrücken von Ndicka – und den Stockfehler von Antony nicht zur Verteidigung ausgenutzt hat dann ein motivationsloser Kostic.
2:1 – Barkok tritt eine Ecke an den kurzen Pfosten, wo Abraham sich durchsetzen kann und den Ball parallel zur Torlinie in die Mitte verlängern kann. Hier hat sich Silva (und hintendran Ilsanker) mittlerweile abgesetzt und kann gegen den auf der Linie verteidigenden Gravenberch einschieben.

Aufstellung:
_______________________________Trapp
________Abraham (72. Toure) – Hinteregger (72. Hasebe) – NDicka (72. Tuta)
Da Costa (72. Zuber) – Ilsanker (81. Sow) – Rode (46. Kohr) – Kostic (81. Chandler)
____________________________Kamada (46. Barkok)
_________________Ache (46. Paciencia) – Silva (81. Dost)

Allgemeines zur Taktik:
Im klassischen 3-4-1-2 der letzten Saison steht die Eintracht trotzdem in der Theorie defensiver als normalerweise. Während Rode in der letzten Saison die 6er-Rolle als Absicherung und eine Art Ballverteiler-Unterstützung im Zentrum eingenommen hat und normalerweise mit einem frei beweglichen Nebenmann (Kohr, Sow, Gacinovic) gespielt hat, hatte er mit Ilsanker ebenfalls einen defensiv eher stabilisierenden als frei beweglichen Spieler neben sich. Das hat dazu geführt, dass sowohl Rode als auch Ilsanker beide weder eine richtig freie Rolle gespielt haben, noch es für nötig hielten, die Bereiche vor der Abwehr „auszuputzen“. Das führte dazu, dass Ajax vor der Abwehr viel zu viele Räume bekommen hat. Hinteregger hat dann teilweise diese Räume gefüllt, was dann wiederum innerhalb der Abwehrreihe für Lücken gesorgt hat (Bsp: 2:0). Die Flügelspieler waren defensiv durchweg wenig bemüht, die Lücken zu schließen, weshalb am Ende dann teilweise 3 Ajax-Stürmer auf 3 Eintracht-Innenverteidiger zuliefen und technisch einfach besser waren.
Im Spiel mit dem Ball war in Halbzeit 1 Abraham der einzige, der irgendwie für Bewegung gesorgt hat und versucht hat, was mit dem Ball anzustellen. Kamadas Versuche, irgendwie den Ball weiterzuverteilen, sind konstant gescheitert. Mit Kohr und Barkok verbesserte sich das etwas – Kohr spielte wie gewohnt wieder den freien Mittelfeldspieler und Barkok überzeugte offensiv mit kreativen Ideen (mehr dazu später). Während Ache in Halbzeit 1 zumindest als Spielertyp das angedeutet hat, was der Eintracht seit Hallers Abgang fehlt (ein schneller und trotzdem körperlich robuster MS), hatte sich das mit Paciencia dann auch wieder erledigt. Insgesamt wurden der Klassenunterschied zwischen CL-Klub Ajax und der Eintracht klar deutlich. Das 2:1 sieht sehr schmeichelhaft aus, aber alleine die 3 Alutreffer der Niederländer

Kevin Trapp
Einfach eine richtig starke Leistung. Wenn er danach nicht bei der Nationalmannschaft eingesetzt wird, weiß ich auch nicht – das war eine klare Bewerbung an Löw. 2 Gegentore und 3 Alutreffer klingen nach vielen potentiellen Toren, aber er hat sein Bestes gegeben und dabei die Eintracht irgendwie im Spiel gehalten, soweit es ging. Die kurzen Zweifel an ihm scheinen gut getan zu haben. Oder vielleicht auch das Vertrauensbekenntnis von Hütter – wer weiß.

David Abraham
Im Spielaufbau bemüht, irgendwie etwas zum Laufen zu bringen. Da er das aber häufig alleine gewollt hat, hat er sich dann wiederum in ganze schlechte Positionen gebracht, um nach dem Ballverlust zu verteidigen. Am Ende wird Spielaufbau aber einfach nie eine seiner Stärken werden. Abraham macht hinten dicht und beim Rest kann er unterstützend tätig werden, da ist er aber kein Anführer. Die Harmonie mit Ilsanker im Zentrum war quasi gar nicht da. In den Zweikämpfen war Abraham wie gewohnt richtig stark, ich kann mich an keinen verlorenen erinnern – notfalls hat er ein Foul gezogen. Größte Unsicherheit war wohl eine Situation, in der er den Ball rausschlagen will, ihn einem Ajax-Spieler aber direkt vor die Füße legt, der dann auf die Sturmspitze durchsteckt. Schöne Kopfballverlängerung bei Silvas Tor.

Martin Hinteregger
Als Libero im Spielaufbau gar nicht zu gebrauchen, da hat er das absolute Minimum versucht und es trotzdem nicht geschafft. Seine Versuche, die Lücken zwischen IV und DM zu schließen, sind absolut misslungen. Beim 1:0 sah er zumindest nicht gut aus, beim 2:0 würde ich ihm dann definitiv eine Teilschuld zuschieben. Er wirkte total platt, ungewohnt zurückhaltend in Zweikämpfen und insgesamt hat er seine Stärken nicht mal annähernd auf den Platz gebracht; er war nicht körperlich stark, er hat nicht gekämpft und wirkte einfach total ausgelaugt. So er ist definitiv keine Alternative zu Hasebe.

Evan N’Dicka
NDicka hat es im Matchup am schlimmsten getroffen. Antony hat ihn einfach in allen Belangen übertroffen. Er war schneller, wendiger, technisch besser und hat ihn wieder und wieder echt alt aussehen lassen. Dazu hat NDicka sich selbst keinen Gefallen damit getan, dass er häufig zu vorschnell auf diesen oder einen der ZMs rausgerückt ist, obwohl er seitlich keine Absicherung hatte, was seine Unterlegenheit nur noch bestärkt hat. Beim 1:0 gelingt es ihm erst nicht, die Situation gut zu bereinigen, dann wird er von Kostic aus dem Zweikampf gedrängt und findet keinen Zugang mehr. Wäre er nach innen eingerückt, hätte Hinteregger nicht rausrücken müssen und das Loch für Promes hätte sich nie geöffnet. Beim 2:0 dann einfach kein gutes Stellungsspiel und im Vollsprint dann noch das Gefühl dafür verloren, wo die Gegenspieler auf dem Feld stehen, um eventuell noch jemanden abzudecken.

Danny da Costa
Da Abraham der spielbestimmende Part der Innenverteidiger-Kette war, ging anfangs sehr viel über seine Seite. DdC war hierbei sehr bemüht und hat auch etwas Bewegung ins Spiel gebracht, gegen Tagliafico konnte er letzten Endes aber einfach nicht ankommen. Defensiv war er noch der aktivste der Flügelspieler, da er aber häufig an den Angriffen beteiligt war, war er dann wiederum nicht der erste, der wieder hinten war. Seine Flanken hatten die gewohnte Streuung. Er hatte gerade in der ersten Halbzeit häufig dieselbe Idee wie Ache – bei mindestens einem scheiterte es dann aber an der Umsetzung.

Stefan Ilsanker
Insgesamt der einzige, der nahe an seine übliche Leistung herangekommen ist, was vor allem daran liegen könnte, dass er generell nicht unbedingt derjenige ist, der sonderlich viel läuft. Kämpferisch war er definitiv dabei, spielerisch konnte man von ihm selten mal was Gutes erleben. Einzig die Abstimmung bzgl. der Defensivarbeit mit Rode war mehr als nur enttäuschend – das geht aber von beiden Seiten aus. Hat sehr viele Zweikämpfe geführt, dementsprechend auch das ein oder andere Mal gefoult, ist aber noch öfter gefoult worden. Bei Silvas Tor hatte er ebenfalls den guten Riecher – wäre Silva nicht zur Stelle gewesen, hätte er das Tor gemacht. Leistung war ok, mir gefällt er aber als 6er hinter zwei 8ern deutlich besser – vor allem, weil dann Probleme wie die Absprache mit anderen kein Thema sind, das ist dann schlichtweg seine Aufgabe.

Sebastian Rode
Ein Spiel zum Vergessen. Rode wirklich einfach komplett platt und fertigt. Da seine Stärke vor allem seine Laufbereitschaft und sein Kampfeswille ist, war seine Leistung ähnlich wie seine Fitness – nicht vorhanden. Bei seiner einzigen spielerischen guten Idee stand da Costa im Abseits. Ansonsten ein paar gute Zweikämpfe, aber mehr nicht. Der Second Assist beim ersten Gegentor war nur das Lowlight einer enttäuschenden Leistung.

Filip Kostic
Auffällig unauffällig. Über seinen Flügel ging nahezu gar nichts. Wenn er in Ballbesitz war, passte er den Ball meistens nur nach hinten. Keine Sprints auf dem Flügel, keine Dribblings – ich kann mich nicht mal an viele Flanken erinnern (aus dem Kopf gerade an keine einzige). Während ich zuletzt noch erstaunt darüber war, wie gut er defensiv mitgearbeitet hat (besonders im Monaco-Spiel im Kontrast zu Zuber ein Traum), wirkte er auch hier nicht nur platt sondern auch unmotiviert. Dass er beim zweiten Gegentor dann einfach stehenbleibt, obwohl er nach dem technischen Fehler von Antony die Situation hätte retten können, zeigte den von ihm betriebenen Aufwand sehr klar. Schöne Freistoßflanke auf Hinti kurz vor Silvas Tor.

Daichi Kamada
Kamada war ähnlich blass wie Rode. Da wir vor allem in der ersten Hälfte hauptsächlich gegen den Ball gearbeitet haben, fielen seine Defizite nicht so stark auf wie die von Rode, aber dass mit dem Ball wenig ging, lag unter anderem an ihm. Da war kein schöner Fernschuss oder Steckpass dabei, er hatte keine auffälligen Dribblings – es kam einfach nichts. Mit dem Vertrags-Hickhack kommt mir sofort Rebic in den Kopf, wie er zum Ende bei uns lustlos über den Platz gestolpert ist. Ich hoffe, dass Kamada sich hier wieder fängt und weiterhin mit Spaß und Leidenschaft für Frankfurt spielt, denn dann ist er ein richtig Guter.

Ragnar Ache
Einer der Lichtblicke des Spiels – nicht unbedingt durch erfolgreiche oder besonders gute Aktionen, aber sein Spielstil gefällt mir einfach sehr und ich glaube, dass wir mit ihm noch sehr viele Freuden haben werden, wenn er weiterhin hart an sich arbeitet. Hatte ein paar schöne Läufe in die Tiefe, die meist an den Pässen gescheitert sind – zuletzt lag es bei ihm ja vor allem daran, dass er wieder und wieder aus dem Abseits startete, da ist definitiv ein Fortschritt erkennbar. Besonders ärgerlich waren 2 Aktionen, in denen er bei einem entsprechenden Pass mit Vorsprung aufs Tor gelaufen wäre, wo aber der lange Ball in der Luft verhungerte. Was Ache leider immer noch total abgeht, sind die Fertigkeiten am Ball. Er hat teilweise Probleme, einfache Pässe anzunehmen (gutes Beispiel war der Ballverlust von Torwart Onana an der Mittellinie, wo Ache Kostics Pass einfach in der Annahme liegen lässt), und Dribblings in den Strafraum sind definitiv nicht seine Stärke. Auch die Direktablagen nach hohen Bällen waren mehrmals ungenau und haben so etwas Geschwindigkeit aus dem Spiel genommen. Mit mehreren Pässen hat er aber seinen Mitspielern Möglichkeiten eröffnet. Er wirkte etwas fitter im Pressing als noch gegen Monaco. Mit Sicherheit kein Topspiel von ihm und auch sonst gibt es noch mehrere dicke Kritikpunkte, aber seine Leistungen machen echt Freude auf mehr davon.

Andre Silva
Silva war insgesamt nicht schlecht, aber technisch hatte er ungewohnt oft einfache Schnitzer drin. Er hat einfache Pässe nicht gespielt oder seine Mitspieler nicht sauber angespielt. Mit Ache generell wenig harmoniert, was aber hauptsächlich daran liegen wird, dass er Aches Spielertyp nicht gewohnt ist, das passte mit Paciencia dann etwas besser, die beiden haben sich einfach besser verstanden – das kommt noch. Ich glaube, dass an Spielertypen Silva-Ache eigentlich gut passen müsste. Ansosnten kam weder von Kamada noch vom restlichen Mittelfeld viel zum Zusammenspielen. Mit Barkok hat Silva nochmal etwas Fahrt aufgenommen, aber seine spielerische Stärke konnte er nicht auf den Platz bringen. Keine super Leistung, aber durchaus in Ordnung. In der 1 gegen 1-Situation mit Onana wirkte er unentschlossen und sein Abschluss dementsprechend langweilig kurz flach und einfach zu halten.

Almamy Toure
Vor dem Wechsel war der RIV der einzige halbwegs sichere Punkt in der Abwehr – danach war er der einzige unsichere Punkt. Gerade gegen das Tempo und die Wendigkeit von Ajax konnte Toure absolut nicht mithalten – und das, obwohl er erst 20 Minuten vor Schluss aufs Feld kam. Ansonsten unauffällig.

Makoto Hasebe
Hase hat zentral definitiv mehr Übersicht über das Spiel bewiesen als Hinti. Dem Offensivspiel konnte er auch nicht so richtig seinen Stempel aufdrücken, aber er hat zumindest Lust gehabt. Ajax war am Ende aber auch nicht mehr so gefährlich.

Tuta
Er kam spät, aber hat alle Unsicherheit von NDicka sofort beseitigt. Er hatte eine gute Spielübersicht gegen seinen Gegenspieler und konnte sowohl durch Geschwindigkeit als auch Robustheit der Dribblingstärke von Ajax etwas entgegensetzen. Am Ball gefiel er mir auch deutlich besser als noch gegen Monaco. Gerne mehr davon.

Steven Zuber
Kann man noch weniger Lust haben als Zuber? Ich glaube nicht. Schon gegen Monaco war er defensiv nahezu abwesend, aber gegen Ajax hat er ja nochmal weniger gemacht als eh schon. In seinen wenigen Ballaktionen hat er konsequent den Ball verloren. Offensiv ist er nicht wie noch da Costa in die Tiefe gegangen und hat geflankt, er ist früh nach innen gezogen und hat dann dort nicht am Spiel teilgenommen. Getreu seiner Aussage bei der Verpflichtung, dass er keinen Bock auf „Linksverteidiger“ hat, hat Zuber mit seinen zwei Spielen als Schienenspieler ein klares Statement gegenüber Hütter abgegeben.

Djibril Sow
Nur kurz gespielt, in der kurzen Zeit sah er aber ok aus.

Dominik Kohr
Rode hat es ihm nicht wirklich schwer gemacht und auch Ajax wirkte etwas weniger offensiv bemüht in Halbzeit 2, aber der Wechsel war wie ein Segen. Kohrs Abstimmung bzgl. der Aufgaben auf dem Feld hat mit Ilsanker viel besser funktioniert und in seinen Offensivaktionen hatte er doch die ein oder andere schöne Idee. Kohr beeindruckt mich hier wieder und wieder – nicht dadurch, dass er plötzlich ein Spitzenfußballer geworden ist, er wird technisch einfach immer limitiert bleiben, aber in Sachen Lesen des Spiels und Kreativität hat er sich im letzten Jahr um Welten weiterentwickelt. Aus Hardkohr wird Fußballspieler. Er ist halt kein Heilsbringer. Wenn es bei der Eintracht einfach nicht läuft, dann gewinnt er nicht das Spiel, aber im Rahmen der Möglichkeiten macht er seinen Job gut.

Timothy Chandler
Kam spät, eher unspannend. Aber in den wenigen Minuten mehr offensiven Impact gehabt als Kostic das ganze Spiel.

Aymen Barkok
Der leichtfüße Straßenfußballer ist zurück – oder so. Nach Ache der zweite Lichtblick dieses Testspiels. Seine Dribblings und Doppelpässe im Mittelfeld sind einfach echt schön anzusehen – der Junge hat Lust auf Fußball! Leider hat er auch gewisse Gacinovic-Vibes – nahezu jede gute Aktion endet einfach mit einer falschen Entscheidung – oder einer Idee, die außer ihm im ganzen Kader keiner hat. In einer Situation, die mir klar im Kopf geblieben ist, holt sich Barkok den Ball noch hinter Kohr von Hinteregger ab und spielt sich mit 2-3 schnellen Doppelpässen und Dribblings bis vor die Abwehrreihe – und abgeschlossen wird das Ganze dann mit einem Pass dem Verteidiger direkt vor die Füße. Anders als Gacinovic schaltet da der Kopf schon aus, wenn er in Strafraumnähe ist und nicht erst, wenn er das Tor sieht. Kurz vor Schluss reicht die Konzentration dann mal bis zum 16er und er bringt einen schönen Abschluss aufs Tor, der Ball zieht jedoch links vorbei. Gerade im Vergleich zum uninspirierten Auftritt von Kamada in Halbzeit 1 sah das echt richtig gut aus, aber diese kompletten Blackouts am Ende seiner Aktionen machen ihm einfach alles kaputt. Gegen den Ball könnte er noch etwas mehr Aggressivität zulegen. Was man nicht vergessen darf: Bei Die Spieler von Ajax hatten bei seiner Einwechslung schon 45 Minuten Tempofußball in den Knochen. Trotzdem etwas, das Mut macht.

Goncalo Paciencia
Gonca hat in der zweiten Halbzeit deutlich besser mit Silva harmoniert, dafür ging die Kreativität in Kombination mit da Costa verloren. Er konnte etwas besser Bälle festmachen als zuvor Ache. Insgesamt passte er einfach besser in das bestehende Spiel, dazu hatte er mit Kohr und Barkok aus dem Mittelfeld heraus die besseren Zusammenspiele als Ache – die Läufe in die Tiefe, die Ache mehrmals gestartet hat, fehlten mir aber – vor allem, da lange Bälle im Frankfurter Spiel ja durchaus gerne mal das Mittel der Wahl von bspw. Hasebe sind, wenn übers Mittelfeld mal wieder nichts geht.

Bas Dost
Schöner Doppelpass mit Barkok, der zu seinem Abschluss führte. Ansonsten unauffällig in seinen 10 Minuten.


Fazit
Insgesamt war es tatsächlich ein sehr schönes Spiel und fußballerisch auch echt einiges dabei, was richtig Spaß gemacht hat – nur halt nicht von Frankfurt. Hütter sagte nach dem Spiel, dass er zum aktuellen Stand der Vorbereitung erwartet, dass die Spieler etwas platt sind. Wenn man danach geht, ist diese Leistung halt absolut nicht überraschend. Dazu muss man sich auch einfach klar eingestehen, dass Ajax Amsterdam eine Mannschaft ist, die in den letzten Jahren mit hervorragenden Leistungen in der Champions League glänzen konnte – das ist schon mindestens eine Klasse über der Eintracht. Die haben schon ein richtig richtig gutes Spiel gemacht.
Vor allem Ache und Barkok haben einen positiven Eindruck hinterlassen – zu Trapp natürlich.

Bin auf euer Feedback gespannt. Was habt ihr anders gesehen? Was ist euch eventuell nicht aufgefallen? Worauf lohnt es sich für mich beim nächsten Mal eventuell genauer zu achten?
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