deadline-day banner

Transfer- und Personalpolitik

27 июня 2013 г. - 15:13 Часов
Transfer- und Personalpolitik |#3061
19 авг. 2018 г. - 16:36 Часов
Zitat von Atticus_Finch
Zitat von apanza

Zitat von Atticus_Finch

Fun-Fact:
In der Saison 2017/2018 bestritt Müller 45 Pflichtspiele (3.125 Minuten) in Liga, Pokal und CL. Zu Buche stehen 15 Tore und 18 Vorlagen.
James kam auf 39 Einsätze (2.643 Minuten) - 8 Tore, 14 Vorlagen.
=> "Müller muss weg"; "Schande für das Trikot"; "spielt nur noch, weil er Uli auf der Kurzwahl hat" - "James ist DER Steal übehaupt"; "einer der besten Transfers aller Zeiten"; "ist absolut gesetzt"; "macht den Unterschied"...

JEDER Trainer, der nicht hoffnungslos der Romantik verfallen ist/diesen Sport immer noch zuvorderst als Ergebnissport versteht und/oder an seinem Job hängt, wird IMMER (zumindest mittel- bis langfristig) Müller einem James vorziehen. (Das Duell mit Tolisso/Goretzka, das sowohl Müller, als auch James m. E. n. auch führen müssen, ist dann wieder eine andere Geschichte.)

So, jetzt lehne ich mich zurück und werde mich wohl über Hoeneß ärgern müssen. Aber darf mich wohl garantiert über en masse Beschimpfungen als Müller-Fanboy freuen.


Wieso Beschimpfungen? Wenn du ein Müller-Fanboy bist wundert es mich sowieso nicht das du Müller besser als James siehst. Zwinkernd Das was du schreibst ist trotzdem aus vielen Gründen falsch.

James bereitete ein Tor gegen Real vor und schoss ein Tor selber. Müller hat in seiner ganzen Karriere noch nie ein Tor gegen Real erzielt. Also welcher Trainer der Welt sollte da lieber mit Müller gegen Real spielen wollen als mit James?
Die Transferpolitik ist vermutlich Spielern wie Robbery und Müller geschuldet die sich selber völlig überschätzen, aber eben auch von Fans und Verantwortlichen sportlich falsch beurteilt werden. Das ist wohl sowas wie das Löw Syndrom bei der WM2018. Wenn der Spieler 2014 gut gewesen ist, kann es doch nicht sein das er 2018 plötzlich schlechter ist.


1 zu 1 Spieler-"Vergleiche" sind immer ein absolutes Unding.
Dass Du allerdings exakt diesen Punkt aus meinem (langen) Beitrag rauspickst und dann so (vermeintlich) spitzfindig/schlagfertig antwortest, spricht allerdings auch nicht für Dich.
Hätte eigentlich andere Kollegen hier früher erwartet, die zum Sturm blasen. Dennoch will ich Deine ausführliche (danke übrigens dass das, was ich schrieb, lt. Dir zwar "aus vielen Gründen" falsch ist, Dir offenbar aber dennoch keine Antwort auf meine vielen Irrtümer einfiel) Replik nicht so im Raum stehen lassen:

Müller (*13.09.1989): 99 CL-Spiele, 42 Tore, 19 Vorlagen; 21 CL KO-Rundentore (nur Messi und natürlich Ronaldo waren noch erfolgreicher)

James (*12.07.1991): 46 CL-Spiele, 5 Tore, 10 Vorlagen, 2 (!) CL KO-Rundentore

=> "Welcher Trainer würde hier nicht Müller immer den Vorzug geben?"

...

Man kann und darf (muss vielleicht sogar) Thomas Müller auch kritisieren.
Mediale (Selbst-)Inszenierung; Stammplatz-Inanspruchnahme ohne (aussreichende) Selbstreflektion; öffentlich eingestandene Motivationsschwierigkeiten; hat, wenn er denn (mal) nicht scort, der Mannschaft praktisch nichts zu geben/schwächt sie vielleicht sogar vielmehr.

=> Alles gut und schön. Aber bei aller Sympathie/Antipathie darf man dennoch die Augen vor o. g. (ohnehin hinlänglich bekannten) Fakten nicht verschließen.
In der statistisch bislang - mit Abstand! - schwächsten Saison seiner Profilaufbahn - der Saison 2016/2017 - erreichte Müller bspw. 5 Tore/14 Vorlagen in der Liga, sowie 3 CL-Tore.
Mit anderen Worten: Er war selbst da noch effektiver, als James in seiner letzten "Wunder"-Saison. (Und eine "reguläre" Müller-Saison - die dieser mit genannter Ausnahme seit Jahren liefert - mit zwischen 30 und 40 Scorern wettbewerbsübergreifend, erreichte der Kolumbianer überhaupt nur einmal in seiner Laufbahn. Vor vier Jahren, bei Ancelotti`s Real.)

...

Ich mag James. Der scheint ein überaus höflicher, sympathischer Zeitgenosse zu sein. Und schlägt ne ganz feine Klinge. - Aber er ist halt auch verletzungsanfällig. Sowie teuer (für FCB-Verhältnisse) und mit Stammplatzanspruch (diesen "Ärger" scheut man ja bekanntlich in München). Da der FCB nun auch nicht zeitnah (siehe Hoeneß heutigen Auftritt) zur reinen "Marketingveranstaltung" verkommen wird, finde ich meine Fragestellung legitim.

Finde ich nicht. Wo ist denn James verletzungsanfällig? Er hat im Testspiel vom Gegenspieler einen Schlag bekommen. was hat das mit Verletzungsanfälligkeit zu tun?

Wieso ist er zu teuer? Seine Ablöse wird nur 42 Mio sein, das ist für einen Weltklassespieler, wie James es nun mal ist, ein Schnäppchen. Und bis jetzt habe ich von ihm selbst noch keinen "Stammplatzanspruch" vernommen, aber er hat 100%ig gezeigt dass er sich eine Stammplatz durch seine Leistungen erarbeitet und verdient hat, nicht wie im Falle Müller, dessen Aufstellung immer wieder trotz Leistungsabfall durchgedrückt wird. Und im Gehalt, obwohl bester Feldspieler des FCB, liegt er unter Müller, Lewy und Neuer.

Und ich verstehe dich nicht was mit "zur reinen Marketingveranstaltung verkommen" in Verbindung mit James meinst. James ist ein weltweit sehr beliebter Spieler, da liegt er vor allen anderen FCB-Spielern.
Das kann ja für den FCB nur positiv und zum Vorteil sein. Wir haben einen Marketingvorstand Andreas Jung. Und den haben wir nicht aus Spaß, sondern weil das Thema Marketing für einen Spitzenklub mittlerweile lebenswichtig ist.
Transfer- und Personalpolitik |#3062
19 авг. 2018 г. - 16:50 Часов
Zitat von Atticus_Finch
Zitat von apanza

Zitat von Atticus_Finch

Fun-Fact:
In der Saison 2017/2018 bestritt Müller 45 Pflichtspiele (3.125 Minuten) in Liga, Pokal und CL. Zu Buche stehen 15 Tore und 18 Vorlagen.
James kam auf 39 Einsätze (2.643 Minuten) - 8 Tore, 14 Vorlagen.
=> "Müller muss weg"; "Schande für das Trikot"; "spielt nur noch, weil er Uli auf der Kurzwahl hat" - "James ist DER Steal übehaupt"; "einer der besten Transfers aller Zeiten"; "ist absolut gesetzt"; "macht den Unterschied"...

JEDER Trainer, der nicht hoffnungslos der Romantik verfallen ist/diesen Sport immer noch zuvorderst als Ergebnissport versteht und/oder an seinem Job hängt, wird IMMER (zumindest mittel- bis langfristig) Müller einem James vorziehen. (Das Duell mit Tolisso/Goretzka, das sowohl Müller, als auch James m. E. n. auch führen müssen, ist dann wieder eine andere Geschichte.)

So, jetzt lehne ich mich zurück und werde mich wohl über Hoeneß ärgern müssen. Aber darf mich wohl garantiert über en masse Beschimpfungen als Müller-Fanboy freuen.


Wieso Beschimpfungen? Wenn du ein Müller-Fanboy bist wundert es mich sowieso nicht das du Müller besser als James siehst. Zwinkernd Das was du schreibst ist trotzdem aus vielen Gründen falsch.

James bereitete ein Tor gegen Real vor und schoss ein Tor selber. Müller hat in seiner ganzen Karriere noch nie ein Tor gegen Real erzielt. Also welcher Trainer der Welt sollte da lieber mit Müller gegen Real spielen wollen als mit James?
Die Transferpolitik ist vermutlich Spielern wie Robbery und Müller geschuldet die sich selber völlig überschätzen, aber eben auch von Fans und Verantwortlichen sportlich falsch beurteilt werden. Das ist wohl sowas wie das Löw Syndrom bei der WM2018. Wenn der Spieler 2014 gut gewesen ist, kann es doch nicht sein das er 2018 plötzlich schlechter ist.


1 zu 1 Spieler-"Vergleiche" sind immer ein absolutes Unding.
Dass Du allerdings exakt diesen Punkt aus meinem (langen) Beitrag rauspickst und dann so (vermeintlich) spitzfindig/schlagfertig antwortest, spricht allerdings auch nicht für Dich.
Hätte eigentlich andere Kollegen hier früher erwartet, die zum Sturm blasen. Dennoch will ich Deine ausführliche (danke übrigens dass das, was ich schrieb, lt. Dir zwar "aus vielen Gründen" falsch ist, Dir offenbar aber dennoch keine Antwort auf meine vielen Irrtümer einfiel) Replik nicht so im Raum stehen lassen:

Müller (*13.09.1989): 99 CL-Spiele, 42 Tore, 19 Vorlagen; 21 CL KO-Rundentore (nur Messi und natürlich Ronaldo waren noch erfolgreicher)

James (*12.07.1991): 46 CL-Spiele, 5 Tore, 10 Vorlagen, 2 (!) CL KO-Rundentore

=> "Welcher Trainer würde hier nicht Müller immer den Vorzug geben?"

...

Man kann und darf (muss vielleicht sogar) Thomas Müller auch kritisieren.
Mediale (Selbst-)Inszenierung; Stammplatz-Inanspruchnahme ohne (aussreichende) Selbstreflektion; öffentlich eingestandene Motivationsschwierigkeiten; hat, wenn er denn (mal) nicht scort, der Mannschaft praktisch nichts zu geben/schwächt sie vielleicht sogar vielmehr.

=> Alles gut und schön. Aber bei aller Sympathie/Antipathie darf man dennoch die Augen vor o. g. (ohnehin hinlänglich bekannten) Fakten nicht verschließen.
In der statistisch bislang - mit Abstand! - schwächsten Saison seiner Profilaufbahn - der Saison 2016/2017 - erreichte Müller bspw. 5 Tore/14 Vorlagen in der Liga, sowie 3 CL-Tore.
Mit anderen Worten: Er war selbst da noch effektiver, als James in seiner letzten "Wunder"-Saison. (Und eine "reguläre" Müller-Saison - die dieser mit genannter Ausnahme seit Jahren liefert - mit zwischen 30 und 40 Scorern wettbewerbsübergreifend, erreichte der Kolumbianer überhaupt nur einmal in seiner Laufbahn. Vor vier Jahren, bei Ancelotti`s Real.)

...

Ich mag James. Der scheint ein überaus höflicher, sympathischer Zeitgenosse zu sein. Und schlägt ne ganz feine Klinge. - Aber er ist halt auch verletzungsanfällig. Sowie teuer (für FCB-Verhältnisse) und mit Stammplatzanspruch (diesen "Ärger" scheut man ja bekanntlich in München). Da der FCB nun auch nicht zeitnah (siehe Hoeneß heutigen Auftritt) zur reinen "Marketingveranstaltung" verkommen wird, finde ich meine Fragestellung legitim.


Atticus hat sich als einseitiger Müller-Fanboy geoutettongue

Der Klassenunterschied zugunsten von James wird durch die Vielseitigkeit von James begründet:
Bespiele:

Lange Pässe pro Spiel
James 5
Müller 1.1

PS%
James 90%
Müller 79%

erfolgreiches Dribbling
James 0.9
Müller 0.4

Interceptions
James 0.5
Müller 0.2

->
James ist der deutlich bessere Spieler
Transfer- und Personalpolitik |#3063
19 авг. 2018 г. - 20:13 Часов
Zitat von Doddo

Zitat von Gioco

Zitat von Landauer

Ich kenne keinen Top Club der derart abgehalfterte Winger auch noch verlängert nur um nicht zu investieren. Dieses ewige vor sich herschieben ist kontraproduktiv.


Der sportliche Niedergang von ManUtd und Milan ist gar nicht so lange her. Das sollte noch warnend im Hinterkopf sein.

Selbst wenn man nur im eigenen Verein nachschaut, sollte jeder noch die Zeiten von "Santa Cruz kann das auch" und Dos Santos ist eine "Sturmbombe" kennen. Aber Uli hat es auch leicht. Klappt es nicht, dürfen Kovac und Brazzo wieder gehen und Uli redet was vom neuen Angriff auf Europa.


Du hast die letzten 6 Jahre geisteskranke 120 Punkte Vorsprung vor unserem nationalen Hauptkonkurrenten herausgespielt. Das ist grundsätzlich der reine Wahnsinn.
Leider gelang das ohne sportlich groß besser zu werden. Die Konkurrenz baute nur deutlich massiver ab.

Klopp sagte einst einen klugen Satz:

Der FC Bayern hat die Champions League nur gewonnen, weil wir so gut waren und sie sich dementsprechend strecken mussten.

Das hat mich damals auch geärgert, aber es ist im Kern Wahres dran.
Hoeneß' Satz, "wir werden so lange kaufen, bis wir da oben wieder alleine sind", beweist, dass ihn das bis auf 's Blut fuchste.

11/12 zahlte man für einen Torwart (!) mit einem Jahr Restlaufzeit die schier unglaubliche Summe von 30 Mios.
12/13 zahlte man für einen bis dahin gänzlich unbekannten Spieler, der bisher oft positionsfremd eingesetzt wurde die für unsere damaligen Verhältnisse auch schwer vorstellbaren 40 Mios, weil der Trainer hier punktuell eine klare Verbesserungsmöglichkeit sah. gerade dieser Spieler war in der holprigen Anfangsphase im CL Finale der Fels in der Brandung.

Die Transferperioden davor - in denen Hoeneß weitgehend die Kaderplanung gemacht hatte, waren wenig von sinnvollen Transfers, sondern mehr von Impulskäufen des Bauchmenschen Hoeneß getrieben.

Das sieht man an den starken Ausschlägen bei den Transfersummen (damals hohe Beträge):

06/07 24 Mios
07/08 93 Mios
08/09 0 Mios
09/10 76 Mios
10/11 17 Mios

Der Erfolg in den mageren Jahren war natürlich entsprechend.

So lange man in der Bundesliga diese Ergebnisse einfahren kann, wird bei uns keine nachhaltige Investition stattfinden.
Ich zweifle die Kausalität von Transferausgaben und internationaler Konkurrenzfähigkeit an. Nur auf diese 5 Jahre betrachtet kann ich z.B. schon mal feststellen, dass wir uns 2006/07 international sogar besser geschlagen haben als 2007/08 (trotz unterschiedlich verlaufenem nationalem Erfolg, aber er wird ja eh immer als nicht relevant abgetan). Und diese kleine Datenmenge ist natürlich denkbar ungeeignet für generelle Aussagen - zufälligerweise schaue ich mir gerade alle möglichen Transferperioden der Vergangenheit an (werde dazu noch was in der Kaderanalyse schreiben) und als Gegenbeispiele von kausalen Zusammenhängen von isolierten Transferbetrachtungen und sportlichem Erfolg kann ich schon mal nennen:

- Transfersommer 1988: trotz Ersatz von Matthäus, Brehme, Pfaff, Rummenigge durch günstigere Bundesliga-Talente od. interne Lösungen größerer sportlicher Erfolg
- Transfersommer 1993: Ausgaben sämtlich im Sturm - in die im Nachhinein betrachtet höchst mittelmäßigen Valencia, Witeczek & Zickler, während die vormaligen Führungsspieler Wouters & Thon im Winter ausgemustert wurden. Größerer sportlicher Erfolg als im Vorjahr, obwohl 1992 die viel größeren Investitionen (Matthäus, Helmer, Jorginho, Scholl, Schupp) als 1 Jahr später getätigt wurden
- Transfersommer 2000: Ersatz der Stammspieler Matthäus & Babbel durch den enttäuschenden Sforza und den bis dahin Länderspiel-losen 23 Jahre alten Sagnol (das waren gleichzeitig die einzigen Neuzugänge)
- Transfersommer 2002: große Investitionen in Ballack, Deisler, Zé Roberto - ähnlich wie 2007/08: national größerer Erfolg, international blamabel

Oder ein schönes Gegenbeispiel aus dem Ausland: Barca hat just in der Saison zuletzt die CL gewonnen, als sie ne Transfersperre auferlegt bekommen haben tongue
Эта статья в последний раз редактировалась username 19 авг. 2018 г. на 20:23 Часов
Transfer- und Personalpolitik |#3064
19 авг. 2018 г. - 20:48 Часов
Zitat von username
Zitat von Doddo

Zitat von Gioco

Zitat von Landauer

Ich kenne keinen Top Club der derart abgehalfterte Winger auch noch verlängert nur um nicht zu investieren. Dieses ewige vor sich herschieben ist kontraproduktiv.


Der sportliche Niedergang von ManUtd und Milan ist gar nicht so lange her. Das sollte noch warnend im Hinterkopf sein.

Selbst wenn man nur im eigenen Verein nachschaut, sollte jeder noch die Zeiten von "Santa Cruz kann das auch" und Dos Santos ist eine "Sturmbombe" kennen. Aber Uli hat es auch leicht. Klappt es nicht, dürfen Kovac und Brazzo wieder gehen und Uli redet was vom neuen Angriff auf Europa.


Du hast die letzten 6 Jahre geisteskranke 120 Punkte Vorsprung vor unserem nationalen Hauptkonkurrenten herausgespielt. Das ist grundsätzlich der reine Wahnsinn.
Leider gelang das ohne sportlich groß besser zu werden. Die Konkurrenz baute nur deutlich massiver ab.

Klopp sagte einst einen klugen Satz:

Der FC Bayern hat die Champions League nur gewonnen, weil wir so gut waren und sie sich dementsprechend strecken mussten.

Das hat mich damals auch geärgert, aber es ist im Kern Wahres dran.
Hoeneß' Satz, "wir werden so lange kaufen, bis wir da oben wieder alleine sind", beweist, dass ihn das bis auf 's Blut fuchste.

11/12 zahlte man für einen Torwart (!) mit einem Jahr Restlaufzeit die schier unglaubliche Summe von 30 Mios.
12/13 zahlte man für einen bis dahin gänzlich unbekannten Spieler, der bisher oft positionsfremd eingesetzt wurde die für unsere damaligen Verhältnisse auch schwer vorstellbaren 40 Mios, weil der Trainer hier punktuell eine klare Verbesserungsmöglichkeit sah. gerade dieser Spieler war in der holprigen Anfangsphase im CL Finale der Fels in der Brandung.

Die Transferperioden davor - in denen Hoeneß weitgehend die Kaderplanung gemacht hatte, waren wenig von sinnvollen Transfers, sondern mehr von Impulskäufen des Bauchmenschen Hoeneß getrieben.

Das sieht man an den starken Ausschlägen bei den Transfersummen (damals hohe Beträge):

06/07 24 Mios
07/08 93 Mios
08/09 0 Mios
09/10 76 Mios
10/11 17 Mios

Der Erfolg in den mageren Jahren war natürlich entsprechend.

So lange man in der Bundesliga diese Ergebnisse einfahren kann, wird bei uns keine nachhaltige Investition stattfinden.
Ich zweifle die Kausalität von Transferausgaben und internationaler Konkurrenzfähigkeit an. Nur auf diese 5 Jahre betrachtet kann ich z.B. schon mal feststellen, dass wir uns 2006/07 international sogar besser geschlagen haben als 2007/08 (trotz unterschiedlich verlaufenem nationalem Erfolg, aber er wird ja eh immer als nicht relevant abgetan). Und diese kleine Datenmenge ist natürlich denkbar ungeeignet für generelle Aussagen - zufälligerweise schaue ich mir gerade alle möglichen Transferperioden der Vergangenheit an (werde dazu noch was in der Kaderanalyse schreiben) und als Gegenbeispiele von kausalen Zusammenhängen von isolierten Transferbetrachtungen und sportlichem Erfolg kann ich schon mal nennen:

- Transfersommer 1988: trotz Ersatz von Matthäus, Brehme, Pfaff, Rummenigge durch günstigere Bundesliga-Talente od. interne Lösungen größerer sportlicher Erfolg
- Transfersommer 1993: Ausgaben sämtlich im Sturm - in die im Nachhinein betrachtet höchst mittelmäßigen Valencia, Witeczek & Zickler, während die vormaligen Führungsspieler Wouters & Thon im Winter ausgemustert wurden. Größerer sportlicher Erfolg als im Vorjahr, obwohl 1992 die viel größeren Investitionen (Matthäus, Helmer, Jorginho, Scholl, Schupp) als 1 Jahr später getätigt wurden
- Transfersommer 2000: Ersatz der Stammspieler Matthäus & Babbel durch den enttäuschenden Sforza und den bis dahin Länderspiel-losen 23 Jahre alten Sagnol (das waren gleichzeitig die einzigen Neuzugänge)
- Transfersommer 2002: große Investitionen in Ballack, Deisler, Zé Roberto - ähnlich wie 2007/08: national größerer Erfolg, international blamabel

Oder ein schönes Gegenbeispiel aus dem Ausland: Barca hat just in der Saison zuletzt die CL gewonnen, als sie ne Transfersperre auferlegt bekommen haben tongue


Man müsste sicher auch berücksichtigen, dass gewisse Effekte verzögert eintreten können. Das ist imho sogar häufig der Fall. Es braucht oftmals eine Saison bis sich Transfers auszahlen. Das ist natürlich schwer in Statistiken zu messen. Grundsätzlich würde ich schon sagen, dass sich kluge, wenn nötig auch punktuell teure Transfers auszahlen. Da fehlten uns imho die letzten zwei, drei Jahre der ein oder andere Transfer in der Spitze. Nichtsdestotrotz waren auch Volltreffer dabei, insbesondere James und Kimmich würde ich hier nennen.

•     •     •

"Fußball sollte man nicht im Fernsehen angucken. Wenn ich in München leben würde, dann will ich Bayern München doch nicht im Fernsehen sehen, dann will ich doch ins Stadion. Es gibt doch nichts Langweiligeres als ein Fußballspiel im Fernsehen anzusehen. Also im Vergleich zum Stadion. Das ist, als würde ich mir einen Liebesfilm anschauen und dabei meinen Hund in den Armen haben."

Die argentinische Legende César Luís Menotti im Gespräch mit dem Deutschlandfunk
Transfer- und Personalpolitik |#3065
19 авг. 2018 г. - 21:16 Часов
Ich sag mal so:

Es kommt auch drauf an, wie man sein Geld investiert.


Wir haben 2006/2007 den absoluten Tiefpunkt erreicht gehabt. Ein Kader, der 2004/2005 noch vergleichsweise Mega war, geprägt von großen Namen im MF: Ballack, Deisler, Ze, Frings, Hargreaves, Schweini, Scholl, Brazzo wurde in den kommenden 2 Jahren konsequent heruntergewirtschaftet.
2006/2007 hatten wir dann genau 11 brauchbare Spieler und bereits 2 Ausfälle führten dazu, dass gegen Milan, damals das Nonplusultra in der Welt, Lell und Ottl auf die Flügelzange im MF spielen mussten.
In der Liga dann nur Platz 4 und damit UEFA Cup.

2007/2008 haben wir auch zu viel Geld sinnlos ausgegeben, z.b. alleine für Sosa, Jansen und Breno haben wir 36 Mio verbrannt. Spieler, die uns dann null weitergebracht haben. Die einzigen Spieler, die wirklich was gerissen haben, waren Ribery und Toni, die dann entsprechend alle Spiele durch Einzelaktionen gewinnen mussten. Klose fiel im Vgl. dazu schon deutlich ab.

2008/2009 kam dann der Knaller: Tim Borowski. Den hatten damals bereits alle hier (negativ geprägt durch so "tolle" Transfers wie Ismael als Kovac-Ersatz) als Horror-Vision nach dem Motto "Das wäre die Krönung im negativen Sinne" immer wieder hier als Running Gag genannt und eines Abends gehe ich online und sehe hier einen Borowski Thread und dass wir den tatsächlich geholt haben^^

Entsprechend mies lief dann die Saison wieder.

Im Jahr darauf waren dann Olic und Robben die großen Zugewinne von Außen.

Man sieht also: Am Ende haben uns die Spieler am meisten gebracht, von denen man es auch immer wusste bzw. erwarten konnte.

Qualität ist das wichtigste Kriterium, individuelle Klasse. Die hat uns immer weitergebracht.

Soll heißen: Lieber einen Topspieler als für das gleiche Geld 3 Spieler der Marke Rudy

•     •     •

"Es ist unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart zu versengen."

In Gedenken an MarkvanBommel (Beiträge 9008, RIP. 07.11.2008)

"Gestern....mit Monsieur Rummenigge, Uli Önes, Monsieur Opfner, Monsieur Nerlinger...ich hab gemacht 5 Jahre mehr" (Franck Ribery, 23.05.2010)

I, I follow...I follow you FC Bayern
Transfer- und Personalpolitik |#3066
19 авг. 2018 г. - 21:32 Часов
Zitat von LucimarFerreira
Die einzigen Spieler, die wirklich was gerissen haben, waren Ribery und Toni, die dann entsprechend alle Spiele durch Einzelaktionen gewinnen mussten. Klose fiel im Vgl. dazu schon deutlich ab.

Was aber weniger an diesem selbst lag als an der Rolle, die er ausgefüllt hat. Er war ja in erster Linie Zuarbeiter für Toni. Das hat er zwar nicht spektakulär gespielt, aber immer noch gut. Ich bin sicher, hätte Klose hier als alleinige Spitze gespielt, hätte der auch seine 20+ Tore gemacht. Hat ja in der Nationalmannschaft auch bestens funktioniert mit ihm und mit Robbery, die über die Außen kommen, wäre das schon ganz nett gewesen. Wobei Kloses Aussage 2010, er hätte extra für die WM fünf Kilo abgenommen sicher auch nicht ruhmreich war...

Aber Klose ist dadurch halt auch ein Sinnbild für eine gewissen Undurchdachtheit in unserer Personalpolitik. Man muss sich mal überlegen, man holt anschließend auch noch mit van Gaal einen 4-3-3-Trainer, wie er im Buche steht, der also einen Mittelstürmer braucht und sonst eben vielleicht noch einen Ersatz. Und dann stellt man ihm für die Saison 2009/10 mit Gomez, Toni, Olic und Klose vier (!) Mittelstürmer auf die Matte. Und dann geht Uli hinterher die Hutschnur hoch, wenn van Gaal erzählt, Gomez war "nicht sein Transfer". tongue

•     •     •

Jemand musste Ulrich H. verleumdet haben, denn ohne dass er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet.


Hanging on in quiet desperation is the English way
Transfer- und Personalpolitik |#3067
19 авг. 2018 г. - 22:54 Часов
Zitat von ElPresidente585
Zitat von username

Zitat von Doddo

Zitat von Gioco

Zitat von Landauer

Ich kenne keinen Top Club der derart abgehalfterte Winger auch noch verlängert nur um nicht zu investieren. Dieses ewige vor sich herschieben ist kontraproduktiv.


Der sportliche Niedergang von ManUtd und Milan ist gar nicht so lange her. Das sollte noch warnend im Hinterkopf sein.

Selbst wenn man nur im eigenen Verein nachschaut, sollte jeder noch die Zeiten von "Santa Cruz kann das auch" und Dos Santos ist eine "Sturmbombe" kennen. Aber Uli hat es auch leicht. Klappt es nicht, dürfen Kovac und Brazzo wieder gehen und Uli redet was vom neuen Angriff auf Europa.


Du hast die letzten 6 Jahre geisteskranke 120 Punkte Vorsprung vor unserem nationalen Hauptkonkurrenten herausgespielt. Das ist grundsätzlich der reine Wahnsinn.
Leider gelang das ohne sportlich groß besser zu werden. Die Konkurrenz baute nur deutlich massiver ab.

Klopp sagte einst einen klugen Satz:

Der FC Bayern hat die Champions League nur gewonnen, weil wir so gut waren und sie sich dementsprechend strecken mussten.

Das hat mich damals auch geärgert, aber es ist im Kern Wahres dran.
Hoeneß' Satz, "wir werden so lange kaufen, bis wir da oben wieder alleine sind", beweist, dass ihn das bis auf 's Blut fuchste.

11/12 zahlte man für einen Torwart (!) mit einem Jahr Restlaufzeit die schier unglaubliche Summe von 30 Mios.
12/13 zahlte man für einen bis dahin gänzlich unbekannten Spieler, der bisher oft positionsfremd eingesetzt wurde die für unsere damaligen Verhältnisse auch schwer vorstellbaren 40 Mios, weil der Trainer hier punktuell eine klare Verbesserungsmöglichkeit sah. gerade dieser Spieler war in der holprigen Anfangsphase im CL Finale der Fels in der Brandung.

Die Transferperioden davor - in denen Hoeneß weitgehend die Kaderplanung gemacht hatte, waren wenig von sinnvollen Transfers, sondern mehr von Impulskäufen des Bauchmenschen Hoeneß getrieben.

Das sieht man an den starken Ausschlägen bei den Transfersummen (damals hohe Beträge):

06/07 24 Mios
07/08 93 Mios
08/09 0 Mios
09/10 76 Mios
10/11 17 Mios

Der Erfolg in den mageren Jahren war natürlich entsprechend.

So lange man in der Bundesliga diese Ergebnisse einfahren kann, wird bei uns keine nachhaltige Investition stattfinden.
Ich zweifle die Kausalität von Transferausgaben und internationaler Konkurrenzfähigkeit an. Nur auf diese 5 Jahre betrachtet kann ich z.B. schon mal feststellen, dass wir uns 2006/07 international sogar besser geschlagen haben als 2007/08 (trotz unterschiedlich verlaufenem nationalem Erfolg, aber er wird ja eh immer als nicht relevant abgetan). Und diese kleine Datenmenge ist natürlich denkbar ungeeignet für generelle Aussagen - zufälligerweise schaue ich mir gerade alle möglichen Transferperioden der Vergangenheit an (werde dazu noch was in der Kaderanalyse schreiben) und als Gegenbeispiele von kausalen Zusammenhängen von isolierten Transferbetrachtungen und sportlichem Erfolg kann ich schon mal nennen:

- Transfersommer 1988: trotz Ersatz von Matthäus, Brehme, Pfaff, Rummenigge durch günstigere Bundesliga-Talente od. interne Lösungen größerer sportlicher Erfolg
- Transfersommer 1993: Ausgaben sämtlich im Sturm - in die im Nachhinein betrachtet höchst mittelmäßigen Valencia, Witeczek & Zickler, während die vormaligen Führungsspieler Wouters & Thon im Winter ausgemustert wurden. Größerer sportlicher Erfolg als im Vorjahr, obwohl 1992 die viel größeren Investitionen (Matthäus, Helmer, Jorginho, Scholl, Schupp) als 1 Jahr später getätigt wurden
- Transfersommer 2000: Ersatz der Stammspieler Matthäus & Babbel durch den enttäuschenden Sforza und den bis dahin Länderspiel-losen 23 Jahre alten Sagnol (das waren gleichzeitig die einzigen Neuzugänge)
- Transfersommer 2002: große Investitionen in Ballack, Deisler, Zé Roberto - ähnlich wie 2007/08: national größerer Erfolg, international blamabel

Oder ein schönes Gegenbeispiel aus dem Ausland: Barca hat just in der Saison zuletzt die CL gewonnen, als sie ne Transfersperre auferlegt bekommen haben tongue


Man müsste sicher auch berücksichtigen, dass gewisse Effekte verzögert eintreten können. Das ist imho sogar häufig der Fall. Es braucht oftmals eine Saison bis sich Transfers auszahlen. Das ist natürlich schwer in Statistiken zu messen. Grundsätzlich würde ich schon sagen, dass sich kluge, wenn nötig auch punktuell teure Transfers auszahlen. Da fehlten uns imho die letzten zwei, drei Jahre der ein oder andere Transfer in der Spitze. Nichtsdestotrotz waren auch Volltreffer dabei, insbesondere James und Kimmich würde ich hier nennen.
Ja sicher, tendenziell gewinnt schon die teurere Mannschaft gegen die günstigere, aber man muss nicht zwingend jeden Sommer so und so viel investieren, um Erfolg zu haben. Das hängt davon ab, wieviel Qualität man schon im Kader hat; die Prämisse unserer Oberen ist ja so lange ich denken kann immer: Eine gute Mannschaft (durch die tägliche Arbeit mit dem Trainer) sich entwickeln lassen.

So hat UH auch schon über die Mannschaft Mitte der 00er Jahre gesprochen, bis irgendwann der Knackpunkt 2007 kam. Da kam dann rüber, als würde registriert, dass man sich mit der über Jahre zusammengestellten Mannschaft nun doch auf dem Holzweg wähnte, worauf der Transfersommer 2007 folgte. Hier gern mal wegen einzelner Personalien kritisiert (s. oben durch @LucimarFerreira wegen der darunter befindlichen Flops , aber so weit ich mich erinnere auch bspw. schon häufiger durch @Riga2011 wegen der Personalentscheidungen im Sturm), aber meiner Interpretation nach ging es damals nicht um das moderate Ausbessern einzelner Kaderstellen, sondern um eine großflächige Umstrukturierung, um der Mannschaft einen komplett neuen Geist zu verpassen.
Transfer- und Personalpolitik |#3068
20 авг. 2018 г. - 11:39 Часов
Zitat von username
Zitat von Doddo

Zitat von Gioco

Zitat von Landauer

Ich kenne keinen Top Club der derart abgehalfterte Winger auch noch verlängert nur um nicht zu investieren. Dieses ewige vor sich herschieben ist kontraproduktiv.


Der sportliche Niedergang von ManUtd und Milan ist gar nicht so lange her. Das sollte noch warnend im Hinterkopf sein.

Selbst wenn man nur im eigenen Verein nachschaut, sollte jeder noch die Zeiten von "Santa Cruz kann das auch" und Dos Santos ist eine "Sturmbombe" kennen. Aber Uli hat es auch leicht. Klappt es nicht, dürfen Kovac und Brazzo wieder gehen und Uli redet was vom neuen Angriff auf Europa.


Du hast die letzten 6 Jahre geisteskranke 120 Punkte Vorsprung vor unserem nationalen Hauptkonkurrenten herausgespielt. Das ist grundsätzlich der reine Wahnsinn.
Leider gelang das ohne sportlich groß besser zu werden. Die Konkurrenz baute nur deutlich massiver ab.

Klopp sagte einst einen klugen Satz:

Der FC Bayern hat die Champions League nur gewonnen, weil wir so gut waren und sie sich dementsprechend strecken mussten.

Das hat mich damals auch geärgert, aber es ist im Kern Wahres dran.
Hoeneß' Satz, "wir werden so lange kaufen, bis wir da oben wieder alleine sind", beweist, dass ihn das bis auf 's Blut fuchste.

11/12 zahlte man für einen Torwart (!) mit einem Jahr Restlaufzeit die schier unglaubliche Summe von 30 Mios.
12/13 zahlte man für einen bis dahin gänzlich unbekannten Spieler, der bisher oft positionsfremd eingesetzt wurde die für unsere damaligen Verhältnisse auch schwer vorstellbaren 40 Mios, weil der Trainer hier punktuell eine klare Verbesserungsmöglichkeit sah. gerade dieser Spieler war in der holprigen Anfangsphase im CL Finale der Fels in der Brandung.

Die Transferperioden davor - in denen Hoeneß weitgehend die Kaderplanung gemacht hatte, waren wenig von sinnvollen Transfers, sondern mehr von Impulskäufen des Bauchmenschen Hoeneß getrieben.

Das sieht man an den starken Ausschlägen bei den Transfersummen (damals hohe Beträge):

06/07 24 Mios
07/08 93 Mios
08/09 0 Mios
09/10 76 Mios
10/11 17 Mios

Der Erfolg in den mageren Jahren war natürlich entsprechend.

So lange man in der Bundesliga diese Ergebnisse einfahren kann, wird bei uns keine nachhaltige Investition stattfinden.
Ich zweifle die Kausalität von Transferausgaben und internationaler Konkurrenzfähigkeit an. Nur auf diese 5 Jahre betrachtet kann ich z.B. schon mal feststellen, dass wir uns 2006/07 international sogar besser geschlagen haben als 2007/08 (trotz unterschiedlich verlaufenem nationalem Erfolg, aber er wird ja eh immer als nicht relevant abgetan). Und diese kleine Datenmenge ist natürlich denkbar ungeeignet für generelle Aussagen - zufälligerweise schaue ich mir gerade alle möglichen Transferperioden der Vergangenheit an (werde dazu noch was in der Kaderanalyse schreiben) und als Gegenbeispiele von kausalen Zusammenhängen von isolierten Transferbetrachtungen und sportlichem Erfolg kann ich schon mal nennen:



Du ziehst meinen Post auseinander und verstehst ihn (bewusst?) miss.

Mir geht es darum, dass eine rollierende stete Erneuerung und Verbesserung des bestehenden Kaders besser ist als sich ständig abwechselnde Wutausgaben von Herrn Hoeneß, gefolgt von einem Jahr übertriebener Knausrigkeit deren Kausalität die hoeneß'sche Selbstzufriedenheit ist.

In den 00er Jahren war die deutsche Meisterschaft noch der Gradmesser für Erfolg, weil eben noch konkurrenzfähige Teams in der Liga waren. Hier mit "internationalem Erfolg" zu kommen ist lächerlich, weil das Saisonergebnis immer von Einzelspielen abhängig ist. Das kann man wenn dann bei einer mehrjährigen Betrachtung heranziehen.

06/07 24 Mios - Meister Stuttgart -> wütender Uli
07/08 93 Mios - Meister Bayern -> selbstgefälliger Uli
08/09 0 Mios - Meister Wolfsburg -> wütender Uli
09/10 76 Mios - Meister Bayern -> selbstgefälliger Uli
10/11 17 Mios - Meister Dortmung -> "werden kaufen, bis wir wieder alleine da oben sind"

Freilich kann ein guter Kader auch mal ohne Transfers überdauern oder gar zusammenwachsen. Aber es gehen wohl 90 % im Forum d'accord, dass die grundsätzliche Haltung einer steten Verbesserung des Spielermaterials unter Berüchsichtigung der finanziellen Gegebenheiten ein sinnvolleres Vorgehen ist als 2 Jahre in Folge mit Lell als Star-RAV aufzulaufen, weil man Meister wurde und Hoeneß auf dem Geldpott sitzt.

Ein Kader wird jedes Jahr um 20 Jahre älter. Man hat Ergänzungsspieler, die auf der Bank abbauen. Man hat Talente, die sich nicht entwickeln, man hat Stammspieler, die mal "on fire" waren und jetzt nicht mehr sind. Man hat Verletzungsanfälligkeiten erkannt.

Und zu guter letzt: Ein großer Verein kriegt auf dem Transfermarkt auch tolle Gelegenheiten (James, Courtois für 35 Mios, Robben für 25, Kroos für 25 Mios etc.)
Leider sind diese Gelegenheiten sehr rar gestreut. D.h. wenn ich warte bis der Schuh stark drückt, dann gibt es in diesem Sommer vll. keine Topgelegenheit.
Transfer- und Personalpolitik |#3069
20 авг. 2018 г. - 14:55 Часов
@Sercer und apanza: Danke, für Eure (erneuten) Repliken.

- "Wo ist den James verletzungsanfällig?"
https://www.transfermarkt.de/james-rodriguez/verletzungen/spieler/88103
=> Gemäß tm.de-Datenbank in 3 Jahren Real Madrid mit 195 "Fehltagen". U a. 6x was mit "Muskel/Wade".
=> In (bislang) 1 Jahr Bayern mit bereits 99 "Fehltagen". Davon 3x mit "Muskelgeschichten".

Aktuell schon wieder (nachdem er ohnehin schon verspätet in`s Training einstieg - aber gut, das war WM-bedingt) seit bereits Wochen (!) pendelnd zwischen Individualtraining, Schonung, Reha etc. => Scheinbar gestern erstmals wieder dabei, beim Mannschaftstraining. Mal abwarten, wann wieder was zwickt. Optimale Vorzeichen für eine Saison als Dauerläufer sind das jedenfalls schon mal wieder nicht.

...

- "Ich verstehe dich nicht was mit "zur reinen Marketingveranstaltung verkommen" in Verbindung mit James meinst."
=> James wird - besonders hier im Forum - als Marketing-Gigant hervorgehoben. Ständig sein großes Social Media-Following als so positiv für den FCB genannt. Selbst einen FCB-Vorstand (Jung?) hat es ja schon gepackt.
Wer sich gestern Hoeneß reingezogen hat - was er zu Juve/Fiat und Ronaldo; Social Media-"Wahnsinn" usw. meinte - kann ja nur zu dem Schluss kommen, dass solche "weiche" Faktoren bei der Verpflichtung eines "Stars" für den FCB keine übergeordnete Rolle spielen.

...

- "Stammplatz durch Leistung verdient"; "Trägt entscheidendes zum Spiel bei"; "DER Spieler im Mittelfeld"; "Bester Feldspieler des FCB"
=> Möchte - nur, um das nochmal klar zu stellen - keinen hier "bekehren". Bin hier nicht mit einer Mission oder so unterwegs.
Meine Meinung ist, dass man - selbst oder vielleicht sogar besonders als ambitionierter Spitzenverein! - Spieler nicht "zweckentfremden", bzw. auch gestandenen Profis ihre beste Position bieten können sollte. Oder sich halt wenigstens vor ihrer Verpflichtung intensive Gedanken hierüber macht.
Und James ist in meinen Augen ein glasklarer "Zehner". - Kein Thiago-"Backup"; kein Achter oder gar DLP. Sondern ein (schön "altmodischer", dazu gleich mehr) Spielmacher. Den gilt es demnach - sofern man daran interessiert ist, Maximalleistung herauszukitzeln - stets auf der (nicht nur nominell) offensivsten/vordersten Mittelfeldposition aufzubieten: als "Spitze" einer Raute bspw.; oder vor zwei Achtern/Sechsern in einer 1-2 Staffelung etc. pp.

Gebe halt nur zu bedenken: Real, Barca, City, Liverpool, Juventus, PSG, Atletico => KEIN einziges der absoluten Top-Teams (Hoeneß bekannte sich gestern ausdrücklich, die CL "selbstverständlich gewinnen" zu wollen; wie es beim Gros der User hier im Forum bezüglich dieser Prioriät aussieht, sollte bekannt sein) spielt noch mit einem klassischen Zehner.
ALLE Mittelfelder der Titelaspiranten sind im "modernen" Fußball praktisch ausschließlich aus (gerne spielstarken) Sechsern (Busquets, Casemiro, Fernandinho, Kante etc.) und hochflexiblen Achtern (Kroos, Modric, Isco, Iniesta, Gündogan, Verratti, Rakitic, Keita, Saul, Koke, Pjanic, de Bruyne etc.) zusammengestellt. Und das schon seit Jahren.
Hin und wieder wird auch mal ein wuchtiger Box-to-Box (Khedira und Rabiot bspw.) eingebaut. - Von denen Bayern mit Vidal ja gerade einen abgegeben hat - mal schauen, ob Barca diesen "Trend" auf breiter Flur etablieren kann.

Was man mitunter auf oben skizzierter Idealposition von James bei den Topclub-Offensiven auch findet, sind Halbstürmer/hängende Spitzen - die Pflichttransfers Griezmann und Dybala zum Beispiel.

Der zwar fußballerisch eindeutig limitierteste, zeitgleich aber mit Abstand erfolgreichste/effektivste Vetreter dieser Kategorie spielt aber bereits beim FCB und soll ja (nicht nur nach dem Willen der James-Fans hier!) schnellstmöglich verschwinden.

...

- Aufstellungen ohne klassischen MS sind beim FCB ja quasi per Dekret verboten.
- Müller mag zwar "seit Jahren unterirdisch" unterwegs sein; dennoch liefert er scorertechnisch (und lieber @E1chh0rn, bei einem ZOM/Halbstürmerkandidaten eines CL-Titelanwärters braucht niemand mit Passquoten zu kommen. Sorry, not sorry! Hier kommt es auf "Zählbares" an: Tore und Vorlagen. Dass James der weitaus besser Fußballer ist, hat nie jemand bestritten.) konstant mindestens auf dem Niveau zweier langjähriger Foren-Wunschtransfers (Dybala, Griezmann) und um Welten besser (21 CL KO-Rundentore vs. 2 CL KO-Rundentore...) als der bayerische Kolumbianer.
- Mit Goretzka und Tolisso sind bereits zwei enorm teure (für FCB-Verhältnisse) und prominente (mit entsprechendem Anspruch auf massig Spielzeit) Mittelfeldspieler im Kader, die bei den weiter oben genannten (groben) Kategorisierungen ja wohl am ehesten zur (bei den "erfolgreichen" Klubs ohnehin schon sehr rar gesäten) Klasse der Box-to-Box gehören.

=> Will man Kovac (unabhängig davon, wie lange der hier das Steuer halten wird) oder jedem x-beliebigen künftigen Trainer wirklich noch eine weitere "unmöglich zu knackende" Nuss geben? Einen weiteren Fels auf dessen Schultern laden?

...

Dann muss man selbstverständlich die "läppischen" 42 Mio. am Besten per Blitzüberweisung senden.
=> Persönlich fände ich es dagegen sinnvoller, die Saison ihren Lauf nehmen zu lassen.
Und wenn es nur annähernd so läuft, wie ich es aufgrund mehrfach genannter Erfahrungswerte und Fakten erwarte - Müller mit irgendwas zwischen 30 und 40 Scorerpunkten; James ein Viertel der Saison (kumuliert) verletzt und (mindestens) ein weiteres Viertel als Not-/bzw. Verlegenheitslösung auf ner aufbauenden Achterposition gebracht - fände ich einen Verzicht auf die Option ratsam.
Ein spielstarker Sechser (geplante Stamm-IV wohl künftig Süle-Pavard; Martinez verletzungsanfällig und "schon" 30) oder weiteres "Sammeln" für ein, zwei schnelle, 1vs1-Außenspieler wäre die sportlich sinnvollere Mittelverwendung.

Möglicherweise wäre mir gar ein Invest in den - für mich - künftig wohl legitimsten (deutschen) Müller-"Nachfolger" Brandt sympathischer.

•     •     •

"Jeder Text ist geballte Provokation von ihm und dient nur dazu User gegeneinander aufzuhetzen."

Эта статья в последний раз редактировалась Atticus_Finch 20 авг. 2018 г. на 15:20 Часов
Transfer- und Personalpolitik |#3070
20 авг. 2018 г. - 15:11 Часов
Zitat von Doddo

Zitat von username

Zitat von Doddo

Zitat von Gioco

Zitat von Landauer

Ich kenne keinen Top Club der derart abgehalfterte Winger auch noch verlängert nur um nicht zu investieren. Dieses ewige vor sich herschieben ist kontraproduktiv.


Der sportliche Niedergang von ManUtd und Milan ist gar nicht so lange her. Das sollte noch warnend im Hinterkopf sein.

Selbst wenn man nur im eigenen Verein nachschaut, sollte jeder noch die Zeiten von "Santa Cruz kann das auch" und Dos Santos ist eine "Sturmbombe" kennen. Aber Uli hat es auch leicht. Klappt es nicht, dürfen Kovac und Brazzo wieder gehen und Uli redet was vom neuen Angriff auf Europa.


Du hast die letzten 6 Jahre geisteskranke 120 Punkte Vorsprung vor unserem nationalen Hauptkonkurrenten herausgespielt. Das ist grundsätzlich der reine Wahnsinn.
Leider gelang das ohne sportlich groß besser zu werden. Die Konkurrenz baute nur deutlich massiver ab.

Klopp sagte einst einen klugen Satz:

Der FC Bayern hat die Champions League nur gewonnen, weil wir so gut waren und sie sich dementsprechend strecken mussten.

Das hat mich damals auch geärgert, aber es ist im Kern Wahres dran.
Hoeneß' Satz, "wir werden so lange kaufen, bis wir da oben wieder alleine sind", beweist, dass ihn das bis auf 's Blut fuchste.

11/12 zahlte man für einen Torwart (!) mit einem Jahr Restlaufzeit die schier unglaubliche Summe von 30 Mios.
12/13 zahlte man für einen bis dahin gänzlich unbekannten Spieler, der bisher oft positionsfremd eingesetzt wurde die für unsere damaligen Verhältnisse auch schwer vorstellbaren 40 Mios, weil der Trainer hier punktuell eine klare Verbesserungsmöglichkeit sah. gerade dieser Spieler war in der holprigen Anfangsphase im CL Finale der Fels in der Brandung.

Die Transferperioden davor - in denen Hoeneß weitgehend die Kaderplanung gemacht hatte, waren wenig von sinnvollen Transfers, sondern mehr von Impulskäufen des Bauchmenschen Hoeneß getrieben.

Das sieht man an den starken Ausschlägen bei den Transfersummen (damals hohe Beträge):

06/07 24 Mios
07/08 93 Mios
08/09 0 Mios
09/10 76 Mios
10/11 17 Mios

Der Erfolg in den mageren Jahren war natürlich entsprechend.

So lange man in der Bundesliga diese Ergebnisse einfahren kann, wird bei uns keine nachhaltige Investition stattfinden.
Ich zweifle die Kausalität von Transferausgaben und internationaler Konkurrenzfähigkeit an. Nur auf diese 5 Jahre betrachtet kann ich z.B. schon mal feststellen, dass wir uns 2006/07 international sogar besser geschlagen haben als 2007/08 (trotz unterschiedlich verlaufenem nationalem Erfolg, aber er wird ja eh immer als nicht relevant abgetan). Und diese kleine Datenmenge ist natürlich denkbar ungeeignet für generelle Aussagen - zufälligerweise schaue ich mir gerade alle möglichen Transferperioden der Vergangenheit an (werde dazu noch was in der Kaderanalyse schreiben) und als Gegenbeispiele von kausalen Zusammenhängen von isolierten Transferbetrachtungen und sportlichem Erfolg kann ich schon mal nennen:



Du ziehst meinen Post auseinander und verstehst ihn (bewusst?) miss.

Mir geht es darum, dass eine rollierende stete Erneuerung und Verbesserung des bestehenden Kaders besser ist als sich ständig abwechselnde Wutausgaben von Herrn Hoeneß, gefolgt von einem Jahr übertriebener Knausrigkeit deren Kausalität die hoeneß'sche Selbstzufriedenheit ist.

In den 00er Jahren war die deutsche Meisterschaft noch der Gradmesser für Erfolg, weil eben noch konkurrenzfähige Teams in der Liga waren. Hier mit "internationalem Erfolg" zu kommen ist lächerlich, weil das Saisonergebnis immer von Einzelspielen abhängig ist. Das kann man wenn dann bei einer mehrjährigen Betrachtung heranziehen.

06/07 24 Mios - Meister Stuttgart -> wütender Uli
07/08 93 Mios - Meister Bayern -> selbstgefälliger Uli
08/09 0 Mios - Meister Wolfsburg -> wütender Uli
09/10 76 Mios - Meister Bayern -> selbstgefälliger Uli
10/11 17 Mios - Meister Dortmung -> "werden kaufen, bis wir wieder alleine da oben sind"

Freilich kann ein guter Kader auch mal ohne Transfers überdauern oder gar zusammenwachsen. Aber es gehen wohl 90 % im Forum d'accord, dass die grundsätzliche Haltung einer steten Verbesserung des Spielermaterials unter Berüchsichtigung der finanziellen Gegebenheiten ein sinnvolleres Vorgehen ist als 2 Jahre in Folge mit Lell als Star-RAV aufzulaufen, weil man Meister wurde und Hoeneß auf dem Geldpott sitzt.

Ein Kader wird jedes Jahr um 20 Jahre älter. Man hat Ergänzungsspieler, die auf der Bank abbauen. Man hat Talente, die sich nicht entwickeln, man hat Stammspieler, die mal "on fire" waren und jetzt nicht mehr sind. Man hat Verletzungsanfälligkeiten erkannt.

Und zu guter letzt: Ein großer Verein kriegt auf dem Transfermarkt auch tolle Gelegenheiten (James, Courtois für 35 Mios, Robben für 25, Kroos für 25 Mios etc.)
Leider sind diese Gelegenheiten sehr rar gestreut. D.h. wenn ich warte bis der Schuh stark drückt, dann gibt es in diesem Sommer vll. keine Topgelegenheit.
Das klingt nach ner recht technischen Denke, wie bei der Planung eines Maschinen- od. Fuhrparks. Zumindest statistisch klar berechenbar, wie lange die einzelne Maschine durch hält bzw. wie wirtschaftlich sie ist. Und nach Baukastenlogik (ich entnehme Teil A, ersetze es durch ein gleichwertiges und die Maschine funktioniert danach wie gewünscht). Ich bezweifle aber, dass das mit menschlichen Konstrukten ähnlich funktioniert. Vielleicht gleicht das eher nem komplexen System mit schwer/gar nicht berechenbaren Auswirkungen aufeinander bzw. Kipppunkten, ab denen das ganze System versagt, so dass ein ganzes Bündel an Maßnahmen ergriffen werden muss. Z.B. würde ich für die Spielzeiten 91/92 od. 06/07 nicht sagen, dass die sportlichen Misserfolge klar durch die Bausteine der Einzelspieler voraussagbar waren - das waren nämllich noch immer starke Spieler mit dem Potential, Deutscher Meister zu werden.

Klar kann man das baukastenmäßig angehen (am klarsten komuniziert durch LvG - von wegen es gäbe 11 Positionen, die jeweils doppelt zu besetzen wären), aber der FCB hat in meinen Augen fast nie so verfahren. Die Kader waren fast nie symmetrisch aufgebaut; oft mit Positions-Unwuchten. Offenbar liegen da andere Überzeugungen vor - bspw., dass man alle Positionen einfach mit starken Spezialisten besetzt haben will, bzgl. dem Ergänzungsspielerbereich aber nicht mehr unbedingt. Dass es für den Gesamterfolg stattdessen wichtiger ist, eine gewisse Mindestqualität sicherstellen zu können, was auch positionsfremde Spieler ausfüllen können und es auf höchstem Niveau eh wichtiger ist, dass man dafür grundsätzlich taugt (z.B. dass das Spiel dann nicht zu schnell für den Kopf des Spielers ist) und man daher einigermaßen positionsunabhängig ca. 5-6 Ergänzungsspieler auf CL-Niveau und weitere 3-5 auf Bundesliga-Niveau haben will. Genügend Bsp., dass Trainer in den Aufstellungen dann eh so verfahren, gibt es (bspw. Rafinha als LV statt Bernat bei Heynckes, 5 Offensive bei MF-Spieler-Knappheit statt Rode bei Guardiola und sogar van Gaal hat im CL-Finale 2010 lieber IV Badstuber als LV und Rechtsfuß Demichelis dann als LIV aufgestellt, als Contento zu bringen). Und dass eine gewisse gesunde Gruppendynamik bestehen muss (möglicherweise sind/waren Ribéry für den Mannschaftserfolg auch mit zurückgehenden Dribbling-Qualitäten entspr. wichtig und auch wegen ihnen waren wir letztes Jahr international so wettbewerbsfähig und ein baukastenmäßiges Ersetzen durch bspw. Bailey wäre eben nicht erfolgreicher gewesen). Wenn bei den FCB-Verantwortlichen eben keine Baukasten-Denke vorherrscht, dann kann man daran gemessen halt jedes Jahr an der Transferpolitik verzweifeln - zu wundern braucht man sich nach so und so viel Jahren Erfahrung als FCB-Fan aber nicht. Selbst für etwaige ersatzlose Abgänge von Boateng & Bernat gäbe es Präzedenzfälle in der FCB-Historie zwinker
Эта статья в последний раз редактировалась username 20 авг. 2018 г. на 15:13 Часов
  Опции поста
Вы действительно хотите удалить всю ветку?

  Опции ментора
Вы действительно хотите удалить этот пост?
  Пожаловаться на эту запись
  Пожаловаться на эту запись
  Пожаловаться на эту запись
  Закладка
  Подписки на ветки
  Интересная запись
  Интересная запись
  Интересная запись
  Опции поста
Используйте поиск ветки, если хотите переместить эту ветку на другую ветку. Нажмите «создать ветку», если хотите превратить этот пост в отдельную ветку.