Trainerteam, Betreuerstab und Medizinische Abteilung

Können wir aus Respekt vor Frank Kramer diese Diskussionen mit Namen lassen solange er noch im Amt ist?

Das Problem aber an der Alibigeschichte ist doch nur, dass kein anderer Spieler teilweise zur Verfügung steht. Die Alibisache läuft unter jedem Trainer, denn solange wir keinen Ersatz auf den Positionen haben, ändert sich doch nichts. Ich bin bei dir, dass wir Geld in die Hand nehmen müssen, um den Abstieg zu verhindern. Aber bitte irgendwie in die Winterpause kommen, dann eine Hand voll Verträge auflösen um zu zeigen, dass es so nicht geht, und dann meinetwegen aus Liga 3 ein paar Spieler verpflichten, die bereit sind alles zu geben. Das kostet Geld, ja. Wenns funktioniert allerdings WEIT weniger als ein Abstieg.

Mittlerweile hab ich tatsächlich das Gefühl, Fortuna ist nur noch eine einzige große Zwickmühle und egal welche Maßnahmen der Verein ergreift: Es gibt keine Lösung... Mittlerweile ist es leider nicht mehr sehr wahrscheinlich, dass Frank Kramer das Ruder noch rumreißen kann. Und wie die Fußballgeschichten eben immer so geschrieben werden, ist es ja auch vollkommen klar, WER ihn übernächste Woche endgültig aus dem Amt spült... Nur, wer soll es dann machen...? Abgesehen von dem nachvollziehbaren "Respekt - Argument", wüsste ich auch einfach niemanden mehr, der hier in den letzten 2 Monaten nicht schon mal im Gespräch war. Die Trainerdiskussion hat mittlerweile etwas unendlich Müßiges und dieses Gefühl habe wohl leider nicht nur ich, sondern auch die "Verantwortlichen". Fortuna ist sogar der einzige Verein, bei dem die neue, supermoderne "junger Trainer aus der 2. Reihe des eigenen Vereins" Methode nicht geklappt hat. Tja. Hilflos. Absolut alle.

PS: Es ist übrigens mindestens interessant, mit welch katastrophalem Jargon man hier unbeschadet und unkommentiert durchkommt, wenn man damit bloß gegen die blöde blöde Presse stänkert. Aber wehe, man schreibt, dass man von der Gummi Brause pupsen muss. Dann ist man plötzlich raus und man muss Ruckzuck plötzlich kleine Zettelchen unter der Tür durchschieben, um noch "dabei" zu sein. Und wenn man dann noch überlegt, wem der ganze Laden hier gehört, wird es richtig erstaunlich...

Nun, manchmal kann man es gerade den jüngeren Usern kaum verübeln so zu denken.
Mit dem Begriff Manager wird heute sehr inflationär umgegangen. Heute nennt sich die halbe Welt
in irgendwelchen Berufsbezeichnungen Manager. Beispiele?
Die sogenannten Fallmanager oder Casemanager sind nichts anderes als Bearbeiter beim Arbeitsamt.
Man kann das noch so schön mit Empowerment, Profiling, Monitoring oder Evaluation umschreiben,
früher war das der Sachbearbeiter beim Arbeitsamt. Und der hatte mit einem klassischen Manager
so ziemlich gar keine Gemeinsamkeiten, auch wenn er dem ihm gegenübersitzenden Arbeitssuchenden
natürlich einen oftmals besseren Überblick hatte.

Nächstes Beispiel:
Jeder zweite Hausmeister nennt sich heute Facility-Manager. Etwas was ich fast täglich in meiner Straße
beobachten kann, wenn die Fahrzeuge mit großer Aufschrift in die Häuser gehen. Da werden
Treppenhäuser geputzt, Birnen ausgewechselt und der Eingang mit Laubbläsern gereinigt.
Heute gibt es sogar schon den Pizza-Manager.
Als mir letztens beim Feierabendbierchen einer erzählte er wäre im Pizzamanagment, und ich erfuhr
das er für Hallo- oder Tele-Pizza fährt, hätte ich fast das Bier durch den Laden geprustet.

Ohne den Leuten zu nahe treten zu wollen, braucht es für einen Manager schon andere weiterführende
Qualitäten und Qualifikationen. Wer vielleicht schon einige Jahrzehnte im Berufleben steht, weiß was
ich damit meine. Hier ist eher der klassische Manager gefragt, der halt managt, dirigiert und Chef ist.
Dazu braucht man Lebens- und auch Berufserfahrung, sogar zwingend. Oder man ist einer der
wenigen Ausnahmetalente denen so etwas schon in jungen Jahren gelingt. Das ist sehr selten.

Der Teammager im Fußball ist jedoch in Deutschland in anderer Position, wie auch Sascha Rösler
bei uns. In England hat diese Berufbezeichnung eine andere Bedeutung als hier in Deutschland.

Der Teammanager in Deutschland ist das Bindeglied zwischen Mannschaft, Trainer und auch Verein.
Hier werden Dinge auf einer Zwischenebene besprochen, die der aktuellen Situation häufig die
Schärfe oder Brisanz nehmen. Er ist da einfach der Vermittler und nah an der Mannschaft.
Desweiteren organisiert er Belange des Kaders. Ob das Hotelbuchungen, Auswärtsfahrten,
Trainingslager oder auch Leihräder auf Langeoog sind. Den Flieger für Ya Konan als die Fähre nicht
mehr erreichbar war, hat auch Sascha Rösler organisiert.
Auch Sponsorenterminplanungen und sonstige Verpflichtungen oder Meetings werden von ihm
organisiert. Selbst die Getränkeorganisation fällt in seinem Bereich.

Das sind alles gute und wichtige Aufgaben, sind aber von einer Aufsichtsrat- oder Vorstandsaufgabe
meilenweit entfernt. Ähnlich sieht das bei Jens Langeneke und auch Christian Weber aus.
Zuzutrauen ist es allen Dreien irgendwann einmal weitere Aufgaben bei Fortuna übernehmen
zu können, aber zur Zeit sind sie Ex-Profis die gerade ihre ersten beruflichen Schritte nach dem Fußball
in Angriff nehmen.

Sascha Rösler geht den praktischen Weg, ist nah dran am Team und kam vom Praktikantenstatus
in den Job des Teammanagers. Ein guter Anfang. Jens Langeneke geht den Trainerweg im NLZ und
Christian Weber widmet sich ausgiebig seinem Studium, ist noch auf dem Platz aktiv und arbeitet
darüber hinaus noch zusätzlich stundenweise auf der Geschäftstelle.
Alles gute Vorraussetzungen um später mal in die wichtigen Bereiche vorzudringen.
Alle 3 bringen das Fortuna-Gen mit, und könnten durchaus später mal eine Rolle im Verein spielen
der auch höhere Aufgaben zugetraut werden könnten.
Momentan sind sie alle noch im Berufsstarter-Status.
Эта статья в последний раз редактировалась ESPRIT-Arena 07 окт. 2015 г. на 22:48 Часов

Besser kann man es kaum in Worte fassen...

http://www.antenneduesseldorf.de/web/nachrichten/lokalnachrichten/index.php?nachricht=48168

Der Praktikant Rösler ist nun Teammanager.

Ja das ist schon sehr passend beschrieben. Ich finde zwar grundsätzlich, dass Berufseinsteigern in Deutschland oft zu wenig zugetraut wird, aber ein Vorstand oder Aufsichtsrat sollte mit erfahrenen Haudegen besetzt sein.
Wenn die Gremien entsprechend besetzt sind, dann kann man auch mal ein Nachwuchstalent als Sportdirektor oder Manager oder wie man es auch immer nennen will versuchen.
Bestes Beispiel ist Gladbach, man hat früh Eberls Talent erkannt und ihm Kompetenz an die Seite gestellt, die ihn unterstützt. Wurde der "kleine dicke Junge" am Anfang noch viel belächelt, so gilt er inzwischen als einer der Top Männer im Geschäft.
Da wir nicht in der Position sind uns die Größen der Branche leisten zu können, sind um so mehr die Gremien gefordert, auch Talente in dem Bereich zu finden und einzubinden.

Ehemalige Profispieler haben natürlich den Vorteil, dass Sie das Geschäft Profifußball kennen. Die oben genannten Langeneke, Rösler und auch Weber sind zudem alle drei inzwischen länger mit Fortuna verbunden, man nimmt ihnen ab, dass Fortuna ihnen wichtig ist. Dazu kommt, dass alle drei in die Kategorie der klügeren Fußballer fallen. Man traut ihnen zu, strategisch und taktisch denken zu können. Allerdings denke ich auch, dass Führungspositionen jetzt noch zu früh kommen würden.

Auch in den Gremien gibt e ja Aufgabenteilung, jeder hat da sein Spezialgebiet. Ich finde auch, dass jetzt auch nicht jeder alles können muss, es ist ok Spezialisten zu haben, einer für Finanzen, einer für Marketing, Juristen etc.. Man braucht aber auch Leute, die sportlich Ahnung haben und auch fundierte Entscheidungen im sportlichen treffen können. Da wir ein Profi Sportverein sind, ist dieser Posten sicher der Wichtigste. Dieser Position ist bei uns nicht gut genug besetzt. Ich finde in vielen Bereichen macht der Verein ein gute Arbeit, muss man ja auch mal sagen. Außgerechnet im Kern, nämlich im sportlichen allerdings nicht.
Der Ansatz mit Schulte war sicher nicht verkehrt, auch wenn er am Ende vielleicht nicht richtig gepasst hat, aber es muss zwingend ein Vorstandsmitglied verantwortlich fürs sportliche sein.
Mein Anforderungsprofil an diese Stelle ist folgendes: Er sollte jemand sein, der entweder als Trainer oder Manager schon Erfahrungen im Profi Bereich gesammelt hat. Er muss genug Ahnung haben, um den Sportdirektor unter sich direkt konrollieren zu können, ihn auch zu unterstützen oder ihm auch mal Feuer zu machen. Halt so jemanden, wie es Gladbach mit Hans Meyer hat. Es muss aber auch jemand sein, der sich jetzt nicht täglich überall einmischt. Es ist sicher von Vorteil, wenn dieser jemand auch einen gewissen Bezug zu Fortuna hat. Auch wenn ich eigentlich kein Freund von Werner bin, würde mir die Idee mit ihm schon gefallen. Er müsste dazu nicht jeden Tag vor Ort sein, könnte sich aber regelmäßig mit RA austauschen und unterstützen. Die Ideale Besetzung für diesen Posten wäre für mich allerdings ein ganz anderer, einen den wir aktuell dafür nicht bekommen. Norbert Meier, er erfüllt alle Kriterien. Wenn er mal keine Lust mehr aufs Traineramt hat, sollte man da mal anfragen.

Ich frag mich wieso das hier irgendwie unbemerkt bleibt.
Das hier ist ja noch immer unser Chefscout, der geht/gegangen wird?

Es ist absolut komisch wieso das passiert? Meint jetzt irgendwer das man hier alles was zur Kall/Schulte Zeit gemacht wurde, rückgängig gemacht werden muss? Hat er kein Bock mehr oder schlechte Arbeit geleistet? Der Zeitpunkt ist ja wieder vor der MV... ein Schelm der böses dabei denkt.

Sieht so der Neuanfang aus, einfach alles raus?


Ja, ich weiß das sind viele Fragen aber da ich die Internas nicht kenne wüsste ich nicht wieso man den Vertrag mit Studer auflösen sollte.
Эта статья в последний раз редактировалась NoNameF95 17 окт. 2015 г. на 20:29 Часов

Komisch finde ich das auch, dass der Leiter der Scoutingabteilung (nicht unser Chefscout, das war und ist Ulshöfer...) den Verein verlässt. Das ist ein echtes Armutszeugnis. Offenbar sind Fortuna da in der Vergangenheit einige Spieler durch die Lappen gegangen, weil die Scoutingabteilung etwas falsch eingeschätzt hat. Und dafür muss der Leiter halt die Verantwortung übernehmen...

DOH! Absolut richtig.
Ich bin echt gespannt wie diese Neustruktuierungen aussehen sollen, vorallem da ich persönlich die jetzt nach der Entlassung von Kall zum ersten mal höre. Wäre nett zu wissen wer das veranlasst hat.