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Roman Bürki
Дата рождения 14.11.1990
Возраст 33
Нац. Швейцария  Швейцария
Рост 1,87м
Контракт действует до 31 дек. 2025 г.
Амплуа Вратарь
Нога правая
Нынешний клуб Сент-Луис Сити

Статистика 23/24

ТурнирwettbewerbПропущенные голы
Всего 23/24: 11163
9143
22-

Roman Bürki [38]

14 июня 2015 г. - 14:36 Часов
Roman Bürki [38] |#3251
15 окт. 2017 г. - 23:07 Часов
Was mir gestern wiederholt aufgefallen ist, seine langen Pässe Richtung Mitspieler, die er um die Mittellinie anpielen will, haben eine viel zu hohe und damit auch zu lange Flugbahn. Da hat sich jede Verteidigung schnell drauf eingestellt und kann problemlos unsere Spieler entscheidend stören.
Roman Bürki [38] |#3252
15 окт. 2017 г. - 23:24 Часов
Zitat von XChris84X
Zitat von BVBBC

Zitat von MR1708

Mal Hand aufs Herz: Dass Roman stark mit dem Ball am Fuß ist, wissen wir alle und dass es fast unmöglich ist, einen besseren zu bekommen auch, aber bringt uns sein Passspiel und seine Technik so weit, dass man da ruhigen Gewissens bei einigen Problemen, was Strafraumbeherrschung oder Positionsspiel angeht, einfach ein Auge zudrücken kann?

Also ganz konkret: Hätten wir weniger Punkte auf dem Konto, wenn Roman zwei linke Füße hätte? Oder mehr Gegentore? Oder sogar weniger Tore?


Auf Dauer hätten wir durch einen fussballisch schwächeren Torhüter sicher mehr Gegentore, wenn Bürki zwei linke Füße hätte. Der Junge spielt bislang im Schnitt 38,6 Pässe bzw. insgesamt 309, wovon 235 angekommen sind (76%). Mal angenommen, Bürki hätte Horns Passquote (62%), dann wären statt 74 immerhin 117 Bälle beim Gegner angekommen und damit 43 mehr. Das würde bei derzeit 795 Fehlpässen und 5 Gegentoren bedeuten, dass man mit Horn 0,27 Gegentore mehr bekommen hätte. Hochgerechnet auf die Saison - bei gleichbleibenden Werten - wären das also 1,2 Gegentore mehr - nimmt man die Passquoten der letzten Saison, wären es sogar 1,5 Gegentore mehr. Sicher lässt sich das nicht so übertragen, weil natürlich auch unterschiedliche Bälle gespielt werden, aber ich wollte es mal zumindest plastisch darstellen. Dazu sollte man auch nicht vergessen, dass ein schlechterer Fussballer fehleranfälliger ist, wenn es um Rückpässe geht, sodass hier auch noch mal Gegentorpotenzial besteht - mal ganz abgesehen davon, dass ein Modeste oder auch Cordoba mehr Bälle vorne festmachen, als Aubameyang, sodass es mich nicht wundern würde, wenn bei einem Torhüter mit Horns fussballerischer Qualität sogar noch mehr Bälle weg wären! Vom Offensivspiel will ich gar nicht erst anfangen, wenn man es den Gegnern noch einfacher macht den BVB zuzustellen. Denn dann müsste man vor allem Tore diskutieren, die man nicht hätte, weil man keinen Torhüter hat, der fussballspielen kann ...

Diese Hochrechnungen kann man übrigens auch bei Gegentoren anwenden, wenn man mal auf Understat geht und sich die Quoten der gehaltenen Bälle für einzelne xG Fenster ansieht. Unter der Annahme, dass jeder Schuss mit demselben xG identisch schwierig zu halten ist, kann man im Grunde auch annehmen, dass in 0,1er Intervallen die Schwierigkeit einen Ball zu halten ungefähr dieselbe ist. Schaut man sich daraufhin an, welche Quoten bei den gehaltenen Bällen verschiedene Torhüter in allen möglichen Intervallen haben und wie viele Bälle der BVB bzw. Bürki in diesen Intervallen auf das Tor bekommen hat, dann wird man feststellen, dass man mit vielen Torhütern wohl mehr Gegentore bekommen hätte.

Bürki hat bei xG-Werte von 0,0 bis 0,3 alle Bälle gehalten, im Intervall xG = 0,3 bis 0,4 50% aller Bälle und darüber dann keine Bälle mehr. Klammert man mal Elfmeter aus (weil das auch eine Lotterie ist) und unterteilt man das in Intervalle in 0,1er Schritten, hätte Horn 6,5 Gegentore in dieser Saison bekommen, Leno 8,9 Gegentore und Neuer sogar 10,4 Gegentore, statt 4 bei Bürki. Nimmt man die Werte der letzten Saison dazu und überträgt diese, dann hätten Neuer (5,9), Leno (6,9) und Horn (6,1) Tore kassiert - und da ich die Daten gerade vorrätig habe auch noch weitere Torhüter: Fährmann (6,3) und Trapp (5,3). Mir ist übrigens klar, dass nicht jeder Ball gleich ist, weswegen das nur eine Spielerei sein soll, aber ich denke diese Hochrechnungen zeigen eigentlich ganz gut die Absurdität der aktuellen Diskussion und auf welcher Basis da diskutiert wird - auf der Basis von Gefühlen und vermeintlichen Beobachtungen ...

P.S.: vor dem Spieltag hatte ich auch mal die Quoten der abgefangenen Flanken angesehen. Nur Neuer, Ulreich, Sippel und Mvogo hatten weniger gefaustete Bälle dabei, danach folgten direkt Bürki und Leno und dann erst mal lange niemand ...

P.P.S.: wenn man sich mal die Patzer ansieht: die findet man in der jungen Saison auch durch die Bank, ob bei Leno, Horn oder Fährmann (der hat sogar schon 2 - nur in der Bundesliga).


Meiner Meinung nach ist Fußball keine sterile Mathematik und auch wenn das bei Moneyball vl. funktioniert hat wäre mir das zu einfach. Zumal man hier den Faktor Psychologie nicht einrechnen kann und da ist Bürki aktuell für mich angezählt.



Und genau das ist nicht logisch, weil es nur zeigt, dass Bürki 0,0 Kredit hat, obwohl du im Folgenden sogar noch erklärst, dass du von seiner letzten Saison beeindruckt warst, obwohl Bürki in allen statistischen Bereichen weit vorne zu finden ist, obwohl Bürki nicht mehr Böcke schießt als sämtliche Alternativen, obwohl er diese Saison kaum Gegentore bekommen hat. Vielleicht ist ja genau das Thema der Kern des Problems, weil Bürki hier angezählt wird, in einem Ausmaß, das nicht ansatzweise gerechtfertigt ist. Immer nach derselben Leier begründet "Der Junge braucht Druck!". Das hat Bürki zuletzt ja selbst eingeräumt, dass er das mitkriegt und offensichtlich entstehen in dem Fall mit Druck keine Diamanten...

In der letzten Saison hat Bürki Phasen gehabt, in denen er sogar schwächer gehalten hat und damals wurde er nicht angezählt. Warum jetzt? Weil es cool ist? Weil die üblichen Sündenböcke fehlen (da muss man ja fast hoffen, dass ein Schmelzer auf Lebzeiten verlängert)? Aber auf die Idee, dass der Faktor Psychologie gar keine Rolle spielen würde, wenn hier mal die Mehrheit einfach nur eine andere, gesündere Mentalität an den Tag legen würde, nach dem Motto "Mund abputzen, daraus lernen und weiter geht's!". Bürki ist jedenfalls nicht psychologisch angeknockt, weil er Fehler macht, sondern deswegen, weil er u.a. hier angezählt wird - unverhältnismäßig ...



Man kann meiner Meinung nach nicht mit Sicherheit, oder hoher Wahrscheinlichkeit sagen was wäre wenn Torhüter X bei Verein Y Spielen würde und das dann mit den Statistiken bei seinem aktuellen Verein belegen. Bei einem Wechsel hätte der Goalie ja dann 10 andere Mitspieler. Weiterhin einen anderen Trainer, ein anderes System etc., das ist in meinen Augen blanke Theorie ohne eine hohe Wahrscheinlichkeit annährend das Ergebnis abzubilden. Es macht eben einen krassen Unterschied welche Abwehr vor einem spielt und welche Vorgaben ein Team vom Trainer bekommt.



Richtig und dennoch bekommt Bürki die Prügel ab. Bei Toljan sagt man: Welpenschutz hat er und ganz viel Potenzial! Bei Sokratis sagt man: passiert ihm zwar ständig, aber dafür ist er eine geile Kampfsau! Bei Castro sagt man: ja gut, solche ersten Halbzeiten kennt man ja von ihm! Usw. ... Das war auch schon gegen Tottenham so, als Bürki Prügel kassierte, obwohl zuvor bei einem Gegentor 4 Spieler individuelle Fehler machen, die mitunter deutlich schwerwiegender waren, als der Fehler von Bürki! Sobald diese Mannschaft nicht ins Pressing kommt (was selbstverschuldet ist), ist die Hintermannschaft ein Hühnerhaufen, der kaum mehr gegnerische Angriffe verträgt als an guten Tagen. Und am Ende steht der Depp - im Tor ...



Sicher sind Statistiken eine Hilfe, aber bildet bei so vielen Faktoren doch niemals das genau Ergebnis ab.



Weswegen ich die Statistiken auch nur als Spielerei bezeichnet habe, die aber dummerweise den allermeisten Argumentationen hier widerspricht ...



Ich persönlich habe mir damals schon Trapp statt Bürki gewünscht. Ich möchte mal wissen wie viele der langen Bälle von Bürki, die nicht aus die freien AVs und die IV gespielt werden ankommen und genau da sehe ich Trapp vor Bürki, ohne das statistisch belegen zu können. Ich weiß allerdings, weil ich gerade geschaut habe um mein Gefühl zu bestätigen, dass Whoscord long Passing bei Bürki als Schwäche einstuft und bei Trapp als Stärke.



Ja, Trapps lange Bälle sind super! Dazu kann man deine vorherige Argumenation auch anwenden, da PSG vorne Spieler hat, die die Fähigkeiten haben, um Trapps Bälle zu verarbeiten, weswegen sie eben auch überhaupt erst ankommen. Wenn ich sehe, wie Aubameyang an der Mittellinie in Luftduelle geht, dann muss man hier eigentlich schon von Arbeitsverweigerung reden! Genau hier sind wir dann bei Punkten, die sich mit Moneyball tatsächlich nicht abbilden lassen, weil die Daten dafür fehlen, weswegen wir eben wieder beim Thema Gefühle sind.



Es kann natürlich aus sein, dass ich deinen Ausführungen einfach nicht folgen konnte weil mir diese ganzen Werte zu hoch waren. Ich bin aber vom Gefühl her trotzdem für Trapp, aber Bürki ist auch kein blinder und hat mich letzte Saison noch mit seinen Leistungen beeindrucken können!


Ich sehe Trapp übrigens nicht ganz auf demselben Niveau wie Bürki, in manchen Bereichen sicher stärker, in mehr Bereichen allerdings schwächer. Ohne das jetzt ausführen zu wollen, gibt es aber vor allem eine Geschichte, die gegen Trapp spricht: so wie es jetzt aussieht, wird er - trotz des schwachen Areolas - in dieser Saison kaum - vielleicht sogar gar nicht spielen -, denn im Winter wird man beim BVB nichts machen und PSG bekommt auch im Sommer noch Kohle, aber im Winter wohl keinen Torhüter für Trapp. Das dürfte daher nur heißen, dass er mit einer Saison ohne Spielpraxis wechseln würde, obwohl er eigentlich noch genug Dinge hat, die er verbessern kann und muss, die von der Spielpraxis abhängig sind sowie viel Geld kosten würde. Macht für mich daher keinen Sinn. Somit ist das für mich im Grunde nur eine hypothetische Diskussion "Was-wäre-wenn" und zwar für den Fall, wenn Trapp zum BVB gekommen wäre und nicht Bürki. Die Argumente für die Sinnlosigkeit dieser Diskussion hast du aber im Prinzip schon alle selbst genannt!
Roman Bürki [38] |#3253
15 окт. 2017 г. - 23:24 Часов
Über die fußballerischen Fähigkeiten brauchen wir hier eigentlich kaum diskutieren. Wie ein Vorposter schrieb, am Ball ist Bürki nach Neuer die 2, auf der Linie einer der besten der Liga, ist stark im rauslaufen beim antizipieren. Nur die Strafraumbeherrschung ist verbesserungswürdig.

Was mich viel mehr wundert: wo ist die Leichtigkeit, das Selbstbewusstsein hin, dass sich Bürki während der letzten Saison aufgebaut hat? Bürki fällt zu oft in alte Muster, wirkt unsicher, hat kaum Ausstrahlung etc. Und gerade das ist für die Vorderleute eminent wichtig!
Und das scheint momentan wie weggeblasen. Ich kanns mir nicht erklären. Er muss dringend an seiner Mentalität arbeiten, sonst wird ihn das immer wieder einholen.

Sportlich aber wie gesagt ein überragender Torwart.

•     •     •

Gegen TM-Sprache:

"Gott sei Dank ist der KELCH an uns vorbei gegangen"
"Made my day"
"+1"
"absurd“ - aktuelles Unwort im Forum
"Schienenspieler" - das heißt Wingback!
„Bockstark/Sackstark“ - sag doch einfach stark!
"Nö" - ein viel verwendetes Wort sogenannter Qualitätsuser/User mit vielen Beiträgen
um sich bockig zu stellen ohne das dabei der eigene Status als Moralapostel flöten geht
Roman Bürki [38] |#3254
15 окт. 2017 г. - 23:34 Часов
Zitat von Vero-amore
Was mir gestern wiederholt aufgefallen ist, seine langen Pässe Richtung Mitspieler, die er um die Mittellinie anpielen will, haben eine viel zu hohe und damit auch zu lange Flugbahn. Da hat sich jede Verteidigung schnell drauf eingestellt und kann problemlos unsere Spieler entscheidend stören.


In einem 4-4-2 bzw. mit irgendeiner physisch durchsetzungsfähigen Komponente in einem offensiven Mannschaftsteil wären die eine echte Waffe. Gerade der Abschlag ist normalerweise eine von Bürkis fundamentalen Stärken.
Dass das Spielsystem dafür nicht wirklich optimal konzipiert ist, scheint ihn nur gerade sehr zu verunsichern, evtl. gibt es aber auch Nebengeräusche von denen wir nichts wissen.
Die Streuung ist jedenfalls ungewöhnlich für ihn.
Roman Bürki [38] |#3255
15 окт. 2017 г. - 23:41 Часов
Zitat von BVBBC

Zitat von XChris84X

Zitat von BVBBC

Zitat von MR1708

Mal Hand aufs Herz: Dass Roman stark mit dem Ball am Fuß ist, wissen wir alle und dass es fast unmöglich ist, einen besseren zu bekommen auch, aber bringt uns sein Passspiel und seine Technik so weit, dass man da ruhigen Gewissens bei einigen Problemen, was Strafraumbeherrschung oder Positionsspiel angeht, einfach ein Auge zudrücken kann?

Also ganz konkret: Hätten wir weniger Punkte auf dem Konto, wenn Roman zwei linke Füße hätte? Oder mehr Gegentore? Oder sogar weniger Tore?


Auf Dauer hätten wir durch einen fussballisch schwächeren Torhüter sicher mehr Gegentore, wenn Bürki zwei linke Füße hätte. Der Junge spielt bislang im Schnitt 38,6 Pässe bzw. insgesamt 309, wovon 235 angekommen sind (76%). Mal angenommen, Bürki hätte Horns Passquote (62%), dann wären statt 74 immerhin 117 Bälle beim Gegner angekommen und damit 43 mehr. Das würde bei derzeit 795 Fehlpässen und 5 Gegentoren bedeuten, dass man mit Horn 0,27 Gegentore mehr bekommen hätte. Hochgerechnet auf die Saison - bei gleichbleibenden Werten - wären das also 1,2 Gegentore mehr - nimmt man die Passquoten der letzten Saison, wären es sogar 1,5 Gegentore mehr. Sicher lässt sich das nicht so übertragen, weil natürlich auch unterschiedliche Bälle gespielt werden, aber ich wollte es mal zumindest plastisch darstellen. Dazu sollte man auch nicht vergessen, dass ein schlechterer Fussballer fehleranfälliger ist, wenn es um Rückpässe geht, sodass hier auch noch mal Gegentorpotenzial besteht - mal ganz abgesehen davon, dass ein Modeste oder auch Cordoba mehr Bälle vorne festmachen, als Aubameyang, sodass es mich nicht wundern würde, wenn bei einem Torhüter mit Horns fussballerischer Qualität sogar noch mehr Bälle weg wären! Vom Offensivspiel will ich gar nicht erst anfangen, wenn man es den Gegnern noch einfacher macht den BVB zuzustellen. Denn dann müsste man vor allem Tore diskutieren, die man nicht hätte, weil man keinen Torhüter hat, der fussballspielen kann ...

Diese Hochrechnungen kann man übrigens auch bei Gegentoren anwenden, wenn man mal auf Understat geht und sich die Quoten der gehaltenen Bälle für einzelne xG Fenster ansieht. Unter der Annahme, dass jeder Schuss mit demselben xG identisch schwierig zu halten ist, kann man im Grunde auch annehmen, dass in 0,1er Intervallen die Schwierigkeit einen Ball zu halten ungefähr dieselbe ist. Schaut man sich daraufhin an, welche Quoten bei den gehaltenen Bällen verschiedene Torhüter in allen möglichen Intervallen haben und wie viele Bälle der BVB bzw. Bürki in diesen Intervallen auf das Tor bekommen hat, dann wird man feststellen, dass man mit vielen Torhütern wohl mehr Gegentore bekommen hätte.

Bürki hat bei xG-Werte von 0,0 bis 0,3 alle Bälle gehalten, im Intervall xG = 0,3 bis 0,4 50% aller Bälle und darüber dann keine Bälle mehr. Klammert man mal Elfmeter aus (weil das auch eine Lotterie ist) und unterteilt man das in Intervalle in 0,1er Schritten, hätte Horn 6,5 Gegentore in dieser Saison bekommen, Leno 8,9 Gegentore und Neuer sogar 10,4 Gegentore, statt 4 bei Bürki. Nimmt man die Werte der letzten Saison dazu und überträgt diese, dann hätten Neuer (5,9), Leno (6,9) und Horn (6,1) Tore kassiert - und da ich die Daten gerade vorrätig habe auch noch weitere Torhüter: Fährmann (6,3) und Trapp (5,3). Mir ist übrigens klar, dass nicht jeder Ball gleich ist, weswegen das nur eine Spielerei sein soll, aber ich denke diese Hochrechnungen zeigen eigentlich ganz gut die Absurdität der aktuellen Diskussion und auf welcher Basis da diskutiert wird - auf der Basis von Gefühlen und vermeintlichen Beobachtungen ...

P.S.: vor dem Spieltag hatte ich auch mal die Quoten der abgefangenen Flanken angesehen. Nur Neuer, Ulreich, Sippel und Mvogo hatten weniger gefaustete Bälle dabei, danach folgten direkt Bürki und Leno und dann erst mal lange niemand ...

P.P.S.: wenn man sich mal die Patzer ansieht: die findet man in der jungen Saison auch durch die Bank, ob bei Leno, Horn oder Fährmann (der hat sogar schon 2 - nur in der Bundesliga).


Meiner Meinung nach ist Fußball keine sterile Mathematik und auch wenn das bei Moneyball vl. funktioniert hat wäre mir das zu einfach. Zumal man hier den Faktor Psychologie nicht einrechnen kann und da ist Bürki aktuell für mich angezählt.



Und genau das ist nicht logisch, weil es nur zeigt, dass Bürki 0,0 Kredit hat, obwohl du im Folgenden sogar noch erklärst, dass du von seiner letzten Saison beeindruckt warst, obwohl Bürki in allen statistischen Bereichen weit vorne zu finden ist, obwohl Bürki nicht mehr Böcke schießt als sämtliche Alternativen, obwohl er diese Saison kaum Gegentore bekommen hat. Vielleicht ist ja genau das Thema der Kern des Problems, weil Bürki hier angezählt wird, in einem Ausmaß, das nicht ansatzweise gerechtfertigt ist. Immer nach derselben Leier begründet "Der Junge braucht Druck!". Das hat Bürki zuletzt ja selbst eingeräumt, dass er das mitkriegt und offensichtlich entstehen in dem Fall mit Druck keine Diamanten...

In der letzten Saison hat Bürki Phasen gehabt, in denen er sogar schwächer gehalten hat und damals wurde er nicht angezählt. Warum jetzt? Weil es cool ist? Weil die üblichen Sündenböcke fehlen (da muss man ja fast hoffen, dass ein Schmelzer auf Lebzeiten verlängert)? Aber auf die Idee, dass der Faktor Psychologie gar keine Rolle spielen würde, wenn hier mal die Mehrheit einfach nur eine andere, gesündere Mentalität an den Tag legen würde, nach dem Motto "Mund abputzen, daraus lernen und weiter geht's!". Bürki ist jedenfalls nicht psychologisch angeknockt, weil er Fehler macht, sondern deswegen, weil er u.a. hier angezählt wird - unverhältnismäßig ...


Man kann meiner Meinung nach nicht mit Sicherheit, oder hoher Wahrscheinlichkeit sagen was wäre wenn Torhüter X bei Verein Y Spielen würde und das dann mit den Statistiken bei seinem aktuellen Verein belegen. Bei einem Wechsel hätte der Goalie ja dann 10 andere Mitspieler. Weiterhin einen anderen Trainer, ein anderes System etc., das ist in meinen Augen blanke Theorie ohne eine hohe Wahrscheinlichkeit annährend das Ergebnis abzubilden. Es macht eben einen krassen Unterschied welche Abwehr vor einem spielt und welche Vorgaben ein Team vom Trainer bekommt.



Richtig und dennoch bekommt Bürki die Prügel ab. Bei Toljan sagt man: Welpenschutz hat er und ganz viel Potenzial! Bei Sokratis sagt man: passiert ihm zwar ständig, aber dafür ist er eine geile Kampfsau! Bei Castro sagt man: ja gut, solche ersten Halbzeiten kennt man ja von ihm! Usw. ... Das war auch schon gegen Tottenham so, als Bürki Prügel kassierte, obwohl zuvor bei einem Gegentor 4 Spieler individuelle Fehler machen, die mitunter deutlich schwerwiegender waren, als der Fehler von Bürki! Sobald diese Mannschaft nicht ins Pressing kommt (was selbstverschuldet ist), ist die Hintermannschaft ein Hühnerhaufen, der kaum mehr gegnerische Angriffe verträgt als an guten Tagen. Und am Ende steht der Depp - im Tor ...


Sicher sind Statistiken eine Hilfe, aber bildet bei so vielen Faktoren doch niemals das genau Ergebnis ab.



Weswegen ich die Statistiken auch nur als Spielerei bezeichnet habe, die aber dummerweise den allermeisten Argumentationen hier widerspricht ...


Ich persönlich habe mir damals schon Trapp statt Bürki gewünscht. Ich möchte mal wissen wie viele der langen Bälle von Bürki, die nicht aus die freien AVs und die IV gespielt werden ankommen und genau da sehe ich Trapp vor Bürki, ohne das statistisch belegen zu können. Ich weiß allerdings, weil ich gerade geschaut habe um mein Gefühl zu bestätigen, dass Whoscord long Passing bei Bürki als Schwäche einstuft und bei Trapp als Stärke.



a href="https://www.youtube.com/watch?v=f0rqhMuY_xI" target="_blank" rel="noreferrer noopener"Ja, Trapps lange Bälle sind super! Dazu kann man deine vorherige Argumenation auch anwenden, da PSG vorne Spieler hat, die die Fähigkeiten haben, um Trapps Bälle zu verarbeiten, weswegen sie eben auch überhaupt erst ankommen. Wenn ich sehe, wie Aubameyang an der Mittellinie in Luftduelle geht, dann muss man hier eigentlich schon von Arbeitsverweigerung reden! Genau hier sind wir dann bei Punkten, die sich mit Moneyball tatsächlich nicht abbilden lassen, weil die Daten dafür fehlen, weswegen wir eben wieder beim Thema Gefühle sind.


Es kann natürlich aus sein, dass ich deinen Ausführungen einfach nicht folgen konnte weil mir diese ganzen Werte zu hoch waren. Ich bin aber vom Gefühl her trotzdem für Trapp, aber Bürki ist auch kein blinder und hat mich letzte Saison noch mit seinen Leistungen beeindrucken können!


Ich sehe Trapp übrigens nicht ganz auf demselben Niveau wie Bürki, in manchen Bereichen sicher stärker, in mehr Bereichen allerdings schwächer. Ohne das jetzt ausführen zu wollen, gibt es aber vor allem eine Geschichte, die gegen Trapp spricht: so wie es jetzt aussieht, wird er - trotz des schwachen Areolas - in dieser Saison kaum - vielleicht sogar gar nicht spielen -, denn im Winter wird man beim BVB nichts machen und PSG bekommt auch im Sommer noch Kohle, aber im Winter wohl keinen Torhüter für Trapp. Das dürfte daher nur heißen, dass er mit einer Saison ohne Spielpraxis wechseln würde, obwohl er eigentlich noch genug Dinge hat, die er verbessern kann und muss, die von der Spielpraxis abhängig sind sowie viel Geld kosten würde. Macht für mich daher keinen Sinn. Somit ist das für mich im Grunde nur eine hypothetische Diskussion "Was-wäre-wenn" und zwar für den Fall, wenn Trapp zum BVB gekommen wäre und nicht Bürki. Die Argumente für die Sinnlosigkeit dieser Diskussion hast du aber im Prinzip schon alle selbst genannt!


Es geht hier nicht nur um Bürki vs. Trapp, sondern auch darum, dass Bosz eigentlich einen Zielspieler im Sturm für sein System präferiert. So habe ich das zumindest bei den Analysen von Spielverlagerung gelesen. Sollte Auba gehen und dieser Zielspieler kommen, dann hätte man mit Götze, Yarmolenko, (Dolberg?), Reus einige Spieler, die einen präzisen Ball halten und daraus Angriffe initiieren können. Wenn Auba bleibt ergibt sich dieser Vorteil wohl nicht in dem Ausmaß, was überhaupt nicht bedeute, dass ich mir einen Wechsel von Auba wünsche!

Ich wollte mit meinem letzten Absatz einfach ausdrücken, dass ich die Patzer aktuell kritisch sehe, aber den Torwart nicht als wichtigste Baustelle empfinde. Bürki hat schon gezeigt, dass er ein guter Rückhalt sein kann und auch ein Neuer hat mal in wichtigen Spielen Patzer drin. Wenn unsere Bosse da keinen Handlungsbedarf sehen, sollte man Bürki durch eine Verlängerung einfach aus der Schusslinie nehmen.
Эта статья в последний раз редактировалась XChris84X 15 окт. 2017 г. на 23:50 Часов
Roman Bürki [38] |#3256
16 окт. 2017 г. - 1:05 Часов
Ihn fehlt einfach die Ruhe am Ball, gerade auch, wenn wir in eine ungewohnte Situation kommen, wo der Gegner uns zeitweise dominiert. Daher wird er nervös und kann sich nicht 100 Prozent auf das Spiel konzentrieren. Leider fällt mir auch immer wieder auf, das er nicht mit seiner Abwehr kommuniziert oder genaue Anweisungen gibt. Das macht ja meistens Sahin auf dem Feld, wobei ich lieber möchte, das der TW mehr mit der Abwehr redet. Bestes Beispiel ist auch das heutige Spiel Gladbach gegen Bremen gewesen. Yann Sommer dirigierte ständig seine Abwehr und brachte Ruhe ins Spiel rein, wenn es nötig war. Genau das sehe ich leider nicht bei ihm, was sicherlich auch an das System von Bosz liegt. Wenn der Gegner einen Angriff macht, möchte Bürki trotz Führung sofort das Spiel wieder schnell machen und wirft den Ball meist, wenn er ihn hat, sofort wieder auf das Spielfeld nach vorne, was aber sehr oft dazu führt, das der AV nicht darauf achtet(Stichwort: Keine Teamkommunikation) und der zweite Ball beim Gegner landet.

Mit fehlt hierbei einfach generell in unserer Mannschaft ein "Direktor", ein Chef auf den Platz, der Anweisungen an den Spielern gibt, die sie zu erfüllen haben. Für die vordere Reihe wäre es gut, aber auch die hintere, wo ich eigentlich Bürki sehe.

Bezeichnend war auch für mich in den letzten Minuten eine Szene gewesen, wo Zagadou plötzlich seine Position verließ und sich in die Innenverteidigung einordnete, obwohl gerade ein Leipziger mit den Ball am Fuß auf seiner Seite zulief. Dieser konnte unbedrängt flanken und war völlig blank gewesen. Ich frage mich immmernoch, wer hier Zagadou die Anweisung gab, sich nach innen einzuordnen?

Bartra hat es jedenfalls nicht gefallen grins
Roman Bürki [38] |#3257
16 окт. 2017 г. - 3:34 Часов
Zitat von oger


Hmm dann hast du aber die Jahre verpasst, in denen sich Weidenfeller nicht mit Ruhm bekleckert hat. Ich war anfangs ein großer Kritiker von Bürki. Hab es damals hier von allen Seiten bekommen und nun ist die Kritik im Forum an ihm vermutlich nochmal viel größer als damals. Finde ich schon komisch, da er mMn damals viel mehr Fehler gemacht hat als in dieser Saison. Wenn wir weiterhin so hoch stehen, brauchen wir halt einen Keeper, der mitspielen kann. Das schrenkt den möglichen Kandidatenkreis extrem ein. Gerade auch in Sachen Reflexe sehe ich seine Stärke. Dagegen ist sein Stellungsspiel unterste Grütze. Da hat er auch mal einen Anschiss verdient, wenn er mehrfach Dinger ins kurze Eck bekommt und in Interviews einfach antwortet, dass er halt alles abdecken will und wenn er die kurze zu macht, dann ins lange geschossen wird. Da scheint er etwas lernresistent zu sein und das muss er unbedingt ändern, sonst bekommt er noch argere Probleme.


Bürki bringt eigentlich vieles mit um ein großer zu werden. Ich hallte seine Reflexe auch für Top.
Du hast aber recht wen du sein Stellungsspiel bemängelst. Die ist von Anfang an nicht gut, ihn fehlt irgendwie die Übersicht und/oder die Fähigkeit zu antizipieren wie sich ein Spielzug entwickelt. Auch damit zu tun hat wohl auch seine Tendenz den Ball dahin zu fausten, wo ihn ein TW nicht hinfausten sollte smile.
All seine Fehler haben immer was mit sein Stellungsspiel zu tun, er macht eigentlich kaum andere fehler wie z.B. unter dem Ball weg zu segeln oder einfach daneben zu greifen.
Sowas passiert hallt den besten mal. Doch sein Stellungsspiel ist ein Grundsätzliches Problem wo ich wenig Hoffnung hab das er sich hier spürbar verbessert.
Roman Bürki [38] |#3258
16 окт. 2017 г. - 8:13 Часов
Meine Tendenz entwickelt sich auch mehr und mehr dazu, im Sommer einen weiteren guten Torhüterhüter zu verpflichten, der dann mit Bürki in den Konkurrenzkampf geht. Der Trend entwickelt sich bei den Spitzenteams ja auch mehr und mehr dahin, da wäre das sicherlich eine Überlegung wert, speziell wenn es sich dabei um einen noch entwicklungsfähigen Keeper handeln würde. Ganz generell finde ich auch, dass sich Roman ab seiner zweiten Saison in Dortmund enorm gesteigert hat und auch fußballerisch jemand ist, den man sehr gut im Spiel mit einbinden kann. Aber man sieht halt auch immer mal wieder dass er in elementaren Dingen wie Stellungsspiel und Strafraumbeherrschung Schwächen hat. Ich glaube von einem weiteren starken Torhüter würde auch Roman profitieren, denn unsere derzeitige Nummer 2 stellt mittlerweile ja alles andere als eine Konkurrenz zu Bürki dar. Die Torwart-Position ist eine elementar wichtige Position, auf nahezu allen Positionen haben wir mittlerweile einen starken Konkurrenzkampf außer eben im Tor (und im Sturm vielleicht noch, wo man mit Auba aber eben auch erstklassig besetzt ist und von Isak und Schürrle aus diversen Gründen eben auch 'noch' kein richtiger Druck aufgebaut wird). Dazu hat man auf der Torhüter-Position in den letzten ~ 15 Jahren eben auch kaum Geld investieren müssen, selbst Bürki war ja für heutige Verhältnisse ein richtiges Schnäppchen mit seinen ~ 4 Millionen. Meiner Meinung nach könnte man hier also durchaus auch nochmal investieren und im Sommer einen weiteren guten Torhüter dazu holen (und keine klare Nummer 2), es sei denn man traut Reimann eine entsprechende Entwicklung zu.

•     •     •

x| Borussia Dortmund |x
Roman Bürki [38] |#3259
16 окт. 2017 г. - 8:24 Часов
Wir werden im Sommer ganz sicher einen neuen Torhüter verpflichten, da Weidenfeller langsam aufs Altenteil drängt. Aber das hat nichts mit Bürki zu tun.

Torhüter sind aucht nicht soooo teuer, so dass man hier ruhig direkt ein bisschen Geld in die Hand nehmen kann.

•     •     •

"Zeige Anmut beim Sieg und Demut in der Niederlage"
Roman Bürki [38] |#3260
16 окт. 2017 г. - 9:41 Часов
Zitat von Dunkelheit
Wir werden im Sommer ganz sicher einen neuen Torhüter verpflichten, da Weidenfeller langsam aufs Altenteil drängt. Aber das hat nichts mit Bürki zu tun.

Torhüter sind aucht nicht soooo teuer, so dass man hier ruhig direkt ein bisschen Geld in die Hand nehmen kann.


Genau sehe ich auch so. Vielleicht wäre Jarstein von Hertha BSC einer? Finde ihn sehr interessant, vor allem weil er eigentlich jemand ist, der kaum Fehler macht und zusätzlich erfahren ist. Ich hoffe irgendwie, das man nicht auf die Idee kommt, ein Talent zu verpflichten. Da herrscht immer Ungewissheit.

Daher wäre mein Favorit Jarstein von Hertha BSC Berlin, den wir mit einen 2 bis 3 Jahresvertrag ausrüsten ehe dann Reimann in Zukunft seinen Posten oder vielleicht sogar Bürki verdrängt.
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