Knappenschmiede - Nachwuchs & Amateure
05 янв. 2016 г. - 20:04 Часов
08 дек. 2017 г. - 20:56 Часов
Hat Kutucu eigentlich keine Chance im Winter-Trainingslager dabei zu sein?
Im Oktober habe ich noch einen Bericht gelesen, er solle bei Monaco Mbappe ersetzen.
Im Oktober habe ich noch einen Bericht gelesen, er solle bei Monaco Mbappe ersetzen.
08 дек. 2017 г. - 21:27 Часов
Zitat von Gullek
Hat Kutucu eigentlich keine Chance im Winter-Trainingslager dabei zu sein?
Im Oktober habe ich noch einen Bericht gelesen, er solle bei Monaco Mbappe ersetzen.
Hat Kutucu eigentlich keine Chance im Winter-Trainingslager dabei zu sein?
Im Oktober habe ich noch einen Bericht gelesen, er solle bei Monaco Mbappe ersetzen.
Jungjahrgänge gibt Elgert eher selten an die Profis ab weil die sich das harte Arbeiten erst einmal verdienen müssen, aber ja, Kutucu hat die Körperliche/Physische Voraussetzungen um in der Bundesliga sehr gut bestehen zu können, dazu ein sehr guter Mentalität-Teamspieler.
Seine Zeit wird definitiv kommen, jedoch in diesem Winter kann ich mir noch nicht vorstellen, es sei denn Tedesco überzeugt Elgert das er ihn unbedingt haben möchte.
Эта статья в последний раз редактировалась Alex_Camora 08 дек. 2017 г. на 21:32 Часов
09 дек. 2017 г. - 11:23 Часов
Auch das Duisburg Spiel der U19 wird nach dem ganzen Schneefall heute abgesagt.
16 дек. 2017 г. - 11:39 Часов
Um 11 Uhr beginnt das VF Spiel im DFB Pokal Spiel bei Hoffenheim. Die Vorzeichen stehen sehr schlecht: Die letzten zwei Ligaspiele wurden aufgrund von Schnee abgesagt, ein Testspiel letzte Woche um in den Rhythmus zu kommen musste auch abgesagt werden, es konnte kaum trainiert werden, Hoffenheim ist in Top Form und die U19 hatte ne 5 Stunden Busanreise gestern.
Wenn jemand nen Livestream hat, her damit!
Startelf:
Weiner-Can, Wiemann, Fleckstein, Czyborra, Kübler, Boujellab, Mercan, Goller, Kutucu, Krüger
Bank:
Lenze-Ahrend, Yildiz, Ceka, Beckhoff, Yilmaz, Göring
Wenn jemand nen Livestream hat, her damit!
Startelf:
Weiner-Can, Wiemann, Fleckstein, Czyborra, Kübler, Boujellab, Mercan, Goller, Kutucu, Krüger
Bank:
Lenze-Ahrend, Yildiz, Ceka, Beckhoff, Yilmaz, Göring
16 дек. 2017 г. - 12:50 Часов
Zur Halbzeit steht es noch 0:0. Hoffenheim scheint insgesamt die besseren Chancen zu haben bis jetzt.
Abgesehen von diesem mittlemäßigen Liveticker konnte ich leider auch nichts finden, um das Spiel zu verfolgen.
https://www.fupa.net/spielberichte/tsg-1899-hoffenheim-fc-schalke-04-6096436.html
Abgesehen von diesem mittlemäßigen Liveticker konnte ich leider auch nichts finden, um das Spiel zu verfolgen.
https://www.fupa.net/spielberichte/tsg-1899-hoffenheim-fc-schalke-04-6096436.html
16 дек. 2017 г. - 14:52 Часов
Die tsg hat das Spiel mit 2:0 gewonnen.
18 дек. 2017 г. - 23:11 Часов
источник: www.mfsfussballtraining.tv
Mit der Ausbildung des DFB im Rücken werden die jungen Kicker zu früh und zu häufig wie Profis trainiert. ...
Viel zu früh werden schon unsere ganz jungen Kicker in Systeme gepresst, müssen fest vorgegebene Strategien umsetzen und dürfen keinerlei Kreativität entwickeln. ...
Damit rauben wir unseren Kindern bereits sehr früh Kreativität und die Chance sich technisch optimal individuell zu entwickeln. Leider haben wir auf Grund von zu schlechter Bezahlung im Jugendbereich zu wenig Trainer mit großer und gereifter Persönlichkeit. Somit reifen auch zu wenig Spielerpersönlichkeiten nach.
Ich habe mal die Aussagen von Mehmet Scholl ein bisschen sacken lassen und mit eigenen Eindrücken hinterfragt. Nach dem m.E. angebrachten Shitstorm gegen Scholl wegen seiner plakativen Darstellung gibt es einige Quellen, die seinen Inhalt auch hinterfragt haben, dazu zwei Quellen wie oben und folgender Kommentar aus der Süddeutschen...Viel zu früh werden schon unsere ganz jungen Kicker in Systeme gepresst, müssen fest vorgegebene Strategien umsetzen und dürfen keinerlei Kreativität entwickeln. ...
Damit rauben wir unseren Kindern bereits sehr früh Kreativität und die Chance sich technisch optimal individuell zu entwickeln. Leider haben wir auf Grund von zu schlechter Bezahlung im Jugendbereich zu wenig Trainer mit großer und gereifter Persönlichkeit. Somit reifen auch zu wenig Spielerpersönlichkeiten nach.
Originaltext der Quelle
"Es stimmt, dass bei er gegenwärtigen Erziehung junger Fußballer die Elemente von Individualismus und kreativer Freiheit zu kurz kommen. System und Kollektiv bestimmen die Lehre, defensives Denken verhindert schöpferisches Spielen. Das drückt sich unter anderem in der Vorherrschaft des destruktiven, oft unansehnlichen Pressing-Fußballs aus. ...
Selbstredend ist die Behauptung Blödsinn, dass die Jugendarbeit bloß noch normierte Apparat-Fußballer hervorbringt, Leroy Sané zum Beispiel ist dem von Scholl zum Denkmal erhobenen Arjen Robben gar nicht so unähnlich. ...
Eine gewisse Bildungs- und Systemreform im Nachwuchs und bei den Profis wären nicht der falsche Ansatz."
"Es stimmt, dass bei er gegenwärtigen Erziehung junger Fußballer die Elemente von Individualismus und kreativer Freiheit zu kurz kommen. System und Kollektiv bestimmen die Lehre, defensives Denken verhindert schöpferisches Spielen. Das drückt sich unter anderem in der Vorherrschaft des destruktiven, oft unansehnlichen Pressing-Fußballs aus. ...
Selbstredend ist die Behauptung Blödsinn, dass die Jugendarbeit bloß noch normierte Apparat-Fußballer hervorbringt, Leroy Sané zum Beispiel ist dem von Scholl zum Denkmal erhobenen Arjen Robben gar nicht so unähnlich. ...
Eine gewisse Bildungs- und Systemreform im Nachwuchs und bei den Profis wären nicht der falsche Ansatz."
Ich habe mal versucht, die Talente in Individualspieler und systemspieler zu unterteilen, und gerade im offensiven Bereich scheinen viele Talente Systemspieler zu sein, wie Kimmich, Arnold, Havertz, wohl auch Goretzka, und m.E. auch Werner - Diese Spieler entfalten ihre Stärken, weil sie sich gut im System bewegen, mit sehr guten Skills, aber ohne kranken Individualismus, ohne die gänzlich irrationalen Impulse.
Auf der anderen Seite gibt es solch kranke Individualisten, die im Profibereich zunächst begonnen haben, ihre Fähigkeiten einzubringen, aber möglicherweise ein System sprengen. Und hier fallen mir zuallererst Sane und Draxler ein, die herausragende individuelle Fähigkeiten im 1:1 haben, aber zumindest zu Beginn der Karriere immer wieder im System nicht klar gekommen sind, wobei es bei Sane wenig aufgefallen ist, da seinerzeit ein system - sofern es dieses gab - ohnehin nicht funktioniert hat. Versucht man unter den deutschen Talenten jemanden wie Sane und Draxler zu finden, dann wird die Luft eher dünn, vielleicht noch Brandt, der teilweise als Individualist, teilweise als Systemspieler durchgeht, am ehesten noch Malli. Statt dessen sah sich Löw genötigt, einen in der Breite sehr limitierten Spieler wie Younes zu nominieren, um im Zweifel einen individualistischen Dosenöffner zu haben, und am Ende fährt dieser womöglich noch auf dem Odonkor-Ticket zur WM.
Die Frage ist für mich, ob die es Zufall ist, dass Leroy und Jule aus der Knappenschmiede hervor gegangen sind. Zugleich ist die Frage, ob andere Spieler wie Kehrer, Ayhan und auch Meyer mit Top-Skills aus der Jugend gekommen sind, aber lange brauchen, um im System zu funktionieren - Kehrer und Ayhan haben heute noch häufig Stellungsfehler, bei Meyer behaupte ich mal, dass er erst jetzt wirklich im System agiert, auf der 6.
Ich sehe nicht viele unserer Jugendspiele, das waren überwiegend Spiele der Bundesliga-Endrunde und im Schnitt 2 Ligaspiele, eigentlich immer Auswärts. Wenn ich mich an Endrundenspiele bspw. gegen Hoffenheim oder Wolfsburg erinnere, dann war bei mir eigentlich immer der Eindruck da, dass unsere U-Teams mannschaftstaktisch klar unterlegen waren, stattdessen aber mit individueller Klasse und Mentalität gepunktet haben - ganz extrem beim Finale der letzten U19-Meisterschaft in der Lohrheide. Und wenn es ein Misserfolg gab, dann oftmals dadurch, weil die Ordnung gänzlich verloren wurde (z.B. den letztjährigen Halbfinals gegen die Bayern). Und wenn man die Heimfans bei Auswärtsspielen so hört, die sind eher enttäuscht von der spielerischen Linie, nach dem Motto: "wenn der BVB kommt, dann gibt's bei Ballbesitz an der äußeren Mittellinie gleich einen Flankenwechsel, und dann ist die halbe Abwehr offen..."
Das sind jetzt nur lose Eindrücke, und mir fehlt gewiss die Kompetenz, das richtig einzuordnen, geschweige denn daraus eine Kausalkette zu bilden. Daher stelle ich das mal als These auf mit der Bitte um Widerspruch. Ist es vielleicht gewollt, oder auch ein Vorteil, wenn unsere U-Teams taktisch unterlegen sind? Und ist nicht gerade Tedesvo dann am richtigen Ort, um Spieler mit hohem Potenzial in ein System zu integrieren?
18 дек. 2017 г. - 23:37 Часов
Zitat von Sisyphos04
[quelleheader=Quelle:a target="_blank" rel="noreferrer noopener"Kommentar Ph. Selldorf (Süddeutsche)
Ich habe mal versucht, die Talente in Individualspieler und systemspieler zu unterteilen, und gerade im offensiven Bereich scheinen viele Talente Systemspieler zu sein, wie Kimmich, Arnold, Havertz, wohl auch Goretzka, und m.E. auch Werner - Diese Spieler entfalten ihre Stärken, weil sie sich gut im System bewegen, mit sehr guten Skills, aber ohne kranken Individualismus, ohne die gänzlich irrationalen Impulse.
Auf der anderen Seite gibt es solch kranke Individualisten, die im Profibereich zunächst begonnen haben, ihre Fähigkeiten einzubringen, aber möglicherweise ein System sprengen. Und hier fallen mir zuallererst Sane und Draxler ein, die herausragende individuelle Fähigkeiten im 1:1 haben, aber zumindest zu Beginn der Karriere immer wieder im System nicht klar gekommen sind, wobei es bei Sane wenig aufgefallen ist, da seinerzeit ein system - sofern es dieses gab - ohnehin nicht funktioniert hat. Versucht man unter den deutschen Talenten jemanden wie Sane und Draxler zu finden, dann wird die Luft eher dünn, vielleicht noch Brandt, der teilweise als Individualist, teilweise als Systemspieler durchgeht, am ehesten noch Malli. Statt dessen sah sich Löw genötigt, einen in der Breite sehr limitierten Spieler wie Younes zu nominieren, um im Zweifel einen individualistischen Dosenöffner zu haben, und am Ende fährt dieser womöglich noch auf dem Odonkor-Ticket zur WM.
Die Frage ist für mich, ob die es Zufall ist, dass Leroy und Jule aus der Knappenschmiede hervor gegangen sind. Zugleich ist die Frage, ob andere Spieler wie Kehrer, Ayhan und auch Meyer mit Top-Skills aus der Jugend gekommen sind, aber lange brauchen, um im System zu funktionieren - Kehrer und Ayhan haben heute noch häufig Stellungsfehler, bei Meyer behaupte ich mal, dass er erst jetzt wirklich im System agiert, auf der 6.
Ich sehe nicht viele unserer Jugendspiele, das waren überwiegend Spiele der Bundesliga-Endrunde und im Schnitt 2 Ligaspiele, eigentlich immer Auswärts. Wenn ich mich an Endrundenspiele bspw. gegen Hoffenheim oder Wolfsburg erinnere, dann war bei mir eigentlich immer der Eindruck da, dass unsere U-Teams mannschaftstaktisch klar unterlegen waren, stattdessen aber mit individueller Klasse und Mentalität gepunktet haben - ganz extrem beim Finale der letzten U19-Meisterschaft in der Lohrheide. Und wenn es ein Misserfolg gab, dann oftmals dadurch, weil die Ordnung gänzlich verloren wurde (z.B. den letztjährigen Halbfinals gegen die Bayern). Und wenn man die Heimfans bei Auswärtsspielen so hört, die sind eher enttäuscht von der spielerischen Linie, nach dem Motto: "wenn der BVB kommt, dann gibt's bei Ballbesitz an der äußeren Mittellinie gleich einen Flankenwechsel, und dann ist die halbe Abwehr offen..."
Das sind jetzt nur lose Eindrücke, und mir fehlt gewiss die Kompetenz, das richtig einzuordnen, geschweige denn daraus eine Kausalkette zu bilden. Daher stelle ich das mal als These auf mit der Bitte um Widerspruch. Ist es vielleicht gewollt, oder auch ein Vorteil, wenn unsere U-Teams taktisch unterlegen sind? Und ist nicht gerade Tedesvo dann am richtigen Ort, um Spieler mit hohem Potenzial in ein System zu integrieren?
Quelle: www.mfsfussballtraining.tv
Mit der Ausbildung des DFB im Rücken werden die jungen Kicker zu früh und zu häufig wie Profis trainiert. ...
Viel zu früh werden schon unsere ganz jungen Kicker in Systeme gepresst, müssen fest vorgegebene Strategien umsetzen und dürfen keinerlei Kreativität entwickeln. ...
Damit rauben wir unseren Kindern bereits sehr früh Kreativität und die Chance sich technisch optimal individuell zu entwickeln. Leider haben wir auf Grund von zu schlechter Bezahlung im Jugendbereich zu wenig Trainer mit großer und gereifter Persönlichkeit. Somit reifen auch zu wenig Spielerpersönlichkeiten nach.
Ich habe mal die Aussagen von Mehmet Scholl ein bisschen sacken lassen und mit eigenen Eindrücken hinterfragt. Nach dem m.E. angebrachten Shitstorm gegen Scholl wegen seiner plakativen Darstellung gibt es einige Quellen, die seinen Inhalt auch hinterfragt haben, dazu zwei Quellen wie oben und folgender Kommentar aus der Süddeutschen...Viel zu früh werden schon unsere ganz jungen Kicker in Systeme gepresst, müssen fest vorgegebene Strategien umsetzen und dürfen keinerlei Kreativität entwickeln. ...
Damit rauben wir unseren Kindern bereits sehr früh Kreativität und die Chance sich technisch optimal individuell zu entwickeln. Leider haben wir auf Grund von zu schlechter Bezahlung im Jugendbereich zu wenig Trainer mit großer und gereifter Persönlichkeit. Somit reifen auch zu wenig Spielerpersönlichkeiten nach.
[quelleheader=Quelle:a target="_blank" rel="noreferrer noopener"Kommentar Ph. Selldorf (Süddeutsche)
Originaltext der Quelle
"Es stimmt, dass bei er gegenwärtigen Erziehung junger Fußballer die Elemente von Individualismus und kreativer Freiheit zu kurz kommen. System und Kollektiv bestimmen die Lehre, defensives Denken verhindert schöpferisches Spielen. Das drückt sich unter anderem in der Vorherrschaft des destruktiven, oft unansehnlichen Pressing-Fußballs aus. ...
Selbstredend ist die Behauptung Blödsinn, dass die Jugendarbeit bloß noch normierte Apparat-Fußballer hervorbringt, Leroy Sané zum Beispiel ist dem von Scholl zum Denkmal erhobenen Arjen Robben gar nicht so unähnlich. ...
Eine gewisse Bildungs- und Systemreform im Nachwuchs und bei den Profis wären nicht der falsche Ansatz."
"Es stimmt, dass bei er gegenwärtigen Erziehung junger Fußballer die Elemente von Individualismus und kreativer Freiheit zu kurz kommen. System und Kollektiv bestimmen die Lehre, defensives Denken verhindert schöpferisches Spielen. Das drückt sich unter anderem in der Vorherrschaft des destruktiven, oft unansehnlichen Pressing-Fußballs aus. ...
Selbstredend ist die Behauptung Blödsinn, dass die Jugendarbeit bloß noch normierte Apparat-Fußballer hervorbringt, Leroy Sané zum Beispiel ist dem von Scholl zum Denkmal erhobenen Arjen Robben gar nicht so unähnlich. ...
Eine gewisse Bildungs- und Systemreform im Nachwuchs und bei den Profis wären nicht der falsche Ansatz."
Ich habe mal versucht, die Talente in Individualspieler und systemspieler zu unterteilen, und gerade im offensiven Bereich scheinen viele Talente Systemspieler zu sein, wie Kimmich, Arnold, Havertz, wohl auch Goretzka, und m.E. auch Werner - Diese Spieler entfalten ihre Stärken, weil sie sich gut im System bewegen, mit sehr guten Skills, aber ohne kranken Individualismus, ohne die gänzlich irrationalen Impulse.
Auf der anderen Seite gibt es solch kranke Individualisten, die im Profibereich zunächst begonnen haben, ihre Fähigkeiten einzubringen, aber möglicherweise ein System sprengen. Und hier fallen mir zuallererst Sane und Draxler ein, die herausragende individuelle Fähigkeiten im 1:1 haben, aber zumindest zu Beginn der Karriere immer wieder im System nicht klar gekommen sind, wobei es bei Sane wenig aufgefallen ist, da seinerzeit ein system - sofern es dieses gab - ohnehin nicht funktioniert hat. Versucht man unter den deutschen Talenten jemanden wie Sane und Draxler zu finden, dann wird die Luft eher dünn, vielleicht noch Brandt, der teilweise als Individualist, teilweise als Systemspieler durchgeht, am ehesten noch Malli. Statt dessen sah sich Löw genötigt, einen in der Breite sehr limitierten Spieler wie Younes zu nominieren, um im Zweifel einen individualistischen Dosenöffner zu haben, und am Ende fährt dieser womöglich noch auf dem Odonkor-Ticket zur WM.
Die Frage ist für mich, ob die es Zufall ist, dass Leroy und Jule aus der Knappenschmiede hervor gegangen sind. Zugleich ist die Frage, ob andere Spieler wie Kehrer, Ayhan und auch Meyer mit Top-Skills aus der Jugend gekommen sind, aber lange brauchen, um im System zu funktionieren - Kehrer und Ayhan haben heute noch häufig Stellungsfehler, bei Meyer behaupte ich mal, dass er erst jetzt wirklich im System agiert, auf der 6.
Ich sehe nicht viele unserer Jugendspiele, das waren überwiegend Spiele der Bundesliga-Endrunde und im Schnitt 2 Ligaspiele, eigentlich immer Auswärts. Wenn ich mich an Endrundenspiele bspw. gegen Hoffenheim oder Wolfsburg erinnere, dann war bei mir eigentlich immer der Eindruck da, dass unsere U-Teams mannschaftstaktisch klar unterlegen waren, stattdessen aber mit individueller Klasse und Mentalität gepunktet haben - ganz extrem beim Finale der letzten U19-Meisterschaft in der Lohrheide. Und wenn es ein Misserfolg gab, dann oftmals dadurch, weil die Ordnung gänzlich verloren wurde (z.B. den letztjährigen Halbfinals gegen die Bayern). Und wenn man die Heimfans bei Auswärtsspielen so hört, die sind eher enttäuscht von der spielerischen Linie, nach dem Motto: "wenn der BVB kommt, dann gibt's bei Ballbesitz an der äußeren Mittellinie gleich einen Flankenwechsel, und dann ist die halbe Abwehr offen..."
Das sind jetzt nur lose Eindrücke, und mir fehlt gewiss die Kompetenz, das richtig einzuordnen, geschweige denn daraus eine Kausalkette zu bilden. Daher stelle ich das mal als These auf mit der Bitte um Widerspruch. Ist es vielleicht gewollt, oder auch ein Vorteil, wenn unsere U-Teams taktisch unterlegen sind? Und ist nicht gerade Tedesvo dann am richtigen Ort, um Spieler mit hohem Potenzial in ein System zu integrieren?
Ich fand bspw., dass wir in München mit unserer U19 ein brutales Pressing gespielt haben, gegen das die Bayern garnicht angekommen sind.
Ich gucke jetzt nicht genug U19 um das genau zu beurteile, aber kann mir schon Vorstellen, dass grade Elgert kein Systemtrainer ist.
Die meisten Ehemaligen Spieler haben ihn ja immer wieder gelobt, weil er ihre Persönlichkeit gefördert hat.
Das ein taktisches Verständnis entwickelt werden soll ist ja auch vollkommen logisch, aber ich halte es dann eher mit Tedesco.
Dieser sagte, dass eher den Spielern Lösungen geben will, wie man eine Aktion bestehen kann.
Es geht nicht darum immer 1 Sache zu machen, sondern auch den Spielern verantwortung zu geben und die mögliche Dinge lösen zu können.
19 дек. 2017 г. - 1:47 Часов
Zitat von Saturas
Ich fand bspw., dass wir in München mit unserer U19 ein brutales Pressing gespielt haben, gegen das die Bayern garnicht angekommen sind.
Ich gucke jetzt nicht genug U19 um das genau zu beurteile, aber kann mir schon Vorstellen, dass grade Elgert kein Systemtrainer ist.
Die meisten Ehemaligen Spieler haben ihn ja immer wieder gelobt, weil er ihre Persönlichkeit gefördert hat.
Das ein taktisches Verständnis entwickelt werden soll ist ja auch vollkommen logisch, aber ich halte es dann eher mit Tedesco.
Dieser sagte, dass eher den Spielern Lösungen geben will, wie man eine Aktion bestehen kann.
Es geht nicht darum immer 1 Sache zu machen, sondern auch den Spielern verantwortung zu geben und die mögliche Dinge lösen zu können.
Ich fand bspw., dass wir in München mit unserer U19 ein brutales Pressing gespielt haben, gegen das die Bayern garnicht angekommen sind.
Ich gucke jetzt nicht genug U19 um das genau zu beurteile, aber kann mir schon Vorstellen, dass grade Elgert kein Systemtrainer ist.
Die meisten Ehemaligen Spieler haben ihn ja immer wieder gelobt, weil er ihre Persönlichkeit gefördert hat.
Das ein taktisches Verständnis entwickelt werden soll ist ja auch vollkommen logisch, aber ich halte es dann eher mit Tedesco.
Dieser sagte, dass eher den Spielern Lösungen geben will, wie man eine Aktion bestehen kann.
Es geht nicht darum immer 1 Sache zu machen, sondern auch den Spielern verantwortung zu geben und die mögliche Dinge lösen zu können.
Na, Pressing an sich ist ja noch kein System. Es ist erstmal nur ein taktisches Mittel, das auch isoliert angewandt werden kann.
Der letzte angesprochene Satz ist ja auch irgendwie Platitüde, das wird vermutlich jeder Trainer sagen wollen, starre Systeme mit nur einer Option sind ja auch als erstes auszucoachen.
Ich nehme mal ein Beispiel: Gestern beim H96-Spiel hat Havertz zweimal fast den gleichen Schnittstellenpass zu Bailey gespielt, was in der Situation und nicht zu verteidigen war (Edith meint: Irrtum, das zweite Mal war's Mehmedi, tut aber nichts zur Sache). Es ist aber ein zypischer Systemspielzug. Und unter Systemspiel würde ich verstehen, dass die Spieler in konkreten Spielsituationen Muster erkennen und - sofern die technische Fähigkeit da ist - das umsetzen - also zum Beispiel die typischen Optionen Schniistellenpass, Doppelpass, Hinterlaufen etc. Das in Automatismen umzusetzen ist auch eine hohe Qualität, und eine Qualität, die unseren Jungs tendeziell abgeht. Das haben in jedem Fall Meyer und Draxler, teilweise auch Sane lange gar nicht hinbekommen, den richtigen Ballweg und Passzeitpunkt intuitiv zu erkennen. Das ist dann natürlich schade, weil man sich die Chance nimmt, recht einfache Tore zu schießen.
Allerdings ist jedes System auch lesbar, entschlüsselbar. Und da stellt sich die Frage, welche Optionen ein Spieler noch hat, wenn die Automatismen in der Situation nicht anwendbar sind, welche Lösungen sie in schlecht strukturierten Situationen finden. Und hier ist natürlich eine Gefahr von erlernten Routinen, dass daurch die freie Entscheidungsfindung und das irrationale komplett unterbunden wird.
Эта статья в последний раз редактировалась Sisyphos04 19 дек. 2017 г. на 1:57 Часов
19 дек. 2017 г. - 9:48 Часов
dafür dass vor der "talent revolution", dann wohl sehr sehr viele technisch begabte spieler rumgerannt sein müssen, haben in der nationalelf ziemlich viele tim borowskis gespielt.
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