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Hannover 96 e.V. - alles zum Verein, 50+1, Mitgliedschaft & Co.

12 июля 2021 г. - 19:14 Часов
Man kann annehmen, daß die Mehrheit der e.V. Mitglieder (die nicht anwesend waren) der heutigen Entscheidung der anwesenden Mitglieder zustimmen. Da der Antrag ja jedem Mitglied mit der Einladung zur MV vorlag. Wenn eine Mehrheit dagegen (gewesen) wäre, hätte sich diese heute gezeigt (und auch im Vorfeld der MV).
Damit steht der Passus (bald) in der Satzung, und kann bei einer künftigen MV mit den entsprechenden Mehrheiten, die Satzungänderungen benötigen, auch wieder verändert werden.

Aber ja, rein formal hast Du recht:
es ist (war) eine Entscheidung der Mehrheit der anwesenden Mitglieder.

Übrigens:
anders als noch zu Zeiten mit KInd als Vorstandsvorsitzender des e.V. kann man als Mitglied des e.V. dankenswerterweise heute davon ausgehen, daß der Vorstand auch satzungsgemäß handelt und Entscheidungen der MV anerkennt.

Eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Aber unter Herrn Kind hat man anderes erlebt.
Zitat von H9S6V
Zitat von SergioPinto96

Bei der heutigen Mitgliederversammlung hat sich eine deutliche Mehrheit der Mitglieder dafür ausgesprochen, die 50+1 Regel - auch abgesehen von DFL-Entscheidungen - in die Vereinssatzung aufzunehmen.


Wie viele von den stimmberechtigten Mitgliedern waren denn da und haben abgestimmt? Mich würde interessieren, wie viele von allen möglichen Mitgliedern abgestimmt haben? Ist es tatsächlich die Mehrheit der Mitglieder oder war es nur eine Mehrheit der anwesenden Stimmberechtigten und ein gewisser Teil ist gar nicht gekommen und hat sich der Stimme somit enthalten?

Ich finde den Gesamtüberlick hier wichtig, also bitte ich um Aufklärung - danke!

PS: Also dem Sportbuzzer nach hat der 96-e.V. 21.063 Mitglieder. Ich weiß jetzt nicht wie viele davon stimmberechtigt sind, aber davon waren 497 Mitglieder anwesend. Das macht in der Gesamtsumme 2,36%. Kann man dann annehmen, dass es der "tatsächlichen" Mehrheit der Mitglieder gar nicht interessiert? Es steht jetzt zwar in der Satzung, aber nach meiner schmeichelhaften Berechnung nach, hat die eigentliche Mehrheit der Mitglieder weder für noch gegen etwas gestimmt, da sie gar nicht da waren.

Dass so wenig Mitglieder zu den Versammlungen kommen, ist in der Tat bedauerlich. Selbst 2019 bei der durchaus richtungsweisenden Versammlungen waren nur knapp 2.000 Mitglieder da, was auch nur 10% entspricht. Ob es am Desinteresse liegt, weiß ich nicht. Ich vermute aber, dass ein nicht unerheblicher Teil die Mitgliedschaft hält, um Vergünstigungen zu erhalten (VVK, Rabatte). Die Mitbestimmung steht möglicherweise nicht so im Vordergrund. Im Endeffekt kann man aber halt nur die Stimmen zählen, die abgegeben werden. Und das war hier eben ein deutliches Bekenntnis zur 50+1 Regel.
Gähhnnnn.

Übrigens ist genau dafür eine MV da: man kann dem Vorstand zuhören, was geleistet wurde, und was die weiteren Ziele sind. Und Fragen an den Vorstand kann man auch stellen.

Apropos Leistung:
es wurde transparent und nachvollziehbar dargelegt, daß der e.V. bei Amtsübergabe vom alten (Kind-) Vorstand an den neuen quasi zahlungsunfähig war.

Den Verein daher vor der Insolvenz gerettet und in einen ordentlichen Betrieb (trotz Corona) überführt zu haben, ist schon eine Leistung für sich.

Kann natürlich jede*r für sich anders sehen (und die Augen weiter vor den Tatsachen verschließen).
Zitat von BlackT
Das ist doch jetzt aber nur eine Verfahrensfrage hinsichtlich der Abstimmung(en), oder? Sonst wäre man ja komplett handlungsunfähig was Abstimmungen auf Mitgliederversammlungen angeht. Bei Parlamentswahlen stellt sich ja auch niemand hin und ficht das Ergebnis an wenn die Wahlbeteiligung irgendwo um 50% oder noch niedriger rumdümpelt.

Interessant in diesem Zusammenhang auch, dass man gegen demokratische Briefwahlen gestimmt hat. Ist natürlich einfacher für solche Mitgliederversammlungen mit geringer Menge an Besuchern seine Meinung gegen die Mehrheitsmeinung durchzudrücken. Da wäre so eine Briefwahl eine echte Gefahr. Aber lassen wir das.

•     •     •

Manchmal geht es nicht so wie man will,
doch unsere Liebe steht deswegen noch nicht still.
Tränen können fließen, doch in der größen Not,
rudern wir gemeinsam im roten Fußballboot!
Zitat von thHannover96
Zitat von BlackT

Das ist doch jetzt aber nur eine Verfahrensfrage hinsichtlich der Abstimmung(en), oder? Sonst wäre man ja komplett handlungsunfähig was Abstimmungen auf Mitgliederversammlungen angeht. Bei Parlamentswahlen stellt sich ja auch niemand hin und ficht das Ergebnis an wenn die Wahlbeteiligung irgendwo um 50% oder noch niedriger rumdümpelt.

Interessant in diesem Zusammenhang auch, dass man gegen demokratische Briefwahlen gestimmt hat. Ist natürlich einfacher für solche Mitgliederversammlungen mit geringer Menge an Besuchern seine Meinung gegen die Mehrheitsmeinung durchzudrücken. Da wäre so eine Briefwahl eine echte Gefahr. Aber lassen wir das.


Offensichtlich war es ja nicht die Mehrheitsmeinung. Zumindest ist es aber müßig darüber zu diskutieren, ob sich hier die Mehrheitsverhältnisse anders verschoben hätten, wenn es mehr Teilnehmer an der MV gegeben hätte – ist eben Konjunktiv und so. Das Problem ist doch, dass es offensichtlich viele Leute gibt, die einfach nicht so viel auf ihr Recht zur Mitbestimmung geben, aus welchen Gründen auch immer. Ist auch gar nicht als Vorwurf gemeint, eher einfach als Feststellung respektive Vermutung meinerseits. Sicher gibt es auch viele Mitglieder, die nicht direkt in Hannover wohnen und daher eine erhöhte Hürde der Anreise haben. Aber ich bin dennoch der Meinung, dass ich mich dann erst recht direkt an einer solchen Abstimmung beteiligen sollte, wenn sie mir hinterher ermöglicht, mein Recht öfter/einfacher wahrzunehmen.

Oder um wieder den (zugegebenermaßen vielleicht etwas weit hergeholten) Vergleich zu parlamentarischen Wahlen zu schlagen: Es ist leicht zu sagen "das hab ich nicht gewählt, ich fühle mich unterdrückt" wenn ich mich gar nicht erst an einer Wahl beteilige. Auch wenn es hier natürlich vor allem den Unterschied zwischen direkter und parlamentarischer/repräsentativer Demokratie gibt, man also nicht über die Gesetze direkt abstimmt.

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Schwarz-Weiß-Grün sind uns're Farben, Schwarz-Weiß-Grün die ganze Stadt!

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"Wenn der FC Bayern gleich die verbale Doppel-Flak gegen dich auspackt, dann hast du zuletzt ganz viel richtig gemacht!"

- england5germany1
Zitat von thHannover96

Interessant in diesem Zusammenhang auch, dass man gegen demokratische Briefwahlen gestimmt hat. Ist natürlich einfacher für solche Mitgliederversammlungen mit geringer Menge an Besuchern seine Meinung gegen die Mehrheitsmeinung durchzudrücken. Da wäre so eine Briefwahl eine echte Gefahr. Aber lassen wir das.


Deine Aussage ist populistischer Blödsinn. Leider läßt sich das nicht anders formulieren.
Warum das mit der Briefwahl bei einer MV von Vereinen im allgemeinen schwierig ist, weiß jede*r, der selber in der Verantwortung für einen Verein steht (oder stand).

Speziell auf den Antrag bei der hiesigen H96 MV bezogen hat das "Pro Verein" im übrigen auch (mal wieder) transparent und sachlich dargestellt: https://proverein1896.de/2021/10/antraege-kandidaten-mv2021/

Wenn Du echte Vorschläge hast, wie man die dargestellten formalen Schwierigkeiten lösen kann: nur zu.
Zitat von thHannover96
Zitat von BlackT

Das ist doch jetzt aber nur eine Verfahrensfrage hinsichtlich der Abstimmung(en), oder? Sonst wäre man ja komplett handlungsunfähig was Abstimmungen auf Mitgliederversammlungen angeht. Bei Parlamentswahlen stellt sich ja auch niemand hin und ficht das Ergebnis an wenn die Wahlbeteiligung irgendwo um 50% oder noch niedriger rumdümpelt.

Interessant in diesem Zusammenhang auch, dass man gegen demokratische Briefwahlen gestimmt hat. Ist natürlich einfacher für solche Mitgliederversammlungen mit geringer Menge an Besuchern seine Meinung gegen die Mehrheitsmeinung durchzudrücken. Da wäre so eine Briefwahl eine echte Gefahr. Aber lassen wir das.
Interessant ist eher das von ca.5000-7000 (Stand 2019 lt.Hannover 96) stimmberechtigten Mitgliedern nur ca 500 auf der MV anwesend waren.Natürlich wird der ein oder andere keine Zeit haben.Aber nicht alle und in dieser Summe.Und das ist schon seit Jahren so.Da braucht man mir hier jetzt nicht mit COVID oder 2/3G kommen.Wenn ich etwas verändern will in meinem Verein dann muss ich auch mal zu solchen Veranstaltungen gehen.Der Mehrheitsbeschluss zur Erhaltung von 50+1 ist die richtige Konsequenz.Die einen haben es verstanden und die anderen werden es halt nie.
Zitat von thHannover96
Zitat von BlackT

Das ist doch jetzt aber nur eine Verfahrensfrage hinsichtlich der Abstimmung(en), oder? Sonst wäre man ja komplett handlungsunfähig was Abstimmungen auf Mitgliederversammlungen angeht. Bei Parlamentswahlen stellt sich ja auch niemand hin und ficht das Ergebnis an wenn die Wahlbeteiligung irgendwo um 50% oder noch niedriger rumdümpelt.

Interessant in diesem Zusammenhang auch, dass man gegen demokratische Briefwahlen gestimmt hat. Ist natürlich einfacher für solche Mitgliederversammlungen mit geringer Menge an Besuchern seine Meinung gegen die Mehrheitsmeinung durchzudrücken. Da wäre so eine Briefwahl eine echte Gefahr. Aber lassen wir das.


Scheinbar war die Möglichkeit einer Briefwahl den meisten abstimmungsberechtigten Mitgliedern nicht sehr wichtig. Denn dann wären sie zur Mitgliederversammlung gekommen.

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Zwei Dinge sind unendlich; die Dummheit und das All.
Zitat von H96KGaA
Zitat von thHannover96

Interessant in diesem Zusammenhang auch, dass man gegen demokratische Briefwahlen gestimmt hat. Ist natürlich einfacher für solche Mitgliederversammlungen mit geringer Menge an Besuchern seine Meinung gegen die Mehrheitsmeinung durchzudrücken. Da wäre so eine Briefwahl eine echte Gefahr. Aber lassen wir das.


Deine Aussage ist populistischer Blödsinn. Leider läßt sich das nicht anders formulieren.
Warum das mit der Briefwahl bei einer MV von Vereinen im allgemeinen schwierig ist, weiß jede*r, der selber in der Verantwortung für einen Verein steht (oder stand).

Speziell auf den Antrag bei der hiesigen H96 MV bezogen hat das "Pro Verein" im übrigen auch (mal wieder) transparent und sachlich dargestellt: a target="_blank" rel="noreferrer noopener"https://proverein1896.de/2021/10/antraege-kandidaten-mv2021/

Wenn Du echte Vorschläge hast, wie man die dargestellten formalen Schwierigkeiten lösen kann: nur zu.


"Warum das mit der Briefwahl bei einer MV von Vereinen im allgemeinen schwierig ist, weiß jede*r, der selber in der Verantwortung für einen Verein steht (oder stand)."
Könntest Du bitte etwas genauer erklären warum es für Vereine im allgemeinen schwierig eine Briefwahl zu organisieren. Ich persönlich in einer Verantwortung für einen Verein. Und es war speziell in Coronazeiten überhaupt kein Problem eine Briefwahl anzubieten. Wenn dann die Wahlberechtigten die Möglichkeit einer Briefwahl nicht annehmen... ist ja eine andere Sache. Aber man hat ja bei der Bundestagswahl sehen können, dass es noch nie so viele Briefwahlen gab.

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the sameprocedure as last season? - the same procedure as every season!
Zitat von Raffnicks
Aber man hat ja bei der Bundestagswahl sehen können, dass es noch nie so viele Briefwahlen gab.

Der Unterschied zwischen der Bundestagswahl, wo sich weder Kandidaten noch Anträge während der eigentlichen Veranstaltung (hier: MV) ändern (können) oder auch bewußt noch während der VA gestellt/zurückgezogen werden (können), ist ausreichend erklärt und sollte jedem bei ernsthafter Befassung klar sein.

Ein solcher Vergleich geht daher komplett an dem Sachverhalt vorbei.
Ebenfalls ist eine rein digitale Durchführung einer MV (während Corona) ein komplett anderes Thema.
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