4. Spieltag: SC Paderborn 07 - VfL Bochum

Was: 2. Liga, 4. Spieltag
Wer: SC Paderborn 07 - VfL Bochum 1848
Wo: Benteler-Arena, Paderborn
Wann: Freitag, 31.08.2018, 18:30 Uhr

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Tief im Westen, wo früher der Staub die Sonne verdunkelte, eingekesselt zwischen den Reviergiganten FC Schalke 04 im Nordwesten und BVB Dortmund 09 im Osten, auf Stadtgebiet den ungeliebten Nachbarn Bochum 6 (SG Wattenscheid 09), in unmittelbarer Nähe im Norden die ehemaligen Zweitligisten Westfalia Herne und DSC Wanne-Eikel, im Süden den Wuppertaler SV, im Westen RW Essen, RW Oberhausen und MSV Duisburg und auch nicht weit weg am Rhein Fortuna Düsseldorf, KFC Uerdingen 05, Borussia Mönchengladbach sowie der 1.FC Köln und Bayer Leverkusen als Rivalen, muß der aus Bochum stammende Verein für Leibesübungen von 1848 schon einige Jahre in der Zweitklassigkeit verbringen, nachdem man mit Unterbrechungen 33 Jahre in der 1. Bundesliga gespielt hat.
Trotz dieser Umstände und der großen Konkurrenz in der Nähe hat der VfL eine recht große Fanbase, pilgern doch im Schnitt knapp 17.000 Zuschauer zu den Heimspielen an die Castroper Straße in das Ruhrstadion, welches nach dem Ausbau in den 70ern damals wohl eines der schönsten Stadion in Deutschland war. In der mit knapp 365.000 Einwohner zählenden Stadt Bochum gibt es natürlich auch Fans von anderen Vereinen, aber die Nummer 1 ist und bleibt der VfL und dieser VfL kommt nun am Freitag zum "Flutlichtspiel" in die Benteler-Arena zum "B1"- und West-Duell und wird wahrscheinlich von einer größeren Anzahl von Fans ins 110km entfernte Paderborn begleitet; die 10.000-Zuschauer Marke dürfte dann wohl deutlich überboten werden.
Die Partien zwischen dem VfL und dem SCP waren meistens immer sehr torreich (vom 0:4 bis zum 4:0 waren alle Ergebnisse dabei), aber die Statistik ist noch negativ: 4S, 3U, 6N bei 18:21 Toren (Gesamtbilanz) und 3S, 2U, 2N bei 11:5 Toren (Heimbilanz).


VfL Bochum 1848:
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DFB-Pokal-Finalteilnahme: 1968, 1988
Meister der 2. Bundesliga: 1994, 1996, 2006

Stand man in der letzten Saison am 26. Spieltag noch auf Platz 15 kurz vor den Abstiegsrängen, konnte in den letzten 8 Spielen unter Trainer Robin Dutt noch fleißig Punkte gesammelt werden und belegte zum Ende noch einen sehr zufriedenstellenden 6. Platz. Für die neue Saison konnte das Stammpersonal weitest gehend gehalten werden und nur Stammspieler und Ex-Paderborner Kevin Stöger kehrte dem VfL den Rücken und schloss sich der Fortuna aus Düsseldorf an. Mit Hinterseer, Sam und Kruse verfügt man über erfahrenes Personal, das eine Partie maßgeblich entscheidend beeinflussen kann.
Im Eröffnungsspiel gegen den 1.FC Köln war man die bessere Mannschaft, aber mußte trotz bester Chancen eine unverdiente 0:2-Heimniederlage hinnehmen, die dann beim folgenden Auswärtsspiel in Duisburg als dort schlechtere Mannschaft mit einem 2:0-Auswärtssieg wieder wettgemacht wurde. Mit dem 1:0-Sieg gegen den SV Sandhausen legte man am vergangenen Wochenende den Grundstein für einen soliden Saisonstart und mit einem Sieg in Paderborn könnte sich der VfL vorerst im oberen Tabellendrittel festsetzen,
was allerdings unser SCP mit Spielfreude und Einsatzwillen verhindern will und wird.

Hier die Aufstellung des VfL im Spiel gegen den SV Sandhausen:

Riemann - Celozzi, Hoogland, Leitsch, Danilo - Losilla, Tesche - R. Kruse, Pantovic, Weilandt - Hinterseer


SC Paderborn 07:
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Was für eine tolle Moral ! Auch wenn in der Partie in Fürth vieles nicht so lief, wie man sich das vorgestellt hatte, war eines unumstritten: trotz Unterzahl hatte man zu keiner Zeit das Gefühl gehabt die Mannschaft habe sich aufgegeben. Im Gegenteil: mit unbändgen Einsatzwillen drückte man in Unterzahl den Gegner in seine eigene Hälfte und erzielte in den letzten 4 Minuten der Partie den nicht mehr geglaubten, aber völlig verdienten Ausgleich.
Dieser Siegeswille und der Teamgeist gepaart mit dem spielerischen Vermögen und der Leichtigkeit aus den beiden letzten Heimspielen sollte auch dem VfL (wie im letzten Jahr) arg zu schaffen machen. Bedingt durch die Gelb/rote Karte von Dräger, wird Boeder ins Team rücken und es könnte durchaus sein, daß auch Schwede eine kleine Pause auf der Bank vertragen könnte. Dann sähe die Aufstellung wohl wie folgt aus:

Zingerle - Boeder, Hünemeier, Strohdiek, Collins - Gjasula - Klement, Zolinske, Antwi-Adjej - Tekpetey, Michel

Auf gehts, Paderborner Jungs - holt den Sieg für uns...
Эта статья в последний раз редактировалась blond 28 авг. 2018 г. на 16:51 Часов