31. Spieltag: VfL Wolfsburg - SC Freiburg

„Auf, auf, auf in die Champions League!“ skandierten wir Fans nach dem 2. Spieltag in Paderborn und auch nach dem Auswärtssieg im Januar in Mainz (bei beiden Spielen war ich im Stadion und kann es daher bezeugen ). Nun, die Champions League wird es nicht werden, die Europa League ist aber noch gut drin. Alles in allem war es eine gute Saison, wenngleich das Gefühl bleibt, dass mehr drin gewesen wäre und man eigentlich als „Favorit“ in das Rennen um Rang 6 gehen würde, hätte man vor heimischem Publikum in der Rückrunde besser gepunktet. Dennoch konnte nun schon sehr frühzeitig der Klassenerhalt perfekt gemacht werden und in den letzten vier Partien (darunter in dreien gegen direkte Konkurrenz) geht es nun noch um die Ränge 6 und 7, die eine Teilnahme am internationalen Wettbewerb (wie auch immer dieser aussehen wird) ermöglicht. Den Auftakt dieser Tour, die mit einer englischen Woche eingeläutet wird, macht das Auswärtsspiel in Wolfsburg. Anpfiff in der VW-Arena ist am Samstag, den 13. Juni um 15:30 Uhr.

Der letzte Spieltag war doch erneut ein sehr erfreulicher: nach guter Leistung (gegen einen starken Gegner) gewann man 1:0 gegen Gladbach, feierte nach vier Spielen ohne Sieg wieder einen Dreier und konnte dank des Remis in Düsseldorf am Samstag sogar schon den rechnerischen Klassenerhalt feiern. Damit ist der Druck raus, aber wie Nils Petersen schon meinte: nun wird weiter nach vorne geschaut, um die Saison zu krönen, was sehr erfreulich wäre am Ende dieser von vielen Höhepunkten geprägten Saison. Wolfsburg wird hierfür ein neuer Prüfstein, stehen die Wölfe doch derzeit auf Rang 6 und wollen diesen auch behalten, um in der ersten Saison des neuen Trainers Glasner einen internationalen Rang zu sichern. Vor der englischen Woche, die mit dem Heimspiel gegen Hertha BSC und der Auswärtsspartie beim FC Bayern vollendet wird, wird Streich und sein Trainerteam sicherlich auch die Belastungssteuerung beachten. Einige Jungs haben seit dem Neustart viele Minuten in den Knochen, wenngleich nun acht Tage Regeneration zwischen den Spielen lagen. Dennoch wird man schauen, wer in welcher Partie wie viele Minuten gehen wird, um am Ende auch in München eine schlagfertige Gruppe auf den Rasen zu stellen. Aber der Kader ist breit genug, hat bis auf Gulde keine Ausfälle zu verzeichnen und wird somit in Wolfsburg fast in Vollbesetzung auflaufen. Wie jede Woche ist die Frage nach Dreier- oder Viererkette spannend, danach richten sich auch einige taktische Entscheidungen. Wolfsburg lief in den letzten Wochen in einem klassischen 4-2-3-1 auf, auszugehen ist daher davon, dass Streich auch weiterhin die Viererkette spielen lässt mit Koch und Höfler im zentralen Mittelfeld. Vorne wird einer aus Höler / Petersen / Waldschmidt wieder von der Bank kommen, schauen wir einmal.

Wie so viele Teams tun sich auf die Wölfe seit dem Re-Start im „heimischen“ Gefilde seit dem Re-Start sehr schwer. Die beiden Partien in der VW-Arena gegen Dortmund und Frankfurt wurden verloren, während die Auswärtsspiele in Augsburg, Leverkusen und Bremen gewonnen wurden. In allen fünf Partien seit Mai der Wölfe gab es somit einen Auswärtssieg – Wiederholung sehr erwünscht Grundsätzlich spielt der VfL eine ordentliche Saison, hat nach einer Schwächephase im November / Dezember wieder in die Spur gefunden und spielt daher gut mit im Rennen um die europäischen Plätze. Gerade die Neuzugänge Mbabu, Schlager und Pongracic haben insbesondere in der Rückrunde noch einmal neue Qualität reingebracht, ganz vorne trifft Weghorst mit 12 Saisontoren relativ konstant und sorgte auch letzte Woche in Bremen für den Siegtreffer. Grundsolide also die Arbeit in Wolfsburg, nachdem man 2017 und 2018 zweimal in die Relegation musste, kann man sich nun zum zweiten Mal nacheinander für Europa qualifizieren. Bis auf die Langzeitverletzten William, Camacho und Otavio hat Glasner seinen gesamten Kader an Bord, lediglich Mehmedi und Roussillon sind aktuell noch fraglich, werden wir Samstag erfahren, ob sie auflaufen können.

An die Spiele in Wolfsburg hat der SC eigentlich ganz gute Erinnerungen, zwei der letzten drei Partien dort konnten gewonnen werden, zuletzt im September 2018, als Sallai in seinem ersten Bundesligaspiel für den SC gleich traf und den Führungstreffer zum damaligen 3:1-Auswärtssieg beisteuerte. Zu Hause hatte Streich (bis zum Hinspiel eine Horror-Bilanz gegen den VfL, das Duell ist eines für Auswärtsmannschaften. Dennoch hat man keine der letzten drei Partien gegen die Wölfe verloren, im Hinspiel siegte der SC nach einem sensationellen Schmid-Freistoß knapp mit 1:0. Für beide Teams kann diese Partie recht richtungsweisend sein: gewinnen die Wölfe haben sie Platz 6 / 7 relativ fix, gewinnt der SC sind die Streich-Jungs richtig dick dabei im Rennen um den europäischen Platz und können bis auf einen Zähler an Wolfsburg rankommen. Spannung ist also vorprogrammiert, auch wenn weiterhin keine Zuschauer im Stadion sein können. Samstag um 15:30 Uhr gilt es, nehmt die Punkte mit in den Breisgau.

Mögliche Aufstellungen:

Casteels - Mbabu, Pongracic, Brooks, Roussillon,(Gerhardt) - Schlager, Arnold - Steffen, Brekalo -
Mehmedi (Klaus) - Weghorst

Schwolow – Kübler (Schmid), Lienhart, Heintz, Günter – Koch, Höfler – Sallai, Grifo – Waldschmidt (Petersen), Höler

Das wäre meine Wunschstartaufstellung für Samstag.
Kämpfen und gewinnen! Europa wir kommen!
Tip: 1:3 Sieg SC Freiburg

Das wäre meine WUNSCHaufstellung, auch wenn wahrscheinlich Höfler und Höler spielen werden.

Im Kampf um Europa hat dieses Spiel enorme Brisanz. Unsere Spieler betonen immer wieder, dass sie nach Europa möchten (z.B. Schwolow, Haberer, Koch oder auch Sallai) jetzt kann man mal ein Statement setzen. Gewinnt man das Spiel erhöhen sich unsere Chancen immens, verliert man wird es meiner Meinung nach sehr schwer.
Mit 44 Punkten und drei übrigen Spielen hätte man bei einem Sieg vieles selbst in der Hand.

Hoffentlich erwischen wir einen guten und Wolfsburg einen schlechten Tag.

Tipp: 0:2
Tore: Petersen, Waldschmidt

#Forzascf
Эта статья в последний раз редактировалась LucaM 11 июня 2020 г. на 18:19 Часов

Admir wird Samstag nun definitiv fehlen bei Wolfsburg, die Achillessehne macht ihm weiter zu schaffen. Mal schauen, ob Klaus für ihn in die Startelf rutschen wird.

Nein Steffen kommt nach Sperre definitiv zurück. Das hat Glasner heute schon bestätigt. Die 2. Spitze macht dann entweder Victor oder Ginczek. Aber das Klaus von Anfang an spielt ist relativ ausgeschlossen.

Ist echt krass wenn man bedenkt wie gut Felix Klaus bei uns mal war. Nun hört man ja gar nichts mehr von ihm und von Anfang an darf er auch nicht ran. Dass mehmedi wohl ausfällt ist doch gut für uns. Ich fand den immer gut wenn er gegen una gekickt hat (vllt war er aufgrund seiner Freiburger Vergangenheit extra motiviert).
Ich bin sehr gespannt, ob wir die großen Mannschaften ärgern können (wie es NP formuliert hat).
Schaun wir mal, ich denke dass Streich schon die richtigen Worte findet, allerdings ist Glasner halt einfach auch ein guter Trainer (siehe Hinspiel).

Ein Sieg wäre richtig super und mit nem Punkt könnt ich aber auch leben.
Ist für uns scfans halt nur so "komisch" wenn man nicht bis zum Schluss zittern muss und sich einfach ganz entspannt das sc Spiel ansehen kann.
Das zäpfle steht auf jeden Fall kalt
Komm SC belohn dich und uns für die geile Saison!!!

Das Spiel verspricht einiges an Spannung. Die Wolfsburger werden auch nicht sonderlich scharf auf Platz 7 sein. Ob sich aber daraus ein gutes Spiel entwickelt ist nicht sicher, könnte auch ein Abtasten und vermeiden des 1. Fehlers werden.
In den letzten beiden Spielen hat mir Waldschmidt gefallen, nicht das er viel gerissen hätte, aber mir war so als hätte er irgendwie mehr Biss gezeigt. Wenn ein Stürmer den Ball verliert will ich sehen, wie der dem "Dieb" hinterherläuft und mindestens stört, nervt und Fehler provoziert. Also auf Waldschmidt würde ich wieder setzen. Ebenso Sallai und Lienhart. Ansonsten habe ich von Wob einfach zu wenig gesehen um irgendwas vernünftiges über Aufstellung usw schreiben zu können. Mit Weghorst und Ginczek ist physics I'm Sturm - wenn Ginczek spielt. Mit Brooks und Weghorst sind Wolfsburger Eckbälle auch eher zu vermeiden. Und sonst so ignoriere ich mal Streichs persönliche Statistik gegen den VfL und hoffe einfach, man kann den knappen Sieg der Vorrunde wiederholen. Sallai darf sich mal für seinen Einsatz zuletzt belohnen.

Ich gehe davon aus, dass wir morgen in Wolfsburg die selbe Aufstellung wie beim Heimsieg gegen Gladbach sehen werden. Einziger Wechsel könnte ich mir auf rechts Außen vorstellen, wo für Sallai eventuell Schmid, Kwon oder Haberer beginnen könnten.

Bank: Flekken - Schlotterbeck, Schmid - Haberer, Abrashi, Keitel, Frantz - Kwon, Petersen

volle Kraft voraus!
Würde gegen Wolfsburg alles auf eine Karte setzen und gerade das Mittelfeld stärken.
In der IV sind Heintz und Lienhart für mich gesetzt, ebenso ein Günter als LV, Kübler wird wohl als RV wieder den Vorzug erhalten.
Schmid, Höfler und Grifo auf einer Linie, wobei Höfler sicherlich den defensiveren Part übernehmen würde, ebenso könnte auch Koch anstatt Höfler den Beginn übernehmen nur würde uns dann eine Alternative für die IV fehlen (abgesehen von Schlotterbeck), Haberer somit die Alternative zu Höfler oder auch Schmid.
Vorne gerne einmal mit Sallai und Kwon von Beginn an würde beide zu gerne einmal in der Startelf sehen.
Petersen macht den Joker
Höler wäre dann einer als Unruheherd in der zweiten Hälfte wenn auch bei Wolfsburg die Kräfte nachlassen.

Denke es wäre wichtig das wir versuchen das Führungstor zu erzielen und gegebenenfalls möglichst nachzulegen.
In den letzten Spielen waren wir ja meist in der ersten Halbzeit recht anfällig und von der Spielanlage eher passiv anstatt aktiv, bestes Beispiel Gladbach.
Ob so etwas nochmal gut geht möglich aber doch eher unwahrscheinlich.
Was haben wir ehrlich gesagt zu verlieren?
Die Klasse ist uns sicher und jetzt geht es um die Kirsche auf der Torte, man kann es frei und ohne Druck angehen, den eins ist sicher von uns verlangt keiner das internationale Geschäft von Wolfsburg aber wohl schon eher.

Bitte keinen Tannenbaum gegen die Wölfe. Unter diesem dichten kompakten Tannenbaum kann sich der Wolf viel zu gut verstecken. Da hilft nur die Schlauheit von Reineke Fuchs, um dem Wolf ein Schnippchen zu schlagen.

Nun kann man die letzten 4 Spiele ohne jegliche Abstiegssorgen genießen, ich rechne damit, dass man den einen oder anderen Spieler noch sehen wird, der im bisherigen Verlauf der Saison nur sehr wenig Einsatzzeit bekam. Die neue Einwechselregel lässt dies zu und es spricht nichts mehr dagegen, das Kontigent bis zum letzten Spieltag konsequent auszunutzen.

Nils Petersen wird relativ früh in der 2. Halbzeit eingewechselt und feiert morgen abend neben einem Auswärtssieg auch sein silbernes Jokertorjubiläum und auch Christian Streich wird sein 250. Bundesligaspiel als Cheftrainer immer in guter Erinnerung behalten. Ich hoffe, ich behalte mit meinen Vorhersagen Recht.