24. Spieltag: Würzburger Kickers - FC Hansa Rostock

Es ist vollbracht. Ein Sieg nach langer - durch die Winterpause - sehr langer Zeit. 2:0 gegen Unterhaching. Ein völlig verdienter Sieg, da waren sich alle einig. Bis auf den Magenta-Kommentator vielleicht. Die Frage, die sich jetzt stellt: Wie geht es weiter. Mit einem Auswärtsspiel - soviel ist klar, sollte der Winter nicht noch plötzlich rund um Würzburg einbrechen. Was kann man denn nun aus diesem gelungenen Heimspiel gegen Unterhaching mitnehmen? Schließlich sind die Würzburger Kickers ein wenig die Mannschaft der Stunde in der dritten Liga. Drei Spiele in der Rückrunde - drei Siege. Was soll da schon zu holen sein? Jede Menge.
Gedankenspiel 1: Die Spieler erinnern sich an das Hinspiel. Ein sehr bitteres Erlebnis. Würzburg war in allen Belangen überlegen. Am Ende stand ein 0:4. Und das hätte durchaus höher ausfallen können. Es gibt sicher einige Spieler im Kader, die Richtig Lust darauf haben, das Bild aus diesem Spiel gerade zu rücken. Am besten mit einer sehr soliden Abwehr und ein wenig Glück in den Abschlussaktionen vorne.
Gedankenspiel 2: Wir haben eine Formation gefunden. Das sah schon ganz gut aus - Viererkette mit Riedel und Hüsing in der Mitte, Ahli und Rieble als giftige Außenverteidiger, Wanne der Bodenstaubsauger, Otzi der Mann fürs Grobe, Scherff und Soukou auf den Außen als eigentlich komplett verschiedene Spielertypen, Evseev immer und überall unterwegs - davor ein Breier, der ordenlich die Bälle festmacht und sich auch in die Defensivarbeit einbringt. Doch ist das auch die Formation, die uns in Würzburg Erfolg bringt? Oder doch die Dreierkette mit einem überraschend starken Bischoff in der Mitte? Was ist mit Hilßner, der topfit immer eine Waffe ist, was mit Cros, der (sprachlich bedingt?) bisher gar keine Rolle spielt. Es sind viele Gedankenspiele innerhalb dieses Gedankenspiel möglich.
Gedankenspiel 3: Der Ahlschwede-Effekt: viele waren damals sauer, als Ahlschwede kurzerhand nach Würzburg abgehauen ist. Nun ist er wieder zurück. Zum sauer sein hatte keiner mehr Lust nach zwei verlorenen Auswärtsspielen. Und Ahlschwede hat das richtig gut gemacht im Heimspiel gegen Unterhaching. Als wäre er nie weg gewesen. Wenn er jetzt im Spiel gegen seinen Ex-Verein das entscheidende Tor machen würde, das wäre wieder eine dieser Geschichten, die eben der Fußball so schreibt. Auf der anderen Seite ist da natürlich auch ein gewisser Herr Ofosu-Ayeh - bei uns kaum gespielt, wenn der jetzt für Würzburg ein Riesenspiel macht, ja das wäre auch eine dieser Geschichten...

Gedanken können wir uns jetzt alle noch ein paar Tage machen und dann geht es in die Vollen. 13:00 Uhr am Sonntag - die etwas ungewöhnliche Anstoßzeit. Am Besten wäre natürlich ein Sieg und der Start einer Serie, nur so ein Gedanke.
Эта статья в последний раз редактировалась Mel14Siegtorson 13 февр. 2019 г. на 22:20 Часов