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Ein Blick über den Tellerrand - Fussball (inter)national

27 апр. 2012 г. - 0:40 Часов
Ein Blick über den Tellerrand - Fussball (inter)national |#4631
25 янв. 2016 г. - 20:22 Часов
Zitat von holahorihexa
einen Trainer mit Eiern


Das kommt jetzt zwar für einige Paderborner überraschend, aber das alleine reicht nun einmal nicht zur Trainertätigkeit. Ganz unabhängig davon, dass ich auch so mancher Frau bessere Fähigkeiten für den Job attestieren würde.

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Twitter: @Grimmaldi_
Bluesky: @pascal91.bsky.social
Ein Blick über den Tellerrand - Fussball (inter)national |#4632
25 янв. 2016 г. - 20:25 Часов
Da soll mal einer behaupten man würde keine Handschrift des Trainers erkennen.grins

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Wir sind nicht toll, wir sind nicht reich wir haben keine Stars und auch kein geiles Stadion.
Aber wir haben was, das ihr nicht habt......wir sind Hertha.
Ein Blick über den Tellerrand - Fussball (inter)national |#4633
26 янв. 2016 г. - 0:38 Часов
also, ich bin tatsächlich näher an dem ganzen Treiben rund um den heimischen SCP dran und das "Abschmieren" des Vereins hat ziemlich viel mit den Personal-Entscheidungen zu tun, die nach dem Abstieg getroffen wurden und getroffen werden mussten. Die Aufstiegs-Mannschaft war eine Einheit und viele der Spieler auch privat (das bekommt man in einer so kleinen Stadt wie hier nun dann auch hautnah mit) immer mal wieder gemeinsam unterwegs. Das ganze Dilemma hat dann eigentlich schon im letzten Winter begonnen und seitdem viele Nackenschläge verkraften müssen.

Man wich von seiner Transfer-Linie ab, junge und hungrige Spieler zu verpflichten und hat sich mit Lakic einen erstliga-erprobten Stürmer geholt, der (für ein ordentliches Salär) die nötigen Tore für den Klassenerhalt machen sollte. Leider konnte der zu keinem Zeitpunkt hier glücklich werden und sich in das Mannschafts-Gefüge geschweige denn Spiel-System integrieren; irgendwie wirkte er in vielen Spielen wie ein Fremdkörper. Aber die Schuld trägt er bei Weitem nicht alleine.

Als dann nach dem Abstieg bekannt wurde, dass zunächst der Trainer und dann viele Spieler den Verein verlassen würden, hat diese "Einheit" dann erhebliche Risse bekommen. Das I-Tüpfelchen war der (wirtschaftlich und persönlich absolut nachvollziehbare) Wechsel des Kapitäns Hünemeier zu Saisonbeginn - großartig reagieren konnte oder wollte der Club darauf nicht. Sportlich und auch von seiner Bedeutung innerhalb der Mannschaft konnte der Verlust nie kompensiert werden. Andere Spieler, die seine Rolle in der Mannschaft übernehmen sollten, waren sowohl sportlich - aber auch menschlich - nie dazu in der Lage, so dass sich innerhalb der Mannschaft auch untereinander zerstrittene Grüppchen gebildet haben, die scheinbar einfach nicht miteinander können. Spieler wie z.B. ein Ziegler (sportlich vielleicht nicht immer der Beste, aber für die Mannschaft und das Klima ein absolut stabilisierender Faktor), Jens Wemmer, Vrancic, Meha - zum Teil lange Jahre im Verein und absolut auch als Truppe zusammengewachsen - sie alle haben große Lücken hinterlassen. Sportlich, aber vor allem auch menschlich.

Wenn man sich dann auf Ex-Bundesliga-Stars (Kirch, Ndjeng) verlässt und die Abwehr durch einen Hohenender organisieren lässt, der - so sympathisch er abseits des Platzes sein mag - zu keinem Zeitpunkt Zweitliga-Tauglichkeit nachgewiesen hat, dann wird es schon eng. Das Team besteht zur Zeit aus einigen Ego-Zockern, die z.T. aufgrund geplatzter Wechsel nur unwillig noch in Paderborn die Stiefel schnürten und schnüren (Stoppelkamp, Koc), sich aufgrund ihrer Karriere wahnsinnig viel aufs eigene Ego einbilden (Stoppelkamp, Lakic, vor allem aber auch Proschwitz. Diese Entgleisung kam nicht sonderlich überraschend, wenn man bedenkt, dass er sich nach einigen Niederlagen lieber ins Paderborner Nachtleben gestürzt hat (nach dem 1:6 gegen Sandhausen war er um halb eins noch unterwegs), als mal selbstkritisch zu sein) und und und...

Der SC Paderborn ist keine Mannschaft mehr - das, was den Verein jahrelang stark gemacht hat - sondern eine Ansammlung von Individualisten und Grüppchen, die auf dem Platz genauso spielen. Stefan Effenberg kann zu Beginn seiner Trainer-Karriere da scheinbar nicht gegenwirken. Er hat es echt mit Zuckerbrot und Peitsche probiert, ist aber nicht in der Lage, der Mannschaft eine eigene Handschrift angedeihen zu lassen. Da sieht man auf dem Platz kein Konzept, kein taktisches Verständnis - die Spieler schieben die Verantwortung hin und her, jeder hat (fast schon) Angst vor Fehlern. Selbstvertrauen oder Spielfreude strahlt von der Mannschaft irgendwie keiner aus.

Dazu kommt die - mit Ansage - falsche Trainer-Auswahl. Auch das war jahrelang eine Paderborner Domäne (nicht umsonst stehen derzeit drei Ex-Paderborner bei Erstliga-Teams internationaler Klasse unter Vertrag). Die Wahl von Gelhaus, der (Vgl. Michael Henke) ein absoluter Fachmann ist, aber eben "nur" ein guter Co und Theoretiker (mehr leider nicht) musste letztlich bei der Truppe im Desaster enden. Es ist einfach nur peinlich und beschämend, was derzeit hier in Paderborn geschieht. Bei der Vorbereitung kann man eigentlich auch nicht viel Hoffnung haben, dass es mehr als eine Mannschaft geben wird, die der SCP wird hinter sich lassen können. Das war nur der erste Frust, ich könnte auch seitenweise weiter schreiben - aber zusammengefasst lag Born in der Einschätzung des Trainers (Gelhaus) und einiger Spieler (Ndjeng - ein Schatten seiner selbst/Proschwitz/Koc und Stoppelkamp zu behalten/Hoheneder/Stöger (wie der erste Liga spielen konnte, fragt man sich auch)/der Hünemeier-Transfer zur Unzeit/Bickel (mehr als drittliga-tauglich scheinbar nicht)/Lakic (es soll zwischen ihm und Saglik/Brückner (auf den lasse ich nichts kommen) nicht nur ein mal richtig gerappelt haben - aufgrund der Tatsache, dass der Kroate mehr verdiente, spielte, aber eben nicht die Leistung zeigte - und dann gegen Bochum richtig eskaliert sein). Provinz-Verein, in dem momentan alles drunter und drüber läuft.

Darüber hinaus haben viele Verantwortliche (namentlich Finke und Effenberg) lange Zeit die Situation unterschätzt und nicht angenommen. Das sich der Verein im absoluten Abstiegskampf befindet, haben weder die Spieler noch die Verantwortlichen und einige Fans lange Zeit begriffen. Diszplin auf und neben dem Platz - wie in der Türkei noch einmal eindrucksvoll nachgewiesen - fehlt an allen Ecken und Enden. Einen gescheiten Stürmer hat die Mannschaft derzeit nicht - also fallen keine Tore. Die Abwehr ist ein Hühnerhaufen - also bekommen sie die Kiste regelmäßig voll; da kann Lukas nicht viel machen. Ich rechne derzeit nicht damit, dass das heute ein "reinigendes Gewitter" war - das hätte es nach Bochum eigentlich schon sein müssen. Ich kann mich schwer an vergleichbare Vorfälle erinnern und habe kaum noch Hoffnung, dass der SCP auch 2016/17 noch in der zweiten Liga aktiv sein wird. Traurig, traurig. Mir spukt schon das absolut krasse Beispiel des SSV Ulm im Kopf herum - da ging es letzten Endes bis in Liga sechs runter...

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Hertha gewinnt Pokal-Spiele - ich pack es nicht...

Mit ganzem Herzen Exil-Herthaner aus OWL mit kopflastiger SC Paderborn-Sympathie - auch wenn DAS gerade extrem schwer fällt ;-)

Fix ist ein Transfer erst, wenn der Lange twittert!


Эта статья в последний раз редактировалась guerteltier 26 янв. 2016 г. на 0:54 Часов
Ein Blick über den Tellerrand - Fussball (inter)national |#4634
31 янв. 2016 г. - 21:37 Часов
источник: www.kicker.de
Fanmarsch eskaliert: Union widerspricht Polizeibericht

Um den 50. Geburtstag ihres Klubs zu feiern, marschierten rund 1000 Fans des 1. FC Union Berlin am Samstag von der Köpenicker Altstadt zum Benefizspiel gegen Austria Salzburg - am Ende waren rund 80 Personen verletzt. Weil Polizisten "massiv körperlich angegriffen" wurden? Jetzt widerspricht Union dem Bericht der Berliner Polizei.
So wenig ich den Verein mag, seine Fanarbeit ist allerdings vorbildlich. Ohne den Vorfall selber beurteilen zu können, aber dass sich ein Verein explizit gegen eine polizeiliche Darstellung wendet und seine eigenen Fans in Schutz nimmt, finde ich schon bemerkenswert. Ich kann mir auch nicht erklären, warum solche Dinge bei einem Benefizspiel vorkommen sollten.
Ein Blick über den Tellerrand - Fussball (inter)national |#4635
01 февр. 2016 г. - 12:22 Часов
Es ist aber leider so passiert. Es wurde Flaschen auf die Beamten geworfen und Feuerwerk in der Menge gezündet. gezündet.
Lobenswert finde ich es nicht das sich der Verein davor stellt - eher schade das man sich nicht öffentlich von solchen "Fans" distanziert. Ebenso haben die Fanbeauftragten nicht deeskalierend gewirkt sondern die Situation und die kommunikation mit der Einsatzleitung ignoriert.

Soetwas wirft ein trauriges Bild auf alle "echten Fans".

BTW : bei den Verletztenzahlen wird klar jeder aufgenommen der sich behandeln lässt. Und wenn einer nur nen Splitter im Finger hatte.

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TSV Wachtendonk-Wankum | Hertha BSC | FC VIKTORIA 1889 Berlin Lichterfelde-Tempelhof

Ehrenamt ist keine Bürde, sondern Privileg

In der Kreisliga kann eine Halbzeit auch mal 54 Minuten gehen, oder nur 39 - aber Spaß macht es trotzdem.
Ein Blick über den Tellerrand - Fussball (inter)national |#4636
02 февр. 2016 г. - 23:51 Часов
Die Premier League ist was den Titelkampf angeht wirklich sehr spannend. Leicester City und Tottenham Hotspur greifen überraschenderweise stark in den Meisterschaftskampf ein. Um die Europa League-Plätze streiten sich Westham United, Southampton und Stoke City.
Chelsea befindet sich im Niemalsland der Tabelle, Liverpool kann auch nicht konstant punkten. Manchester United liegt ebenfalls hinter seinen Erwartungen zurück. Einzig Manchester City und Arsenal können halbwegs die Erwartungen erfüllen.

Ich finde das zumindest vom Tabellenbild deutlich interessanter als die Bundesliga. Das ist sicherlich dem Einfluss des TV-Geldes geschuldet, aber letztlich haben die Fernsehanstalten in England doch genau das geschafft, was sie sich erhofft haben: Ein unvorhersehbares, emotionales Produkt erschaffen. Ich bin gespannt, wie sich das in den nächsten Monaten und Jahren entwickelt.
Ein Blick über den Tellerrand - Fussball (inter)national |#4637
03 февр. 2016 г. - 1:07 Часов
Zitat von SM4ever
Die Premier League ist was den Titelkampf angeht wirklich sehr spannend. Leicester City und Tottenham Hotspur greifen überraschenderweise stark in den Meisterschaftskampf ein. Um die Europa League-Plätze streiten sich Westham United, Southampton und Stoke City.
Chelsea befindet sich im Niemalsland der Tabelle, Liverpool kann auch nicht konstant punkten. Manchester United liegt ebenfalls hinter seinen Erwartungen zurück. Einzig Manchester City und Arsenal können halbwegs die Erwartungen erfüllen.

Ich finde das zumindest vom Tabellenbild deutlich interessanter als die Bundesliga. Das ist sicherlich dem Einfluss des TV-Geldes geschuldet, aber letztlich haben die Fernsehanstalten in England doch genau das geschafft, was sie sich erhofft haben: Ein unvorhersehbares, emotionales Produkt erschaffen. Ich bin gespannt, wie sich das in den nächsten Monaten und Jahren entwickelt.

das ist jetzt im ersten jahr so. die letzten jahre war auch der titelkampf in england ziemlich langweilig und sobald sich dort die verhältnisse wieder sortiert haben (und auf grund von lächerlich hohen gehaltsetats keine neuverpflichtungswellen wie in dieser saison möglich sind) wird es wieder genauso laufen wie in allen anderen europäischen ligen. das geld wird in der hinsicht nur kurzzeitig zu spannung verhelfen.

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es gibt keinen fußballgott und keine gerechtigkeit #KSCHSV
Ein Blick über den Tellerrand - Fussball (inter)national |#4638
03 февр. 2016 г. - 14:47 Часов
Zitat von BSCforever182

die letzten jahre war auch der titelkampf in england ziemlich langweilig und sobald sich dort die verhältnisse wieder sortiert haben (und auf grund von lächerlich hohen gehaltsetats keine neuverpflichtungswellen wie in dieser saison möglich sind) wird es wieder genauso laufen wie in allen anderen europäischen ligen. das geld wird in der hinsicht nur kurzzeitig zu spannung verhelfen.


Der Titelkampf der Premier League in den letzten Jahren langweilig? Letzte Saison vielleicht, aber davor das Jahr Man City 86, Liverpool 84, Chelsea 82 und 2 Jahre davor ist Man City mit 2 Toren in der Nachspielzeit Meister geworden und den Ausschlag gab nur das Torverhältnis. Dieses Jahr hat man Leicester, Man City, Tottenham und Arsenal auf einer Wellenlänge. Im Schnitt ist jede 2. Saison oben mega spannend. Wir haben die Super-Bayern, klasse..
Ein Blick über den Tellerrand - Fussball (inter)national |#4639
03 февр. 2016 г. - 14:51 Часов
Was mich am meisten zum kopfschütteln bei der BPL bringt ist der Fakt, dass SKY ab nächste Saison diese nicht mehr überträgt grrr

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Fußball ist meine Leidenschaft, wo Hertha ganz oben steht.
Jedoch sind mir gute Spiele wichtiger als eine Fan-Feindschaft.
Ein Blick über den Tellerrand - Fussball (inter)national |#4640
03 февр. 2016 г. - 15:08 Часов
Zitat von Herthin0
Zitat von BSCforever182


die letzten jahre war auch der titelkampf in england ziemlich langweilig und sobald sich dort die verhältnisse wieder sortiert haben (und auf grund von lächerlich hohen gehaltsetats keine neuverpflichtungswellen wie in dieser saison möglich sind) wird es wieder genauso laufen wie in allen anderen europäischen ligen. das geld wird in der hinsicht nur kurzzeitig zu spannung verhelfen.


Der Titelkampf der Premier League in den letzten Jahren langweilig? Letzte Saison vielleicht, aber davor das Jahr Man City 86, Liverpool 84, Chelsea 82 und 2 Jahre davor ist Man City mit 2 Toren in der Nachspielzeit Meister geworden und den Ausschlag gab nur das Torverhältnis. Dieses Jahr hat man Leicester, Man City, Tottenham und Arsenal auf einer Wellenlänge. Im Schnitt ist jede 2. Saison oben mega spannend. Wir haben die Super-Bayern, klasse..

langweilig im sinne davon, dass dort auch immer nur die selben teams um den titel spielen und auch da meist nur ein zweikampf oder maximal dreikampf an der spitze stattfindet. also nichts, was man nicht auch in spanien und italien und auch lange in deutschland gefunden hat.

mir geht das gehype der PL auf die nerven. nur weil ein paar stars in der liga spielen, wird der fußball nicht besser (der rangiert europäisch gesehen nämlich nicht auf top niveau, da spielen spanien, deutschland und auch italien in ganz anderen ligen). wenn man außerdem die spannung einer liga nur aus dem titelkampf ziehen kann, dann tut man mir persönlich leid. in liga-wettbewerben finde ich den kampf um die existenz, also den abstiegskapf immer am spanensten, auch weil sich hier bis zu letzt etwas drehen kann, danach kommt der kampf um de internationalen wettbewerbe und erst dann der eigentliche titelkampf.

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es gibt keinen fußballgott und keine gerechtigkeit #KSCHSV
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