Dimitrios Grammozis [Trainer]

Es gab auch schon einen Verein (Köln), der seinen Trainer (Anfang) kurz vor dem Saisonfinale auf dem Aufstiegsplatz entlassen hat. Nichts ist unmöglich.

Ich denke auch das man ganz entspannt die Rückrunde abwarten wird, um sich nach der Saison zusammen zu setzen ohne etwas zu überstürzen wie damals der völlig unnötige Zwei Jahres Vertrag für Jens Keller. Ob man sich
auf Konditionen die für beide Seiten Sinn machen einigen kann steht natürlich auf einem anderen Blatt, aber ich gehe jetzt auch nicht davon aus das Grammozis im Sommer all zu viele Interessantere Clubs als wir es sind auf dem Tisch haben wird.
Ich glaube aber auch, dass Schröder und Knäbel auf jeden Fall in den Markt horchen werden, um zu schauen was für andere Lösungen verfügbar sein könnten um die Entwicklung die wir durchleben fortzuführen.
Grammozis hat uns in einer sehr schwierigen Lage übernommen und bis auf die beiden Ersatztorhüter plus ein paar Spieler aus dem Nachwuchs Beziehungsweise der Reserve den kompletten Kader auf links gedreht und unseren Freien Fall gestoppt. Daran sind unzählige Trainer vor ihm gescheitert. Jetzt gilt es auf den Grundlagen die er Zweifelsohne geschaffen hat aufzubauen.

Nein, nach der Saison wird man sich bestimmt nicht zusammensetzen. Was ist denn, wenn man sich dann gegen Grammozis entscheidet? Willst du IM Sommer noch groß auf Trainersuche gehen? Denn dann muss man wieder auf einen Trainer zurückgreifen, der gerade frei ist. Wir sind auch nicht mehr der attraktivste Arbeitgeber, da sollte man auch beachten. Die große Auswahl haben wir nicht mehr. Und in unserer prekären Situation sollte man da wohl überlegt vorgehen.

Im Februar / März sollte intern die Entscheidung getroffen werden. Sind das bis dahin wieder Spiele wie teilweise im November und eine Entwicklung war nur von kurzer Dauer, dann sollten sich die neuen Verantwortlichen auf die Suche nach einem Trainer machen, der dann noch unter Vertrag stehen dürfte. Und auch da wird es nicht einfach einen "richtigen" Trainer zu finden und den von S04 überzeugen zu können. Da muss wie gesagt gut überlegt vorgegangen werden und nicht "ah, der ist frei, der ist gut". Sollte es unter Grammozis in der RR weitergehen wie zuletzt, dann sollte im Februar / März ein neuer Vertrag aufgesetzt werden. Dieses Risiko muss man dann einfach eingehen.

Bis zuletzt sollte nicht gewartet werden. Die Trainerposition ist bei uns schon seit geraumer Zeit eine heikle zu bekleidende Position. Darum wäre ich mal froh, wenn sich frühzeitig darum kümmert und gut darum kümmert.

prinzipiell geh ich bei dir mit, weitsicht würde uns in zukunft in allen situationen mehr als gut tun.
jedoch bin ich einer anderer meinung was attraktivität an geht.

wenn wir mit der mannschaft aufsteigen sollten wäre es in meinen augen die beste situation seit 10 jahren schalke als coach zu übernehmen.
man hat nen hype, die spieler sind zum großten teil eingespielt und man hat eine basis auf die man vernünftig seine spielidee aufziehen kann und muss nicht bei 0 anfangen.

man wird wohl nicht in spähren von champions league trainern fischen können, unter anderem weil sie gehaltstechnisch nicht stämmbar währen, aber ein deutliches update wäre mmn möglich.

allerdings, muss man erstmal in diese situation kommen, das traue ich DG zu.

auch wenn man im sommer getrennte wege geht, wäre es eine win-win situation für beide seiten.

Ich muss sagen was Grammozis und auch der Rest im Moment auf Schalke machen hat schon alles seinen Sinn und man merkt das man hier wirklich weiß wo man steht und das es zumindest einen Plan gibt an dem alle zusammen arbeiten. Man hat ihm ja eine komplett neue Mannschaft hin geknallt und da ist dann noch der Punkt ach ja aufsteigen sollten wir wenns geht auch. Das ist schon ein Brett und viele Mannschaften sind daran bereits gescheitert, aber ich finde auch in Anbetracht der Umstände machen wir das wirklich alles gut.

Das man aber direkt sagt wenn Aufstieg dann Vertragsverlängerung, weiß nicht ob das so zusammen gehören muss, die 1. Liga ist nochmal was anderes und ich denke man wird das alles genau bewerten und dann schauen, alleine finanziell können wir uns hier keine großen Fehler leisten.

Es nütz allerdings Nichts, die Frage einer Vertragsverlängerung nur aus der Sicht, was für Schalke besser ist, zu betrachten.

Auch Grmmozis wird für sich wissen wollen, wie es nächste Saison weitergeht, ob bei uns, oder woanders.

Deshalb gehe ich davon aus, daß man sich spätestens Anfang März entscheiden muss, ob man weiter zusammen Arbeiten will, oder nicht.

Zur Not läßt sich ja auch eine Zusammenarbeit weiterführen, während man gleichzeitig bestimmte Beendigungsklauseln einbaut.

Grundvoraussetzung hierfür ist natürlich, daß der weitere Saisonverlauf sowohl tabellarisch, als auch fußballerisch einen positiven Trend voraussetzt.

Ein verkorkster Rückrundenstart würde nämlich nicht nur für den weiteren Saisonverlauf für immense Probleme sorgen, sondern der Trainerfrage neue Impulse und schwierige Entscheidungsfragen für die sportlich Verantwortlichen aufwerfen.

Sicher wird Grammozis wissen wollen, wie es mit ihm weitergeht. Die Frage ist nur, wie weit ist dieses verständliche Bedürfnis Treiber der Entscheidung für die Verantwortlichen ist. Denn ich glaube nicht, dass Grammozis so heiss nachgefragt ist, dass ihm viele neue Angebote ins Haus flattern. Da kann der Club in Ruhe abwarten und Grammozis kann sich nicht zurücklehnen, denn er muss liefern. Ich gehöre ja sowieso nicht zu denen, die ihn gern hier weitersehen würden und kann mir nur bei Aufstieg vorstellen, dass man mit ihm weitermacht. Aber realistisch betrachtet, ist doch für ihn kein Club interessanter als unser. Als wir ihn geholt haben, gab es doch keine Konkurrenz von anderen Clubs. Von daher könnten die Verantwortlichen eigentlich abwarten.

Natürlich dürfte Grammozis sehr stark daran interessiert sein, dass es für ihn hier weitergeht. Aber das war sicher von Saisonbeginn an der Fall. Steigt er mit dem Kader und den Ambitionen des Vereins nicht auf, geht's auf der Karriereleiter wohl erstmal bergab.

Nur stellt sich mir die Frage, inwieweit eine ungeklärte Zukunft im Saisonendspurt nicht eher schadet, als das es motiviert. Ich bin daher fest davon überzeugt, dass sofern man immer noch im Aufstiegsrennen ist, man irgendwann im Laufe der Hinrunde sagen wird, dass Gramozis bei einem Aufstieg definitiv unser Trainer für die nächste Saison sein wird.
Wenn man sich nicht dazu durchringt, liefert man doch bereits einen möglichen Unruheherd, der das Projekt Aufstieg gerfährden kann (oder zumindest im Nachhinein eine Ausrede). Wozu sollte sich Dimi motivieren, wenn er selbst bei objektiver Zielerfüllung nicht sicher sein kann, seinen Job zu behalten? Eine unglückliche Formulierung seitens Schröder/Knäbel oder eine durchgestochene Information über Nachfolger/Szenarien und man hat wieder Unruhe.

Wenn man bei Spielern eine ungeklärte Vertragssituation immer gerne als Nebenkriegsschauplatz betrachtet, warum der Fokus nicht mehr zu 100% da ist, gilt dies m.E. auch für Trainer. Und das kann man sich nun nicht mehr erlauben. Auch wenn ich nicht wirklich von Grammozis überzeugt bin, hat man den Zeitpunkt für einen Wechsel in meinen Augen verpasst und muss, wenn man den Aufstieg erreichen will, den Weg in aller Konsequenz zuende gehen.

Zu einer vernünftigen Zusammenarbeit gehört allerdings auch ein gewisses Maß an Vertrauen.

Das bedeutet eben auch, daß man seinen Partner nicht bis zum letzten möglichen Tag im Ungewissen läßt. Wenn man sich über Vertragsinhalte nicht einig wird oder es verzögert sich eine Verlängerung aus für beide Seiten nachvollziehbaren Gründen, darf es ja gern länger dauern, aber eindeutige Signale, daß man weiter zusammen Arbeiten möchte, gehören schon zu einem guten Arbeitsklima.

Grammozis wird wahrscheinlich nicht sonderlich motiviert sein, wenn er völlig im Ungewissen gelassen wird.
Dann erklärt man wahrscheinlich zumindest intern, daß man nicht weiter machen möchte.

Am Saisonende ist wohl Roger Schmidt frei. Hat man die Möglichkeit, ihn zu bekommen, könnte man sich schon frühzeitig für die kommende Saison festlegen, aber dann muss man das auch anständig kommunizieren, vor Allem gegenüber Dimi. Auch wenn es für die aktuelle Saison nicht zuträglich wäre.

Denn eines ist bekannt, Trainer lehnen sich nach Vertragsverlängerungen immer zurück und haben keine Ziele mehr.


Merkt man gar nicht, so subtil wie du dich gibst.

Letztlich kommt es darauf an, wie sein Standing bei Knäbel und Schröder ist. Ist das gut, darf der Aufstieg kein Tie-Breaker sein. Ist man nicht von ihm überzeugt, hätte man ihn schon austauschen sollen.

Wovon ich wenig halte, wäre der Hamburger Weg der letzten Jahre, bei dem man nach dem verpassten Aufstieg immer den Trainer tauschte.