DFB-Pokal: 1.FC Saarbrücken - SSV Jahn Regensburg

Es lohnt sich die Zweikampf- und die Passquoten unserer Spieler anzusehen - insbesondere Grüttner und Saller

Auf der Seite weit unten bei "Spielervergleich":
https://www.kicker.de/4579335/spieldaten/1-fc-saarbruecken-106/jahn-regensburg-1377
Эта статья в последний раз редактировалась jgstm 12 авг. 2019 г. на 16:51 Часов

Zunächst mal: Komm mal bisschen runter und gewöhne dir einen anderen Ton an, wir sind hier in einem Diskussionsforum. Tipp meinerseits: Nächstes mal nicht direkt aus der Emotion heraus schreiben, sondern eine Nacht die Niederlage verdauen lassen.

Andrerseits: Lesestärke scheint wohl nicht ganz deine Stärke zu sein. Das „wir“ (Personalpronomen im Plural) bezieht sich auf mich und @jgstm, weil wir die gleichen Wappen im Profil tragen. Da ist ein ironiebehafteter Verweis auf Kovac (Trainer dieses Vereins) wohl erlaubt. Falls es dir nicht passt: einfach drüberlesen.

Auch der Rest deines Beitrags basiert leider auf fehlendem Leseverständnis: Die Kritik an der fehlenden Autorität, Rherorik und taktischen Beschränktheit resultiert nicht aus dem Spiel gestern, sondern ist, resultierend aus dem bisherigen Saisonverlauf (wo die Ergebnisse stimmten, aber die Spielweise eben genauso wenig passte wie gestern) lediglich meine Meinung, die sich mMn prophezeiend erfüllen wird.

Die Aussage von Selimbegovic, dass er nichts ändern will, wurde so getätigt. Da schaust du dir bestenfalls aber noch mal die PK an. Dass die Spielidee gleichen bleiben soll, ist, da gebe ich dir Recht, völlig richtig und mit diesem vorhandenen Spielmaterial auch gar nicht anders möglich. Wenn du in den bisherigen Spielen eigene Ideen von Selimbegovic gesehen hast, wäre ich froh, wenn du diese mir erläuterst. Für mich basiert das Spielkonzept auf „hinten reinstellen und vorne hilft der liebe Gott.“ Dafür muss ich aber kein Sky bezahlen, da kann ich am Wochenende auch meinem Heimatverein zusehen.

Der Vergleich mit Beierlorzer und Leipzig ist natürlich völlig Hahnebüchen: Wie gesagt, der Post bezieht sich _nicht_ ausschließlich auf das gestrige Spiel. Ich soll dir jetzt aufzählen, warum Beierlorzer der bessere Trainer ist? Dann glaube ich, sitze ich morgen noch an diesem Post. Aber mit Bezug auf die Einleitung möchte ich die Frage kurz beantworten: Er hat Autorität, Rhetorik und taktisches Verständnis. Selbst im nächsten Leben wird Mersad nicht an Beierlorzer rankommen.
Эта статья в последний раз редактировалась Robbaaan 12 авг. 2019 г. на 21:47 Часов

Mir gefällt Saller im Mittelfeld. Da hat er in der Bundesliga auch elativ erfolgreich gespielt, er ist einfach ein anderer Spielertyp als George. Ineffektiv ist er sicher nicht, er hat schon zwei Scorerpunkte! Er ist auf RA sogar effektiver als als RV, wo er einfach verschenkt ist. Er spielt gute Pässe, hat in der Regel eine gute Ballbehandlung und kann schießen. All das kommt als RV weniger zu Tage. Und gegen Bochum hat mir das Zusammenspiel gut gefallen, ja!

Hier wird mir auch der Gegner zu wenig betrachtet, mit Hannover hatten wir einen richtig starken Kontrahenten, der es der Offensive enorm schwer gemacht hat. Solche Spiele gibt es und gab es auch unter Beierlorzer, wie oft wurde hier und dort über die Ineffektivität und Instabilität von Stolze, George und Konsorten diskutiert? Gegen Bochum hat man gesehen, dass es funktioniert! Nur weil es jetzt einmal nicht funktioniert hat, finde ich den Sprung zu "ist gescheitert" schlicht zu weit! Ich lasse mich gerne auf eine Diskussion ein, ob Saller als RA das richtige taktische Mittel speziell für das letzte Spiel war, das können wir diskutieren. Aber "gescheitert" ist diese Achse zwangsläufig nicht.



Dieses offensive Torwartspiel gab es auch vor Selimbegovic schon, nur hat Pentke das nicht so stark ausgeprägt. Weis aber schon, schau dir die letzten Spiele der letzten Saison nochmal an, Weis steht wie Meyer immer extrem weit vorne. Das ist eine Anweisung, ja, die aber nicht von Selimbegovic erfunden wurde. Dass Meyer das in Völklingen schlecht gemacht hat, steht auf einem anderen Papier - bis dato hatte er das richtig gut gemacht.

Und zur taktischen Variation: Ja, da ist auch ein zurückfallender Stürmer dabei, aber da gehört auch dazu, dass Selimbegovic die Variabilität der Spieler ausnutzt. Das war bei Beierlorzer nicht so, da gab es oft, und viel kritisiert, immer dieselben Wechsel auf denselben Positionen. Bei Selimbegovic haben beispielsweise George und Saller schon insgesamt drei verschiedene Positionen bekleidet in verschiedenen Spielphasen. Er reagiert damit immer auf die derzeitige Situation, was für mich genau das Gegenteil von mentaler Langsamkeit ist.



Die Frage ist doch: Wo mache ich mir Baustellen auf? Durch den Wegfall der Innenverteidigung war mal ein zentraler Mannschaftsteil gleich mal eine Baustelle - wenn ich jetzt Geipl auch noch hinter ziehe, dann ist das defensive Mitetlfeld auch umgebaut. Und dann haben wir zeitgleich wieder einen Spieler, der auf einer Position spielen muss, auf der er ewig nicht mehr unterwegs war, unabhängig davon, ob sich die Positionen ähneln. Die Entscheidung in der IV auf zwei IV zu setzen, kann ich voll und ganz nachvollziehen. Dass Palionis nicht mehr der schnellste ist, ist klar - aber ich sehe ich ihm auch nicht den alleinigen Schuldigen der Niederlage. Volkmer hat sich auch nicht viel besser angestellt, und den hätte jeder aufgestellt. Zumal die Fehler auch schon in der Vordermannschaft passieren, jetzt zu sagen, der Palionis hat nicht auf den Jurcher aufgepasst, finde ich schon unangebracht.



Die erste Halbzeit mit dem ewigen hoch und weit war grottig, im zweiten Durchgang war das wesentlich besser, weil dann spielerische Lösungen gesucht worden. Dass dann natürlich Fehlpässe dabei waren, steht auf einem anderen Papier. Aber dennoch gab es zwei unterschiedliche Halbzeiten.



Interessant. Aus einem guten Spiel gegen Bochum machst du eine Spielweise, die angeblich nicht passt. Aber gut, da kann man meinetwegen anderer Meinung sein, ich finde allerdings absolut nicht gerechtfertigt, wenn man keinen Einblick in das Mannschaftsgebilde hat und von fehlender Autorität und Rhetorik sprechen möchte. Nach außen hin gibt es nämlich kein einziges Anzeichen dafür, auch du hast mir noch keine geliefert. Selbst wenn alle Spiele beschissen gewesen wären, könnte das lediglich einen Rückschluss auf seine taktischen Fähigkeiten als Trainer geben, denn das Spiel sehen wir alle. Alles andere, was das Interne ebtrifft, sind nichts als Mutmaßungen deinerseits. Und das, finde ich, ist nicht ok und hat mit Fakten nichts zu tun.

Aber ich sage dir, was dir nicht passt: Dir passt nicht, dass Selimbegovic nicht akzentfrei Deutsch spricht. Zudem war er bei der ersten Pressekonferenz nervös. Und daraus schließt du, er hätte eine schlechte Rheotrik und keine Autorität. Ich habe, offensichtlich im Gegensatz zu dir, in dieser Saison aber auch schon einige Trainings gesehen und auch mit Selimbegovic selbst gesprochen - seine Rhetorik und seine Autoritöt sind absolut in Ordnung. Wenn Spieler ihren Trainer nicht respektieren, merkt man das. Und davon merkt man in diesem Fall nichts.



Du, das habe ich. Und er sagt wörtlich bei 7:40 zur Frage nach dem Konzept: "Ich möchte letztendlich ich sein. Es wird keine großen Änderungen geben, weil wir die Spieliedee zusammen entwickelt haben. Damit waren wir erfolgreich, es gibt keinen Grund, daran etwas zu ändern." Er sagt also genau das, was ich behauptet habe: Die Spieliedee ist gleich, er selbst wird aber eigene Akzente setzen und Beierlorzer nicht alles nach machen. Und das fängt beim Training an, geht über die Aufstellung bis hin zu taktischen Systemänderungen während des Spiels. Selbstverständlich erfindet er das Rad nicht neu! Wer das erwartet, ist falsch. Aber eigene Akzente sieht man.


Also sorry, wenn du siehst, dass wir uns angeblich hinten rein stellen, dann sollten wir die Diskussion eigentlich sein lassen ... Es ist etwas anderes als vorne nicht durch zu kommen, wie es in Hannover und Saarbrücken zum Teil der Fall war. Aber wir haben uns in keinem einzigen der drei Spiele hinten rein gestellt, das ist einfach falsch. Auch hier verweise ich auf Beierlorzer, solche Spiele, in denen wir vorne absolut nichts gerissen haben, gab es nämlich auch unter ihm zu Saisonbeginn: Leipzig oder in Paderborn letztes Jahr. Auch hier die Frage: Warum siehst du da einen Beierlorzer autoritärer?



Wo ist das bitteschön hanebüchen? Zähl mir auf, wo er der bessere Trainer ist! Ich sehe immer noch nicht, wo er ein besseres taktisches Verständnis haben soll.



So, und das unterschreibe ich vollkommen.

Man muss die Fehler, die vorgekommen sind, kritisieren, das wird das Trainerteam auch machen. Was ich immernoch nicht für angebracht halte, ist daraus eine Grundsatzdiskussion über den Trainer zu machen.

Selimbegovic hat einen Riesenumbruch durchzuführen und macht das richtig gut! Ich sehe beim besten Willen und beim Verständnis für Kritik nicht, warum Beierlorzer auf ewig besser sein soll als Selimbegovic: Denn vieles habe ich auch unter AB echt schlecht gesehen. Das Spiel in Saarbrücken war um einiges besser als das in Leipzig, und das obwohl der Gegner um einiges stärker war.

Es ist mir absolut unverständlich, wie man behaupten kann, Selimbegovic hätte keine Autorität. Das ist einfach nicht wahr.