Corona-Info-Thread (nur Infos, KEINE DISKUSSION)
23 окт. 2021 г. - 21:44 Часов
12 нояб. 2021 г. - 1:44 Часов
Anbei die tägliche Bericht der Inzidenzen im Vergleich geimpft und ungeimpft in Baden-Württemberg. Eindrucksvoll wird hier aufgezeigt, dass sich heute (11.11.) ungeimpfte Personen mit einer knapp 25-fachen höheren Wahrscheinlichkeit mit C19 infizieren.
aus Baden-Württemberg.de:
... Die aktuelle 7-Tage-Inzidenz in Baden-Württemberg beträgt:
im Landes-Durchschnitt: 332,3
für vollständig Geimpfte: 36,2
für Ungeimpfte, nicht vollständig Geimpfte und Fälle ohne Angaben zum Impfstatus: 892,5 ...
aus Baden-Württemberg.de:
... Die aktuelle 7-Tage-Inzidenz in Baden-Württemberg beträgt:
im Landes-Durchschnitt: 332,3
für vollständig Geimpfte: 36,2
für Ungeimpfte, nicht vollständig Geimpfte und Fälle ohne Angaben zum Impfstatus: 892,5 ...
12 нояб. 2021 г. - 1:51 Часов
Hier ein 12-Monat-Follow-Up zur Immunantwort bei Genesenen.
Bei etwa 90% ist die Infektion noch nachweisbar.
Neutralisierende Antikörper gäbe es zwar noch zu 51,2% gegen den Wildtyp, aber leider nur zu 16,2% gegen delta. D.h., etwa 5 von 6 Genesenen haben nach 12 Monaten keine neutralisierendenAntikörper mehr und können sich infizieren.
T-Zellen (die Antikörper produzieren können und gegen schwere Erkrankung schützen) gab es noch bei über 50%, aber ihre Funktionalität war schwer beeinträchtigt (severely affected).
D.h. ohne weiteren Booster durch Impfung oder Reinfektion sind die meisten Genesenen nach 12 Monaten wahrscheinlich wieder hoch ansteckungsgefährdet und viele vermutlich nur schwach gegen schwere Erkrankung geschützt.
"Vermutlich" und "wahrscheinlich" schreibe ich deshalb, weil es eine Laborstudie ist, in der man Immunabwehr im Serum untersucht und und keine klinische Studie, wo man tatsächliche Krankheitsverläufe verfolgt (bislang bestätigte sich dieser Zusammenhang aber, was als allgemeines immunologisches Prinzip auch logisch ist - wenn man die T-Zellen und Antikörper, die hauptsächlich für die Bekämpfung eines Virus zuständig sind, nicht oder kaum mehr hat bzw. diese nicht mehr gut funktionieren, ist man halt mehr für die jeweilige Infektion und Erkrankung gefährdet).
Background
The duration and magnitude of SARS-CoV-2 immunity after infection, especially with regard to the emergence of new variants of concern (VoC), remains unclear. Here, immune memory to primary infection and immunity to VoC was assessed in mild-COVID-19 convalescents one year after infection and in the absence of viral re-exposure or COVID-19 vaccination.
Methods
Serum and PBMC were collected from mild-COVID-19 convalescents at ~6 and 12 months after a COVID-19 positive PCR (n=43) and from healthy SARS-CoV-2-seronegative controls (n=15-40). Serum titers of RBD and Spike-specific Ig were quantified by ELISA. Virus neutralisation was assessed against homologous, pseudotyped virus and homologous and VoC live viruses. Frequencies of Spike and RBD-specific memory B cells were quantified by flow cytometry. Magnitude of memory T cell responses was quantified and phenotyped by activation-induced marker assay, while T cell functionality was assessed by intracellular cytokine staining using peptides specific to homologous Spike virus antigen and four VoC Spike antigens.
Findings
At 12 months after mild-COVID-19, >90% of convalescents remained seropositive for RBD-IgG and 88.9% had circulating RBD-specific memory B cells. Despite this, only 51.2% convalescents had serum neutralising activity against homologous live-SARS-CoV-2 virus, which decreased to 44.2% when tested against live B.1.1.7, 4.6% against B.1.351, 11.6% against P.1 and 16.2%, against B.1.617.2 VoC. Spike and non-Spike-specific T cells were detected in >50% of convalescents with frequency values higher for Spike antigen (95% CI, 0.29-0.68% in CD4+ and 0.11-0.35% in CD8+ T cells), compared to non-Spike antigens. Despite the high prevalence and maintenance of Spike-specific T cells in Spike 'high-responder' convalescents at 12 months, T cell functionality, measured by cytokine expression after stimulation with Spike epitopes corresponding to VoC was severely affected.
Interpretations
SARS-CoV-2 immunity is retained in a significant proportion of mild COVID-19 convalescents 12 months post-infection in the absence of re-exposure to the virus. Despite this, changes in the amino acid sequence of the Spike antigen that are present in current VoC result in virus evasion of neutralising antibodies, as well as evasion of functional T cell responses.
Bei etwa 90% ist die Infektion noch nachweisbar.
Neutralisierende Antikörper gäbe es zwar noch zu 51,2% gegen den Wildtyp, aber leider nur zu 16,2% gegen delta. D.h., etwa 5 von 6 Genesenen haben nach 12 Monaten keine neutralisierendenAntikörper mehr und können sich infizieren.
T-Zellen (die Antikörper produzieren können und gegen schwere Erkrankung schützen) gab es noch bei über 50%, aber ihre Funktionalität war schwer beeinträchtigt (severely affected).
D.h. ohne weiteren Booster durch Impfung oder Reinfektion sind die meisten Genesenen nach 12 Monaten wahrscheinlich wieder hoch ansteckungsgefährdet und viele vermutlich nur schwach gegen schwere Erkrankung geschützt.
"Vermutlich" und "wahrscheinlich" schreibe ich deshalb, weil es eine Laborstudie ist, in der man Immunabwehr im Serum untersucht und und keine klinische Studie, wo man tatsächliche Krankheitsverläufe verfolgt (bislang bestätigte sich dieser Zusammenhang aber, was als allgemeines immunologisches Prinzip auch logisch ist - wenn man die T-Zellen und Antikörper, die hauptsächlich für die Bekämpfung eines Virus zuständig sind, nicht oder kaum mehr hat bzw. diese nicht mehr gut funktionieren, ist man halt mehr für die jeweilige Infektion und Erkrankung gefährdet).
Background
The duration and magnitude of SARS-CoV-2 immunity after infection, especially with regard to the emergence of new variants of concern (VoC), remains unclear. Here, immune memory to primary infection and immunity to VoC was assessed in mild-COVID-19 convalescents one year after infection and in the absence of viral re-exposure or COVID-19 vaccination.
Methods
Serum and PBMC were collected from mild-COVID-19 convalescents at ~6 and 12 months after a COVID-19 positive PCR (n=43) and from healthy SARS-CoV-2-seronegative controls (n=15-40). Serum titers of RBD and Spike-specific Ig were quantified by ELISA. Virus neutralisation was assessed against homologous, pseudotyped virus and homologous and VoC live viruses. Frequencies of Spike and RBD-specific memory B cells were quantified by flow cytometry. Magnitude of memory T cell responses was quantified and phenotyped by activation-induced marker assay, while T cell functionality was assessed by intracellular cytokine staining using peptides specific to homologous Spike virus antigen and four VoC Spike antigens.
Findings
At 12 months after mild-COVID-19, >90% of convalescents remained seropositive for RBD-IgG and 88.9% had circulating RBD-specific memory B cells. Despite this, only 51.2% convalescents had serum neutralising activity against homologous live-SARS-CoV-2 virus, which decreased to 44.2% when tested against live B.1.1.7, 4.6% against B.1.351, 11.6% against P.1 and 16.2%, against B.1.617.2 VoC. Spike and non-Spike-specific T cells were detected in >50% of convalescents with frequency values higher for Spike antigen (95% CI, 0.29-0.68% in CD4+ and 0.11-0.35% in CD8+ T cells), compared to non-Spike antigens. Despite the high prevalence and maintenance of Spike-specific T cells in Spike 'high-responder' convalescents at 12 months, T cell functionality, measured by cytokine expression after stimulation with Spike epitopes corresponding to VoC was severely affected.
Interpretations
SARS-CoV-2 immunity is retained in a significant proportion of mild COVID-19 convalescents 12 months post-infection in the absence of re-exposure to the virus. Despite this, changes in the amino acid sequence of the Spike antigen that are present in current VoC result in virus evasion of neutralising antibodies, as well as evasion of functional T cell responses.
12 нояб. 2021 г. - 13:37 Часов
https://sozialministerium.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/wissenschaftliche-studie-90-prozent-impfquote-ist-noetig/
Sehr interessant und damit ist eigentlich auch alles gesagt
Sehr interessant und damit ist eigentlich auch alles gesagt
14 нояб. 2021 г. - 10:26 Часов
https://m.youtube.com/watch?v=KEggd1S9_9Y
Zwar kaum was neues aber eine sehr gute Zusammenfassung und Erkenntnis Mailab der ich mich nur anschließen kann.
Richtig gut der Torwart vergleich
Zwar kaum was neues aber eine sehr gute Zusammenfassung und Erkenntnis Mailab der ich mich nur anschließen kann.
Richtig gut der Torwart vergleich
14 нояб. 2021 г. - 12:20 Часов
источник: www.n-tv.de
Biontech, Moderna, Astrazeneca
Ab wann die Impfstoffe nicht mehr schützen
Studie aus Schweden bisher "nur" im Preprint
Ab wann die Impfstoffe nicht mehr schützen
14 нояб. 2021 г. - 13:09 Часов
Bericht über ein Interview mit Gregor Kemming, Chefarzt Anästhesie und Intensivmedizin am Kreiskrankenhaus Günzburg, vom Donnerstag über die Zustände in seinem Krankenhaus und in Bayern.
Ergänzend hier noch ein Interview mit Niklas Schneider, Oberarzt in der Intensivmedizin, in München-Schwabing zur Situation in München und Bayern.
"Die Gesamtbedrohungslage ist in Dauer, Ausmaß und Umfang mit nichts vergleichbar, was wir in der neuern medizinischen Geschichte hier in Deutschland, Europa oder weltweit erlebt haben. Kein Mensch ist sich darüber im Klaren, dass wir jeden Arbeitstag beginnen, ohne zu wissen, ob wir alle Menschen, die zu uns kommen versorgen können. Kein Mensch ist sich darüber im Klaren, dass unsere Pflegekräfte ungeachtet ihrer eigenen Gesundheit sich hier zum Teil einem Monat mit zwei Tagen Pause in die Arbeit schleppen."
(...)
Was die massiv angestiegenen Corona-Inzidenzen mit zuvor nicht gekannten hohen drei- und sogar vierstelligen Zahlen in Bayern bedeuten bei zugleich weniger Personal, sagt Dr. Kemming klipp und klar: "Wir sind jetzt kurz davor, dass wir tatsächlich Zustände wie in Bergamo oder Straßburg vor uns haben."
(...)
Was die massiv angestiegenen Corona-Inzidenzen mit zuvor nicht gekannten hohen drei- und sogar vierstelligen Zahlen in Bayern bedeuten bei zugleich weniger Personal, sagt Dr. Kemming klipp und klar: "Wir sind jetzt kurz davor, dass wir tatsächlich Zustände wie in Bergamo oder Straßburg vor uns haben."
Ergänzend hier noch ein Interview mit Niklas Schneider, Oberarzt in der Intensivmedizin, in München-Schwabing zur Situation in München und Bayern.
Эта статья в последний раз редактировалась justalittlethought 14 нояб. 2021 г. на 13:22 Часов
15 нояб. 2021 г. - 0:43 Часов
In Österreich geht Gesundheitsminister davon aus, dass die europäische Zulassung für die Impfung von 5-11-jährigen in 10 Tagen (am 24.11.) erfolgt; auch der Ärztekammer-Präsident spricht von einer Zulassung in den nächsten Tagen.
Hintergrund, dass die an die Öffentlichkeit gehen. In Wien wird schon ab morgen offiziell off-label 5-11-jährige geimpft.
In den USA sind jetzt auch schon fast 1 Mio 5-11-jährige geimpft.
Und Israel fängt am kommenden Mittwoch an.
Quelle: Kleine Zeitung Österreich
Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein ging bei der Pressekonferenz der Regierung zum Lockdown für Ungeimpfte am Sonntag davon aus, dass dies noch am 24. November geschehen könnte.
(...)
Auch Ärztekammer-Präsident Thomas Szekeres war am Sonntag in der ORF-"Pressestunde" davon ausgegangen, dass eine Zulassung der Impfung durch die EMA in den nächsten Tagen erfolgen wird.
(...)
Auch Ärztekammer-Präsident Thomas Szekeres war am Sonntag in der ORF-"Pressestunde" davon ausgegangen, dass eine Zulassung der Impfung durch die EMA in den nächsten Tagen erfolgen wird.
Hintergrund, dass die an die Öffentlichkeit gehen. In Wien wird schon ab morgen offiziell off-label 5-11-jährige geimpft.
Quelle: Kleine Zeitung Österreich
Wien hat ab Montag eine Impfstraße für vorerst 200 "off label"-Impfungen täglich im Einsatz.
In den USA sind jetzt auch schon fast 1 Mio 5-11-jährige geimpft.
Und Israel fängt am kommenden Mittwoch an.
15 нояб. 2021 г. - 1:24 Часов
In Cell erschien dieser Tage einer der ersten Studien, die den Vektorimpfstoff Sputnik 5 und und den Totimpfstoff Sinopharm mit Biontech und AstraZeneca in einer mongolischen Stichprobe vergleicht. Es ist eine Laborstudie - man nahm das Serum dieser Personen und untersuchte, wie gut die Bindung verschiedener Virusvarianten and den ACE2-Rezeptor unterbunden wurde.
Besser als der Abstract sind die Abbildungen. Es gibt ein graphisches Abstract, das die wesentlichen Ergebnisse vorwegnimmt. Es lohnt sich aber auf Seite 17 zu gehen, wie gut bei verschiedenen Virusvarianten die Bindung des Virus an ACE2-Rezeptor verhindert wurde ("Percentage blocking of ACE2 binding to RBD of specified viral variants by plasma antibodies of recipients of Pfizer/BioNTech, AstraZeneca, Sputnik V and Sinopharm vaccines is shown.")
Ungefähre Werte (abgelesen aus der Graphik 1A für delta):
Biontech: ca. 90%
AZ: ca 40% (mit hoher Streuung, der schwarze Strich ist vermutlich der Median und nicht der Mittelwert)
Sputnik V: ca: 25%
Sinopharm: ca. 15%
Die Werte für diese Totimpfstoffe sind so schlecht, dass die Autoren eine Auffrischungsimpfung mit potenteren Impfstoffen empfehlen.
Man darf gespannt sein, wie die endgültigen Daten zum an der Börse und in manchen Impfskeptikerkreisen gehypten französischen Totimpfstoff Valneva bei delta ausfallen. Angeblich soll die Effektivität gleich oder besser sein als bei AZ. Kann auch sein, weil neben Aluminiumhydroxid auch ein anderer neuartiger Wirkstoffverstärker enthalten ist und AZ - wie in der obigen Studie gezeigt - auch ziemlich schlecht wirkt.Man darf gespannt sein, ob Valneva in den klinischen Studien auch ähnlich wirksam gegen delta ist (oder sogar wirksamer) als die mRNA-Impfstoffe.
------------------
*Preproof-Artikel sind keine Preprints. Preproof-Artikel wurden vollständig begutachtet und zur Publikation akzeptiert, aber die Autoren gehen gerade noch die Druckfahnen im Format der Zeitschrift durch - es geht dann meist im Wesentlichen nur noch um die Formatierungen & Layout, ob z.B. Tabellen oder Abbildungen nach dem Setzen gut erkennbar sind.
Preprints werden dagegen von den Autoren auf irgendeinen Server hochgestellt und sind noch nicht von anderen Forschern begutachtet - es gibt also noch keine inhaltliche Qualitätssicherung.
Edith: Sputnik V ist kein Totimpfstoff, sondern ein Vektorimpfstoff. Wurde beim Editieren korrigiert. Dank an @DJ_VfB fürs aufmerksam machen.
Besser als der Abstract sind die Abbildungen. Es gibt ein graphisches Abstract, das die wesentlichen Ergebnisse vorwegnimmt. Es lohnt sich aber auf Seite 17 zu gehen, wie gut bei verschiedenen Virusvarianten die Bindung des Virus an ACE2-Rezeptor verhindert wurde ("Percentage blocking of ACE2 binding to RBD of specified viral variants by plasma antibodies of recipients of Pfizer/BioNTech, AstraZeneca, Sputnik V and Sinopharm vaccines is shown.")
Ungefähre Werte (abgelesen aus der Graphik 1A für delta):
Biontech: ca. 90%
AZ: ca 40% (mit hoher Streuung, der schwarze Strich ist vermutlich der Median und nicht der Mittelwert)
Sputnik V: ca: 25%
Sinopharm: ca. 15%
Die Werte für diese Totimpfstoffe sind so schlecht, dass die Autoren eine Auffrischungsimpfung mit potenteren Impfstoffen empfehlen.
Quelle: Cell Preproof*
Different SARS-CoV-2 vaccines are approved in various countries, but few direct comparisons of the antibody responses they stimulate have been reported. We collected plasma specimens in July 2021 from 196 Mongolian participants fully vaccinated with one of four COVID-19 vaccines: Pfizer/BioNTech, AstraZeneca, Sputnik V and Sinopharm. Functional antibody testing with a panel of nine SARS-CoV-2 viral variant receptor binding domain (RBD) proteins reveal marked differences in vaccine responses, with low antibody levels and RBD-ACE2 blocking activity stimulated by the Sinopharm and Sputnik V vaccines in comparison to the AstraZeneca or Pfizer/BioNTech vaccines. The Alpha variant caused 97% of infections in Mongolia in June and early July 2021. Individuals who recover from SARS-CoV-2 infection after vaccination achieve high antibody titers in most cases. These data suggest that public health interventions such as vaccine boosting, potentially with more potent vaccine types, may be needed to control COVID-19 in Mongolia and worldwide.
Man darf gespannt sein, wie die endgültigen Daten zum an der Börse und in manchen Impfskeptikerkreisen gehypten französischen Totimpfstoff Valneva bei delta ausfallen. Angeblich soll die Effektivität gleich oder besser sein als bei AZ. Kann auch sein, weil neben Aluminiumhydroxid auch ein anderer neuartiger Wirkstoffverstärker enthalten ist und AZ - wie in der obigen Studie gezeigt - auch ziemlich schlecht wirkt.Man darf gespannt sein, ob Valneva in den klinischen Studien auch ähnlich wirksam gegen delta ist (oder sogar wirksamer) als die mRNA-Impfstoffe.
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*Preproof-Artikel sind keine Preprints. Preproof-Artikel wurden vollständig begutachtet und zur Publikation akzeptiert, aber die Autoren gehen gerade noch die Druckfahnen im Format der Zeitschrift durch - es geht dann meist im Wesentlichen nur noch um die Formatierungen & Layout, ob z.B. Tabellen oder Abbildungen nach dem Setzen gut erkennbar sind.
Preprints werden dagegen von den Autoren auf irgendeinen Server hochgestellt und sind noch nicht von anderen Forschern begutachtet - es gibt also noch keine inhaltliche Qualitätssicherung.
Edith: Sputnik V ist kein Totimpfstoff, sondern ein Vektorimpfstoff. Wurde beim Editieren korrigiert. Dank an @DJ_VfB fürs aufmerksam machen.
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15 нояб. 2021 г. - 19:48 Часов
Nicht, dass es überraschend käme.
Aber das Gesundheitsministerium des Landes BW hat eben bestätigt, dass die Kapazitäten auf den Intensivstationen in BW fast erschöpft sind. Auch Verlegungen werden wohl bald innerhalb von BW kaum mehr möglich sein, weil alles voll ist.
Das Gesundheitsministerium hat dem SWR bestätigt: Die Kapazitäten auf den Intensivstationen sind wegen Covid-19-Patienten fast erschöpft. Über Verlegungen wird derzeit beraten.
Wegen der stark steigenden Corona-Infektionszahlen spitzt sich die Lage in den Kliniken in Baden-Württemberg weiter zu. Nach Angaben des DIVI-Intensivregisters werden momentan (Stand 15.11., 15 Uhr) 406 Covid-19-Patientinnen und -Patienten in den Kliniken behandelt, davon müssen 180 Menschen invasiv beatmet werden.
Der Koordinator für die intensivmedizinische Versorgung von Covid-Patienten in Baden-Württemberg, Götz Geldner, zeigte sich im Gespräch mit SWR Aktuell skeptisch. Geldner sagte, dass die Verlegung von Corona-Patienten von einer Region in eine andere in der vierten Welle nicht mehr viel helfe. "Die Verlegung von Covid-Patienten wird uns nur bedingt weiterhelfen: Wenn nirgends mehr ein freies Bett ist, wird dieses System an seine Grenzen kommen."
Wie schlimm die Lage ist, zeigt sich daran, dass das Gesundheitsamt den Kliniken des Landes nun mit rechtlichen Schritten droht, sollten sie nicht mindestens 40% der Intensivbetten für Covid19-Patienten freihalten. Die normale Auslastung einer Intensivstation liegt bei 80-90%. Die Frage der nächsten Tage und Wochen ist, ob eine Nichtcovidauslastung von 60% überhaupt zu schaffen ist, selbst wenn man jetzt alle planbaren und verschiebbaren Operationen absagt, zumal die Bettenzahl wegen Pflegemangels ja ohnehin auch stark reduziert wurde.
Aber das Gesundheitsministerium des Landes BW hat eben bestätigt, dass die Kapazitäten auf den Intensivstationen in BW fast erschöpft sind. Auch Verlegungen werden wohl bald innerhalb von BW kaum mehr möglich sein, weil alles voll ist.
Quelle: SWR
Das Gesundheitsministerium hat dem SWR bestätigt: Die Kapazitäten auf den Intensivstationen sind wegen Covid-19-Patienten fast erschöpft. Über Verlegungen wird derzeit beraten.
Wegen der stark steigenden Corona-Infektionszahlen spitzt sich die Lage in den Kliniken in Baden-Württemberg weiter zu. Nach Angaben des DIVI-Intensivregisters werden momentan (Stand 15.11., 15 Uhr) 406 Covid-19-Patientinnen und -Patienten in den Kliniken behandelt, davon müssen 180 Menschen invasiv beatmet werden.
Der Koordinator für die intensivmedizinische Versorgung von Covid-Patienten in Baden-Württemberg, Götz Geldner, zeigte sich im Gespräch mit SWR Aktuell skeptisch. Geldner sagte, dass die Verlegung von Corona-Patienten von einer Region in eine andere in der vierten Welle nicht mehr viel helfe. "Die Verlegung von Covid-Patienten wird uns nur bedingt weiterhelfen: Wenn nirgends mehr ein freies Bett ist, wird dieses System an seine Grenzen kommen."
Wie schlimm die Lage ist, zeigt sich daran, dass das Gesundheitsamt den Kliniken des Landes nun mit rechtlichen Schritten droht, sollten sie nicht mindestens 40% der Intensivbetten für Covid19-Patienten freihalten. Die normale Auslastung einer Intensivstation liegt bei 80-90%. Die Frage der nächsten Tage und Wochen ist, ob eine Nichtcovidauslastung von 60% überhaupt zu schaffen ist, selbst wenn man jetzt alle planbaren und verschiebbaren Operationen absagt, zumal die Bettenzahl wegen Pflegemangels ja ohnehin auch stark reduziert wurde.
Quelle: SWR
In einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur (dpa) forderte Geldner die Kliniken in Baden-Württemberg auf, ihre Kapazitäten für Covid-19-Patientinnen und -Patienten hochzufahren. 40 Prozent der Intensivbetten müssten für deren Aufnahme frei gehalten werden. Einen entsprechenden Aufruf von Gesundheitsminister Lucha, der bei Nichtbefolgen mit rechtlichen Schritten gedroht hatte, unterstütze er uneingeschränkt, so Geldner.
Эта статья в последний раз редактировалась justalittlethought 15 нояб. 2021 г. на 19:50 Часов
16 нояб. 2021 г. - 13:09 Часов
Die korrekte Impfquote in Deutschland ist ja häufig ein Streitpunkt. Häufig wurde angenommen, dass die Zahl der tatsächlich Geimpften deutlich höher ist als die Angabe des RKI.
Eine Umfrage der TU Chemnitz und der Uni Konstanz stellt das jetzt in Frage. Offensichtlich wird der Shy Tory factor in Umfragen nicht berücksichtigt. Die Befragten wissen, dass eine Impfung sozial als gewünschte Antwort angesehen wird. Entsprechend lügen sie eher wenn sie direkt zum Impfstatus befragt werden.
Der Unterschied zwischen den Methoden ist statistisch signifikant:
Eine Umfrage der TU Chemnitz und der Uni Konstanz stellt das jetzt in Frage. Offensichtlich wird der Shy Tory factor in Umfragen nicht berücksichtigt. Die Befragten wissen, dass eine Impfung sozial als gewünschte Antwort angesehen wird. Entsprechend lügen sie eher wenn sie direkt zum Impfstatus befragt werden.
Quelle: TU
Die Forschenden hatten vom 10. bis 20. September 2021 insgesamt 7.530 in Deutschland lebende Personen im Alter zwischen 18 und 70 Jahren, die über einen Internetzugang verfügen, befragt. Einem Teil der Stichprobe wurde die direkte Frage nach einer erfolgten Erstimpfung gegen das Corona-Virus gestellt („Ich bin mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft worden: Ja/Nein“). Einer anderen Gruppe von Befragten wurde dieselbe Frage mittels einer anonymisierenden speziellen Fragetechnik, der sog. Item-Count-Technik (ICT), gestellt. Hierbei beantworten die Befragten die Frage zum Impfstatus nicht direkt, sondern zusammen mit weiteren „unverfänglicheren“ Fragen. Die Erhebung erfolgt hier also über aggregierte Daten und somit in anonymisierter Form. Mit statistischen Verfahren wurde danach ein Schätzwert für die Impfquote in dieser Stichprobe ermittelt.
Der Unterschied zwischen den Methoden ist statistisch signifikant:
Quelle: TU
Für die Altersgruppe zwischen 18 und 70 Jahren wurde für den Erhebungszeitraum Mitte September 2021 mittels der direkten Frage eine Impfquote von knapp 85 Prozent ermittelt (mindestens Erstimpfung). „Obwohl dieser Wert nicht mit den offiziellen Daten des RKI vergleichbar ist – Kinder, Jugendliche und Ältere waren nicht Teil der Stichprobe –, deutet er auf eine deutliche Überschätzung der tatsächlichen Impfquote hin“, so Mayerl. Denn wenn man anonymisiert fragt, zeigt sich ein deutlich anderes Bild: „Hier liegt die ermittelte Impfquote mit 75 Prozent etwa zehn Prozentpunkte niedriger im Vergleich zur direkten Frage. Der Unterschied ist statistisch signifikant, denn die Wahrscheinlichkeit, dass die Unterschiede zwischen direkter Frage und ICT rein zufällig entstanden sind, ist äußerst gering“, ergänzt Wolter. „Damit unterstreicht unsere Untersuchung, dass konventionelle, direkte Befragungen nach dem Impfstatus gegen Covid-19 den tatsächlichen Anteil der geimpften Bevölkerung überschätzen“, sagt Mayerl. Zudem gehen die Soziologen davon aus, dass die Überschätzung bei einer persönlichen oder telefonischen Umfrage durch anwesende Interviewerinnen oder Interviewer vermutlich noch höher gewesen wäre als bei ihrer Online-Studie.
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