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BVB - Finanzen

28 янв. 2014 г. - 11:06 Часов
BVB - Finanzen |#4201
16 марта 2016 г. - 21:26 Часов
Zitat von MattesSammer

Was mir in der Diskussion immer wieder zu wenig beachtet wird, ist die relative Abgeschlossenheit der Ligen untereinander. Sie sind in weiten Teilen ein in sich geschlossenes System.

Die wichtigste Ressource im Fußball ist der Spieler. Und der Pool an Profifußballern ist global, so dass sich selbst in der am meisten internationalisierten Liga mit 68% Anteil an ausländischen Spielern nur kleine Zahlen aus einzelnen Ländern dort spielen. Nur mal so als Information, es spielen gerade mal 35 Franzosen und 31 Spanier in der Premier League. Und das sind die Länder, die mit Abstand am meisten Spieler aus einer einzelnen Nation in der Liga stellen. Und dass sind nicht mal im Ansatz alles Topspieler.

Würde der Profifußball also qualitativ komplett einbrechen, wenn jetzt weitere 20 Deutsche zusätzlich zu den 8 bereits dort kickenden Personal kommen? Wohl kaum, wenn im Grunde genommen jedes Jahr 2-6 Topspieler dank unseres Nachwuchssystems rauskommen.

Letzteres wird in der wirtschaftlichen Debatte unterschätzt, denn im Rahmen es Fußball-Business hat man die seltene Fähigkeit in einer Branche Werte nahezu aus dem nichts zu erschaffen. Denn der Betrieb eines Jugendbereichs selbst nach höchsten Standards kostet nicht mal einen zweistelligen Millionenbetrag und kreiert mittels Transfers und sportlicher Leistung einen deutlichen Mehrwert. Quasi wie eine Rohstoffe fördernde Firma, die selbst diese Rohstoffe verarbeitet (Primera Division und Bundesliga), und nun von einer rein Rohstoff verarbeitenden Firma (Premier League) zum Verkauf seiner Rohstoffe überredet werden muss (Spieler). Wer ist da wohl in einer besseren Verhandlungsposition?


Vor allen Dingen hat die Premier League bereits schon seit einiger Zeit eine wirtschaftliche Dominanz. Nur mal so als Information, laut Deloitte hat die PL schon 13/14 mehr als doppelt so hohen Umsatz wie die Primera Division und setzte 1,6 Milliarden Euro mehr um als die Nummer 2, die Bundesliga. Hat sich das in sportliche Stärke wieder gespiegelt? Eher nicht...
Quelle: Deloitte

Und der BVB hat als deutsche Nummer zwei einen großen Vorteil: Die typische Karriere eines Profifußballers, sofern er nicht den seltenen Fall eines bei einem Topclub durchstartenden Talents darstellt, wird in der Regel bei guter Beratung mehrere Karriereschritte machen. Und da gehört eigentlich immer ein Klub der Kategorie 1b ala Atletico, Dortmund etc. zu. Und da wir in einem Land der drei produktivsten Nachwuchssysteme (Frankreich, Deutschland, Spanien) sitzen haben wir einen Recruiting Vorteil. Das englische Pendant ala Arsenal und Liverpool kann da nicht mit Halten, weil der Sprung zu einem größeren Klub dann auch noch mit einer kulturellen und taktischen Veränderung einhergeht. Die fischen dann eher nach einer gestanderen Spielern, als nach einem Stendera/Dahoud.


Ich finde deine Argumente bedenkenswert. Eines stört mich aber, und das habe ich hier auch schon merhmals von anderen gelesen. Das Argument geht sinngemäß so: "Die PL hat schon immer viel Geld, und macht daraus nix, deswegen ist das alles gar nicht so schlimm."
Mich stört daran, dass hier eine Zwangsläufigkeit unterstellt wird, die so gar nicht sein muss: Wer sagt denn, dass die PL in 3 oder 4 Jahren taktisch immer noch 4-5 Jahre hinter Deutschland hinterherhängt?
Grade weil sie der BL in der Vermarktung um ein Jahrzehnt voraus sind und dementsprechend viel Geld da ist, ist im Gegenteil durchaus möglich, dass sich das ganz schnell umdreht.

Und irgendwann wird sich vielleicht auch in der Jugendfördrung was tun. Das hat bei uns ungefähr 10-12 Jahre gedauert (Vogts hat quasi unmittelbar nach der WM 1990 das Thema Modernisierung der Jugendförderung mit initiiert, hat selber davon aber in seiner Bundestrainerzeit gar nicht profitiert und man musste praktisch bis 2006 warten, bis dies alles sichtbare Früchte getragen hat. Wenn wir mal so tun, als hätte England vor 3-4 Jahren die Zeichen der Zeit erkannt hätte, könnte es sein, dass man vielleicht noch 4-5 Jahre Schonfrist hat, bis es auch da besser läuft. Im taktischen kann man's aus dem Stand in zwei Jahren schaffen, komplett aufzuschließen.

Die einzigen beiden Hemmklötze die die Briten haben sind die Menge an Spielen und dass sie unter Umständen Gefahr laufen, ihre Kader mit schwer vermittelbaren weil gehaltsmäßig versauten aber überschätzten Stars und Sternchen aufblähen sodass sie ihre Gelder binden statt damit Europa kaputtzukaufen.
Aber das führt jetzt doch etwas weit von den BVB Finanzen weg.

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Эта статья в последний раз редактировалась gelbschreib 16 марта 2016 г. на 21:27 Часов
BVB - Finanzen |#4202
29 марта 2016 г. - 17:23 Часов
источник: www.sponsors.de
Wie "Sport Bild" berichtet, haben sich die Clubs SV Werder Bremen, Hertha BSC, Eintracht Frankfurt, Hamburger SV, 1. FC Köln und der VfB Stuttgart nun offiziell als "Team Marktwert" zusammengeschlossen. Das Bestreben der Vereine, einen neuen TV-Verteilerschlüssel umzusetzen, ist schon länger bekannt.

Wie die "Sport Bild" berichtet, erarbeiten die Clubs nun auf Bitte der Deutschen Fußball Liga (DFL) Kriterien, die ausdrücken, welche Clubs am meisten zur Marke Bundesliga beitragen. Dazu sollen beispielsweise TV-Reichweite, Social-Media-Relevanz, Mitgliederzahlen oder Zahl der Auswärtsfans gehören. Nach Saisonende will die Gruppe ihre Kriterien vorstellen und lädt alle Clubs der ersten beiden Ligen ein, sich mit Ideen einzubringen.
6 Bundesligisten erarbeiten für die DFL Kriterien, nach denen die TV-Gelder (zum Teil) neu verteilt werden könnten.

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Impossible is just a big word thrown around by small men who find it easier to live the world they have been given than to explore the power they have to change it. Impossible is not a fact. It is an opinion. Impossible is not a declaration. It is a dare. Impossible is potential. Impossible is temporary. Impossible is nothing.
BVB - Finanzen |#4203
29 марта 2016 г. - 17:34 Часов
Ich glaube nicht, dass wir davon profitieren. Wir bekommen eh schon die 2. meiste Kohle.

Eher profitieren sportlich schwächelnde Traditionsvereine wie HSV und Co. Dazu werden Vereine wie VW, Red Bull und Hoffenheim "geschwächt".
Эта статья в последний раз редактировалась Lannister1909 29 марта 2016 г. на 17:35 Часов
BVB - Finanzen |#4204
29 марта 2016 г. - 17:39 Часов
Zitat von Leandro
Wie "Sport Bild" berichtet, haben sich die Clubs SV Werder Bremen, Hertha BSC, Eintracht Frankfurt, Hamburger SV, 1. FC Köln und der VfB Stuttgart nun offiziell als "Team Marktwert" zusammengeschlossen. Das Bestreben der Vereine, einen neuen TV-Verteilerschlüssel umzusetzen, ist schon länger bekannt.

Wie die "Sport Bild" berichtet, erarbeiten die Clubs nun auf Bitte der Deutschen Fußball Liga (DFL) Kriterien, die ausdrücken, welche Clubs am meisten zur Marke Bundesliga beitragen. Dazu sollen beispielsweise TV-Reichweite, Social-Media-Relevanz, Mitgliederzahlen oder Zahl der Auswärtsfans gehören. Nach Saisonende will die Gruppe ihre Kriterien vorstellen und lädt alle Clubs der ersten beiden Ligen ein, sich mit Ideen einzubringen.
6 Bundesligisten erarbeiten für die DFL Kriterien, nach denen die TV-Gelder (zum Teil) neu verteilt werden könnten.


Aki Watzke kann im Stillen triumphieren.
Seine 10 Jahre alte Forderung wird jetzt von einer größeren Menge Vereine vorgetragen,
ohne dass er dazu offiziell einen Finger rühren muss.

Jeder der sich für deutschen Fussball interessiert, weiss wofür Watzke steht
und deshalb ist er auch der bekannteste amtierende deutsche Fussball-Vereinsfunktionär.
BVB - Finanzen |#4205
29 марта 2016 г. - 17:52 Часов
Zitat von Lannister1909
Ich glaube nicht, dass wir davon profitieren. Wir bekommen eh schon die 2. meiste Kohle.

Eher profitieren sportlich schwächelnde Traditionsvereine wie HSV und Co. Dazu werden Vereine wie VW, Red Bull und Hoffenheim "geschwächt".


Da wäre ich mir nicht so sicher, bzw. halte ich es nur für teilweise richtig. Denn ich glaube, dass sich da noch einige Vereine kräftig ins eigene Fleisch schneiden werden, da die Kriterien vor allem für die Bayern, uns sowie mit etwas Abstand die Blauen und - bei weiterhin sportlich erfolgreichem Trend - Gladbach positiv sein werden.

Dementsprechend wird es wohl darauf rauslaufen, dass diese Vereine noch stärker bevorzugt werden, wenn diese Kriterien angewandt werden als bisher. Das Ganze auf Kosten der Vereine, die du u.a. aufgezählt hast + eventuell sogar noch Hannover, Leverkusen und einige der letztjährigen Fahrstuhlteams/Aufsteiger. Dazwischen wird sich effektiv vielleicht gar nicht viel ändern. Letztendlich erwarte ich daher, dass die Lücke nach oben, für genau die Teams, die sich hier besonders viel versprechen, dadurch größer wird, da man sehr schnell feststellen wird, dass nur sehr wenige Vereine einen gewichtigen Anteil an der Marke Bundesliga haben. Allein wenn ich mir da die Zahlen der Sky Einschaltquoten anschaue, scheint mir das jedenfalls sehr naheliegend!

Unterm Strich erwarte ich daher auch keine wirksamen Veränderung für uns, da wir sowohl nach vorne als auch nach hinten größer werdende Lücken bekommen werden.
BVB - Finanzen |#4206
29 марта 2016 г. - 18:49 Часов
Zitat von BVBBC
Zitat von Lannister1909

Ich glaube nicht, dass wir davon profitieren. Wir bekommen eh schon die 2. meiste Kohle.

Eher profitieren sportlich schwächelnde Traditionsvereine wie HSV und Co. Dazu werden Vereine wie VW, Red Bull und Hoffenheim "geschwächt".


Da wäre ich mir nicht so sicher, bzw. halte ich es nur für teilweise richtig. Denn ich glaube, dass sich da noch einige Vereine kräftig ins eigene Fleisch schneiden werden, da die Kriterien vor allem für die Bayern, uns sowie mit etwas Abstand die Blauen und - bei weiterhin sportlich erfolgreichem Trend - Gladbach positiv sein werden.

Dementsprechend wird es wohl darauf rauslaufen, dass diese Vereine noch stärker bevorzugt werden, wenn diese Kriterien angewandt werden als bisher. Das Ganze auf Kosten der Vereine, die du u.a. aufgezählt hast + eventuell sogar noch Hannover, Leverkusen und einige der letztjährigen Fahrstuhlteams/Aufsteiger. Dazwischen wird sich effektiv vielleicht gar nicht viel ändern. Letztendlich erwarte ich daher, dass die Lücke nach oben, für genau die Teams, die sich hier besonders viel versprechen, dadurch größer wird, da man sehr schnell feststellen wird, dass nur sehr wenige Vereine einen gewichtigen Anteil an der Marke Bundesliga haben. Allein wenn ich mir da die Zahlen der Sky Einschaltquoten anschaue, scheint mir das jedenfalls sehr naheliegend!

Unterm Strich erwarte ich daher auch keine wirksamen Veränderung für uns, da wir sowohl nach vorne als auch nach hinten größer werdende Lücken bekommen werden.


Das ist pure Spekulation. Beispiel: Der bisherige Verteilungsschlüssel geht nach dem Tabellenrang in der Bundesliga, stuft also rein nach Position ab. Abstände zwischen den Rängen in Form von Punkten sind dabei uninteressant. Würde man ein solches System beispielsweise auch auf die Einschaltquoten anwenden (was naheliegend wäre), und würde man sportlichen Erfolg sowie Beitrag zum markenwert der Bundesliga gleichgewichten, dann würden Bayern und Dortmund relativ gesehen nicht profitieren. Sehr wohl aber solche Vereine, die viel Interesse an der Liga generieren, aber bisher beim rein sportlichen Verteilungsschlüssel schlecht dastanden. Zufall oder nicht, dass dies für alle im Artikel genannten Vereine mit Blick auf die letzten 3-4 Jahre zutrifft. Vereine wie Schalke, Gladbach, Dortmund, die in diesen Zeiträumen sowohl sportlich als auch im Zuschauereffekt vergleichbar abschnitten, sind wenig überraschend in dieser Umverteilngsfront gar nicht dabei. Ebensowenig die, die daran gar kein Interesse haben, namentlich: Wolfsburg & Leverkusen.

Insofern bleibt erst einmal abzuwarten, wie diese Verteilung dann letzltlich wirklich geregelt wird. Dortmund und Bayern würden da jeweils nur profitieren (immer relativ gesehen zum Anteil der Gelder, die sie jetzt vereinnahmen vgl. mit anderen Erstligisten), wenn es nicht nach rangplatz ginge, sondern plötzlich Ligapunkte und Zuschauermillionen im Ranking direkt einfließen, statt über einen Rang. Und das erscheint mir wiederum nicht sonderlich wahrcheinlich: 1) Kann es nicht das Interesse der anderen Vereine sein, Dortmund und Bayern nun auch noch überproportional weiter zu bevorteilen. 2) Wäre eine Regelung sehr weit weg vom Status quo und ich bezweifle, dass man mehr Revolution als nötig in die TV_Geldverteilung einbringen will. Allein schon der Vorschlag, die 2-Ligisten unterproportional zu beteiligen lässt einen heftigen Verteilungskampf erwarten. Jeder weitere Extremisierung würde einer Löung eher im Wege stehen. Vor allem, wenn sie umstritten ist.

Mithin hätte Watzke sein Ziel ja auch erreicht, wenn Verursachungsgerechtigkeit stärker in den Fordergund rückt - auch ohne direkte Bevorteilung des BVB ist eine relative Schwächung von Kusen, Wolfsburg und perspektivisch RB ja auch ein Vorteil für den BVB.

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BVB - Finanzen |#4207
29 марта 2016 г. - 19:18 Часов
Zitat von gelbschreib


Zitat von BVBBC



Zitat von Lannister1909




Ich glaube nicht, dass wir davon profitieren. Wir bekommen eh schon die 2. meiste Kohle.

Eher profitieren sportlich schwächelnde Traditionsvereine wie HSV und Co. Dazu werden Vereine wie VW, Red Bull und Hoffenheim "geschwächt".


Da wäre ich mir nicht so sicher, bzw. halte ich es nur für teilweise richtig. Denn ich glaube, dass sich da noch einige Vereine kräftig ins eigene Fleisch schneiden werden, da die Kriterien vor allem für die Bayern, uns sowie mit etwas Abstand die Blauen und - bei weiterhin sportlich erfolgreichem Trend - Gladbach positiv sein werden.

Dementsprechend wird es wohl darauf rauslaufen, dass diese Vereine noch stärker bevorzugt werden, wenn diese Kriterien angewandt werden als bisher. Das Ganze auf Kosten der Vereine, die du u.a. aufgezählt hast + eventuell sogar noch Hannover, Leverkusen und einige der letztjährigen Fahrstuhlteams/Aufsteiger. Dazwischen wird sich effektiv vielleicht gar nicht viel ändern. Letztendlich erwarte ich daher, dass die Lücke nach oben, für genau die Teams, die sich hier besonders viel versprechen, dadurch größer wird, da man sehr schnell feststellen wird, dass nur sehr wenige Vereine einen gewichtigen Anteil an der Marke Bundesliga haben. Allein wenn ich mir da die Zahlen der Sky Einschaltquoten anschaue, scheint mir das jedenfalls sehr naheliegend!

Unterm Strich erwarte ich daher auch keine wirksamen Veränderung für uns, da wir sowohl nach vorne als auch nach hinten größer werdende Lücken bekommen werden.


Das ist pure Spekulation. Beispiel: Der bisherige Verteilungsschlüssel geht nach dem Tabellenrang in der Bundesliga, stuft also rein nach Position ab. Abstände zwischen den Rängen in Form von Punkten sind dabei uninteressant. Würde man ein solches System beispielsweise auch auf die Einschaltquoten anwenden (was naheliegend wäre), und würde man sportlichen Erfolg sowie Beitrag zum markenwert der Bundesliga gleichgewichten, dann würden Bayern und Dortmund relativ gesehen nicht profitieren. Sehr wohl aber solche Vereine, die viel Interesse an der Liga generieren, aber bisher beim rein sportlichen Verteilungsschlüssel schlecht dastanden. Zufall oder nicht, dass dies für alle im Artikel genannten Vereine mit Blick auf die letzten 3-4 Jahre zutrifft. Vereine wie Schalke, Gladbach, Dortmund, die in diesen Zeiträumen sowohl sportlich als auch im Zuschauereffekt vergleichbar abschnitten, sind wenig überraschend in dieser Umverteilngsfront gar nicht dabei. Ebensowenig die, die daran gar kein Interesse haben, namentlich: Wolfsburg & Leverkusen.



Das ist vollkommen klar!

Zitat von gelbschreib




Insofern bleibt erst einmal abzuwarten, wie diese Verteilung dann letzltlich wirklich geregelt wird. Dortmund und Bayern würden da jeweils nur profitieren (immer relativ gesehen zum Anteil der Gelder, die sie jetzt vereinnahmen vgl. mit anderen Erstligisten), wenn es nicht nach rangplatz ginge, sondern plötzlich Ligapunkte und Zuschauermillionen im Ranking direkt einfließen, statt über einen Rang. Und das erscheint mir wiederum nicht sonderlich wahrcheinlich: 1) Kann es nicht das Interesse der anderen Vereine sein, Dortmund und Bayern nun auch noch überproportional weiter zu bevorteilen. 2) Wäre eine Regelung sehr weit weg vom Status quo und ich bezweifle, dass man mehr Revolution als nötig in die TV_Geldverteilung einbringen will. Allein schon der Vorschlag, die 2-Ligisten unterproportional zu beteiligen lässt einen heftigen Verteilungskampf erwarten. Jeder weitere Extremisierung würde einer Löung eher im Wege stehen. Vor allem, wenn sie umstritten ist.



Wobei eben Rummenigge im 2. Schritt dann auch schon angekündigt hat, dass der bisherige Verteilungsschlüssel vielleicht auch schon zu solidarisch ist - was bspw., verglichen mit der PL, nicht unbedingt stimmt. Damit hat er zwar erst mal nur auf die 2. Liga abgezielt, allerdings halte ich den Weg, den die Traditionsvereine gehen wollen für gefährlich, da genau diese Argumentation fortgesetzt werden kann - wobei beide Seiten Druckmittel haben, ich aber bei den Bayern die besseren sehe, wenn erst mal klar wird, welchen Markenwert die Liga durch die Bayern, den BVB usw. bekommt.

Der Liga würde die Einzelvermarktung jedenfalls mehr schaden als sie den Bayern nutzen würde. Ausschließen kann man die Bayern aus dem Ligabetrieb dennoch nicht, da sie systemrelevant sind. Dementsprechend haben die Bayern hier eine Drohkulisse, die aufgebaut werden kann, mit der sie wahrscheinlich auch durchkommen würden und dafür mussten sie letztendlich nicht mal einen Finger krumm machen, da es ja die anderen Vereine ausgelöst und ausgearbeitet haben. Ich habe daher die Befürchtung, dass man sich hier auf einem schmalen Grat zwischen Eigeninteressen der Traditionsvereine und Interessen der Bayern bewegt.

Zitat von gelbschreib




Mithin hätte Watzke sein Ziel ja auch erreicht, wenn Verursachungsgerechtigkeit stärker in den Fordergund rückt - auch ohne direkte Bevorteilung des BVB ist eine relative Schwächung von Kusen, Wolfsburg und perspektivisch RB ja auch ein Vorteil für den BVB.


Ja, hätte er. Dennoch stellt sich eben die Frage, inwiefern die Liga, der BVB und die Bayern davon profitieren und inwiefern das deswegen noch im Interesse des BVB ist. Stand heute heißt unser Gegner in der Liga eher Bayern als sonst wer. Die Gefahr, dass die Lücke zu den Bayern, durch Berücksichtigung des Wertes der Vereine auf den Markenwert der Liga, größer wird, ist für mich durchaus im Bereich des Möglichen. Etwas extrem ausgedrückt reduziert sich das Problem auf die Frage, was man lieber hätte: Pest oder Cholera?

Das wird sich nur durch fixe Anteile für jeden Rang in dieser neuen Tabelle beheben lassen, allerdings glaube ich eben, dass die Bayern diese durchaus angreifen werden, falls sie hier nicht genug bekommen können. Dafür haben sie auch gute Argumente, mit denen sie eine Drohkulisse aufbauen können, die wieder das Thema Einzelvermarktung hervorrufen könnte ...

Wenngleich ich dir absolut Recht gebe, dass es rein spekulativ und vielleicht auch zu pessimistisch sowie zu weit gedacht ist!
Эта статья в последний раз редактировалась BVBBC 29 марта 2016 г. на 19:22 Часов
BVB - Finanzen |#4208
29 марта 2016 г. - 20:07 Часов
Die Frage stellt sich mir in dem Kontext auch, wo man das Geld überhaupt hernehmen möchte. FCB und BVB werden sich keine Gelder wegnehmen lassen, was auch, wenn man die Umverteilungsideen o.g. Vereine betrachtet, schwierig würde. VW, Bayer, Hoffenheim und RB sind auch "nur" vier Vereine. Selbst wenn man deren gesamten Anteil umverteilen würde, kämen da nicht mehr als 3-4 Mio pro anderem Klub raus, prozentual mehr davon bei "größeren" Vereinen (HSV) als bei kleineren (FCK, FCN). Angriffsfläche sind vielleicht noch die sportlich schwächeren Vereine, die in den letzten Jahren ab und zu mal auf- und abgestiegen sind: Darmstadt 98 und Paderborn, danach ist auch schnell Schluss.

Man kann so gesehen einem nackten Mann kein Geld mehr aus der Tasche ziehen.

Zusätzlich dazu muss man dann auch bedenken, dass VW und Bayer zuletzt mehr für das internationale Renomee der Bundesliga getan haben, als der HSV, Werder, Köln oder die Hertha, womöglich sogar mehr Zuschauer außerhalb Deutschlands anwerben (Stichwort: Leverkusen-Chicharito), als besagte Traditionsvereine.

•     •     •

„Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht“ (Thomas Tuchel nach dem BL-Spiel in Ingolstadt, Endstand 3:3, November 2016)
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"Mancini sprang an der Seitenlinie auf und ab, mal die Hände in den Sakkotaschen versteckt, dann wieder wild gestikulierend, ein Gemälde von impotenter Wut. Da niemand mehr auf ihn hörte, fing er bald an, auf italienisch zu schreien. So hörte erst recht keiner auf ihn."
BVB - Finanzen |#4209
30 марта 2016 г. - 13:58 Часов
Zitat von BVBBC
Zitat von gelbschreib



Zitat von BVBBC




Zitat von Lannister1909





Ich glaube nicht, dass wir davon profitieren. Wir bekommen eh schon die 2. meiste Kohle.

Eher profitieren sportlich schwächelnde Traditionsvereine wie HSV und Co. Dazu werden Vereine wie VW, Red Bull und Hoffenheim "geschwächt".


Da wäre ich mir nicht so sicher, bzw. halte ich es nur für teilweise richtig. Denn ich glaube, dass sich da noch einige Vereine kräftig ins eigene Fleisch schneiden werden, da die Kriterien vor allem für die Bayern, uns sowie mit etwas Abstand die Blauen und - bei weiterhin sportlich erfolgreichem Trend - Gladbach positiv sein werden.

Dementsprechend wird es wohl darauf rauslaufen, dass diese Vereine noch stärker bevorzugt werden, wenn diese Kriterien angewandt werden als bisher. Das Ganze auf Kosten der Vereine, die du u.a. aufgezählt hast + eventuell sogar noch Hannover, Leverkusen und einige der letztjährigen Fahrstuhlteams/Aufsteiger. Dazwischen wird sich effektiv vielleicht gar nicht viel ändern. Letztendlich erwarte ich daher, dass die Lücke nach oben, für genau die Teams, die sich hier besonders viel versprechen, dadurch größer wird, da man sehr schnell feststellen wird, dass nur sehr wenige Vereine einen gewichtigen Anteil an der Marke Bundesliga haben. Allein wenn ich mir da die Zahlen der Sky Einschaltquoten anschaue, scheint mir das jedenfalls sehr naheliegend!

Unterm Strich erwarte ich daher auch keine wirksamen Veränderung für uns, da wir sowohl nach vorne als auch nach hinten größer werdende Lücken bekommen werden.


Das ist pure Spekulation. Beispiel: Der bisherige Verteilungsschlüssel geht nach dem Tabellenrang in der Bundesliga, stuft also rein nach Position ab. Abstände zwischen den Rängen in Form von Punkten sind dabei uninteressant. Würde man ein solches System beispielsweise auch auf die Einschaltquoten anwenden (was naheliegend wäre), und würde man sportlichen Erfolg sowie Beitrag zum markenwert der Bundesliga gleichgewichten, dann würden Bayern und Dortmund relativ gesehen nicht profitieren. Sehr wohl aber solche Vereine, die viel Interesse an der Liga generieren, aber bisher beim rein sportlichen Verteilungsschlüssel schlecht dastanden. Zufall oder nicht, dass dies für alle im Artikel genannten Vereine mit Blick auf die letzten 3-4 Jahre zutrifft. Vereine wie Schalke, Gladbach, Dortmund, die in diesen Zeiträumen sowohl sportlich als auch im Zuschauereffekt vergleichbar abschnitten, sind wenig überraschend in dieser Umverteilngsfront gar nicht dabei. Ebensowenig die, die daran gar kein Interesse haben, namentlich: Wolfsburg & Leverkusen.



Das ist vollkommen klar!

Zitat von gelbschreib





Insofern bleibt erst einmal abzuwarten, wie diese Verteilung dann letzltlich wirklich geregelt wird. Dortmund und Bayern würden da jeweils nur profitieren (immer relativ gesehen zum Anteil der Gelder, die sie jetzt vereinnahmen vgl. mit anderen Erstligisten), wenn es nicht nach rangplatz ginge, sondern plötzlich Ligapunkte und Zuschauermillionen im Ranking direkt einfließen, statt über einen Rang. Und das erscheint mir wiederum nicht sonderlich wahrcheinlich: 1) Kann es nicht das Interesse der anderen Vereine sein, Dortmund und Bayern nun auch noch überproportional weiter zu bevorteilen. 2) Wäre eine Regelung sehr weit weg vom Status quo und ich bezweifle, dass man mehr Revolution als nötig in die TV_Geldverteilung einbringen will. Allein schon der Vorschlag, die 2-Ligisten unterproportional zu beteiligen lässt einen heftigen Verteilungskampf erwarten. Jeder weitere Extremisierung würde einer Löung eher im Wege stehen. Vor allem, wenn sie umstritten ist.



Wobei eben Rummenigge im 2. Schritt dann auch schon angekündigt hat, dass der bisherige Verteilungsschlüssel vielleicht auch schon zu solidarisch ist - was bspw., verglichen mit der PL, nicht unbedingt stimmt. Damit hat er zwar erst mal nur auf die 2. Liga abgezielt, allerdings halte ich den Weg, den die Traditionsvereine gehen wollen für gefährlich, da genau diese Argumentation fortgesetzt werden kann - wobei beide Seiten Druckmittel haben, ich aber bei den Bayern die besseren sehe, wenn erst mal klar wird, welchen Markenwert die Liga durch die Bayern, den BVB usw. bekommt.

Der Liga würde die Einzelvermarktung jedenfalls mehr schaden als sie den Bayern nutzen würde. Ausschließen kann man die Bayern aus dem Ligabetrieb dennoch nicht, da sie systemrelevant sind. Dementsprechend haben die Bayern hier eine Drohkulisse, die aufgebaut werden kann, mit der sie wahrscheinlich auch durchkommen würden und dafür mussten sie letztendlich nicht mal einen Finger krumm machen, da es ja die anderen Vereine ausgelöst und ausgearbeitet haben. Ich habe daher die Befürchtung, dass man sich hier auf einem schmalen Grat zwischen Eigeninteressen der Traditionsvereine und Interessen der Bayern bewegt.

Zitat von gelbschreib





Mithin hätte Watzke sein Ziel ja auch erreicht, wenn Verursachungsgerechtigkeit stärker in den Fordergund rückt - auch ohne direkte Bevorteilung des BVB ist eine relative Schwächung von Kusen, Wolfsburg und perspektivisch RB ja auch ein Vorteil für den BVB.


Ja, hätte er. Dennoch stellt sich eben die Frage, inwiefern die Liga, der BVB und die Bayern davon profitieren und inwiefern das deswegen noch im Interesse des BVB ist. Stand heute heißt unser Gegner in der Liga eher Bayern als sonst wer. Die Gefahr, dass die Lücke zu den Bayern, durch Berücksichtigung des Wertes der Vereine auf den Markenwert der Liga, größer wird, ist für mich durchaus im Bereich des Möglichen. Etwas extrem ausgedrückt reduziert sich das Problem auf die Frage, was man lieber hätte: Pest oder Cholera?

Das wird sich nur durch fixe Anteile für jeden Rang in dieser neuen Tabelle beheben lassen, allerdings glaube ich eben, dass die Bayern diese durchaus angreifen werden, falls sie hier nicht genug bekommen können. Dafür haben sie auch gute Argumente, mit denen sie eine Drohkulisse aufbauen können, die wieder das Thema Einzelvermarktung hervorrufen könnte ...

Wenngleich ich dir absolut Recht gebe, dass es rein spekulativ und vielleicht auch zu pessimistisch sowie zu weit gedacht ist!


Es geht dabei aber nicht immer nur um direkte Schwächung oder Stärkung der direkten Konkurrenten.
Dortmund hat einfach mehr von einer Liga mit Bayern, Schalke und Gladbach vorne drin, wobei jedes Duell die Sky Einsdchaltquoten in neue Höhen schießen lässt als von einer Liga in der sich Wolfsburg, Leverkusen, Hoffenheim, Ingolstadt und Co gegenseitig die rote Laterne bei den Einschaltquoten übergeben und neue 0% Marken in den Einzelspielen erreichen.

Die PayTV Sender werden nunmal nur dann immer neue Rekordmarken beim Bieterstreit aufstellen wenn die Liga attraktiv ist. Watzke denkt da nunmal im größeren Rahmen, das muss nicht immer nur damit zu tun haben, dass man durch ein neues System Wolfsburg 2 Mio wegnehmen und die evtl selber einsacken kann. Es geht um die Liga als Ganzes und da muss der Mißstand bei den Finanzen einfach wieder ausgeglichener werden. Und ein Punkt der dabei helfen kann ist eben die Verteilung der TV Gelder.
BVB - Finanzen |#4210
30 марта 2016 г. - 14:47 Часов
Zitat von DerMoe
Zitat von BVBBC

Zitat von gelbschreib




Zitat von BVBBC





Zitat von Lannister1909






Ich glaube nicht, dass wir davon profitieren. Wir bekommen eh schon die 2. meiste Kohle.

Eher profitieren sportlich schwächelnde Traditionsvereine wie HSV und Co. Dazu werden Vereine wie VW, Red Bull und Hoffenheim "geschwächt".


Da wäre ich mir nicht so sicher, bzw. halte ich es nur für teilweise richtig. Denn ich glaube, dass sich da noch einige Vereine kräftig ins eigene Fleisch schneiden werden, da die Kriterien vor allem für die Bayern, uns sowie mit etwas Abstand die Blauen und - bei weiterhin sportlich erfolgreichem Trend - Gladbach positiv sein werden.

Dementsprechend wird es wohl darauf rauslaufen, dass diese Vereine noch stärker bevorzugt werden, wenn diese Kriterien angewandt werden als bisher. Das Ganze auf Kosten der Vereine, die du u.a. aufgezählt hast + eventuell sogar noch Hannover, Leverkusen und einige der letztjährigen Fahrstuhlteams/Aufsteiger. Dazwischen wird sich effektiv vielleicht gar nicht viel ändern. Letztendlich erwarte ich daher, dass die Lücke nach oben, für genau die Teams, die sich hier besonders viel versprechen, dadurch größer wird, da man sehr schnell feststellen wird, dass nur sehr wenige Vereine einen gewichtigen Anteil an der Marke Bundesliga haben. Allein wenn ich mir da die Zahlen der Sky Einschaltquoten anschaue, scheint mir das jedenfalls sehr naheliegend!

Unterm Strich erwarte ich daher auch keine wirksamen Veränderung für uns, da wir sowohl nach vorne als auch nach hinten größer werdende Lücken bekommen werden.


Das ist pure Spekulation. Beispiel: Der bisherige Verteilungsschlüssel geht nach dem Tabellenrang in der Bundesliga, stuft also rein nach Position ab. Abstände zwischen den Rängen in Form von Punkten sind dabei uninteressant. Würde man ein solches System beispielsweise auch auf die Einschaltquoten anwenden (was naheliegend wäre), und würde man sportlichen Erfolg sowie Beitrag zum markenwert der Bundesliga gleichgewichten, dann würden Bayern und Dortmund relativ gesehen nicht profitieren. Sehr wohl aber solche Vereine, die viel Interesse an der Liga generieren, aber bisher beim rein sportlichen Verteilungsschlüssel schlecht dastanden. Zufall oder nicht, dass dies für alle im Artikel genannten Vereine mit Blick auf die letzten 3-4 Jahre zutrifft. Vereine wie Schalke, Gladbach, Dortmund, die in diesen Zeiträumen sowohl sportlich als auch im Zuschauereffekt vergleichbar abschnitten, sind wenig überraschend in dieser Umverteilngsfront gar nicht dabei. Ebensowenig die, die daran gar kein Interesse haben, namentlich: Wolfsburg & Leverkusen.



Das ist vollkommen klar!

Zitat von gelbschreib






Insofern bleibt erst einmal abzuwarten, wie diese Verteilung dann letzltlich wirklich geregelt wird. Dortmund und Bayern würden da jeweils nur profitieren (immer relativ gesehen zum Anteil der Gelder, die sie jetzt vereinnahmen vgl. mit anderen Erstligisten), wenn es nicht nach rangplatz ginge, sondern plötzlich Ligapunkte und Zuschauermillionen im Ranking direkt einfließen, statt über einen Rang. Und das erscheint mir wiederum nicht sonderlich wahrcheinlich: 1) Kann es nicht das Interesse der anderen Vereine sein, Dortmund und Bayern nun auch noch überproportional weiter zu bevorteilen. 2) Wäre eine Regelung sehr weit weg vom Status quo und ich bezweifle, dass man mehr Revolution als nötig in die TV_Geldverteilung einbringen will. Allein schon der Vorschlag, die 2-Ligisten unterproportional zu beteiligen lässt einen heftigen Verteilungskampf erwarten. Jeder weitere Extremisierung würde einer Löung eher im Wege stehen. Vor allem, wenn sie umstritten ist.



Wobei eben Rummenigge im 2. Schritt dann auch schon angekündigt hat, dass der bisherige Verteilungsschlüssel vielleicht auch schon zu solidarisch ist - was bspw., verglichen mit der PL, nicht unbedingt stimmt. Damit hat er zwar erst mal nur auf die 2. Liga abgezielt, allerdings halte ich den Weg, den die Traditionsvereine gehen wollen für gefährlich, da genau diese Argumentation fortgesetzt werden kann - wobei beide Seiten Druckmittel haben, ich aber bei den Bayern die besseren sehe, wenn erst mal klar wird, welchen Markenwert die Liga durch die Bayern, den BVB usw. bekommt.

Der Liga würde die Einzelvermarktung jedenfalls mehr schaden als sie den Bayern nutzen würde. Ausschließen kann man die Bayern aus dem Ligabetrieb dennoch nicht, da sie systemrelevant sind. Dementsprechend haben die Bayern hier eine Drohkulisse, die aufgebaut werden kann, mit der sie wahrscheinlich auch durchkommen würden und dafür mussten sie letztendlich nicht mal einen Finger krumm machen, da es ja die anderen Vereine ausgelöst und ausgearbeitet haben. Ich habe daher die Befürchtung, dass man sich hier auf einem schmalen Grat zwischen Eigeninteressen der Traditionsvereine und Interessen der Bayern bewegt.

Zitat von gelbschreib






Mithin hätte Watzke sein Ziel ja auch erreicht, wenn Verursachungsgerechtigkeit stärker in den Fordergund rückt - auch ohne direkte Bevorteilung des BVB ist eine relative Schwächung von Kusen, Wolfsburg und perspektivisch RB ja auch ein Vorteil für den BVB.


Ja, hätte er. Dennoch stellt sich eben die Frage, inwiefern die Liga, der BVB und die Bayern davon profitieren und inwiefern das deswegen noch im Interesse des BVB ist. Stand heute heißt unser Gegner in der Liga eher Bayern als sonst wer. Die Gefahr, dass die Lücke zu den Bayern, durch Berücksichtigung des Wertes der Vereine auf den Markenwert der Liga, größer wird, ist für mich durchaus im Bereich des Möglichen. Etwas extrem ausgedrückt reduziert sich das Problem auf die Frage, was man lieber hätte: Pest oder Cholera?

Das wird sich nur durch fixe Anteile für jeden Rang in dieser neuen Tabelle beheben lassen, allerdings glaube ich eben, dass die Bayern diese durchaus angreifen werden, falls sie hier nicht genug bekommen können. Dafür haben sie auch gute Argumente, mit denen sie eine Drohkulisse aufbauen können, die wieder das Thema Einzelvermarktung hervorrufen könnte ...

Wenngleich ich dir absolut Recht gebe, dass es rein spekulativ und vielleicht auch zu pessimistisch sowie zu weit gedacht ist!


Es geht dabei aber nicht immer nur um direkte Schwächung oder Stärkung der direkten Konkurrenten.
Dortmund hat einfach mehr von einer Liga mit Bayern, Schalke und Gladbach vorne drin, wobei jedes Duell die Sky Einsdchaltquoten in neue Höhen schießen lässt als von einer Liga in der sich Wolfsburg, Leverkusen, Hoffenheim, Ingolstadt und Co gegenseitig die rote Laterne bei den Einschaltquoten übergeben und neue 0% Marken in den Einzelspielen erreichen.

Die PayTV Sender werden nunmal nur dann immer neue Rekordmarken beim Bieterstreit aufstellen wenn die Liga attraktiv ist. Watzke denkt da nunmal im größeren Rahmen, das muss nicht immer nur damit zu tun haben, dass man durch ein neues System Wolfsburg 2 Mio wegnehmen und die evtl selber einsacken kann. Es geht um die Liga als Ganzes und da muss der Mißstand bei den Finanzen einfach wieder ausgeglichener werden. Und ein Punkt der dabei helfen kann ist eben die Verteilung der TV Gelder.


Und jetzt willst du neu aufgestiegene Vereine bestrafen, nur weil sie noch nicht die Markenbekanntheit von Köln oder Hamburg haben?
Auch Tradition muss wachsen und manch ein Verein hatte halt nicht das Glück bei der Gründung in Liga 1 zu sein. Diesen Vereinen den Zugang zu Liga 1 zu erschweren, nichts anderes tust du ja, wenn du den kleinen Vereinen Geld verwehrst und es den Großen gibst, kann doch nicht im Sinne eines sportlich fairen Wettbewerb sein.

Ich finde die derzeitige Verteilung als am gerechtesten an und finde sie gut.
Die forderten Vereine sollten sich erstmal an die eigene Nase fassen und sich fragen, warum sie in den letzten Jahren so schlecht waren.(Hamburg, Hertha, Stuttgart, Köln, Bremen) Da ist in den letzten 10 Jahren bei allen so viel falsch gelaufen. An der Verteilung der Gelder lag das damals aber nicht.
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