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Aktuelle sportliche Lage

20 июля 2013 г. - 10:06 Часов
Aktuelle sportliche Lage |#6371
30 нояб. 2020 г. - 15:06 Часов
Zitat von Exposure
Zitat von ZetMan

Zitat von Kraule

Hertha kann im Augenblick nur einen Schwerpunkt bedienen, heißt:
entweder spielt man Offensiv oder Defensiv, beides ausgewogen geht nicht!
Da muss im Winter zwingend nachgelegt werden, ebenso auf den Außen.
DAS ist die hoffentlich letzte, endgültig letzte, Patrone des Michael Preetz.


Ich verstehe tatsächlich nicht, wieso hier Preetz in die Pflicht genommen wird. Klar, auch er hat einen ordentlichen Anteil an der sportlichen Misere. Die Summe an falschen Entscheidungen bezogen auf die Trainerposten bei Hertha seit dem Aus von Dardai ist enorm. Dass die Transferperiode eventuell schwierig sein würde, dürfte bereits bei Labbadias Antritt klar gewesen sein. Wenn man sich trotzdem für ein Trainerteam entscheidet, das taktisch nicht gerade durch außerordentlich ausgeprägte Flexibilität heraussticht, dann muss man sich sicher sein, dass der Kader ebenjene Spielidee mit dem bestehenden Personal auch umsetzen kann.
Das war aber nicht der Fall, weil auf verschiedenen Positionen dafür das Personal fehlte.

Preetz muss mehr fußballerischen Sachverstand in den Verein holen. Wenn er das nicht tut, weil er es entweder nicht will oder nicht kann, dann ist er für den Verein nicht tragbar, da gehe ich mit. Aber in der jetzigen Situation Lösungen zu finden, wie es spielerisch bergauf gehen soll, ist vor allem Aufgabe des Trainerteams. Will man also den Weg mit dem aktuellen Trainerteam auch über den Winter hinaus weiter gehen, kann Preetz nur zuarbeiten. Von der "endgültig letzten Patrone" von MP zu sprechen, schießt da doch etwas über das Ziel hinaus.


Den Beitrag verstehe ich nicht. Ich musste ihn tatsächlich mehr Mals lesen, um zu verstehen, was Du sagen willst. Du beginnst den Beitrag, dass Du nicht verstehst, warum Preetz in die Pflicht genommen werde, zählst aber dann fast nur Dinge auf, die Preetz nun mal zu verantworten hat.

Er hat die Spieler geholt und betont, dass das seine Transfers sind und nicht die von Klinsmann. Dann hat er einen Trainer geholt, der offenbar mit dem vorhandenen Personal nicht zurecht kommt und dann konnte er nicht die Spieler holen, die zum System des Trainers passen.

Also wenn soll man in die Pflicht nehmen, wenn nicht Preetz? Sicherlich kann und muss Labbadia auch mehr aus dem Kader machen, aber letztendlich hat Preetz ihn ausgesucht und verpflichtet.


Dachte eigentlich, dass es nicht so schwer zu verstehen war. Aber Sei's drum:
Selbstverständlich waren das Spieler, die der Jürgen wollte. Da reicht ein Blick auf die vergangenen Transferphasen. Der letzte Winter sticht da irgendwie hervor, meinst du nicht? Wenn Preetz sich hinstellt und im Nachgang behauptet, das wären Transfers gewesen, die auch ohne Klinsmann realisiert worden wären, dann ist das nichts weiter als Gesichtswahrung.

Die Aussagen von Maier, Duda, etc. zeigten doch recht deutlich, wer die Personalentscheidungen des letzten Winters vorangetrieben hat. Und ganz ehrlich: So soll es doch auch sein. Die Zeiten, in denen die alt-eingesessenen Managerlegenden irgendwelche Personalentscheidungen getroffen haben und der Trainer in "Friss oder Stirb"-Manier mit diesen leben musste, sind glücklicherweise vorbei. Wenn man sich aus Überzeugung für Klinsmann entscheidet, ist es nur konsequent, mit ebenjener Überzeugung auch die Personalvorstellungen des Neutrainers umzusetzen.

Potentielle Winterneuzugänge sollten schlicht und ergreifend nicht als Performancenachweis für MP gelten. Bei der Bewertung der Leistungsfähigkeit der neuen potentiellen Transfers ist meiner Meinung nach die Rolle des Managers/GF Sport/Sportdirektos wohl eher untergeordneter Natur. Sie Entscheidung wird, selbstverständlich unter der Vorgabe der finanziellen Sinnhaftigkeit, am Ende von einem anderen Personenkreis getroffen. Will man die Arbeit von MP bewerten, muss man an anderer Stelle ansetzen.
Aktuelle sportliche Lage |#6372
30 нояб. 2020 г. - 15:33 Часов
Zitat von ZetMan
Zitat von Exposure

Zitat von ZetMan

Zitat von Kraule

Hertha kann im Augenblick nur einen Schwerpunkt bedienen, heißt:
entweder spielt man Offensiv oder Defensiv, beides ausgewogen geht nicht!
Da muss im Winter zwingend nachgelegt werden, ebenso auf den Außen.
DAS ist die hoffentlich letzte, endgültig letzte, Patrone des Michael Preetz.


Ich verstehe tatsächlich nicht, wieso hier Preetz in die Pflicht genommen wird. Klar, auch er hat einen ordentlichen Anteil an der sportlichen Misere. Die Summe an falschen Entscheidungen bezogen auf die Trainerposten bei Hertha seit dem Aus von Dardai ist enorm. Dass die Transferperiode eventuell schwierig sein würde, dürfte bereits bei Labbadias Antritt klar gewesen sein. Wenn man sich trotzdem für ein Trainerteam entscheidet, das taktisch nicht gerade durch außerordentlich ausgeprägte Flexibilität heraussticht, dann muss man sich sicher sein, dass der Kader ebenjene Spielidee mit dem bestehenden Personal auch umsetzen kann.
Das war aber nicht der Fall, weil auf verschiedenen Positionen dafür das Personal fehlte.

Preetz muss mehr fußballerischen Sachverstand in den Verein holen. Wenn er das nicht tut, weil er es entweder nicht will oder nicht kann, dann ist er für den Verein nicht tragbar, da gehe ich mit. Aber in der jetzigen Situation Lösungen zu finden, wie es spielerisch bergauf gehen soll, ist vor allem Aufgabe des Trainerteams. Will man also den Weg mit dem aktuellen Trainerteam auch über den Winter hinaus weiter gehen, kann Preetz nur zuarbeiten. Von der "endgültig letzten Patrone" von MP zu sprechen, schießt da doch etwas über das Ziel hinaus.


Den Beitrag verstehe ich nicht. Ich musste ihn tatsächlich mehr Mals lesen, um zu verstehen, was Du sagen willst. Du beginnst den Beitrag, dass Du nicht verstehst, warum Preetz in die Pflicht genommen werde, zählst aber dann fast nur Dinge auf, die Preetz nun mal zu verantworten hat.

Er hat die Spieler geholt und betont, dass das seine Transfers sind und nicht die von Klinsmann. Dann hat er einen Trainer geholt, der offenbar mit dem vorhandenen Personal nicht zurecht kommt und dann konnte er nicht die Spieler holen, die zum System des Trainers passen.

Also wenn soll man in die Pflicht nehmen, wenn nicht Preetz? Sicherlich kann und muss Labbadia auch mehr aus dem Kader machen, aber letztendlich hat Preetz ihn ausgesucht und verpflichtet.


Dachte eigentlich, dass es nicht so schwer zu verstehen war. Aber Sei's drum:
Selbstverständlich waren das Spieler, die der Jürgen wollte. Da reicht ein Blick auf die vergangenen Transferphasen. Der letzte Winter sticht da irgendwie hervor, meinst du nicht? Wenn Preetz sich hinstellt und im Nachgang behauptet, das wären Transfers gewesen, die auch ohne Klinsmann realisiert worden wären, dann ist das nichts weiter als Gesichtswahrung.

Die Aussagen von Maier, Duda, etc. zeigten doch recht deutlich, wer die Personalentscheidungen des letzten Winters vorangetrieben hat. Und ganz ehrlich: So soll es doch auch sein. Die Zeiten, in denen die alt-eingesessenen Managerlegenden irgendwelche Personalentscheidungen getroffen haben und der Trainer in "Friss oder Stirb"-Manier mit diesen leben musste, sind glücklicherweise vorbei. Wenn man sich aus Überzeugung für Klinsmann entscheidet, ist es nur konsequent, mit ebenjener Überzeugung auch die Personalvorstellungen des Neutrainers umzusetzen.

Potentielle Winterneuzugänge sollten schlicht und ergreifend nicht als Performancenachweis für MP gelten. Bei der Bewertung der Leistungsfähigkeit der neuen potentiellen Transfers ist meiner Meinung nach die Rolle des Managers/GF Sport/Sportdirektos wohl eher untergeordneter Natur. Sie Entscheidung wird, selbstverständlich unter der Vorgabe der finanziellen Sinnhaftigkeit, am Ende von einem anderen Personenkreis getroffen. Will man die Arbeit von MP bewerten, muss man an anderer Stelle ansetzen.


Ja, aber das hast Du ja mit keiner Silbe in Deinem vorherigen Beitrag erwähnt oder in welchem Absatz hätte ich rauslesen können, dass Du die Klinsmann-Transfer-Periode nicht Preetz zuschreibst?

Im Endeffekt eigentlich auch egal, ob er mit der Aussage sein Gesicht bewahren wollte oder nicht. Fakt ist, dass er dieses Geld für diese Spieler ausgegeben hat. Und sich hinzustellen und von seinen Transfers zu sprechen, weil er glaubte, dass waren vier absolute Volltreffer, bekommt er von mir (wobei das keine Sau interessiert :uglysmile und ich hoffe auch mal von anderen um die Ohren geschlagen. Es ehrt ihn zwar, dass er sich da jetzt nicht versucht herauszureden, aber er wird dafür bezahlt, diese Verantwortung zu tragen.
Es war ein Volltreffer (Cunha), ein Mitläufer (Tousart) und 2 Spieler, die bisher gar keinen Mehrwert haben (Ascaicibar, Piatek).
Preetz steht für mich seit 1 1/2 Jahren für eine sportliche Orientierungslosigkeit, die wir zum Glück auf Grund individueller Qualität bisher ganz gut auffangen durften.
Aktuelle sportliche Lage |#6373
30 нояб. 2020 г. - 15:37 Часов
@ZetMan

Mmn machen deine Aussagen auch keinen Sinn. Willst du tatsaechlich sagen, dass Transfers, die durch den Geschaeftsfuehrer Sport abgewickelt und abgesegnet werden, nicht als Leistungsnachweis fuer dessen Arbeit gelten duerfen?

•     •     •

**************Hertha BSC***************Clemson Tigers********

************************** 10785 Berlin **************************
Aktuelle sportliche Lage |#6374
30 нояб. 2020 г. - 16:43 Часов
Zitat von Toto-BSC

@ZetMan

Mmn machen deine Aussagen auch keinen Sinn. Willst du tatsaechlich sagen, dass Transfers, die durch den Geschaeftsfuehrer Sport abgewickelt und abgesegnet werden, nicht als Leistungsnachweis fuer dessen Arbeit gelten duerfen?


Doch, allerdings nicht unmittelbar. Die Entscheidungen über das Personal, welches Preetz hinsichtlich der Spielerverpflichtungen Zuarbeit leistet, liegen sehrwohl in der Zuständigkeit des GF Sport.

In meinem Ausgangspost zitierte ich allerdings einen Beitrag des users "Kraule", der bei potentiell bevorstehenden Wintertransfers von der letzten Patrone von Preetz sprach. Und hier sehe ich tatsächlich nicht, wieso die Bewertung der potenzieller Winterneuzugänge Auswirkungen auf das Arbeitszeugnis von MP haben sollten.

Auch ich mache Preetz als Hauptschuldigen für die sportliche Misere aus. Die Gründe dafür sind aber nicht unmittelbar die getätigten Spielertransfers von Ascacibar, Piatek und Tousart, die allesamt Millionen verschlungen und diese Summen bis dato noch nicht im Ansatz gerechtfertigt haben.

Die Fehler von Preetz waren die Besetzungen des Trainerstuhls mit Covic bzw. Klinsmann/Nouri. Dardai vor die Tür zu setzen, ohne adäquaten Ersatz in der Hinterhand zu haben, war dilettantisch. Zu glauben, Covic könnte mit seinem Fußballsachverstand und seiner Erfahrung dem Team einen neuen Offensivgeist implantieren ohne defensive Stabilität einzubüßen, war hochgradig naiv. Einen Spinner wie Klinsmann ans Steuer zu lassen, grenzt an Wahnsinn. Das (und noch einiges mehr) wurde von ihm brutal falsch eingeschätzt und sollte für seine Bewertung herangezogen werden, nicht die Qualität der kommenden Winterneuzugänge.
Эта статья в последний раз редактировалась ZetMan 30 нояб. 2020 г. на 16:58 Часов
Aktuelle sportliche Lage |#6375
30 нояб. 2020 г. - 19:34 Часов
Ich finde die Diskussion setzt etwas voraus, was so nicht ist, nicht kommen wird. Hier wird vorausgesetzt, dass einige Transfers nicht zünden, da nenne ich besonders Tousart. Das wird man erst nach einer "normalen" Eingewöhnungszeit sehen, davor ist das nur eine nicht wirklich belegte Prognose.
Ich gehe davon aus, dass dieser Kader in der Lage sein wird in der oberen Tabellenhälfte mitzuspielen. Ob dann der eine oder andere Spieler sich als Flop herausstellt - wird man dann sehen. Das ist normal, dass nicht alle Spieler in das System passen und dann weiterziehen, im Moment sieht das bei Piatek so aus, aber das kann sich am Freitag schon ändern.
Wenn die Mannschaft in der oberen Tabellenhälfte mitspielt relativiert sich die Kritik am sportlichen GF.
Wobei sich die zweite Frage stellt. In welcher Zeit soll das erreicht werden, wie schnell muß das gehen. Ich habe immer gehört, dass die Vereinsführung, der GF Sport und der Investor von einem mittelfristigen Zeithorizont ausgehen, das bedeutet für mich so ca. 2 bis 3 Jahre. Allerdings ist man da bei den Zielen nicht mehr in der oberen Hälfte sondern im oberen Drittel der Tabelle.
Da bin ich dann wieder oben: Der Kader ist so gut aufgestellt, dass er in der oberen Hälfte mitspielen wird, noch in dieser Saison werden wir uns dorthin entwickeln. Und die jetzt von einigen Usern abgeschriebenen Spieler (Ascacibar z.B.) - mal sehen wie weit die dabei sind und wer noch aussteigt oder wer neu dazu kommt.
Im Grunde bin ich mittelmäßig ruhig, ich sehe die sportliche Delle, aber ich bin überzeugt wir werden das überwinden. Und dann wird die Diskussion um Preetz und Labbadia anders verlaufen.
Abgerechnet wird immer erst zum Schluß, in der Bundesliga oft in der 2. Phase der Rückrunde, wenn es langsam um die Existenz geht. (Außer bei Schalke, da wird jetzt schon abgerechnet. silent
Ich denke Preetz hat einen guten Kader zusammengestellt, es fehlt an der einen oder anderen Ecke vielleicht noch eine Verstärkung, aber wir haben auch noch einige junge Spieler im Köcher.

•     •     •

Hertha for ever

Эта статья в последний раз редактировалась Berlin71 30 нояб. 2020 г. на 19:37 Часов
Aktuelle sportliche Lage |#6376
30 нояб. 2020 г. - 20:44 Часов
Zitat von Peterpokx
0:0 gegen Leverkusen klingt auf dem Papier erst einmal ja gar nicht so schlecht. Ich konnte das Spiel leider nicht sehen, aber was hier geschrieben wird, macht auf jeden Fall nicht Vorfreude auf mehr.

Allgemein musste ich die letzten Tage vermehrt darüber nachdenken, wann ich das letzte Mal als Herthafan wirklich mal eine Saison lang sowas wie Euphorie hatte. Ich glaube es war 08/09.
Alles in allem kommt es mir so vor, dass jeder andere Club mal starke Saisons hat und mal schwache, bei Hertha scheinen aber selbst die "erfolgreichen" Saisons unter Dardai mit Euro League alles in allem irgendwo keine tollen Spielzeiten gewesen zu sein. Zumindest sind sie in meiner Erinnerung nicht so hängen geblieben, dass man am Ende sagt: "Ja das war alles in allem eine durchweg gute Saison der Hertha mit attraktivem Fußball und guten Ergebnissen". Evtl. klafft einfach zwischen Erwartung und Realität ein zu großes Loch.
Da bist du nicht der Einzige, um hier mal zu antworten, auch ich ertappe mich zusehends dabei darüber nachzudenken auf die bisherige Amtszeit von Preetz bezogen und da gabs wahrlich zu selten in der bisherigen 11-jährigen Amtsperiode mal "sportliche Euphoriewellen". Der einzige Moment, der da wirklich annährend rankommt an die Saison 2008/2009 dürfte wohl im Vorfeld des DFB Pokalhalbfinals 2016 gegen Borussia Dortmund geherrscht haben.
Aktuelle sportliche Lage |#6377
01 дек. 2020 г. - 21:19 Часов
The night is always darkest before the dawn...

•     •     •

EVERYBODY LOVE EVERYBODY! - Jacky Moon
Hertha BSC - AFC Richmond
SC LSU Mud Dogs - Flint Tropics
Aktuelle sportliche Lage |#6378
02 дек. 2020 г. - 1:20 Часов
Zitat von Prince_2013

Zitat von Peterpokx

0:0 gegen Leverkusen klingt auf dem Papier erst einmal ja gar nicht so schlecht. Ich konnte das Spiel leider nicht sehen, aber was hier geschrieben wird, macht auf jeden Fall nicht Vorfreude auf mehr.

Allgemein musste ich die letzten Tage vermehrt darüber nachdenken, wann ich das letzte Mal als Herthafan wirklich mal eine Saison lang sowas wie Euphorie hatte. Ich glaube es war 08/09.
Alles in allem kommt es mir so vor, dass jeder andere Club mal starke Saisons hat und mal schwache, bei Hertha scheinen aber selbst die "erfolgreichen" Saisons unter Dardai mit Euro League alles in allem irgendwo keine tollen Spielzeiten gewesen zu sein. Zumindest sind sie in meiner Erinnerung nicht so hängen geblieben, dass man am Ende sagt: "Ja das war alles in allem eine durchweg gute Saison der Hertha mit attraktivem Fußball und guten Ergebnissen". Evtl. klafft einfach zwischen Erwartung und Realität ein zu großes Loch.
Da bist du nicht der Einzige, um hier mal zu antworten, auch ich ertappe mich zusehends dabei darüber nachzudenken auf die bisherige Amtszeit von Preetz bezogen und da gabs wahrlich zu selten in der bisherigen 11-jährigen Amtsperiode mal "sportliche Euphoriewellen". Der einzige Moment, der da wirklich annährend rankommt an die Saison 2008/2009 dürfte wohl im Vorfeld des DFB Pokalhalbfinals 2016 gegen Borussia Dortmund geherrscht haben.


Spontan kommt mir in der Ära Preetz auch sofort das Halbfinale in den Kopf. Die Stimmung in der Stadt im Vorfeld des Spiels und das Einhaken in der OK zählen bis heute zu meinen absoluten Highlights. Auch der Pokalrun 15/16 - 16/17 bietet für mich persönlich tolle Erinnerungen. Zu der Zeit hatten wir auf jeder Anfahrt das Gefühl „schei*egal wie der Gegner heißt, wir können das heute gewinnen und wir glauben auch daran“. Und das ging gefühlt über Wochen und Monate so. Weiser in Galaform auf Pauli in einem völlig überfüllten Auswärtsblock, Brooks schenkt Schäfer nach Provokation der Fans das 0:2 in Nürnberg ein, etc.. Unter Pal hatten wir eben eine ganz andere Konstanz und auch wenn wir oft keinen guten Fußball geboten haben war unser defensives Bollwerk in Kombination mit der individuellen Klasse von Jungs wie Mitch, Sala etc immer Grund genug für eine positive Herangehensweise an das Wochenende. Wenn ich, und da gibt es in meinem Herthaumfeld mittlerweile einige, dann aber manchmal feststelle, wie emotionslos und ernüchtert ich mittlerweile an Spiele herangehe ist das schon etwas erschreckend. Diese emotionale Distanzierung wird dann eben noch zusätzlich durch die Pandemie und den Verlust von Identifikationsfiguren innerhalb der Mannschaft verstärkt. Auch wenn die Führungsetage (aus meiner Sicht) natürlich für alles aber Euphorie steht denke ich hat man insofern mit dem Begriff Umbruch, bzw. Übergang recht, als dass sich auch die Fans an diese neue Hertha gewöhnen müssen. Diese Saison ist doch jetzt schon abgehakt, das einzige Ziel ist die Stadtmeisterschaft. Insofern fällt es mir wirklich schwer, Euphorie für das aktuelle Treiben zu entwickeln. Aber meine Güte, auswärts in Oberhausen in der zweiten war auch nicht lustig und wir sind immer noch hier. Ganz zu schweigen davon, was die älteren Semester hier mitgemacht haben. Bessere Zeiten werden auch wieder kommen. Und wie heißt es so schön: „ich freu mich auf die Zeiten wenn ich mal älter bin, dann sitz ich mit meinen alten Freunden da im Oberring und unsere Kinder singen die gleichen Lieder wie damals. Ich bin so stolz, dass ich Herthaner bin.“ Und das wird auch immer so bleiben, egal wie viele Wochenenden mir dieser Verein noch verhageln wird ugly
Эта статья в последний раз редактировалась bsc1882 02 дек. 2020 г. на 1:30 Часов
Aktuelle sportliche Lage |#6379
02 дек. 2020 г. - 1:42 Часов
Zitat von bsc1882
Zitat von Prince_2013

Zitat von Peterpokx

0:0 gegen Leverkusen klingt auf dem Papier erst einmal ja gar nicht so schlecht. Ich konnte das Spiel leider nicht sehen, aber was hier geschrieben wird, macht auf jeden Fall nicht Vorfreude auf mehr.

Allgemein musste ich die letzten Tage vermehrt darüber nachdenken, wann ich das letzte Mal als Herthafan wirklich mal eine Saison lang sowas wie Euphorie hatte. Ich glaube es war 08/09.
Alles in allem kommt es mir so vor, dass jeder andere Club mal starke Saisons hat und mal schwache, bei Hertha scheinen aber selbst die "erfolgreichen" Saisons unter Dardai mit Euro League alles in allem irgendwo keine tollen Spielzeiten gewesen zu sein. Zumindest sind sie in meiner Erinnerung nicht so hängen geblieben, dass man am Ende sagt: "Ja das war alles in allem eine durchweg gute Saison der Hertha mit attraktivem Fußball und guten Ergebnissen". Evtl. klafft einfach zwischen Erwartung und Realität ein zu großes Loch.
Da bist du nicht der Einzige, um hier mal zu antworten, auch ich ertappe mich zusehends dabei darüber nachzudenken auf die bisherige Amtszeit von Preetz bezogen und da gabs wahrlich zu selten in der bisherigen 11-jährigen Amtsperiode mal "sportliche Euphoriewellen". Der einzige Moment, der da wirklich annährend rankommt an die Saison 2008/2009 dürfte wohl im Vorfeld des DFB Pokalhalbfinals 2016 gegen Borussia Dortmund geherrscht haben.


Spontan kommt mir in der Ära Preetz auch sofort das Halbfinale in den Kopf. Die Stimmung in der Stadt im Vorfeld des Spiels und das Einhaken in der OK zählen bis heute zu meinen absoluten Highlights. Auch der Pokalrun 15/16 - 16/17 bietet für mich persönlich tolle Erinnerungen. Zu der Zeit hatten wir auf jeder Anfahrt das Gefühl „schei*egal wie der Gegner heißt, wir können das heute gewinnen und wir glauben auch daran“. Und das ging gefühlt über Wochen und Monate so. Weiser in Galaform auf Pauli in einem völlig überfüllten Auswärtsblock, Brooks schenkt Schäfer nach Provokation der Fans das 0:2 in Nürnberg ein, etc.. Unter Pal hatten wir eben eine ganz andere Konstanz und auch wenn wir oft keinen guten Fußball geboten haben war unser defensives Bollwerk in Kombination mit der individuellen Klasse von Jungs wie Mitch, Sala etc immer Grund genug für eine positive Herangehensweise an das Wochenende. Wenn ich, und da gibt es in meinem Herthaumfeld mittlerweile einige, dann aber manchmal feststelle, wie emotionslos und ernüchtert ich mittlerweile an Spiele herangehe ist das schon etwas erschreckend. Diese emotionale Distanzierung wird dann eben noch zusätzlich durch die Pandemie und den Verlust von Identifikationsfiguren innerhalb der Mannschaft verstärkt. Auch wenn die Führungsetage (aus meiner Sicht) natürlich für alles aber Euphorie steht denke ich hat man insofern mit dem Begriff Umbruch, bzw. Übergang recht, als dass sich auch die Fans an diese neue Hertha gewöhnen müssen. Diese Saison ist doch jetzt schon abgehakt, das einzige Ziel ist die Stadtmeisterschaft. Insofern fällt es mir wirklich schwer, Euphorie für das aktuelle Treiben zu entwickeln. Aber meine Güte, auswärts in Oberhausen in der zweiten war auch nicht lustig und wir sind immer noch hier. Ganz zu schweigen davon, was die älteren Semester hier mitgemacht haben. Bessere Zeiten werden auch wieder kommen. Und wie heißt es so schön: „ich freu mich auf die Zeiten wenn ich mal älter bin, dann sitz ich mit meinen alten Freunden da im Oberring und unsere Kinder singen die gleichen Lieder wie damals. Ich bin so stolz, dass ich Herthaner bin.“ Und das wird auch immer so bleiben, egal wie viele Wochenenden mir dieser Verein noch verhageln wird ugly



Das hast du schön geschrieben.daumen-hoch
Da bin ich voll bei dir.... genau das fühle ich auch stark

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HAHOHE
Aktuelle sportliche Lage |#6380
02 дек. 2020 г. - 1:47 Часов
Zitat von Chrille78
Zitat von bsc1882

Zitat von Prince_2013

Zitat von Peterpokx

0:0 gegen Leverkusen klingt auf dem Papier erst einmal ja gar nicht so schlecht. Ich konnte das Spiel leider nicht sehen, aber was hier geschrieben wird, macht auf jeden Fall nicht Vorfreude auf mehr.

Allgemein musste ich die letzten Tage vermehrt darüber nachdenken, wann ich das letzte Mal als Herthafan wirklich mal eine Saison lang sowas wie Euphorie hatte. Ich glaube es war 08/09.
Alles in allem kommt es mir so vor, dass jeder andere Club mal starke Saisons hat und mal schwache, bei Hertha scheinen aber selbst die "erfolgreichen" Saisons unter Dardai mit Euro League alles in allem irgendwo keine tollen Spielzeiten gewesen zu sein. Zumindest sind sie in meiner Erinnerung nicht so hängen geblieben, dass man am Ende sagt: "Ja das war alles in allem eine durchweg gute Saison der Hertha mit attraktivem Fußball und guten Ergebnissen". Evtl. klafft einfach zwischen Erwartung und Realität ein zu großes Loch.
Da bist du nicht der Einzige, um hier mal zu antworten, auch ich ertappe mich zusehends dabei darüber nachzudenken auf die bisherige Amtszeit von Preetz bezogen und da gabs wahrlich zu selten in der bisherigen 11-jährigen Amtsperiode mal "sportliche Euphoriewellen". Der einzige Moment, der da wirklich annährend rankommt an die Saison 2008/2009 dürfte wohl im Vorfeld des DFB Pokalhalbfinals 2016 gegen Borussia Dortmund geherrscht haben.


Spontan kommt mir in der Ära Preetz auch sofort das Halbfinale in den Kopf. Die Stimmung in der Stadt im Vorfeld des Spiels und das Einhaken in der OK zählen bis heute zu meinen absoluten Highlights. Auch der Pokalrun 15/16 - 16/17 bietet für mich persönlich tolle Erinnerungen. Zu der Zeit hatten wir auf jeder Anfahrt das Gefühl „schei*egal wie der Gegner heißt, wir können das heute gewinnen und wir glauben auch daran“. Und das ging gefühlt über Wochen und Monate so. Weiser in Galaform auf Pauli in einem völlig überfüllten Auswärtsblock, Brooks schenkt Schäfer nach Provokation der Fans das 0:2 in Nürnberg ein, etc.. Unter Pal hatten wir eben eine ganz andere Konstanz und auch wenn wir oft keinen guten Fußball geboten haben war unser defensives Bollwerk in Kombination mit der individuellen Klasse von Jungs wie Mitch, Sala etc immer Grund genug für eine positive Herangehensweise an das Wochenende. Wenn ich, und da gibt es in meinem Herthaumfeld mittlerweile einige, dann aber manchmal feststelle, wie emotionslos und ernüchtert ich mittlerweile an Spiele herangehe ist das schon etwas erschreckend. Diese emotionale Distanzierung wird dann eben noch zusätzlich durch die Pandemie und den Verlust von Identifikationsfiguren innerhalb der Mannschaft verstärkt. Auch wenn die Führungsetage (aus meiner Sicht) natürlich für alles aber Euphorie steht denke ich hat man insofern mit dem Begriff Umbruch, bzw. Übergang recht, als dass sich auch die Fans an diese neue Hertha gewöhnen müssen. Diese Saison ist doch jetzt schon abgehakt, das einzige Ziel ist die Stadtmeisterschaft. Insofern fällt es mir wirklich schwer, Euphorie für das aktuelle Treiben zu entwickeln. Aber meine Güte, auswärts in Oberhausen in der zweiten war auch nicht lustig und wir sind immer noch hier. Ganz zu schweigen davon, was die älteren Semester hier mitgemacht haben. Bessere Zeiten werden auch wieder kommen. Und wie heißt es so schön: „ich freu mich auf die Zeiten wenn ich mal älter bin, dann sitz ich mit meinen alten Freunden da im Oberring und unsere Kinder singen die gleichen Lieder wie damals. Ich bin so stolz, dass ich Herthaner bin.“ Und das wird auch immer so bleiben, egal wie viele Wochenenden mir dieser Verein noch verhageln wird ugly



Das hast du schön geschrieben.daumen-hoch
Da bin ich voll bei dir.... genau das fühle ich auch stark

Definitiv. Ich werde Hertha immer lieben. Egal was passiert. Gibt auf jeden Fall angenehmere Liebschaften, aber das sucht man sich ja nicht unbedingt aus stark

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