11. Spieltag: 1.FC Köln - 1.FC Heidenheim 1846

11. Spieltag, die Knöpfleswäscherin zu Gast am Dom.

.. zweites Highlight in der noch jungen Saison. Am Samstag gastiert der FCH bein grossen FC Köln, Gründungsmitglied der Bundesliga und Achtplatzierter der ewigen Bundesligatabelle.
Dabei ist es verdammt lang her, dass der dreifache deutsche Meister aus der Domstadt international für Furore sorgen konnte. Vor allem in den 80 ger Jahren waren Spieler wie Torwartlegende Toni Schumacher oder Dribbelkönig IPierre Littbarski national sowie international gefürchtete Größen. Littbarski selbst wurde 1989 in die Bundesversammlung berufen und nahm an der Bundespräsidentenwahl teil.
Verdammt lang her auch, dass Geißbock Hennes 1950 dem Verein als Geschenk bei einer Karnevalssitzung überreicht wurde. Seither, nunmehr in achter Generation, wohnt das Maskottchen jedem Heimspiel live bei, seine Freizeit verbringt Hennes der VIII. im köllner Zoo.
Verdammt lang her auch, dass Simon Torrodde nicht getroffen hat, seine schwächste Zeit hatte der Vollstrecker in der badenwürttembergischen Landeshauptstadt, wer kann ihm das verdenken?
Er, Torsteher Horn sowie Verteidiger Hector zeichnen, wie auch heidenheims Schnatterer, maßgeblich dafür, dass Vereinstreue in der heutigen Zeit des schnelllebigen Fussballgeschäfts kein Fremdwort sein muss.
Hector, der es alleine auf einen Marktwert von ca. 15 Mio. bringt, ist dabei ca. genauso wertvoll wir der gesamte Kader des FCH.
Daher warnt Frank Schmidt, seines Zeichens Mourinho von der Brenz, Trainer auf Lebenszeit und der einzig am Stadion Geborene: Weder fahren wir nach Köln, um den Dom zu besichtigen, noch zu einer Autogrammstunde, auch läßt uns Hennes vollkommen kalt, der solle besser aufpassen, wir schießen scharf.....
Nicht ganz unbegründet scheint dieses schwäbische Selbstvertrauen, ob der letzten Auftritte der Heidenheimer nicht zu sein.
Dabei macht gerade die erste Halbzeit beim vergangenen spätsommerlichen Kick gegen Magdeburg Lust auf mehr. Dovedan, der in seiner zweiten heidenheimer Saison kaum noch aus der Startelf wegzudenken ist, Mainka und auch Dorsch wissen immer mehr zu überzeugen. Ein Torhüter mit Bundesligaformat, Maschine Grießbeck und der omnipresente Theuerkauf runden diese Elf ab. Geführt wird unsere heidenheimer Truppe, wie könnte es anders sein, von Dauerbrenner Marc Schnatterer.
So ließ Übungsleiter Schmidt schon kurz nach dem letzten Heimspiel verlauten, : "Wenn wir so stabil und effektiv spielen wie in der ersten Halbzeit, haben wir die Chance auf eine Überraschung in Köln und da was mitzunehmen".
Mutig, aber nicht ganz unbegründet, denn,
verdammt lang her, dass der FCH auf fremden Platz drei Punkte entführen durfte, verdammt lang her, dass der FCH im Falle eines Sieges bis auf drei Punkte an den Tabellenführer heranrücken kann und, da erinnere mich an die Worte Frankies im Halbzeitinterview während des U 21 Länderspiels gegen Irland in der Voitharena, " wenn etwas Verrücktes passiert, dann steigen wir auch mal auf.
So weit ist es natürlich nicht, für den FCH gilt wie immer, eine weitere Saison die Klasse gehalten ist eine gewonnene Saison. Aber, träumen darf man auch an der Brenz und der Wettbewerb heißt Meisterschaft.
In diesem Sinn wünsche ich allen Auswärtsfahrern ein Erlebnis in der Dommetropole, Köln ist übrigend da, wo es Kölsch gibt, und allen Kölnern einen dennoch angenehmen Nachmittag mit uns zu Gast bei Euch.

Auf geht's Heidenheim, kämpfen und siegen.

Rot-blaue Grüsse
Эта статья в последний раз редактировалась vfb4ever 23 окт. 2018 г. на 19:08 Часов